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  • Erweiterung Rathaus | © buero-magma.com #bueromagma
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  • Das historische Rathaus in Ofterdingen wurde um einen Anbau mit Tonality-Keramikfassade ergänzt.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Die Giebelseite des Neubaus wurde komplett mit keramischen Baguettes gestaltet. Dies lockert die Fassade nochmals auf und sorgt dafür, dass der Neubau nicht wie ein bewegungsloser Fremdkörper wirkt.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Die Baguettes verfügen über eine quadratische Form und sind dabei innen hohl. Sie werden in einem speziellen Verfahren hängend produziert, so dass keine Abdrücke auf der Oberfläche entstehen.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Vor die Fenster gesetzt: Die keramischen Baguettes fungieren an dieser Stelle als Designelement nach außen. Sie lassen dennoch viel Licht ins Innere und verursachen im Raum ein spannendes Licht-Schatten-Spiel.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Die Fassadenkeramik in Ofterdingen wurde von Tonality eigens für dieses Projekt gefertigt. Sie überzeugt mit ihrer Reliefoberfläche und der natürlichen Farbgebung.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma

Erweiterung Rathaus , Ofterdingen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2028689
Tag der Veröffentlichung
09.03.2020
Aktualisiert am
01.07.2025
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen (bauvorlagenberechtigt) und Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
15 Arbeiten
Koordination
Hirthe Architekt · Stadtplaner, Friedrichshafen
Bewerbungsschluss
03.04.2020 16:00
Abgabetermin Pläne
05.06.2020
Preisgerichtssitzung
09.07.2020

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Fotos: buero-magma.com #bueromagma

 

Architektur
Glück + Partner GmbH, Freie Architekten BDA, Stuttgart

Bauherr
Gemeinde Ofterdingen, Ofterdingen

Projektdaten
Bauzeit Fassade: August bis Oktober 2023

Projektbeteiligte
Fassadenbau: MP Fassadentechnik GmbH, Herzogenrath
Holzständerbauweise: Dieringer Holzbau GmbH, Rangendingen
Landschaftsarchitektur: Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
Keramikfassade: Tonality, Weroth (Leipfinger-Bader)

 

 

Moderner Erweiterungsbau mit Tonality-Fassadenkeramik

Die baden-württembergische Gemeinde Ofterdingen ist beliebt und wächst weiter: Weil das historische Rathaus daher an seine Kapazitätsgrenzen stieß, wurde es gekonnt um einen Neubau erweitert. Dieser zeichnet sich insbesondere durch seine naturnahe Konstruktion aus Holzständerbauweise in Kombination mit einer Tonality-Keramikfassade aus. Letztere stammt aus dem Hause Leipfinger-Bader und wurde objektbezogen eigens für diesen Einsatz geplant und produziert. Gemischt wurden dabei Keramikelemente mit profilierter Reliefoberfläche und vor die Fenster gesetzte Baguettes – auch Squares genannt –, die die Architektur des Gebäudes mit ihrer Semitransparenz zusätzlich betonen. 

Alt trifft neu: Das 1523 erbaute, denkmalgeschützte Rathaus in Ofterdingen (Kreis Tübingen) hat einen Erweiterungsbau mit einer vorgehängten hinterlüfteten Tonality-Keramikfassade erhalten. Denn das historische Gebäude erwies sich zunehmend als zu eng und zu klein, um die Geschicke der Stadtverwaltung langfristig zu lenken. Die kommunalen Aufgaben wachsen stetig weiter und werden vielfältiger, so dass im Rathaus mehr Personal benötigt wurde. Für mehrere Arbeitsplätze mussten zuletzt sogar Räumlichkeiten von privat angemietet werden.

Im rechten Winkel zueinander

Der Neubau setzt nun ein klares Zeichen für eine moderne Verwaltung und schafft Raum für zusätzliche Arbeitsplätze. Das Architekturbüro Glück + Partner GmbH aus Stuttgart entwarf in diesem Kontext einen modernen Neubau, der quer an das alte Rathaus andockt – mehr als doppelt so groß, dabei aber schlank, langgestreckt und harmonisch. Vor dem Gebäude befindet sich nun ein großzügiger Vorplatz, dahinter ein Garten samt Fußweg. Maßnahmen, die das Umfeld um das Rathaus aufwerten und stärken. Auch der denkmalgeschützte Bestandsbau wird in diesem Zusammenhang umfassend saniert. Die Fertigstellung ist für Oktober 2025 geplant.

Holz trifft auf Keramik
Im Sinne einer einheitlichen Baustoffstrategie setzten Glück + Partner die historische Holzbauweise des alten Rathauses mit Fachwerkträger auch beim Neubau fort. Verantwortlich für die Konstruktion der Wände und des Daches zeichnete sich dabei die Dieringer Holzbau GmbH, die den Anbau in Holzbauweise mit einer Kombination aus Holzständerwänden und Brettsperrholz-Elementen realisierte. Weil sie besonders leicht und robust ist, ist die vorgehängte hinterlüftete Tonality-Keramikfassade prädestiniert in Kombination mit der Holzbauweise. Da die Keramik einschalig produziert wird, ist sie im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen besonders leicht. Der Vorteil dabei: Die Unterkonstruktion kann minimiert werden. Dadurch wird sie zugleich leichter und die Anzahl an Verankerungen verringert sich. Die innenliegende Dämmung minimiert darüber hinaus die Gesamt-Aufbauhöhe an der Fassade. Daraus resultieren sowohl eine spürbare Gewichts- als auch Kostenreduktion – bei ausgezeichneten Brandschutzeigenschaften.

Naturnahe Farbgestaltung

Ofterdingen liegt idyllisch zwischen der Schwäbischen Alb und dem Landschaftsschutzgebiet Rammert. Der Ort ist umgeben von viel Grün. Diese Naturnähe spiegelt sich auch in dem neuen Verwaltungsgebäude wider. Einerseits in der Kombination der Naturmaterialien Holz und Keramik, andererseits in der individuellen, bei Tonality stets objektbezogenen Geometrie- und Farbgestaltung der Keramik. Beim neuen Verwaltungsgebäude entschieden sich die Verantwortlichen dabei für den Farbton „Creme“. Mit seiner natürlichen Ausstrahlung passt sich dieser besonders gut an den historischen Teil des Rathauses an und setzt dessen natürliche Ausstrahlung schlüssig fort.

Dynamische Fassade

Bei diesem Projekt kam die Fassadenkeramik in zwei unterschiedlichen Ausführungen zum Einsatz: als profiliertes Plattenelement sowie als Baguette/Square. Die Platten erstrecken sich dabei über eine Gesamtfläche von circa 500 Quadratmetern und bedecken damit einen Großteil des Gebäudes. So umschmeicheln sie unter anderem auch den Eingangsbereich des Gebäudes und lassen den aufgesetzten Schriftzug „Rathaus“ optimal zur Geltung kommen. Die Elemente sind dabei abwechslungsreich profiliert. Die Reliefoptik – ein Unikat für jedes einzelne Gebäude – wirkt besonders lebendig und abwechslungsreich. Die einzelnen Elemente verfügen über unterschiedlich ausgeprägte, im Wechsel angeordnete Stege. Die Erhebungen erzeugen eine dynamische Oberflächenstruktur, die je nach Tageszeit durch Licht und Schatten zusätzlich betont wird. Alle Keramikelemente verfügen über dieselbe Breite, aber über unterschiedliche Höhen, was dem Äußeren eine zusätzliche Abwechslung verleiht.

Vor die Fenster gesetzt

Ein weiterer Blickfang sind die 4.000 laufenden Meter keramische Baguettes. Sie zieren die komplette Giebelseite des Neubaus sowie Teile der Fenster. Sie wurden als gestalterisches Element buchstäblich vor die Fenster gesetzt, lassen aber dennoch ausreichend Licht ins Innere. Die Baguettes verfügen über eine quadratische Form von 60 mal 60 Millimetern à 1,8 Meter Länge und wiegen je 8,7 Kilogramm. Sie wurden präzise vorgefertigt und vor Ort montiert. Die Baguettes führen dabei die Reliefstruktur ihrer vertikal montierten Plattenpendants optisch fort und schaffen damit einheitliche Übergänge.

Auf diese Weise sind eine moderne, abwechslungsreiche Fassade und ein nachhaltiger Neubau entstanden, der die Werte und Eigenschaften der Stadtverwaltung Ofterdingen selbstbewusst nach außen präsentiert. Der denkmalgeschützte Alt- und der darauf abgestimmte Neubau ergeben in Kombination einen stimmigen Blickfang, der zum Betreten einlädt. Dabei ist die Keramikfassade auf Langfristigkeit über Jahrzehnte hinweg ausgelegt. Sollte das neue Gebäude beispielsweise mit Graffiti-Schmierereien beschädigt werden, lassen sich diese mit herkömmlichen Putzmitteln einfach und schnell entfernen, ohne dass Reste in der naturnahen Oberfläche verbleiben. Die Resistenz der Keramik gilt dabei zuverlässig auch in Bezug auf UV-Strahlung sowie Wetter- und sonstige Umwelteinflüsse.

 

  • Das historische Rathaus in Ofterdingen wurde um einen Anbau mit Tonality-Keramikfassade ergänzt. | © buero-magma.com #bueromagma
  • Der Neubau ist großzügig angelegt und stellt das historische Ofterdinger Rathaus dennoch gekonnt in den Mittelpunkt. | © buero-magma.com #bueromagma
  • Vor die Fenster gesetzt: Die keramischen Baguettes fungieren an dieser Stelle als Designelement nach außen. Sie lassen dennoch viel Licht ins Innere und verursachen im Raum ein spannendes Licht-Schatten-Spiel. | © buero-magma.com #bueromagma
  • Die Baguettes verfügen über eine quadratische Form und sind dabei innen hohl. Sie werden in einem speziellen Verfahren hängend produziert, so dass keine Abdrücke auf der Oberfläche entstehen. | © buero-magma.com #bueromagma
  • Die Giebelseite des Neubaus wurde komplett mit keramischen Baguettes gestaltet. Dies lockert die Fassade nochmals auf und sorgt dafür, dass der Neubau nicht wie ein bewegungsloser Fremdkörper wirkt. | © buero-magma.com #bueromagma
  • Die Fassadenkeramik in Ofterdingen wurde von Tonality eigens für dieses Projekt gefertigt. Sie überzeugt mit ihrer Reliefoberfläche und der natürlichen Farbgebung.  | © buero-magma.com #bueromagma
  • Chamäleonartig gibt sich die Baguette-Fassade entweder als schwarz-creme-gestreift oder als überwiegend cremefarben zu erkennen.  | © buero-magma.com #bueromagma
  • Das historische Rathaus in Ofterdingen wurde um einen Anbau mit Tonality-Keramikfassade ergänzt.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Der Neubau ist großzügig angelegt und stellt das historische Ofterdinger Rathaus dennoch gekonnt in den Mittelpunkt.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Vor die Fenster gesetzt: Die keramischen Baguettes fungieren an dieser Stelle als Designelement nach außen. Sie lassen dennoch viel Licht ins Innere und verursachen im Raum ein spannendes Licht-Schatten-Spiel.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Die Baguettes verfügen über eine quadratische Form und sind dabei innen hohl. Sie werden in einem speziellen Verfahren hängend produziert, so dass keine Abdrücke auf der Oberfläche entstehen.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Die Giebelseite des Neubaus wurde komplett mit keramischen Baguettes gestaltet. Dies lockert die Fassade nochmals auf und sorgt dafür, dass der Neubau nicht wie ein bewegungsloser Fremdkörper wirkt.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Die Fassadenkeramik in Ofterdingen wurde von Tonality eigens für dieses Projekt gefertigt. Sie überzeugt mit ihrer Reliefoberfläche und der natürlichen Farbgebung.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma
  • Chamäleonartig gibt sich die Baguette-Fassade entweder als schwarz-creme-gestreift oder als überwiegend cremefarben zu erkennen.
    Copyright: buero-magma.com #bueromagma

1. Preis

Glück + Partner GmbH, Stuttgart
Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück   Partner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück   Partner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück   Partner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück   Partner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück Partner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück Partner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück Partner GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Glück Partner GmbH, Stuttgart

2. Preis

Tusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart
Wiedemann + Schweizer Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Tragwerk: Mayr Ludescher Partner, München
  • 2. Preis: Tusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart
  • 2. Preis: Tusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart
  • 2. Preis: Tusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart
  • 2. Preis: Tusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart
  • 2. Preis: Tusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart
  • 2. Preis: Tusker Ströhle Freie Architekten BDA, Stuttgart

3. Preis

Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
dreigrün gross+partner landschaftsarchitekten mbb, Reutlingen
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig
  • 3. Preis: Schoener und Panzer Architekten, Leipzig

Anerkennung

ATELIER LOHRER Architekten und Museumsgestalter, Stuttgart
Wiederkehr Landschaftsarchitekten, Nürtingen

Anerkennung

weinbrenner.single.arabzadeh ArchitektenWerkgemeinschaft, Nürtingen
Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart
Verfahrensart
Nicht offfener Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Die Gemeinde Ofterdingen besteht aus dem Kernort ohne Ortsteile. Insgesamt leben in Ofterdingen knapp 5 000 Einwohner auf einer Gemarkungsfläche von knapp 15 Quadratkilometern.
Das Rathaus befindet sich in relativ zentraler Lage im Kern der Gemeinde. Es gibt keine Ortsverwaltungen oder weitere Bürogebäude/räume die genutzt werden, sodass alle ca. 18 Mitarbeiter mit sämtlichen Ämtern im Rathaus untergebracht sind.
Hinzu kommen zukünftig 2 neue Stellen sowie Auszubildende und Praktikanten, sodass in Summe ca. 22 Personen im Rathaus arbeiten.
Im Dachgeschoss befindet sich der Sitzungssaal, der gleichzeitig als Trauzimmer fungiert, das Rathaus mit Anbau ist nicht unterkellert.
Das Gebäude wurde im Jahr 1997 um eine neue Erschließung mit Treppe und Aufzug, Sanitär- und Nebenräume erweitert und im Bestand umgebaut.
Außerdem wurde zwischenzeitlich das Gebäude südlich des Rathauses in der Bachsatzstraße abgebrochen. Diese Flächen stehen für die bauliche wie auch die freiräumliche Entwicklung des Rathausstandortes zur Verfügung.
Dadurch ergibt sich eine sehr gute Ausgangssituation. Zum einen befindet sich das Rathaus relativ zentral auf der Gemarkung und zum anderen arbeitet die Verwaltung bereits in einem Modernen Rathaus.
Die jetzige Situation entspricht schon seit geraumer Zeit nicht mehr der Vorstellung einer zentralen und Zeitgemäßen Anlaufstelle für Bürger.
Der dringend erforderliche Flächenbedarf für zusätzliche Arbeitsplätze einer Modernen Verwaltung ist in den vorhandenen Räumen nicht mehr realisierbar.
Außerdem soll die Möglichkeit wahrgenommen werden, durch eine zusammenhängende Freiraumplanung um das Rathaus die momentane Situation aufzuwerten und zu stärken.

Preisrichter*innen
Prof. Gerd Ackermann (Vors.)
Andreas Hack
Markus Lanz
Christian Seng
Thomas Weigel
Martin Gönner
09/03/2020    S48    Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Ofterdingen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 048-114290
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Ofterdingen
Postanschrift: Rathausgasse 2
Ort: Ofterdingen
NUTS-Code: DE142
Postleitzahl: 72131
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): HIRTHE Architekt BDA Stadtplaner
E-Mail: info@hirthe-architekten.deInternet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ofterdingen.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-170a5b7abb4-ac8f2be4ecda3b9
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.vergabe24.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.vergabe24.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Realisierungswettbewerb für die Erweiterung Rathaus Ofterdingen
Referenznummer der Bekanntmachung: HARCH-2020-0002

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71000000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Die Gemeinde Ofterdingen besteht aus dem Kernort ohne Ortsteile. Insgesamt leben in Ofterdingen knapp 5 000 Einwohner auf einer Gemarkungsfläche von knapp 15 Quadratkilometern.
Das Rathaus befindet sich in relativ zentraler Lage im Kern der Gemeinde. Es gibt keine Ortsverwaltungen oder weitere Bürogebäude/räume die genutzt werden, sodass alle ca. 18 Mitarbeiter mit sämtlichen Ämtern im Rathaus untergebracht sind.
Hinzu kommen zukünftig 2 neue Stellen sowie Auszubildende und Praktikanten, sodass in Summe ca. 22 Personen im Rathaus arbeiten.
Im Dachgeschoss befindet sich der Sitzungssaal, der gleichzeitig als Trauzimmer fungiert, das Rathaus mit Anbau ist nicht unterkellert.
Das Gebäude wurde im Jahr 1997 um eine neue Erschließung mit Treppe und Aufzug, Sanitär- und Nebenräume erweitert und im Bestand umgebaut.
Außerdem wurde zwischenzeitlich das Gebäude südlich des Rathauses in der Bachsatzstraße abgebrochen. Diese Flächen stehen für die bauliche wie auch die freiräumliche Entwicklung des Rathausstandortes zur Verfügung.
Dadurch ergibt sich eine sehr gute Ausgangssituation. Zum einen befindet sich das Rathaus relativ zentral auf der Gemarkung und zum anderen arbeitet die Verwaltung bereits in einem Modernen Rathaus.
Die jetzige Situation entspricht schon seit geraumer Zeit nicht mehr der Vorstellung einer zentralen und Zeitgemäßen Anlaufstelle für Bürger.
Der dringend erforderliche Flächenbedarf für zusätzliche Arbeitsplätze einer Modernen Verwaltung ist in den vorhandenen Räumen nicht mehr realisierbar.
Außerdem soll die Möglichkeit wahrgenommen werden, durch eine zusammenhängende Freiraumplanung um das Rathaus die momentane Situation aufzuwerten und zu stärken.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt (bauvorlagenberechtigt) und Landschaftsarchitekt


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

Architektur-Atelier Dipl.-Ing. Wolfgang Neichel, Ofterdingen
Dagmar Hedder, Landschaftsarchitektin, Tübingen
Architekturbüro Peter Würth, Kirchentellinsfurt
N.N. Landschaftsarchitekt

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Architekt:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre
Technische und berufliche Eignung
Anzahl qualifizierter Mitarbeiter
Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen seit 2015
Realisierte Projekte, z. B. „Rathäuser, Verwaltungsbauten“ seit 2015
Realisierte Projekte „öffentliche Auftraggeber“ seit 2015
Realisierte Projekte „Innovation“ seit 2015.
Landschaftsarchitekt:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre
Technische und berufliche Eignung
Anzahl qualifizierter Mitarbeiter
Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen seit 2015
Realisierte Projekte, z. B. Freianlagen von „im öffentlichen Raum“ seit 2015
Realisierte Projekte „öffentliche Auftraggeber“ seit 2015
Realisierte Projekte „Innovation“ seit 2015.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 03/04/2020
Ortszeit: 16:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
— 1. Preis 11 500 EUR zzgl. Mwst.;
— 2. Preis 7 000 EUR zzgl. Mwst.;
— 3. Preis 4 500 EUR zzgl. Mwst.;
Anerkennungen 5 000 EUR zzgl. Mwst.

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:


IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Fachpreisrichter:
Prof. Gerd Ackermann, Architekt BDA, Tübingen
Martin Gönner, Architekt, Baubürgermeister Stadt Mössingen
Andreas Hack, Architekt BDA, Aulendorf
Markus Lanz, Architekt BDA, Aulendorf
Christian Seng, Landschaftsarchitekt BDLA, Überlingen
Thomas Weigel, Stadtplaner, Erster Bürgermeister Rottenburg am Neckar

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Gemeindeverwaltung Ofterdingen
Postanschrift: Rathausgasse 2
Ort: Ofterdingen
Postleitzahl: 72131
Land: Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

04/03/2020

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