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  • Gera: Freiraum Mitte
  • 1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin

Gera: Freiraum Mitte , Gera/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2028144
Tag der Veröffentlichung
07.01.2020
Aktualisiert am
03.06.2020
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Landschaftsarchitekt*innen oder Stadtplaner*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
19 Arbeiten
Auslober
Koordination
Wittenberg Architektur, Weimar
Abgabetermin
17.03.2020
Preisgerichtssitzung
26.05.2020
Ausstellung
02.-30.06.2020

1. Preis

GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin
Stefan Grieger · Norman Harzer
Mitarbeit: Markus Storch · Katharina Wittchen
Philipp Steinbacher · Miguel Magalhaes
Freie Mitarbeit: Nina Dvoraki, Berlin
  • 1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin
  • 1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin
  • 1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin
  • 1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin
  • 1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin
  • 1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin

3. Preis

mesh landschaftsarchitekten PartG mbB Prominski – Nakamura – Prominski, Hannover
Angela Prominski
  • 3. Preis: mesh landschaftsarchitekten PartG mbB Prominski – Nakamura – Prominski, Hannover
  • 3. Preis: mesh landschaftsarchitekten PartG mbB Prominski – Nakamura – Prominski, Hannover
  • 3. Preis: mesh landschaftsarchitekten PartG mbB Prominski – Nakamura – Prominski, Hannover
  • 3. Preis: mesh landschaftsarchitekten PartG mbB Prominski – Nakamura – Prominski, Hannover

3. Preis

Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
Mitarbeit: Tibor Hartmann · Christiane Wetzel
  • 3. Preis: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
  • 3. Preis: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

Anerkennung

Stötzer Landschaftsarchitekten, Freiburg
Gisela Stötzer
Mitarbeit: Abdulrahman Baker · Pascal Bury
Julian Sebastian Birkmaier
  • Anerkennung: Stötzer Landschaftsarchitekten, Freiburg
  • Anerkennung: Stötzer Landschaftsarchitekten, Freiburg
  • Anerkennung: Stötzer Landschaftsarchitekten, Freiburg
  • Anerkennung: Stötzer Landschaftsarchitekten, Freiburg

Anerkennung

Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
Franz Reschke
Mitarbeit: Luisa Hansel · Antonius Zwimer
Josua Dann
Fachberatung Beleuchtung:
Anselm von Held Lichtplanung, Berlin
  • Anerkennung: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • Anerkennung: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • Anerkennung: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • Anerkennung: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
Verfahrensart
Offener, einphasiger, freiraumplanerischer und städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013

Anlass und Ziel
Geras Neue Mitte ist das Stadtentwicklungsprojekt für die große innerstädtische Brache vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK). Als Impulsprojekt zur Revitalisierung der Innenstadt des Oberzentrums Gera in Ostthüringen wird der neue Freiraum Mitte weit in Stadt und Region ausstrahlen. Er ist Ausdruck eines Transformationsprozesses der Residenz-, Industrie- und DDR-Bezirksstadt Gera zur Regiopole im mitteldeutschen Raum und gleichzeitig der Suche nach neuen Verhältnissen von Stadt und Land, von Bebauung und Freiraum. Einst als repräsentatives, sozialistisches Zentrum für damals 135.000 Einwohner angelegt, sind auf der 2,5 ha großen Fläche nun ein zeitgenössischer Maßstab und ein neues Nutzungsprofil für heute 95.000 Einwohner gefragt, als öffentlicher und demokratischer Raum der Stadtgesellschaft.

Kernelemente des geplanten Innenstadtquartiers sind ein Grünzug und die Plätze vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK) und am Stadtmuseum. Als Projekt der Internationalen Bauausstellung IBA Thüringen sucht die Stadt Gera nach einer unverwechselbaren Gestaltung, die eine hohe Aufenthaltsqualität in ihre zentralen öffentlichen Räume bringt. Der Platz an der Kreuzung der Hauptfußgängerachse mit dem neuen Grünzug wird die künftige Identität und Attraktivität der Innenstadt entscheidend mitprägen. Während Einzelhandel als Motor innerstädtischer Entwicklung zunehmend sein Alleinstellungsmerkmal verliert, müssen Kultur, Bildung, Freizeit und Begegnung mehr Bedeutung gewinnen. Der Freiraum Mitte soll zur künftigen Bühne der Stadtgesellschaft werden. Dies schließt die große Stadtterrasse des KuK mit ein.

Besondere Merkmale des bisherigen Entwicklungsprozesses sind die intensive Bürgerbeteiligung und Aktivitäten der Zwischennutzung. Gefragt sind offene, grüne Räume für nicht kommerzielle und kulturelle Aktivitäten, für Begegnung, Spiel und urbanes Gärtnern. Nicht zuletzt wird der Platz vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK) für vielfältige Veranstaltungen genutzt. Entsprechend soll die Gestaltung viele Möglichkeiten der Nutzung, Interpretation und Aneignung des öffentlichen Raumes vorsehen. Neben Grün kann auch Licht zum wichtigen Gestaltungselement werden.

Der erste Realisierungsabschnitt ist der Platz am KuK. Auch für die Ideenteile Grünzug und Bürgergarten erwarten Stadt und IBA bereits konkrete Vorschläge. Geras Neue Mitte entsteht über einen mehrjährigen Zeitraum, der Zwischenstadien und Experimente herausfordert. So ruft das angrenzende Baufeld des Hauses am KuK zunächst nach einer temporären, zugleich grünen und raumbildenden Gestaltung.

Die Gestaltung der öffentlichen Räume und Grünflächen in Geras Neuer Mitte geht der künftigen Gebäudearchitektur voraus. Der Freiraumentwurf soll daher Maßstäbe und Impulse für die grüne Infrastruktur und Grünausstattung des neuen Quartiers setzen. Vegetation und Oberflächen sollen Regenwasser aufnehmen sowie zur Klimaanpassung und Kühlung beitragen. Hierzu soll der Freiraum Mitte in Gera innovative Lösungen aufzeigen, die auch zum Modell für andere Städte werden.

Die IBA Thüringen entwickelt bis 2023 mit ihren Partnern ressourcenbewusste Projekte mit gemeinwohlorientierten Werten in und für Thüringen: innovativ, experimentell, zum Nachahmen. StadtLand ist ihr Thema. Sie fördert exzellente Gestaltung und macht Baukultur zum Markenzeichen von Thüringen. Daher legt der Auslober einen hohen Maßstab an Innovation, Gestaltung und Funktionalität im Freiraum Mitte.

Fachpreisrichter*in
Marta Doehler-Behzadi, Stadtplanerin, Apolda
Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt, München
Jörg Michel, Landschaftsarchitekt, Berlin
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt, Jena
Robin Winogrond, Landschaftsarchitektin, Zürich

Sachpreisrichter
Norbert Gleinig, amt. Dezernent Bau und Umwelt
Ulrich Porst, Mitglied des Stadtrates, Vorsitzender Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung (WSA)
Jochen Trautmann, Stellv. Vorsitz WSA
Nils Fröhlich, Mitglied des Stadtrates, Vorsitzender Ausschuss für Bau, Umwelt, Verkehr und Liegenschaften (BUVLA)
Thomas Kramer, Ja - für Gera e.V.

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die VerfasserInnen der
mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit unter Berücksichtigung
der Hinweise in der Beurteilung mit der Planung zu beauftragen.

Ausstellung
Die öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten, der Preise und
Ankäufe findet vom 02.06.2020 bis zum 30.06.2020 im KuK (Kultur-
und Kongresszentrum Gera, Schloßstraße 1, 07545 Gera) statt.
24/12/2019    S248    Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren 
Deutschland-Gera: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2019/S 248-615847
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Stadt Gera
Postanschrift: Kornmarkt 12
Ort: Gera
NUTS-Code: DEG02
Postleitzahl: 07545
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Gera, Zentrale Vergabe- und Submissionsstelle
E-Mail: ausschreibung.submission@gera.de
Telefon: +49 3658381620
Fax: +49 3658381625Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gera.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.rib.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe.rib.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Wittenberg Architektur
Postanschrift: Hegelstraße 5
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Wittenberg Architektur
Telefon: +49 3643478960
E-Mail: buero@wittenberg-architektur.de
Fax: +49 36434789666
NUTS-Code: DEG05
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wittenberg-architektur.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Gera: Freiraum Mitte. Offener Ideen- und Realisierungswettbewerb
Referenznummer der Bekanntmachung: 20 VgV 001

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71400000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Geras Neue Mitte ist das Stadtentwicklungsprojekt für die große innerstädtische Brache vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK). Als Impulsprojekt zur Revitalisierung der Innenstadt des Oberzentrums Gera in Ostthüringen wird der neue Freiraum Mitte weit in Stadt und Region ausstrahlen. Er ist Ausdruck eines Transformationsprozesses der Residenz-, Industrie- und DDR-Bezirksstadt Gera zur Regiopole im mitteldeutschen Raum und gleichzeitig der Suche nach neuen Verhältnissen von Stadt und Land, von Bebauung und Freiraum. Einst als repräsentatives, sozialistisches Zentrum für damals 135 000 Einwohner angelegt, sind auf der 2,5 ha großen Fläche nun ein zeitgenössischer Maßstab und ein neues Nutzungsprofil für heute 95 000 Einwohner gefragt, als öffentlicher und demokratischer Raum der Stadtgesellschaft.
Kernelemente des geplanten Innenstadtquartiers sind ein Grünzug und die Plätze vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK) und am Stadtmuseum. Als Projekt der Internationalen Bauausstellung IBA Thüringen sucht die Stadt Gera nach einer unverwechselbaren Gestaltung, die eine hohe Aufenthaltsqualität in ihre zentralen öffentlichen Räume bringt. Der Platz an der Kreuzung der Hauptfußgängerachse mit dem neuen Grünzug wird die künftige Identität und Attraktivität der Innenstadt entscheidend mitprägen.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
„Landschaftsarchitekt*in“ oder „Stadtplaner*in“ in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten; siehe Pkt. A.5 des Auslobungstextes, abrufbar unter www.vergabe.rib.de


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Offen

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:


IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe erfolgt anhand der in dieser Auslobung gestellten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich nachstehend genannter Kriterien:
— Entwurfsidee, Leitgedanke,
— gestalterische Qualität des Entwurfs,
— funktionale Qualität des Entwurfs,
— Innovation, Modellcharakter,
— Einbindung in die Umgebung,
— Wirtschaftlichkeit des Entwurfs.
Die Reihenfolge stellt keine Wichtung dar.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 17/03/2020
Ortszeit: 17:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt netto 68 000 EUR zur Verfügung.
Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
1. Preis – 27 000 EUR;
2. Preis – 17 000 EUR;
3. Preis – 10 000 EUR.
Anerkennungen: 14 000 EUR
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Preisgelder vorbehalten.
Die Umsatzsteuer ist in den vorgenannten Beträgen nicht enthalten. Das Preisgeld wird bei der weiteren Bearbeitung auf das Honorar für bereits erbrachte Leistungen angerechnet.

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Keine

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Marta Doehler-Behzadi, Stadtplanerin, Apolda (Fachpreisrichterin)
Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt, München (Fachpreisrichter)
Jörg Michel, Landschaftsarchitekt, Berlin (Fachpreisrichter)
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Dresden (Fachpreisrichter)
Robin Winogrond, Landschaftsarchitektin, Zürich (Fachpreisrichterin)
Julian Vonarb, Oberbürgermeister, Stadt Gera (Sachpreisrichter)
Ulrich Porst, Mitglied des Stadtrates, Vorsitzender Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung (Sachpreisrichter)
Nils Fröhlich, Mitglied des Stadtrates, Vorsitzender Ausschuss für Bau, Umwelt, Verkehr und Liegenschaften (Sachpreisrichter)
Thomas Kramer, Ja – für Gera e.V. (Sachpreisrichter)
sowie 4 weitere stellvertretende Fachpreisrichter
sowie 4 weitere stellvertretende Sachpreisrichter

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der erste bzw. ein Preisträger kann nur beauftragt werden, wenn die Eignungskriterien erfüllt werden und Einigkeit über Vertragsbedingungen und Honorar besteht. Der Auslober ist berechtigt, das Verhandlungsverfahren zunächst nur mit dem/ den erstplatzierten Büro/s zu führen. Falls die Eignungskriterien nicht erfüllt werden oder keine Einigkeit über Vertragsbedingungen und Honorar erreicht wird, wird der Auftraggeber mit den übrigen Preisträgern Verhandlungsgespräche durchführen. Die Bietergemeinschaft muss im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft bilden.
Folgende Eignungskriterien und Nachweise sind von dem Preisträger erst nach Aufforderung im Anschluss an den Wettbewerb vorzulegen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
a) Mindestanzahl Mitarbeiter: 3 Mitarbeiter für Objektplanung Freianlagen;
b) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung: Mindestdeckungssumme für Personenschäden 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden 0,5 Mio. EUR für Objektplanung Freianlagen, mit zweifacher Maximierung.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
c) Referenzprojekt:
Ein Referenzprojekt Objektplanung Freianlagen: min. Honorarzone IV, mind. 0,5 Mio. EUR Herstellungskosten (KG 500) brutto,
Lph 3- 5, Fertigstellung nach 1.1.2012.
Projektdokumentationen mit Herstellungskosten, Flächen, BGF, Fertigstellung (nutzungsfähige Übergabe), erbrachte Leistungsphasen, Honorarzone, Angaben zum Auftraggeber und bildlicher Darstellung.
Die unter c) genannte Referenz kann auch durch ein Projekt nachgewiesen werden, bei dem der/die Bewerber*in projektleitend für ein anderes Büro tätig war. Der Nachweis ist in geeigneter Weise zu führen;
d) Benennung der für die Erbringung der Leistung vorgesehene Verantwortlichen mit folgenden Mindestanforderungen: Berufserfahrung mind. 10 Jahre, berufliche Befähigung mind. Master / Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt*in; Persönliche Referenzprojekte der Verantwortlichen: Erfahrung als (stellvertr.) Projektleiter mit Projekten, abgeschlossen nach dem 1.1.2012.
Sonstiges:
e) Angaben zu wirtschaftlichen und rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen;
f) Eigenerklärung zur Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV);
g) Angaben zu Unterauftragnehmern oder Eignungsleihe gemäß § 47 VgV (ggf. Vorlage Verpflichtungserklärung);
Bei Bietergemeinschaft von jedem Mitglied bzw. Nachunternehmer separat zu erbringen.
Zuschlagskriterien:
— Wettbewerbsergebnis: 50 %,
— Bereitschaft zur entwurflichen Weiterentwicklung nach den Empfehlungen des Preisgerichtsprotokoll: 10 %,
— Projektumsetzung: 30 %,
— Honorarparameter: 10 %.
Zusätzliche Angaben zum Download der Wettbewerbsunterlagen:
Die Wettbewerbsunterlagen stehen auf der Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zum barrierefreien uneingeschränkten Download zur Verfügung. Rufen Sie hierzu auf der Startseite die Rubrik „Neue Vergaben“ auf und geben Sie hier unter „Wo“ das Schlagwort „Gera“ ein. Anschließend wählen Sie die Vergabe-Nr. 20 VgV 001 aus.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Thüringer Landesverwaltungsamt – Vergabekammer
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 36137737254
Fax: +49 36137739354

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB).
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Zuschlag kann frühestens nach Ablauf einer Informationsfrist von 15 Kalendertagen erfolgen, bei elektronischer Übermittlung verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Stadt Gera – ZVS
Postanschrift: Kornmarkt 12
Ort: Gera
Postleitzahl: 07545
Land: Deutschland
E-Mail: ausschreibung.submission@gera.de
Telefon: +49 3658381620
Fax: +49 3658381625Internet-Adresse: www.gera.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

19/12/2019

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