- wa-ID
- wa-2032108
- Tag der Veröffentlichung
- 01.03.2021
- Aktualisiert am
- 07.07.2021
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
-
Projektgesellschaft Gasstraße mbH & Co. KG, Hamburg
Persönlich haftend:
Verwaltung Gasstraße GmbH, Hamburg
Kommanditisten sind:
Hamburg Team, Gesellschaft für Projektentwicklung mbH, Hamburg
Valbona GmbH, Meißen
und die Projektgesellschaft:
EGGA Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg
vertreten durch die:
EGGA Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg
im Einvernehmen mit der
Freien und Hansestadt Hamburg (FHH)
letztere vertreten durch
das Bezirksamt Hamburg Altona
die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
sowie der
Hamburg Invest (HIE Hamburg Invest Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
und HIW Hamburg Invest Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH) - Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Bewerbungsschluss
- 01.04.2021
- Abgabetermin Pläne
- 01.04.2021 14:00
- Abgabetermin Modell
- 22.04.2021 14:00
- Preisgerichtssitzung
- 22.06.2021
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger, kooperativer, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil mit zehn teilnehmenden Büros
Wettbewerbsaufgabe
Die Ausloberinnen, Projektgesellschaft Gasstraße mbH & Co. KG und die EGGA Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, planen am Standort Gasstraße die Errichtung von neuen, gewerblich genutzten Gebäuden. Derzeit vorgesehen ist die Unterbringung von Büronutzungen und weiteren gewerblichen Nutzungen (u.a. Produktion). Am Standort etabliert werden sollen zum einen das Unternehmen von fischerAppelt (Content-Marketing- Agentur & PR-Agentur) und zum anderen das Unternehmen WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG (Medizinprodukte für die Notfallmedizin) sowie weitere Nutzer/innen. Die Wirtschaftsförderung, vertreten durch die „Hamburg Invest“, unterstützt das Vorhaben und wird in das Verfahren eingebunden.
Es sollen, unter Berücksichtigung der nachfolgenden Anforderungen und Einschränkungen für das Plangebiet A und B, neue Gebäude in nachhaltiger Bauweise entstehen, die klimafreundlich und von ökologischer Qualität sind. Sie sollen den Anspruch an moderne, sich wandelnde Arbeitswelten erfüllen und sich architektonisch und städtebaulich optimal am Standort einfügen. Gleichermaßen ist eine funktionale und gestalterische Unabhängigkeit der Bausteine (Häuser) gewünscht.
Gesucht wird ein Entwicklungskonzept für zukunftsweisende, gestalterisch anspruchsvolle und multifunktionale neue Büro- und Gewerbegebäude.
Dem Thema Nachhaltigkeit wird im Rahmen dieses Projektes eine besondere Bedeutung beigemessen. Die gemeinsame Zielsetzung ist zukunftsfähige Gebäude zu errichten und hierbei den formulierten Anspruch der Nachhaltigkeit ernsthaft zu betrachten sowie konzeptionell-baulich umzusetzen. Es werden daher dezidiert ausgearbeitete und durchdachte Vorschläge erwartet, die sich von der Ebene rein plakativer Begriffe und Bilder entschieden absetzen. Die individuellen technischen, funktionalen und ökonomischen Anforderungen der verschiedenen Ausloberinnen müssen zwingend berücksichtigt werden.
Für das Plangebiet A wird bewusst darauf verzichtet bereits in dieser früher Planungsphase zwingende Vorgaben zu etwaigen Energiestandards, Technologien und Baustoffen zu machen, um der Kreativität der Planerinnen und Planer notwendige Freiheiten zu eröffnen, in der festen Erwartung, dass in sich stimmige und ambitionierte Nachhaltigkeitskonzepte ausgearbeitet und vorgelegt werden, die deutlich über den durchschnittlichen Anspruch an Neubauprojekte hinausreichen. Es ist hierbei der Nachweis zu erbringen, dass sich die verschiedenen Konzeptansätze sinnvoll ergänzen oder im Optimalfall Synergien erzeugen. Die Nachhaltigkeit soll hierbei immer ganzheitlich betrachtet werden, also angelehnt an den Grundgedanken einer Kreislaufwirtschaft (cradle-to-cradle) die Bereiche Gebäudeerstellung, Nutzung/Betrieb sowie Gebäudeabbruch umfassen. Hierbei geht es eindeutig nicht um eine rein energetische Betrachtung im Gebäudebetrieb, sondern um auch um die Herstellungs- und Transportkosten sowie Rezyklierbarkeit von Bauteilen.
Für das Plangebiet B kann aufgrund der technischen, funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen des zukünftigen Mieters WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG keine grundsätzliche Offenheit für die Umsetzung von Technologien und Baustoffen für das Wettbewerbsverfahren getroffen werden. Da WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG ein Interesse an der Umsetzung eines nachhaltigen Entwurfes hat, sollen von den Wettbewerbsteilnehmern folgende Anforderungen berücksichtigt werden:
» Umsetzung von Solarthermie oder Photovoltaik auf dem Dach des Gebäudes » Nachhaltiges und effizientes Wassermanagement (z.B. Einsatz von Regen- oder Schwarzwasser)
» Einsatz von zertifizierten cradle-to-cradle Baustoffen in den Bereichen „Bodenbeläge“ und „(Glas)Trennwandsysteme“.
Die Umsetzung dieser Anforderungen ist in Hinblick auf die Funktionalität, die technische Umsetzbarkeit und die Wirtschaftlichkeit (auch in Bezug auf den Gebäudebetrieb) nachzuweisen.
Eine große Bedeutung wird der Gestaltung und Nutzung der Dachflächen auf dem Plangebiet B beigemessen. Hier sollen die Nutzungen Gründach, Solarthermie/Photovoltaik und die Dachnutzung durch den Mieter zwingend berücksichtigt werden. Ziel dabei ist, dass diese Nutzungen gestalterisch und funktional eng miteinander verzahnt werden und eine hohe gestalterische und nutzerfreundliche Qualität aufweisen sollen.
Die teilnehmenden Büros sollen unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen der Ausloberinnen und späteren Nutzerinnen ein schlüssiges Entwurfskonzept für die vorgesehenen und die noch offenen Büro- und Produktionsnutzungen erarbeiten.
Die zu gestaltenden Baukörper (Häuser) sollen zur qualitativen Weiterentwicklung des Standorts beitragen und ihn in seiner Attraktivität weiter steigern. Dabei ist ein sensibles Zusammenspiel mit dem gewachsenen Umfeld erforderlich. Darüber hinaus ist es zwingend erforderlich, dass die denkmalgeschützte Brücke, die als Fahrrad- bzw. Fußgänger- Zuwegung zum nördlichen Areal führt, sinnvoll eingebunden wird und im Osten (Daimerlstraße) ein höhenüberwindender Anschluß an das Fuß und Radwegenetz gefunden wird.
Für das Vorhaben soll kein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Notwendige Befreiungen vom jetzigen Planrecht sollen auf Grundlage der ausgewählten Entwürfe im Nachgang des Verfahrens mit dem Bezirksamt Altona abgestimmt werden.
Nicht offener, einphasiger, kooperativer, hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Anteil mit zehn teilnehmenden Büros
Wettbewerbsaufgabe
Die Ausloberinnen, Projektgesellschaft Gasstraße mbH & Co. KG und die EGGA Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, planen am Standort Gasstraße die Errichtung von neuen, gewerblich genutzten Gebäuden. Derzeit vorgesehen ist die Unterbringung von Büronutzungen und weiteren gewerblichen Nutzungen (u.a. Produktion). Am Standort etabliert werden sollen zum einen das Unternehmen von fischerAppelt (Content-Marketing- Agentur & PR-Agentur) und zum anderen das Unternehmen WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG (Medizinprodukte für die Notfallmedizin) sowie weitere Nutzer/innen. Die Wirtschaftsförderung, vertreten durch die „Hamburg Invest“, unterstützt das Vorhaben und wird in das Verfahren eingebunden.
Es sollen, unter Berücksichtigung der nachfolgenden Anforderungen und Einschränkungen für das Plangebiet A und B, neue Gebäude in nachhaltiger Bauweise entstehen, die klimafreundlich und von ökologischer Qualität sind. Sie sollen den Anspruch an moderne, sich wandelnde Arbeitswelten erfüllen und sich architektonisch und städtebaulich optimal am Standort einfügen. Gleichermaßen ist eine funktionale und gestalterische Unabhängigkeit der Bausteine (Häuser) gewünscht.
Gesucht wird ein Entwicklungskonzept für zukunftsweisende, gestalterisch anspruchsvolle und multifunktionale neue Büro- und Gewerbegebäude.
Dem Thema Nachhaltigkeit wird im Rahmen dieses Projektes eine besondere Bedeutung beigemessen. Die gemeinsame Zielsetzung ist zukunftsfähige Gebäude zu errichten und hierbei den formulierten Anspruch der Nachhaltigkeit ernsthaft zu betrachten sowie konzeptionell-baulich umzusetzen. Es werden daher dezidiert ausgearbeitete und durchdachte Vorschläge erwartet, die sich von der Ebene rein plakativer Begriffe und Bilder entschieden absetzen. Die individuellen technischen, funktionalen und ökonomischen Anforderungen der verschiedenen Ausloberinnen müssen zwingend berücksichtigt werden.
Für das Plangebiet A wird bewusst darauf verzichtet bereits in dieser früher Planungsphase zwingende Vorgaben zu etwaigen Energiestandards, Technologien und Baustoffen zu machen, um der Kreativität der Planerinnen und Planer notwendige Freiheiten zu eröffnen, in der festen Erwartung, dass in sich stimmige und ambitionierte Nachhaltigkeitskonzepte ausgearbeitet und vorgelegt werden, die deutlich über den durchschnittlichen Anspruch an Neubauprojekte hinausreichen. Es ist hierbei der Nachweis zu erbringen, dass sich die verschiedenen Konzeptansätze sinnvoll ergänzen oder im Optimalfall Synergien erzeugen. Die Nachhaltigkeit soll hierbei immer ganzheitlich betrachtet werden, also angelehnt an den Grundgedanken einer Kreislaufwirtschaft (cradle-to-cradle) die Bereiche Gebäudeerstellung, Nutzung/Betrieb sowie Gebäudeabbruch umfassen. Hierbei geht es eindeutig nicht um eine rein energetische Betrachtung im Gebäudebetrieb, sondern um auch um die Herstellungs- und Transportkosten sowie Rezyklierbarkeit von Bauteilen.
Für das Plangebiet B kann aufgrund der technischen, funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen des zukünftigen Mieters WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG keine grundsätzliche Offenheit für die Umsetzung von Technologien und Baustoffen für das Wettbewerbsverfahren getroffen werden. Da WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH + Co. KG ein Interesse an der Umsetzung eines nachhaltigen Entwurfes hat, sollen von den Wettbewerbsteilnehmern folgende Anforderungen berücksichtigt werden:
» Umsetzung von Solarthermie oder Photovoltaik auf dem Dach des Gebäudes » Nachhaltiges und effizientes Wassermanagement (z.B. Einsatz von Regen- oder Schwarzwasser)
» Einsatz von zertifizierten cradle-to-cradle Baustoffen in den Bereichen „Bodenbeläge“ und „(Glas)Trennwandsysteme“.
Die Umsetzung dieser Anforderungen ist in Hinblick auf die Funktionalität, die technische Umsetzbarkeit und die Wirtschaftlichkeit (auch in Bezug auf den Gebäudebetrieb) nachzuweisen.
Eine große Bedeutung wird der Gestaltung und Nutzung der Dachflächen auf dem Plangebiet B beigemessen. Hier sollen die Nutzungen Gründach, Solarthermie/Photovoltaik und die Dachnutzung durch den Mieter zwingend berücksichtigt werden. Ziel dabei ist, dass diese Nutzungen gestalterisch und funktional eng miteinander verzahnt werden und eine hohe gestalterische und nutzerfreundliche Qualität aufweisen sollen.
Die teilnehmenden Büros sollen unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen der Ausloberinnen und späteren Nutzerinnen ein schlüssiges Entwurfskonzept für die vorgesehenen und die noch offenen Büro- und Produktionsnutzungen erarbeiten.
Die zu gestaltenden Baukörper (Häuser) sollen zur qualitativen Weiterentwicklung des Standorts beitragen und ihn in seiner Attraktivität weiter steigern. Dabei ist ein sensibles Zusammenspiel mit dem gewachsenen Umfeld erforderlich. Darüber hinaus ist es zwingend erforderlich, dass die denkmalgeschützte Brücke, die als Fahrrad- bzw. Fußgänger- Zuwegung zum nördlichen Areal führt, sinnvoll eingebunden wird und im Osten (Daimerlstraße) ein höhenüberwindender Anschluß an das Fuß und Radwegenetz gefunden wird.
Für das Vorhaben soll kein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Notwendige Befreiungen vom jetzigen Planrecht sollen auf Grundlage der ausgewählten Entwürfe im Nachgang des Verfahrens mit dem Bezirksamt Altona abgestimmt werden.