Gartenschau Bad Urach 2027 , Bad Urach/ Deutschland

Offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Gartenschau Bad Urach 2027

2018 hat die Stadt Bad Urach den Zuschlag für die Ausrichtung der Gartenschau 2027 erhalten.

Im Zuge der Aufwertung und Attraktivierung der Altstadt von Bad Urach und dem Kurgebiet sollen die Daueranlagen einen wichtigen Beitrag leisten.

Das Wettbewerbsgebiet beschränkt sich dabei auf den Abschnitt zwischen ‚Hochhauskreuzung‘ und Uracher Bleiche.

Wesensmerkmal der Daueranlagen sind neue und wertige Verbindungen über die Gewässer Erms und Brühlbach, sowie die städtebauliche Anbindung des Biolandhofes Bleiche. Die zu bearbeitenden Flächen sollen als hochwertige Naherholungsgebiete, aber auch als wertige Naturräume weiterentwickelt werden.

Das Gelände der Gartenschau schafft einen Dialog dieser Nutzungen und wird ein zentraler, bedeutender Freiraum im Westen des Stadtgebietes.

Der Ideenteil befasst sich mit dem angrenzenden Straßenraum der Immanuel-Kant-Straße, sowie arrondierende Vorzonen der Ermstal-Halle, den Alb-Thermen und den Schulen. Weiterhin soll der Stadteingang Bad Urachs beidseitig der neu geplanten Bundesstraße B 28, im Knotenbereich Zufahrt Kurgebiet und Uracher Wasserfall, in die Überlegungen einbezogen werden.

Neben den Daueranlagen ist eine attraktive Ausstellungskonzeption für die Austragung der Gartenschau 2027 im Ausstellungsjahr zu erarbeiten.

Die Stadt Bad Urach plant hierzu die Durchführung eines einstufigen, offenen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil.

Der Durchführung dieses Wettbewerbs liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 vom 31.01.2013 in Verbindung mit dem Einführungserlass vom 28.02.2013 zugrunde.

Dem Wettbewerb schließt sich das Verhandlungsverfahren gemäß Vergabeverordnung VgV an.

Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt sind.Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, sind teilnahmeberechtigt

Städtebauliche und landschaftsarchitektonische Leitidee

Berücksichtigung der ortstypischen Charaktere

Erschließungskonzept und Mobilität

Freiräumliche und Nutzungsqualität der Daueranlagen

Touristischer Mehrwert

Ökologische Anforderungen und Umweltverträglichkeit

Innovative Ansätze der Gartenschau-Idee

Verortung und Funktionalität der Ausstellungsidee

Der Auslober stellt für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag in Höhe von 108.000 EUR zur Verfügung. Die Umsatzsteuer ist darin nicht enthalten.

1. Preis 43.000 EUR

2. Preis 27.000 EUR

3. Preis 16.000 EUR

Anerkennungen 16.000 EUR

Anerkennung Ideenteil 6.000 EUR

keine

Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden.

Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 11 EU Abs. 4 VOB/A, § 126b BGB einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter I.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind.

Eventuell auftretende Fragen sind spätestens bis zum 25.11.2021, 17:00 Uhr über die Vergabeplattform zu stellen.

Termine: Kolloquium 29.11.2021, Abgabe/Submission 28.02.2022, Preisgericht 08/09.04.2022

Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.