Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

EUROPAN 16 Schweiz – Living Cities , Carouge/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2033601
Tag der Veröffentlichung
08.02.2022
Aktualisiert am
08.02.2022
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU / Schweiz
Auslober
Preisgerichtssitzung
04.12.2021

Preis Standort Biel

Projekt: The city as a living organism
atelier Observare

Preis Standort Biel

Projekt: My House
Morten Hansen · Christopher Galliano · Casper Juhler-Olsen

Preis Standort Carouge

Projekt: Au fil de l’or
Marc de Tassigny · Leonhard Kanapin · Felix Brüssow
Nicolas Waechter · Kim Pittier · Stefania Malangone
Oriane Martin

Anerkennung Standort Carouge

Projekt: Cultivating synergies
Lili Szabo · Steve Hardy · Dimitri Szabo

Anerkennung Standort Carouge

Projekt: Regenerating Carouge
Philipp Urech · Antoine Vialle · Yannick Poyat
Verfahrensart
Offener Wettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
EUROPAN 16 – Themen und Projektstandorte in der Schweiz

«Lebendige Städte» löst innovative Projekte zur Regenerierung des Stadtgefüges aus. Im Rahmen von Europan 16 bilden zwei Schweizer Städte mit je einem anregenden und herausfordernden Projektstandort die Avantgarde dieses Paradigmenwechsels. Einer befindet sich in der zweisprachigen Stadt Biel (BE), der andere in der französischsprachigen Stadt Carouge (GE). Beim Geyisried-Quartier in Biel belegen acht Wohnbaugenossenschaften, die ihren Bestand erneuern und verdichten wollen, den bewohnten Perimeter. Das Fontenette-Quartier in Carouge ist ein im Umbruch befindlicher Perimeter, dessen städtebauliche und landschaftliche Erneuerung die Behörden und Eigentümer im Einklang mit den angrenzenden natürlichen und sozialen Ressourcen an die Hand nehmen wollen.

Standort 1: BIEL, GEYISRIED (Bern)
Neue genossenschaftliche Lebensformen in einem bestehenden Quartier
www.europan-europe.eu/fr/session/europan-16/site/biel-bienne-ch

Die Stadt Biel sieht vor, das Geyisried-Quartier zu entwickeln, zu verdichten und aufzuwerten und dabei im Rahmen des Europan-Wettbewerbs eine langfristige, zukunftsweisende Strategie für diesen Standort zu erarbeiten. Die Siedlungen stammen aus den Nachkriegsjahren. Es handelt sich um das grösste von Wohnbaugenossenschaften betriebene Wohnquartier der Stadt. Seine Ausdehnung beträgt 12 Hektaren. Die Stadt Biel und Europan arbeiten eng mit den lokalen Wohnbaugenossenschaften zusammen, um die Zielsetzungen im Rahmen eines partizipativen Prozesses zu formulieren. Mit der Gründung neuer Genossenschaften und der Verdichtung der bestehenden soll der Anteil genossenschaftlicher Wohnungen auf Stadtgebiet bis 2035 von 16 auf 20 Prozent ansteigen.

Ausgehend vom Stadtgefüge sind verschiedene Ansätze denkbar: Verdichtung, Ersatzneubau, Erweiterungen und Aufstockungen. Die Konzeption der Siedlungen muss den Erwartungen und Bedürfnissen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen gerecht werden, insbesondere der Generationenvielfalt. Die Siedlungen sind sowohl mit den städtischen Infrastrukturen als auch mit dem öffentlichen Verkehr zu verbinden. Der Wettbewerb soll aufzeigen, wie sich Verdichtung und Erneuerung mit möglichst hohem Nutzen umsetzen lassen, und dies bei gleichzeitiger Pflege und Förderung der Quartieridentität.

Standort 2: CAROUGE, FONTENETTE (Genf)
Neuerfindung eines Raums im Einklang mit der Natur
www.europan-europe.eu/fr/session/europan-16/site/carouge-ch

Am Standort Fontenette in Carouge (GE) geht es darum, unter Berücksichtigung der Dringlichkeit des Klimawandels eine städtebauliche Idee zu entwerfen, die stärker Bezug auf die vorhandenen natürlichen und menschlichen Ressourcen nimmt, und einen Raum zukunftsfähig zu gestalten, dessen Identität noch zu erfinden ist. Der gesamte Projektperimeter befindet sich in einem Sektor mit an sich reichem Naturbestand, fällt aber als zusammengewürfeltes, sektorisiertes und fragmentiertes städtebauliches Konglomerat ohne nennenswerte Zentralität und Fussgängerdurchlässigkeit auf. Auszugehen ist hier von einer Erwägung der diversen gesellschaftlichen und Umweltkomponenten des Quartiers und seiner Umgebung, die es zu erhalten, zu intensivieren, zu dämpfen oder allenfalls aufzuheben gilt, um im Hinblick auf die von der Stadt Carouge festgelegten Prinzipien der ökologischen und solidarischen Transition (TES) ein Stück «lebendige Stadt» zu verwirklichen.

Europan 16 ist die Gelegenheit, diesem Schlüsselquartier, das als Fuge und Bindeglied zwischen natürlichem und städtischem Gefüge eine wichtige Rolle spielt, Substanz zu verleihen. Die Stadt Carouge und das Amt für Städtebau des Kantons Genf sind an einem Gesamtprojekt interessiert, das hinsichtlich der städtebaulichen Entwicklung Modellcharakter annehmen kann, insofern es Urbanität, Nachhaltigkeit, Biodiversität, Landschaft, Wohnen und natürliche Ressourcen miteinander in Einklang bringt. Die Kandidatinnen und Kandidaten sollen den Projektstandort mithilfe innovativer und experimenteller Ansätze angehen und städtebauliche sowie landschaftliche Stossrichtungen ausarbeiten, die eine nachhaltige Entwicklung des bewohnten und vielfältig genutzten Raums fördern.

Jury
Ariane Widmer (Vorsitz), Mireille Adam Bonnet, Frederic Bonnet,
Sarah Haubner, Mathias Heinz, Lukas Schweingruber, Pascal Christe,
Yony Santos, Barbara Stettler, Ola Söderström, Claudia Bauersachs

Weitere Ergebnisse zum Thema

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen