Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

Gesundheitszentrum Ober/Goms , Münster-Geschinen/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2028768
Tag der Veröffentlichung
28.06.2019
Aktualisiert am
25.03.2020
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU / Schweiz
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
30 Arbeiten
Auslober
Koordination
Anton Ruppen Architekt BSA, Reg A co. ar-architekten GmbH, Visp
Bewerbungsschluss
12.07.2019
Abgabetermin Pläne
08.11.2019
Abgabetermin Modell
15.11.2019
Preisgerichtssitzung
25.11.2019
2. Preisgerichtssitzung
26.11.2019

1. Rang | 1. Preis

Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
Mitarbeit: Diana Zenklusen · Sonja Äärilä
Ana Sevo · Stephan Pfeiffer
Projekt: Ine Meijä
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig
  • 1. Rang | 1. Preis: Zenklusen Pfeiffer Architekten AG, Brig

2. Rang | 2. Preis

RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
Mitarbeit: Christoph Wettstein · Mattias Rutishauser
Sven Gherig · André Zimmermann · Ilona Distel
Rahel Anthamatten · Roman Hutter
Projekt: Gsundheitshüs
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern
  • 2. Rang | 2. Preis: RHA Roman Hutter Architektur GmbH, Luzern

3. Rang | 3. Preis

Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
PIRMIN JUNG Schweiz AG
Mitarbeit: Dominik Isler · Manuel Gysel · Marcel Zahnd
Projekt: On the road again
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Rang | 3. Preis: Isler Gysel Architekten GmbH, Zürich

4. Rang | 4. Preis

Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
Mitarbeit: Sven Harttig · Nathalie Gautschi · Lukretia Berchtold
Projekt: CONTINUO
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne
  • 4. Rang | 4. Preis: Harttig Architekten GmbH, Biel/Bienne

5. Rang | 5. Preis

Itten + Brechbühl AG, Bern
Indermühle Bauingenieure htl/sia
Bischoff Landschaftsarchitektur GmbH
Mitarbeit: Tima Kamberi · Almir Hodzic · Metaxia Markaki
Maria Kouvari · Ruben Schild · Alexandra Kostakos
Daniel Indermühle · Florian Bischoff
Projekt: AGORA
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten   Brechbühl AG, Bern
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten   Brechbühl AG, Bern
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten   Brechbühl AG, Bern
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten   Brechbühl AG, Bern
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten Brechbühl AG, Bern
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten Brechbühl AG, Bern
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten Brechbühl AG, Bern
  • 5. Rang | 5. Preis: Itten Brechbühl AG, Bern
Verfahrensart
Einstufiger, anonymer Projektwettbewerb im offenen Verfahren

Ausgangslage
Der demografische Wandel – ein Phänomen, dessen Auswirkungen viele Lebensbereiche betrifft. Schweizweit wirft vor allem die zunehmende Überalterung der Gesellschaft Fragen auf, erfordert neue Strukturen und Lösungsansätze.

Besonders ausgeprägt ist die Überalterung im Berggebiet: Die Jungen ziehen fort, angezogen von den Möglichkeiten der Urbanität. Zurück bleiben die Alten – und jene Gebliebenen, Zugezogenen und Gäste, die Natur, Ruhe und die soziale Nähe in den Dörfern schätzen. Mit ihnen zurück bleibt die Frage, wie die Grundversorgung des täglichen Lebens aufrechterhalten werden kann. Denn mit den Jungen wandern auch Fachkräfte, Arbeitsplätze und damit Dienstleistungen ab.

Das Obere Goms ist eines dieser Täler, das von Fragen zum Erhalt der täglichen Grundversorgung umtrieben ist. Insbesondere die Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung stellt aufgrund des fortgeschrittenen Alters der beiden in Münster praktizierenden Hausärzte eine Herausforderung dar. Nachfolger für die herkömmlichen Praxismodelle sind – gerade in dieser abgelegenen Region mit starken saisonalen Schwankungen – kaum mehr zu finden. Die neue Generation von Hausärzten und Hausärztinnen lehnt eine lebenslängliche zeitliche, örtliche und finanzielle Gebundenheit und die daraus resultierende hohe und ständige Arbeitsbelastung ab. Vielmehr will sie in Teilzeit arbeiten und (primär) angestellt sein.

Lösungen für die Gewährleistung der medizinischen Grundversorgung zu finden, liegt einerseits in der Pflicht der Gemeinden. Andererseits ist die medizinische Versorgung ein ausgeprägtes gesellschaftliches Bedürfnis und bedeutet einen Standortvorteil für eine Region - sowohl als Wohnort als auch Feriendestination.

Die Gemeinden Goms und Obergoms haben dies erkannt. Sie gehen die Herausforderung an und verwandeln sie in Potenziale: Dem Trend hin zu regionalen und interdisziplinären Versorgungsnetzwerken folgend bauen sie ein Gesundheitszentrum auf, dessen Herzstück der Aufbau einer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis ist. Integrierend sollen im Gesundheitszentrum diverse andere Dienstleistungen aus den Bereichen Gesundheit, Pflege und Betreuung «aus einer Hand» angeboten werden. In Erweiterung des Integrationsgedankens entsteht zudem barrierefreier Wohnraum für Menschen, die von der geografisch und funktional äusserst zentralen Lage des Zentrums besonders profitieren.

Ziel des Verfahrens
Ziel des Verfahrens ist die Erlangung von ortsbaulich und architektonisch hochwertigen Projektvorschlägen für die Realisierung des Gesundheitszentrum Ober/Goms in Münster. Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Verfasser des durch das Preisgericht empfohlenen Projektvorschlages mit der Planung und Ausführung des Vorhabens zu beauftragen.
Vorbehalten bleibt die Kreditgenehmigung durch die Urversammlung der beiden Gemeinden Goms und Obergoms.

Fachpreisrichter*in
Russi Norbert, Architekt ETH, Adjunkt des Kantonsarchitekten DHDA, Sitten, Vorsitzender
Imoberdorf Karin, Architektin ETH/SIA, MPH, Bern/Zürich
Borter Gabriel, Architekt ETH/SIA, Bern
Schmid Herbert, Architekt BSA/ETH/SIA, Basel

Sachpreisrichter
Kiechler Gerhard, Gemeindepräsident, Goms, Münster
Imsand Christian, Gemeindepräsident Obergoms, Ulrichen
Wirthner Adrian, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin FMH, Bern

Empfehlung und Würdigung des Preisgerichts
Die zur Beurteilung eingereichten Projekte weisen recht unterschiedliche Lösungsansätze auf. Das lässt auf eine sorgfältige Auseinandersetzung der Projektverfasser mit der gestellten Aufgabe schliessen.

Die städtebaulichen Anforderungen und das umfangreiche Raumprogramm mit den speziellen Nutzungsanforderungen haben alle Teilnehmenden vor eine sehr anspruchsvolle Aufgabe gestellt. Die unterschiedlichen Lösungsansätze haben es dem Preisgericht erlaubt, intensive Diskussionen zu führen und im Vergleich aller Projekte sowie durch vertiefte Analysen zu einer einstimmigen Rangierung und Empfehlung zu gelangen.

Das Preisgericht dankt allen Teilnehmenden für das grosse Engagement und für die wertvollen Beiträge.

Die Jury konnte dank der eingereichten Projektideen wertvolle Vergleiche anstellen, die es ihr ermöglichten, ein überzeugendes Projekt auf den 1. Rang zu setzen. Das Gremium empfiehlt den Gemeinden Goms und Obergoms einstimmig das Projekt „INE MEIJIÄ“ (21) für die Weiterbearbeitung zu mandatieren.

Bei der Weiterbearbeitung des Projekts sind die Bemerkungen und Empfehlungen im Jurybericht sowie folgenden Empfehlungen des Preisgerichtes zu berücksichtigen:
- Die Parkierung muss gemäss den Angaben des Wettbewerbsprogramm überarbeitet und angepasst werden.
- Die vorgeschlagene 1.5-Zimmer-Wohnung entspricht nicht dem angeforderten Wohnungsstandard und sollte überarbeitet werden.
- Die Organisation des Gesundheitszentrums (Zweigeschossigkeit) gilt es zu verbessern und muss bei einer Überarbeitung den Bedürfnissen der NutzerInnen angepasst werden.
- Die Situierung der Loggias ist nochmals zu überdenken (Büronische).
- Für die Zufahrt Ambulanz ist ein Wetter- und Sichtschutz vorzusehen.

Weitere Ergebnisse zum Thema

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen