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„Zwischenräume“ Gestaltung des öffentlichen Raumes auf der Museumsinsel Berlin , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2003532
Tag der Veröffentlichung
17.11.2000
Aktualisiert am
12.05.2010
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Andere
Teilnehmer
Freiberufliche Garten- und Landschaftsarchitekt*innen sowie Freie Architekt*innen und Stadtplaner*innen in Zusammenarbeit mit vorgenannten
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
Bewerbungsschluss
27.10.2000
Abgabetermin
24.01.2001
Preisgerichtssitzung
22.02.2001

Juni 2010 – Zwischenstand des Projektes

„Vor 10 Jahren wurde der Museumsinsel Berlin der Welterbestatus erteilt. Vor nun mehr 9 Jahren konnte unser Büro den Wettbewerb „Zwischenräume" Gestaltung des öffentlichen Raumes der Museumsinsel für sich entscheiden.
Anläßlich des diesjährigen Welterbetages am Sonntag, den 06. Juni 2010 wird nun der Kolonnadenhof um die Alte Nationalgalerie als erster Bauabschnitt feierlich eröffnet.
Als nächster Bauabschnitt folgen die Freiflächen zwischen Neuem Museum und James Simon-Galerie 2013 und abschließend nach der Grundinstandsetzung des Pergamonmuseums voraussichtlich 2027 die öffentlichen Räume um das Pergamonmuseum.“

1. Preis

Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
Axel Hermening · Martina Levin · Nicolai Levin
Luc Monsigny

2. Preis

Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich
Günther Vogt · Klaus Müller
Mitarbeit: Raymond Vogel · Rita Illien
Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Mitarbeit: Friedrich Killinger · Jörg Wessendorf
Lichtplanung: Edwin Smida, Berlin

3. Preis

TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Martin Rein-Cano
Mitarbeit: Georg Mahnke · Ellen Kallert
Kardorff Ingenieure Lichtplanung, Berlin

4. Preis

häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
Winfried Häfner
Mitarbeit: Judith Brücker · Jens Betcke · Steffn A. Robel
Claire Chaimaillet · Christina Kautz
mit Ludwig Krause, Masterplan GmbH, Berlin
Licht: Edgar Schlaefle, Berlin
Fachber.: SonArt, Berlin
Carsten Bauer, Berlin
Verfahrensart
Einstufiger, beschränkter Realisierungswettbewerb nach vorgeschaltetem GATS-offenen Bewerbungsverfahren

Wettbewerbsautgabe
Die Museumsinsel liegt im Herzen Berlins und umfasst den nördlichen Teil der von Spree und Kupfergraben eingefassten Spreeinsel. Sie wurde im Dezember 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Zum Ensemble der Museumsinsel gehören die nördlich des Lustgartens gelegenen Baulichkeiten – das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie mit den an der Spree und an der Bodestraße umlaufenden Kollonaden, das Bodemuseum und das Pergamonmuseum – sowie die dazwischen liegenden Freiflächen mit der Bodestraße , der Museumsstraße und dem Stadtbahnviadukt.
Ab Mitte 1998 wurde in einem intensiven Arbeitsprozess von der Planungsgruppe Museumsinsel ein Masterplan entwickelt, der als Grundlage für alle weiteren Planungen festgesetzt wurde. Der Planungsgruppe gehören die Architekten an, die mit der Grundinstandsetzung des Alten Museums (Hilmer, Sattler & Albrecht), dem Wiederaufbau des Neuen Museums (David Chipperfield), siehe auch wa 5/94, der Grundinstandsetzung des Bodemuseums (Heinz Tesar) und der Grundinstandsetzung und Ergänzung des Pergamonmuseums (Oswald M. Ungers), siehe auch wa 8/2000, beauftragt sind, Ziel des Wettbewerbes ist es, ein Gestaltungskonzept für den gesamten Bereich der Museumsinsel und der angrenzenden Freiräume zu erhalten, das den denkmalpflegerischen wie auch den museumsfunktionalen Anforderungen gleichermaßen gerecht wird und sich In die bereits bestehende Planung integriert.
Der engere Bearbeitungsbereich stellt mit ca. 28.000 m2 den Realisierungsteil dar und umfasst die nördliche Inselspitze beim Bodemuseum, den Bereich zwischen Bode- und Pergamonmuseum den Bereich östlich des Pergamonmuseums, die unmittelbare Umgebung des neuen Eingangsgebäudes, die Museumsstrasse zwischen Eingangsgebäude und Neuem Museum, den gesamten Kolonnadenhof, die Bodestrasse. Der erweiterte Bearbeitungsbereich von ca. 14.000 m2 umfasst die Strasse am Kupfergraben, den Grünbereich nördlich des Berliner Doms und die Strasse am Lustgarten.

Fachpreisrichter
Guido Hager, CH-Zürich (Vors.)
Prof. Christophe Girot, F-Versailles
Prof, Donata Valentien, Wessling
Dr. Winfried Richard, Berlin
Christoph Sattler, München/Berlin
Prof. Urs Kohlbrenner, Berlin
Florian Mausbach, BBR

Sachpreisrichter
Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann
Prof. Dr. Peter-Kiaus Schuster - Thomas Conrad
Rainer E. Klemke : Dr. Hans Stimmann
Dr. Wolfgang Neusüß

Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt dem Auslober, den ersten Preisträger mit der Realisierung der Freiflächengestaltung auf der Museumsinsel Berlin, unter Berücksichtigung der in der Beurteilung genannten Kriterien, zu beauftragen.
Realisierungswettbewerb

„Zwischenräume“ –
Gestaltung des öffentlichen Raumes auf der Museumsinsel in Berlin

1. Auslober:
Stiftung Preußischer Kulturbesitz (StPK), vertreten durch das
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Fasanenstraße 87, D-10623 Berlin

2. Beschreibung des Vorhabens:
Die Museumsinsel in Berlin-Mitte stellt mit ihren Bauten und Sammlungen eine Hauptattraktion Berlins dar. Aufgrund ihrer Bedeutung wurde sie 1999 zum Weltkulturerbe erklärt. Im Zuge der umfassenden Sanierung aller fünf Museen durch verschiedene Architekten und der Neuordnung der Sammlungen soll der öffentliche Raum auf der Museumsinsel entlang der Spree und des Kupfergrabens sowie zwischen den Gebäuden bis zum Dom bzw. dem Alten Museum, mit einer Gesamtfläche von ca. 28.000 m2 neu gestaltet werden. Die Innenhöfe der Museen und der Lustgarten sind nicht Bestandteil der Aufgabe. Einige angrenzende Flächen im Besitz des Landes Berlin werden hingegen als erweiterter Bearbeitungsbereich einbezogen (ca. 14.000 m2).
Ziel des Wettbewerbes ist es, einen Entwurf zu finden, der die Belange der Museen, des Städtebaus, des Denkmalschutzes und die bereits bestehenden Planungen intgriert und dem besonders hohen Anspruch, der sich aus der Bedeutung und Lage dieses einmaligen Ensembles ergibt, gerecht wird. Es wird von den Wettbewerbsteilnehmern ein besonderes Maß an gestalterischer, städtebaulicher und denkmalpflegerischer Kompetenz erwartet.

3. Wettbewerbsart:
Beschränkter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem GATS-offenem Bewerbungsverfahren nach GRW 1995. Das Verfahren ist im Grundsatz anonym mit kooperativen Elementen. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.

4. Bewerbungsverfahren:
Auswahlkriterien sind Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit aller Partner sowie hohe gestalterische Qualität bei vergleichbaren Vorhaben. Erwünscht sind Erfahrung in Planung und Realisierung von innerstädtischem öffentlichem Raum und im Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz.
Als Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:
– der ausgefüllte und rechtsverbindlich unterschriebene Bewerbungsbogen
– Darstellung von Referenzobjekten nach freier Wahl auf max. 2 einseitig bedruckten DIN A3-Seiten.
– Nachweis der Teilnahmeberechtigung
– Juristische Personen haben zusätzlich folgende Nachweise zu erbringen: Satzungsgemäßen Geschäftszweck sowie Nachweis des bevollmächtigten Vertreters und des Verfassers wie bei natürlichen Personen.
Bewerbungen außerhalb des formalisierten Verfahrens und Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss.

5. Auswahlgremium:
Aus den zugelassenen Bewerbungen werden 5 bis 15 Teilnehmer ausgewählt. Dem Auswahlgremium werden mindestens zwei freiberuflich tätige Planer angehören.

6. Teilnahmeberechtigung:
Zur Bewerbung um die Teilnahme zugelassen sind:
a) im Zulassungsbereich ansässige natürliche Personen, die entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt, Garten- oder Landschaftsarchitekt oder Stadtplaner zu führen und freiberuflich tätig sind. Architekten und Stadtplaner sind nur in Arbeitsgemeinschaft mit Garten- oder Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt. Diesen wird die Bildung von interdisziplinären Arbeitsgemeinschaften dringend empfohlen. Die Hinzuziehung von Lichtplanern, Designern/Gestaltern und weiteren Experten ist wünschenswert. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist.
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit und der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
c) Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.

7. Preisgericht:
Fachpreisrichter:
G. Hager, Zürich; Chr. Girot, Paris; D. Valentien, Wessling; Dr. W. Richard, Berlin;
Chr. Sattler, München
Sachpreisrichter:
Prof. K.-D. Lehmann, StPK; MR Th. Conrad, BKM;
Dr. Ing. H. Stimmann, Senatsbaudirektor, SenStadt Berlin;
F. Mausbach, Präsident des BBR

8. Bindung des Auslobers:
Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts dem ersten Preisträger weitere Leistungen nach §15 HOAI, mindestens die Leistungsphasen 2-5, zu übertragen.

9. Preise, Bearbeitungshonorare, Reisekosten:
Als Wettbewerbssumme stehen 116.694,– E zur Verfügung. Das Bearbeitungshonorar beträgt 5.000,– E pro beurteilungsfähiger Arbeit.
Preise: 16.678,– E, 12.508,– E, 8.339,– E, 4.169,– E

10. Kostenerstattung:
Die im Bewerberverfahren eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgesandt, ebenso wenig erfolgt eine Kostenerstattung. Der Aufwand der ausgewählten Teilnehmer des Wettbewerbs wird durch das Bearbeitungshonorar abgegolten. Reisekosten werden ihnen auf Nachweis nach BRKG erstattet (max. für 3 Pers. pro Kolloquium).

11. Termine:
Eingang der Bewerbungen beim BBR, Ref. II 3 bis spätestens 27.10.2000, 16.00 Uhr
Auswahlgremium 02.11.2000
Ausgabekolloquim, Ortsbesichtigung 21.11.2000
Zwischenkolloquium 15.12.2000
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 24.01.2001
Preisgericht 22.02.2001

Koordination und Durchführung, Anfoderung des Bewerbungsbogens (nur per Post oder Fax): BBR – Ref. II 3, Hardenbergstraße 10, D-10623 Berlin, Fax: 030/315911-41, Herr Dittrich oder im Internet unter www.bbr.bund.de

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