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  • Erweiterungsbau für die Alice Salomon Hochschule | © BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
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  • Erweiterungsbau für die Alice Salomon Hochschule Berlin - Luftaufnahme 8/24
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Erweiterungsbau für die Alice Salomon Hochschule , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2014714
Tag der Veröffentlichung
05.09.2016
Aktualisiert am
31.10.2025
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
04.10.2016
Abgabetermin Pläne
24.01.2017
Abgabetermin Modell
31.01.2017
Preisgerichtssitzung
23.02.2017
Fertigstellung
2/25

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Luftfoto: wa wettbewerbe aktuell - 8/24

 

Architecture and General Planning
BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
Verfasser: Bruno Vennes, Bernd Jaeger
Gesellschaftliche Projektleitung: Bruno Vennes
Projektleitung: Roland Schreiber
Mitarbeit: Alexandr Minkin, Eunyou Lee,
Justus Böttcher, Lora Nurkova, Dean Schreiber
Projektleitung: LPH 6,7 Nadja Kemmann
Bauleitung: Andree Helm, Eckard Wolf

Bauherrschaft
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,
Bauen und Wohnen, Berlin

Projektdaten
Bauzeit: 08/2021–02/2025
NF: 5.280 m2
VF: 2.194 m2
FF: 613 m2
NRF: 8.087 m2
BGF: 10.584 m2
BRI: 43.414 m3
Baukosten KG 200 – 600 € 48.5 Mio.

Standort
Kokoschkaplatz
12627 Berlin, Marzahn-Hellersdorf

Projektpartner
Tragwerk: Ingenieurgruppe Bauen, Berlin
Fassadenplanung: Wagner + Partner, Berlin, W33 Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin
Freiraumplanung: Studio Polymorph Landschaftsarchitekten, Bernard & Waszczuk, Berlin
Brandschutz: Büro Stanek, Berlin
Bauphysik: Müller-BBM Building Solutions GmbH, Berlin
Statik: WTM Engineers, Berlin
Brandschutz: KLW Ingenieure, Berlin
HLS: SBG Sachverständigengesellschaft, Berlin
ELT: bap. Brandschutz und Anlagen, Berlin
EnEV: Ingenieurbüro Axel C. Rahn, Berlin
Vermessung: Heller Pateisat Briesovsky, Berlin
Baugrundgutachter: GuD Geotechnik und Dynamik Consult, Berlin
Photovoltaik Anlage: Berliner Stadtwerke KommunalPartner, Berlin
SiGeKo: BHR Ingenieurgesellschaft , Berlin
Beweissicherung: Bau-Plan-Consult, Berlin
Kunst am Bau (wa-2038612): Matthias Braun, Würzburg

 

Städtebau
Die vorgeschlagene Lösung übersetzt das Motiv des ursprünglichen städtebaulichen Entwurfes aus den 1990er Jahren mit Blockrandbebauung und Turm auf die heutige Situation und auf eine damit verbundene, neue Maßstäblichkeit. Da das Hochhaus mit zehn Geschossen wesentlich niedriger ausgebildet wird als im B-Plan vorgesehen,  besitzt es nunmehr auch eine deutlich kleinere Grundfläche, so dass sich insgesamt wieder stimmige Proportionen ergeben. Der charakteristisch geschwungene Turm bildet zum Kokoschkaplatz die Adresse der Hochschule. Ein zweigeschossiger Gebäudeeinschnitt bildet den Haupteingang und interpretiert das Motiv der im Städtebauentwurf angelegten Kolonnade auf zeitgenössische Weise. Indem die Blockrandbebauung entsprechend der bestehenden Gebäude in moderater Tiefe ausgebildet wird, entsteht im Blockinnenbereich ein großzügiger Freiraum. In diesen wird ein zweigeschossiger Gebäudeflügel mit Mensa und Seminarnutzung eingefügt. Die Hochschule erhält durch diese Abgrenzung zum Jobcenter hin einen eigenen, innenliegenden Hof von hoher Aufenthaltsqualität, der den Campusgedanken unterstützt. Ebenso wie beim bestehenden Gebäude der Alice Salomon Hochschule wird auf die fehlende Aufenthaltsqualität im Außenraum mit einer introvertierten Platzgestaltung im Blockinneren geantwortet. Der Entwurf ist von seiner Durchgliederung her auf ein schlüssiges Gesamtergebnis eines einheitlichen Baukörpers nach Realisierung aller Bauabschnitte hin angelegt. Zugleich funktionieren die unabhängig voneinander zu errichtenden Bauabschnitte auch als einzelne Stadtbausteine.

Architektur
Die architektonische Haltung ist von dem Gedanken geprägt, der Hochschule mit dem Gebäude einen robusten Rahmen zur Verfügung zu stellen, in dem sich vielfältige Nutzungsprogramme realisieren lassen. Der klar gegliederte Baukörper wirkt durch seine harmonischen Proportionen und knüpft konzeptuell an Berlins gründerzeitliche Gewerbebauten an, die heute noch gut nutzbare und beliebte Gebäudestrukturen bieten. Das Motiv des großformatigen Fensters und die pfeilerartige Gliederung lassen die Nutzung des Gebäudes als Hochschule deutlich sichtbar nach außen in Erscheinung treten. Es ergibt sich ein ambivalentes Verhältnis von Wand zu Fenster, durch dass das Gebäude sowohl als monolithischer Körper als auch als aufgelöstes Skelett wahrgenommen werden kann. Durch die präzise Detaillierung der Fassade mit verdeckten Fensterprofilen ergibt sich eine minimalistische Formensprache, die die Wirkung des Baukörpers unterstreicht. Der schlanke, leicht gebogene Turm bildet den Schwerpunkt der gesamten Anlage und formuliert mit dem Gebäudeüberhang an der Ecke eine der Größe der Bauaufgabe angemessene Eingangssituation. Die ruhige Durchgliederung des Entwurfes lässt nach Fertigstellung aller Bauabschnitte ein kraftvolles Gebäude als bauplastische Einheit entstehen. Im Inneren ergibt sich durch die Grundrissorganisation eine einfache und übersichtliche Erschließung  mit zahlreichen Kommunikationspunkten.

Freiraum
Der Blockinnenbereich wird in drei Bereiche gegliedert.  Der zweigeschossige Gebäudeflügel teilt die große Hoffläche in zwei Bereiche. Den kleineren gefassten „Mensagarten“ und den größeren Hof, den „Baumhain“. Ein dritter Freiraum befindet sich auf dem Dach des niedrigen Baukörpers, der „Dachgarten“ mit Anbindung an den Bereich der Kinderbetreuung. Der Pausenhof dient den Studenten als geschützter Raum, mit Bezug zu den angrenzenden Gebäuden. Die hochwertige und doch zurückhaltende Gestaltung ermöglicht ein hohe Nutzungsvielfalt. Der Baumhain hingegen ist eher funktional gestaltet. Die Oberflächen werden in Kleinsteinpflaster Granit hergestellt. Leicht modellierte Pflanzinseln strukturieren den Raum und sorgen für ein angenehmes Mikroklima – die Bäume bilden ein hainartiges Dach aus und somit eine angenehme räumliche Stimmung, trotz der nahen, nördlich angrenzenden Bebauung. Die Fahrradstellplätze werden strahlenförmig um die Pflanzinseln  angeordnet, vereinzelte Sitzblöcke aus Beton laden zum Verweilen ein. Erschlossen wird der Hof über die Zufahrt an der Kokoschka-Straße. Der Dachgarten verbindet das 3. OG des 1. und des 3.BA´s und dient Schülern, Personal und den Kindern der Betreuungseinrichtung als Pausen- und Spielfläche. Hochbeete mit Sitzkanten gliedern den Raum, platzartige Aufweitungen können mit kleinen Cafétischen besetzt werden.  Der östliche Bereich ist der Kinderbetreuung vorbehalten, hier könnte ein kleiner Sandspielbereich mit Bewegungsfläche Platz finden.

Materialität / Konstruktion
Das Fassadenmaterial dient als Bindeglied zur Gewinnung einer übergreifenden Identität. Daher wird der für die Region Berlin-Brandenburg typische gelbe Ziegel verwendet, der schon beim bestehenden Gebäude der Hochschule und beim Oberstufenzentrum eingesetzt wurde. Entsprechend des architektonischen Ansatzes wird dieser jedoch nicht als klassischer Mauerwerksverband, wie bei einem historischen Massivbau verwendet, sondern als doppelter Halbsteinverband. Im Inneren setzt sich Materialkonzept in Form sichtbar belassener Oberflächen fort. Das Gebäude wird als monolithische Konstruktion aus Stahlbeton errichtet. Durch die klare Gebäudestruktur mit tragenden Stahlbetonstützen ergeben sich wirtschaftliche Spannweiten und zugleich die Möglichkeit des großflächigen Einsatzes von Halbfertigteilen für eine schnelle und wirtschaftliche Bauweise. Die Decken können so Oberflächenfertig in hoher Qualität aus hellem Sichtbeton erstellt werden. Die gewählten Materialien lassen ein gutes Alterungsverhalten erwarten und sind im Hinblick auf eine Optimierung der Lebenszykluskosten gewählt.

 

Beteiligte Hersteller u.a.
Klinkerfassade: Ziegelwerk Klaus Huber GmbH
PR-Fassade/Fenster: Schüco International KG
Fenster: Pilkington Deutschland AG
Sonnenschutz: WAREMA Renkhoff SE
Wandfliesen Sanitärräume: Koninklijke Mosa BV
Wandfliesen Mensa/Küche: Villeroy & Boch AG
Kautschukböden: nora GmbH
Textilböden: Fletco Carpets A/S

 

  • Erweiterungsbau für die Alice Salomon Hochschule Berlin - Luftaufnahme 8/24 | © wa wettbewerbe aktuell
  • Lageplan | © BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Grundriss Erdgeschoss | © BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Grundriss 1. Obergeschoss | © BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Grundriss 2. Obergeschoss | © BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Grundriss 9. Obergeschoss | © BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Schnitt BB | © BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Schnitt BB | © BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Erweiterungsbau für die Alice Salomon Hochschule Berlin - Luftaufnahme 8/24
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  • Lageplan
    Copyright: BHBVT Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Grundriss Erdgeschoss
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  • Grundriss 1. Obergeschoss
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  • Grundriss 2. Obergeschoss
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  • Grundriss 9. Obergeschoss
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  • Schnitt BB
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  • Schnitt BB
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10/2023

1.Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
 

Die Alice Salomon Hochschule Berlin befindet sich seit 1998 in einem Neubau am Alice-Salomon-Platz 5 in Berlin-Hellersdorf. Sie bietet Bachelor- und Masterstudiengänge mit den Schwerpunkten Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung an. Aufgrund der stetig ansteigenden Anzahl von Studierenden und der geplanten Erweiterung des Hochschulangebotes werden an der Alice Salomon Hochschule zusätzliche Flächen für Lehre und Forschung benötigt. Die Grundstückssituation lässt am derzeitigen Standort keine Möglichkeit zur Erweiterung zu. Deshalb entsteht gegenwärtig am Kokoschkaplatz ein Erweiterungsbau. Den Wettbewerb dafür hatten BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH Anfang 2017 gewonnen. Sie haben den Bauauftrag erhalten und begannen im Sommer 2018 mit der Leistungsphase 2. Ihr Entwurf sieht einen Erweiterungsbau mit fünf Etagen und einem daraus emporwachsenden, charakteristisch geschwungenem Hochhausturm mit zehn Etagen und einer Höhe von 39 Metern vor. Der Baukörper ist klar gegliederte und wirkt durch seine harmonischen Proportionen; gedanklich knüpft er an Berlins gründerzeitliche Gewerbebauten an. Richtfest wurde im April 2023 gefeiert, die Fertigstellung des Ergänzungsneubaus ist für das 3. Quartal 2024 vorgesehen.

1. Preis

BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
Bruno Vennes · Stefan Tebroke
Mitarbeit: Justus Böttcher · Jarek Karpik
Stefan Bernard Landschaftsarchitekten, Berlin
Stefan Bernard
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
  • 1. Preis: BHBVT Ges. von Architekten, Berlin

2. Preis

Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Arthur Numrich · Tiemo Klumpp · Grant Kelly
Mitarbeit: Martin Kranich · Peter Dingler
Tragwerk: Pichler Ingenieure GmbH, Berlin
Robert Hartfiel
ST raum a. Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Tobias Micke
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

3. Preis

motorplan Architektur + Stadtplanung, Weimar
Johann Bierkandt
Mitarbeit: Urs Löffelhardt · Georg Falkenhahn
Meike Stübinger · Bernardo Villagra
Tragwerk: Staupendahl & Partner, Leipzig
Thomas Staupendahl
plandrei Landschaftsarchitekten, Erfurt
Stefan Dittrich
  • 3. Preis: motorplan Architektur   Stadtplanung, Weimar
  • 3. Preis: motorplan Architektur   Stadtplanung, Weimar
  • 3. Preis: motorplan Architektur   Stadtplanung, Weimar
  • 3. Preis: motorplan Architektur   Stadtplanung, Weimar
  • 3. Preis: motorplan Architektur Stadtplanung, Weimar
  • 3. Preis: motorplan Architektur Stadtplanung, Weimar
  • 3. Preis: motorplan Architektur Stadtplanung, Weimar
  • 3. Preis: motorplan Architektur Stadtplanung, Weimar

Anerkennung

MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Josef Hämmerl
Mitarbeit: Sandro Rendina · Jonas Faber
Tim Fügmann · Armin Günster · Anna Lips
Tragwerk: IBB Danai, Berlin
Wiedemann + Schweizer Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Ines Wiedemann
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: MGF Architekten GmbH, Stuttgart

Anerkennung

Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
Johan Kramer · Johannes Löbbert
Mitarbeit: Paul Gössler · Giacomo Vacca
Tragwerk: Dierks Babilon und Voigt, Berlin
Dr. Hermann Babilon
bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Timo Herrmann
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • Anerkennung: Glass Kramer Löbbert Ges. von Architekten mbH, Berlin
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Errichtung eines Erweiterungsbaus für die Alice Salomon Hochschule Berlin. Die Alice Salomon Hochschule Berlin befindet sich seit 1998 in einem Neubau am Alice-
Salomon-Platz 5 in Berlin-Hellersdorf. Sie bietet Bachelor- und Masterstudiengänge mit den Schwerpunkten Soziale Arbeit, Gesundheit, Erziehung und Bildung an. Aufgrund der stetig ansteigenden Anzahl von Studierenden und der geplanten Erweiterung des Hochschulangebotes werden an der Alice Salomon Hochschule zusätzliche Flächen für Lehre und Forschung benötigt. Die Grundstückssituation lässt am derzeitigen Standort keine Möglichkeit zur Erweiterung zu. Deshalb soll jetzt auf einem benachbarten, jedoch nicht unmittelbar angrenzenden Grundstück am Kokoschkaplatz ein Erweiterungsbau errichtet werden. In zwei weiteren Bauabschnitten sollen in den Folgejahren eine Mensa und zusätzliche Seminarflächen entstehen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, einen gestalterisch und funktional überzeugenden Entwurf für eine bauliche Erweiterung zu erhalten. Dieser soll die Baumassen der zukünftigen Bauabschnitte und
eine damit mögliche Arrondierung des Wettbewerbsgrundstücks schon jetzt berücksichtigen. Deshalb ist als städtebaulicher Ideenteil ein Gesamtbebauungskonzept für alle geplanten Bauabschnitte zu entwickeln, um mögliche Bebauungsoptionen auszuloten. Insgesamt umfasst die Bauaufgabe des 1. Bauabschnitts rund 1.700 m² Nutzfläche sowie rund 200 m² Technikfläche. Dies beinhaltet 770 m² für Lehr- und Seminarflächen sowie rund 500 m² Büroflächen für wissenschaftliches Personal. Für die beiden späteren Bauabschnitte ist von rund 3.800 m² Nutzfläche und ca. 400 m² Technikfläche auszugehen.

Competition assignment
Since 1998 the Alice Salomon University has been on Alice-Salomon-Square 5. Due to the increasing number of students an extension building is urgently needed. It will be located on an adjacent plot at Kokoschkaplatz. A canteen and further seminar areas will be added in two future building phases. The extenson’s functional convincing design shall consider the future building sections and a possible consolidation of the competition site. The ideas part shall create an overall development concept to explore possible building options. The first building phase comprises 1.700 m² usable area and 200 m² technical area, including 770 m² seminar areas and 500 m² office space. The two future building parts will comprise 3.800 m² usable area and 400 m² technical area.

Fachpreisrichter
Ingrid Spengler, Hamburg (Vors.)
Martin Boden-Peroche, Dresden
Amandus Sattler, München
Petra Vondenhof-Anderhalten, Berlin

Sachpreisrichter
Dr. Uwe Bettig, Alice Salomon Hochschule Berlin
Andreas Berr, RBM - Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung
Herrmann-Josef Pohlmann, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den 1. Preis mit der Realisierung zu beauftragen.
03/09/2016    S170    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren  Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden 2016/S 170-306006 Wettbewerbsbekanntmachung Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Alice-Salomon-Hochschule Alice-Salomon-Platz 5 Berlin 12627 Deutschland Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung und WettbewerbeE-Mail: nanna.sellin-eysholdt@senstadtum.berlin.de Fax: +49 3090252535 NUTS-Code: DE300 Internet-Adresse(n):Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/219/teilnehmerbereich.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/219/teilnehmerbereich.html
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Erweiterungsbau für die Alice-Salomon-Hochschule (ASH), Berlin Marzahn Hellersdorf.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Nichtoffener Wettbewerb f. Architekten/innen als Generalplaner/innen m. Landschaftsarchitekten/innen u. Tragwerksplaner/innen. Gegenstand d. Wettbewerbs ist d. Entwurf eines Gebäudes f. d. ASH m. ca. 1 668 m² Nutzfläche (NF), um zusätzlich benötigte Flächen unterzubringen. Der Neubau soll als 1. v. insgs. 3 Bauabschnitten zügig realisiert werden. Die weiteren Bauabschnitte sind zzt. nicht finanziert. Um d. zukünftige städtebaul. Entwicklung zu sichern, soll im Rahmen d. Wettbewerbs ein Gesamtbebauungskonzept als städtebaul. Ideenteil am Standort Kokoschkaplatz erarbeitet werden. Der Auslober erwartet gestalterisch anspruchsvolle Entwürfe im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes n. EnEV 2016.Die Gesamtbaukosten d. 1. Bauabschnitts sind mit 7 570 000 EUR gedeckelt.S. a. Punkt VI.3) dieser Bekanntmachung.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:Zugelassen: Architekten/innen, d. d. i. Folgenden genannten Kriterien erfüllen. Es werden bis zu 15 Teilnehmer unter Berücksichtigung d. formalen u. inhaltlichen Kriterien ausgewählt. Zur Prüfung d. fachlichen Eignung wird ein v. Auslober berufenes Beratungsgremium gebildet, bestehend aus Vertretern/innen d. Auslobers bzw. d. Verwaltung u. 2 freischaffende/n Architekten/innen. Die endgültige Entscheidung ü. d. Auswahl d. Teilnehmer bleibt d. Auftraggeber vorbehalten. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Formale Kriterien:1. Vollständig ausgefülltes u. korrekt abgesendetes Internet-Bewerbungs-Formular m. folgenden Angaben:— Nennung d. Teilnehmer/innen: Büroname; Ansprechpartner; Adresse; Telefon; Fax; E-Mail; ggf. URL; Jahr d. Bürogründung; Anzahl Mitarbeiter/innen, Namen Büroinhaber/innen u. –partner/innen, Kammer-Nummer, Eintragungsort / bzw. Name d. Kammer, Datum Kammereintragung.— Nennung d. beruflichen Qualifikation: Bei Auswahl z. Teilnahme a. Wettbewerb wird d. Nachweis d. beruflichen Qualifikation gemäß „Teilnahmeberechtigung“ schriftlich nach-gefordert. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen i. beglaubigter Übersetzung i. Deutsch vorgelegt werden.— Referenzen (Erfahrungen sind als Tätigkeit i. eigenen Büro nachzuweisen) a: Nennung v. mind. 1 u. max. 3 realisierten Bauvorhaben (mind. LP 2-5) innerh. der letzten 10 Jahre, m. mind. 3 000 000 EUR Baukosten (KG 300 + 400 netto), m. Nennung d. Baukosten (KG 300 + 400 netto), Jahr d. Fertigstellung, Ort, Projektname, erbrachte LP, Kurzbeschreibung. b: Nennung v. mind. 1 u. max. 3 Planungen v. Hochschulbauten bzw. Gebäuden vergleich b. Komplexität (mind. LP 2/ Wettbewerbsentwurf) m. mind. 3 000 000 EUR Baukosten (KG 300 + 400 netto) innerh. d. letzten 10 Jahre, m. Nennung d. Baukosten (KG 300 + 400 netto), Jahr d. Fertigstellung, Ort, Projektname, erbrachte LP, Kurzbeschreibung. c: Nennung v. mind. 1 u. max. 3 Wettbewerbserfolgen (Preise / Anerkennungen) oder Auszeichnungen innerh. d. letzten 10 Jahre m. Jahr, Ort, Titel d. Projektes, ggf. Kurzbeschreibung d. Aufgabe, erzielter Rang.(Mehrfachnennungen v. Projekten in a., b., c. sind zulässig, falls zutreffend) 2. 2 Bilddateien m. Darstellung der i. d. Referenzliste genannten Projekte. Je Bilddatei sollten max. 2 Projekte dargestellt werden. 3. Mehrfachbewerbungen sind unzulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedl. Niederlassungen eines Büros. Abweichungen v. d. formalen Anforderungen u. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss v. Auswahlverfahren. Inhaltl. Kriterien (m. Darstellung ihrer Wichtung):— Gestaltqualität v. realisierten Bauvorhaben anhand v. Referenzprojekten (hochgeladene Bilder), max. 3 Punkte m. einfach. Wertung.— Gestaltqualität v. Planungen v. Hochschulbauten bzw. Gebäuden vergleichbarer Komplexität anhand v. Referenzprojekten (hochgeladene Bilder), max. 3 Punkte m. einfach. Wertung. Jedes Mitglied d. Auswahlgremiums kann pro Bewerbung max. 6 Punkte vergeben. Die max. erreichbare Punktzahl einer Bewerbung beträgt 30 Punkte. Die Punkte werden in einer Matrix erfasst u. sind Bestandteil d. Ergebnisprotokolls. Ausgewählt werden bis zu 15 Bewerbungen m. d. höchsten Punktzahlen. Der Auslober behält sich vor, b. gleicher Punktzahl zu losen.Die ausgewählten Teilnehmer/innen werden per E-Mail benachrichtigt (über d. i. d. Bewerbung genannte E-Mail-Adresse). Sie haben ihre Teilnahme innerhalb einer Woche schriftlich zu bestätigen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja Beruf angeben: Architekt/in, geforderte Berufsqualifikation gem. VgV §75 (1), (3). Ist in d. Herkunftsland d. Berufsbezeichnung gesetzl. nicht geregelt, so erfüllt d. fachl. Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis o. sonst. Befähigungsnachweis verfügt, das n. d. Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates anerkannt wird. Die Voraussetzung f. d. Teilnahmeberechtigung müssen a. Tag d. Bewerbung erfüllt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs Nichtoffen Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15 IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:Gestaltung, Funktionalität, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Städtebau. Die Listung stellt keine Rangfolge da.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge Tag: 04/10/2016 Ortszeit: 16:00 IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:Deutsch IV.3) Preise und Preisgericht IV.3.1) Angaben zu Preisen Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist a. d. Basis d. §§ 35, 40 u. 52 HOAI (i.d. Fassung v. 25.4.2013) u. d. Merkblatt Nr. 51 d. AK BW „Städtebaulicher Entwurf als Besondere Leistung in der Flächenplanung“ (Anlage 9 HOAI 2013), Stand 05/2014, ermittelt. Für Preise u. Anerkennungen stehen insgesamt 53 000 EUR (netto) zur Verfügung.IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:IV.3.3) Folgeaufträge Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:Grundlagen: Richtlinien f. Planungswettbewerbe (RPW 2013) u. d. Leitfaden zur Durchführung v. Wettbewerben gem. IV 150 Anweisung Bau–ABau Berlin. Beabsichtigte Beauftragung: LP 2-5, ausgen. anteil. LP 2, Kostenschätz. u. anteil. LP 3, Kostenberech., gem. §34, d. LP 2-9 gem. §39 u. d. LP 2-6 gem. §5, HOAI (2013) zu beauftragen. Die Beauftrag. erfolgt in Leistungsstufen (LS). Die Beauftrag. d. jeweils nächsten LS kann nur b. Vorliegen d. haushaltsrechtl. Voraussetz. erfolgen. LS, die d. Auftraggeber (AG) nicht m. Vertragsabschluss beauftragt, stehen unt. d. aufschieb. Bedingung, dass d. AG sie nur b. Fortsetzung d. Planung u. Ausführ. d. Baumaßn. abrufen wird.Der AG behält sich vor, d. Beauftr. auf Teilleist. einzelner LS od. auf einzel. Abschnitte d. Baumaßn. zu beschränken. Der AG beabsichtigt, b. Fortsetzung d. Planung u. Ausführung d. Baumaßn. weitere Leistungen (ab LP 3) – einzeln od. im Ganzen – abzurufen.Ein Rechtsanspruch auf Beauftr. weiter. LS besteht nicht.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes BerlinMartin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 Fax: +49 3090137613
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, d. aufgrund der Bekanntmachung od. in d. Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens b. zum Ablauf d. Frist zur Bewerbung od. zur Angebotsabgabe gegenüber d. Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist v. 10 Kalendertagen n. Kenntnis gegenüber d. Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb v. 15 Kalendertagen n. Eingang d. Mitteilung d. Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, b. d.zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen(GWB)).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/08/2016

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