Extinction Museum , Italien

Verfahrensart
Offener Ideenwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Uralt, monströs, anders.

Dinosaurier sind eine unvermeidliche Etappe in den Leidenschaften eines jeden Kindes. Sie gehören zur Phantasie, bevor sie zur Wissenschaft gehören. Sie sind eine Spur einer unbegreiflich fernen Zeit, einer anderen, wilden Erde, eines noch immer stürmischen und sich formenden Planeten.

Eine verschwundene Welt, deren Wechselfälle sich lange Zeit unserem genauen Verständnis entzogen haben. Meteoriten, Vulkanausbrüche, Klimawandel. Unabhängig von der Nemesis sind die Dinosaurier auch das Symbol für die Unsicherheit des Lebens auf diesem Planeten, das Paradigma eines schrecklichen und aktuellen Begriffs: das Aussterben.

Tatsächlich sind in den letzten 50 Jahren 69 % der wildlebenden Tierarten ausgestorben. Dies bestätigt eine unwiderlegbare Tatsache: Es findet ein neues Massenaussterben statt, und die Ursache ist ziemlich genau der Mensch.

Aber wenn der Mensch es ausgelöst hat, kann er es auch stoppen.

Aus diesem Grund hat der WWF Ausstellungsrouten geschaffen, die die Welt vor der Geschichte in einem alten Vulkankrater zeigen, der einer der Orte ist, der am engsten mit der ausgestorbenen Welt verbunden ist. Dies geschah, weil die Menschen ausgehend von diesen in unserer Vorstellungskraft verwurzelten Kreaturen über das aktuelle Risiko für das Leben auf der Erde nachdenken können.

Was wird das nächste Aussterben sein? Was kann der Mensch tun, um sich selbst und die anderen Lebewesen zu schützen?

Das sind die Fragen, die dem Extinction Museum zugrunde liegen. Der Wettbewerb von YAC und WWF zielt darauf ab, im alten Krater eines ruhenden Vulkans ein Museum zu errichten, das das letzte Massenaussterben - das Aussterben der Dinosaurier - zeigt und über die aktuellen Bedrohungen für lebende Arten informiert.

Nicht ein Vulkan, eine Vereisung oder ein Meteor wird über das Leben auf diesem Planeten entscheiden, sondern der Mensch. Zum ersten Mal in der Geschichte der Erde liegt die Zukunft des Lebens, wie wir es kennen, in den Händen einer einzigen Art. Daher werden Orte wie das Extinction Museum zu wichtigen Instrumenten, um das Bewusstsein zu schärfen.

Bevor es zu spät ist.

Yac dankt allen Architekten, die sich dieser Herausforderung stellen werden.

Competition assignment
Ancient, monstrous, different.

Dinosaurs are an unavoidable stage in every child’s passions. They belong to imagination before belonging to science. They are a trace of an incomprehensively distant time, of a different, wild Earth, of a still tumultuous and forming planet.

A vanished world, which vicissitudes have eluded our accurate understanding for a long time. Meteor, volcanic eruption, climate change. Whatever the nemesis, dinosaurs are also the symbol of the precariousness of life on this planet, the paradigm of a terrible and topical concept: extinction.

Indeed, over the last 50 years there has been a loss of 69% of wild animal species. This confirms an irrefutable data: there is an ongoing new mass extinction, and the cause is fairly accurately mankind.

However, if mankind started this, mankind can also stop it.

For this reason, WWF created exhibition routes to show the world before history in an ancient volcanic crater, which is one of the places that is most intrinsically connected to the extinct world. It did so because starting from those creatures so rooted in our imagination, people can reflect upon the current risk for life on Earth.

What will be the next extinction? What can human beings do to protect themselves and the other living beings?

These are the questions underlying Extinction Museum. YAC and WWF’s competition aims at imagining in the ancient crater of a quiescent volcano a museum to display the last mass extinction- the extinction of dinosaurs- and inform about the current threats for living species.

A volcano, a glaciation, a meteor will not decide on life on this planet, mankind will. For the first time in the history of Earth, the future of life as we know it is in the hands of just one species. Therefore, places like Extinction Museum will become essential tools to raise awareness.

Before it is too late.

Yac thanks all the architects who will take up this challenge.

Jury
Carmine Annicchiarico, WWF Italia
Lars Almgren, Dorte Mandrup
Seul Lee, Snøhetta
Simon Frommenwiler, HHF Architects
Fabrizio Canonico, OASI WWF CRATERE DEGLI ASTRONI
Ornella Zerlenga, Università degli Studi della Campania Luigi Vanvitelli
Giulio Rigoni, BIG - Bjarke Ingels Group
Catello Pasinetti, MIBACT

Weitere Informationen zu allen Gewinnern finden Sie unter /
More information about all winners can be found at:
www.youngarchitectscompetitions.com/past-competitions/extinction-museum