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Glorious Hubs – Die Wiederentdeckung der Bahnhofsareale als zentrale Lebensorte der Region Stuttgart , Stuttgart/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2033461
Tag der Veröffentlichung
24.01.2022
Aktualisiert am
24.01.2022
Verfahrensart
Studentenwettbewerb
Zulassungsbereich
Regional begrenzt
Beteiligung
55 Arbeiten
Auslober
Preisgerichtssitzung
30.07.2021

1. Preis

Gina Uthoff · Anne Weidner

2. Preis

Manuel Kramm · Susanna Manzke · Lisa Marmarotis

3. Preis

Chris Philipp · Jan Tondera · Rosa Walz
Milan Wittrock · Yannik Zelenka

4. Preis

Franzisca Lanz · Florian Körber · Emelie Pernutz

Anerkennung

Maxine Hattler

Anerkennung

Anucia Dixon · Janine Schöttinger
Verfahrensart
Offener Studentenwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
In vielen Ländern folgt die Stadtplanung oftmals dem Prinzip des transit oriented development (TOD): In fußläufiger Umgebung der Bahnhöfe werden Quartiere in hoher Dichte mit Nutzungsvielfalt und hoher Qualität des öffentlichen Raum gebaut. Der Studierendenwettbewerb untersucht, ob dieses Modell auf die Region Stuttgart übertragbar ist.

Stuttgart benötigt dringend neuen Wohnraum – ein Thema, das angesichts der knappen Flächenreserven nur auf regionaler Ebene gelöst werden kann. Gleichzeitig haben Stuttgart und die Region bekanntermaßen ein Verkehrsproblem. Die Gefahr ist, dass die Verkehrsproblematik durch den zusätzlich entstehenden Wohnraum noch verschärft wird. In vielen Ländern mit ähnlichen Herausforderungen folgt die Planung dem Prinzip des transit oriented development (TOD). Dabei werden die Haltestellen oder Knotenpunkte des öffentlichen Personennahverkehrs zu Schwerpunkten der städtebaulichen Entwicklung herausgebildet: Der Einzugsbereich der Haltestellen wird stark verdichtet, um hier ein Maximum an Nutzfläche zu erzielen. Gleichzeitig wird das Umfeld der Haltestellen durch entsprechende Nutzungsprogramme und stadtgestalterische Maßnahmen so aufgewertet, dass die umliegenden Gebiete in einer für den Fuß- und Radverkehr attraktiven Weise an die Haltestelle angeschlossen werden – Stichwort „walkability“ und „last mile problem“. Im Idealfall übernimmt der Bereich um die Haltestelle die Funktion eines urbanen Quartiers- oder Stadtteilzentrums; an der Haltestelle selbst kann ein Mobility-Hub entstehen.

Im Rahmen eines Studienprojekts an der Fakultät Architektur und Gestaltung der HFT Stuttgart wurde 2018 untersucht, wie sich dieses Planungsprinzip auf die Region Stuttgart anwenden lässt.

Der Regionalverband wollte mit dem Wettbewerb diesen Ansatz weiterverfolgen. Es wurden Areale im Umfeld von fünf S-Bahn-Haltestellen bzw. Regionalbahnhöfen ausgewählt, die exemplarisch für typische Situationen in der Region stehen, insofern Vorbildcharakter haben und eine gewisse Übertragbarkeit der städtebaulichen Aufgabe gewährleisten könnten. Die Teilnehmer:innen konnten sich eines der Areale auswählen, wobei teils auch eine Vorauswahl durch die Hochschule vorgenommen wurde. Gesucht waren ganzheitliche Konzeptionen und zukunftsweisende Visionen, die aufzeigen, was die teilweise vernachlässigten Standorte für die Region Stuttgart im Zeichen der Verkehrswende leisten können und müssen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigen Beispiele, wie die Bahnhöfe eine Strahlkraft für den Ort und als Knotenpunkte der Region entwickeln, wie teils sogar dezentrale Zentren entstehen, die auch peripher gelegenen Orten mehr Urbanität geben, wie die Einbindung ins Quartier aufgewertet und gestärkt wird und nicht zuletzt, wie die Bevölkerung in die Transformationsprozesse einbezogen werden kann.

Jury
Daniel Fluhrer [Vorsitz], Thomas Bopp, Kerstin Gothe, Andreas Hofer,
Katrin Korth, Stefan Wammetsberger, Bernd Kujacinski, Christian Beyer

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