- wa-ID
- wa-2032460
- Aktualisiert am
- 26.08.2021
- Teilnehmer
- Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 4 Arbeiten
- Auslober
- Vonovia
- Preisgerichtssitzung
- 29.06.2020
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung
Verfahrensaufgabe
Gegenstand ist die städtebauliche, hochbauliche und freiraumplanerische Konzeptplanung für die Nachverdichtung bestehender Wohngebäude.
Zielvorgabe der Ausloberin ist es, auf dem Planungsgrundstück in Ergänzung des Bestands eine Wohnbebauung mit Mietwohnungen zu errichten. Eine angemessene Dichte und Wohnqualität sind dabei in ein Gleichgewicht zu bringen. Die Ausloberin plant, die Zeilenbausiedlung nachzuverdichten. Die im sogenannten Realisierungsteil vorgesehenen Gebäudezeilen können in Bezug auf folgende Aspekte als gesetzt gelten: - grundsätzliche Lage und Berücksichtigung des Baumbestands - Positionierung der Gebäudeköpfe zur Heinestraße Im sogenannten Ideenteil gibt es zwei potentielle Baufelder mit ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Während der nördliche Wohnhof eine Binnenlage aufweist, exponiert sich der südliche Wohnhof zur Tankstelle und Rüdesheimer Straße im Süden.
Grundsätzlich wünscht die Auftraggeberin in diesem Bereich mind. 9 zusätzliche Wohneinheiten je nach Konzept zu schaffen. Die Teilnehmer sollen kritisch prüfen, inwieweit die Nachverdichtung des nördlichen Wohnhofs sinnvoll ist. Dabei müssen die Feuerwehrangriffswege mit bedacht werden. Alternativ könnten die in der Machbarkeitsstudie dort vorgesehenen Wohnungen auch in Verbindung mit der Parkpalette in einem Hybridgebäude konzipiert werden. Bis zu 65 Wohnungen sollen für Alleinstehende, Studenten wie auch Familien geplant werden. Je nach Konzept ist auch die Planung von mehr Wohnungen möglich. Ein Anteil von ca. 60% der Wohnfläche soll als freifinanzierter Wohnungsbau realisiert werden. Weitere 40% sind im mittleren Preissegment im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung gemäß „Richtlinie des Landes Hessen zur sozialen Mietwohnraumförderung“ vorzusehen. Insgesamt soll bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden und keine Quersubventionierung zwischen gefördertem und freifinanziertem Wohnungsbau stattfinden. Demnach sollen Tiefgaragen nicht die Basis für den ruhenden Verkehr sein, da zu hohe Kosten auch für Mieter entstehen würden. Durch ein Parkdeck hingegen wird den Mietern ein attraktives und günstigeres Stellplatzangebot zur Verfügung gestellt.
Die Auftraggeberin wünscht sich ebenso die Schaffung einer hohen Privatsphäre zwischen Neubau und Bestandswohnungen durch die Anpassung der Neubaugrundrisse an die Bestandsgrundrisse. Einblicke der Nachbarn sollen vermieden werden. Insgesamt wünscht sich die Auftraggeberin ein abgestimmtes architektonisches Erscheinungsbild. Die neuen Gebäude sollen sich demnach an den Bestand anpassen und nicht als Fremdkörper fungieren. Weiterhin erwartet sie innovative Lösungen zum Thema wirtschaftlicher und nachhaltiger Wohnungsbau.
Beurteilungsgremium
Dipl.-Ing. Gregor Bäumle (Vorsitz)
Siegfried Berg
Dr. Barbara Boczek
Rebekka Junge
Jochen Krehbiehl
Mehrfachbeauftragung
Verfahrensaufgabe
Gegenstand ist die städtebauliche, hochbauliche und freiraumplanerische Konzeptplanung für die Nachverdichtung bestehender Wohngebäude.
Zielvorgabe der Ausloberin ist es, auf dem Planungsgrundstück in Ergänzung des Bestands eine Wohnbebauung mit Mietwohnungen zu errichten. Eine angemessene Dichte und Wohnqualität sind dabei in ein Gleichgewicht zu bringen. Die Ausloberin plant, die Zeilenbausiedlung nachzuverdichten. Die im sogenannten Realisierungsteil vorgesehenen Gebäudezeilen können in Bezug auf folgende Aspekte als gesetzt gelten: - grundsätzliche Lage und Berücksichtigung des Baumbestands - Positionierung der Gebäudeköpfe zur Heinestraße Im sogenannten Ideenteil gibt es zwei potentielle Baufelder mit ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Während der nördliche Wohnhof eine Binnenlage aufweist, exponiert sich der südliche Wohnhof zur Tankstelle und Rüdesheimer Straße im Süden.
Grundsätzlich wünscht die Auftraggeberin in diesem Bereich mind. 9 zusätzliche Wohneinheiten je nach Konzept zu schaffen. Die Teilnehmer sollen kritisch prüfen, inwieweit die Nachverdichtung des nördlichen Wohnhofs sinnvoll ist. Dabei müssen die Feuerwehrangriffswege mit bedacht werden. Alternativ könnten die in der Machbarkeitsstudie dort vorgesehenen Wohnungen auch in Verbindung mit der Parkpalette in einem Hybridgebäude konzipiert werden. Bis zu 65 Wohnungen sollen für Alleinstehende, Studenten wie auch Familien geplant werden. Je nach Konzept ist auch die Planung von mehr Wohnungen möglich. Ein Anteil von ca. 60% der Wohnfläche soll als freifinanzierter Wohnungsbau realisiert werden. Weitere 40% sind im mittleren Preissegment im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung gemäß „Richtlinie des Landes Hessen zur sozialen Mietwohnraumförderung“ vorzusehen. Insgesamt soll bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden und keine Quersubventionierung zwischen gefördertem und freifinanziertem Wohnungsbau stattfinden. Demnach sollen Tiefgaragen nicht die Basis für den ruhenden Verkehr sein, da zu hohe Kosten auch für Mieter entstehen würden. Durch ein Parkdeck hingegen wird den Mietern ein attraktives und günstigeres Stellplatzangebot zur Verfügung gestellt.
Die Auftraggeberin wünscht sich ebenso die Schaffung einer hohen Privatsphäre zwischen Neubau und Bestandswohnungen durch die Anpassung der Neubaugrundrisse an die Bestandsgrundrisse. Einblicke der Nachbarn sollen vermieden werden. Insgesamt wünscht sich die Auftraggeberin ein abgestimmtes architektonisches Erscheinungsbild. Die neuen Gebäude sollen sich demnach an den Bestand anpassen und nicht als Fremdkörper fungieren. Weiterhin erwartet sie innovative Lösungen zum Thema wirtschaftlicher und nachhaltiger Wohnungsbau.
Beurteilungsgremium
Dipl.-Ing. Gregor Bäumle (Vorsitz)
Siegfried Berg
Dr. Barbara Boczek
Rebekka Junge
Jochen Krehbiehl