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Erw. Bauten des Deutschen Bundestages , Bonn/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2006867
Tag der Veröffentlichung
12.02.2017
Aktualisiert am
14.01.2010
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Preisgerichtssitzung
18.01.1984

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

1. Rang

joachim schürmann architekten, Köln
Prof. Joachim Schürmann · Margot Schürmann

Mitarbeit: Siegfried Kolbe · Michael Peterek · Ursula Kirchoff · Margaretha Lange · Ruth Raasch · Wilfried Euskirchen

2. Rang

Behnisch Architekten, Stuttgart
Günter Behnisch · Winfried Büxel · Manfred Sabatke · Erhard Tränkner
Auer Weber Architekten, Stuttgart
Fritz Auer · Karlheinz Weber

Mitarbeit: Jutta Schürmann · Peter Schürmann · Ulf Decker
L. Arch.: Prof. Hans Luz
Ing.: Schlaich & Partner

Rang

Architektin Emanuela Freiin von Branca, München
Martin Ostermayer · André Perret · Rudolf Röglin

Rang

Novotny, Mähner & Weber, Bonn
Fritz Novotny · Arthur Mähner · Volkhard Weber

Mitarbeit: Heinz Vormann · Ingrid Eicker-Vincent · Manfred Dünker · Reinhilde Matzies

Rang

Architekturbüro Paul Böhm, Köln
Prof. Gottfried Böhm
Mitarbeit: F. Steinigeweg · G. Kaintoch · B. Kauhsen · F. Kilian · M. Mocanu · S. Abelen

Rang

Busmann, Haberer im Bauturm, Köln
Peter Busmann · Dr. Godfried Haberer
Mitarbeit: Theodoros Athanassiou · Alfred Bohl · Han-Jürgen Faust · Peter Hövels · Ines Kolbe · Brigitte Maresch · Bernhard Mörsch · Katrin Nolte · Zbiegniew Oksiuta · Susanne Reichstein · Heinz Stenzel
Landschaftsarchitekt Georg Penker, Neuss
Mitarbeit: Otto Niemeyer · Joachim Müller · Heinz Harms
Statik: Konstruktionsgruppe für Bauwesen, Köln
Verfahrensart
Gutachterverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Die dringend erforderliche Erweiterung der Bauten für den Deutschen Bundestag, für die bereits 1974 ein mehrstufiger Wettbewerb durchgeführt wurde (siehe wa ID 2028271 oder Ausgabe 11/1974) , soll nunmehr mit einem erheblich reduzierten Raumprogramm im Rahmen eines Gutachtens konzipiert werden, entsprechend der Entschließung des Plenums des Deutschen Bundestages, den alten Plenarsaal weiter zu nutzen, die Altbauten des Bundeshauses zu erhalten und Neubauten nur in dem unabdingbar notwendigen Umfang und der funktional richtigen Anbindung an die bestehenden Bauten zu errichten.
Das hierfür entwickelte neue städtebauliche Strukturkonzept sieht vor, den Plenarsaal als das Herzstück des Bundeshauses städtebaulich hervorzuheben, die Bundesbauten räumlich mehr zur Stadt hin zu orientieren und die Rheinauelandschaft in die Gesamtplanung einzubeziehen. Dementsprechend sollen die Görrestrasse zur Schaffung von Entwicklungsraum nach Südwesten verschwenkt, ein zentraler Parlamentsplatz geschaffen und die Gebäude zwischen Bundeskanzleramt und Welckstrasse beseitigt werden.
Die zu planenden Erweiterungsbauten sind im Bereich südöstlich der Hermann-Ehlers-Strasse in Verbindung zum Angeordnetenhochhaus (Langer Eugen) sowie mit Anbindung an das alte Hochhaus nordwestlich der Hermann-Ehlers-Strasse vorgesehen.
Zielvorstellung ist, Gebäude zu entwickeln, die in ihrer architektonischen Gestalt sowohl in Korrespondenz zum Langen Eugen als auch zu den Gebäuden aus der Jahrhundertwende entlang der Kurt-Schumacher-Strasse treten.
Die Neubaumaßnahmen umfassen insgesamt 27.873 m2 HNF, aufgeteilt in:
- Fraktionen und Abgeordnete 5.580 m2 mit u.a. 4 Sitzungssälen je 72 m2, 16 Büroeinheiten je 36 m2 und 127 je 2 x 18 m2
- Wissenschaftlicher Dienst, Bibliothek 12.224 m2 mit u.a. Benutzungszone 1.242 m2, Magazin 4.000 m2, Datenverarbeitung 1.724 m2, Archiv etc.
- Verwaltung 3.735 m2
- Sozialeinrichtungen 3.421 m2 mit u.a. Kleinschwimmhalle, Sauna, Mehrzweckhalle 20 x 40 m, Kindertagesstätte, Ärztlicher- und Sozialer Dienst, Räume für BGS
- Tiefgarage für 600 PKW
- Wehrbeauftragter 1.185 m2
- Werkstätten und Läden 1.500 m2
Für evtl. erforderliche Erweiterungen um 6.000 m2 HNF sind entsprechende Flächen vorzusehen.

Gutachter
Ministerialdirektor Weiß, Bonn (Vors.)
Prof. Hillebrecht, Hannover
Prof. Kammerer, Stetten
Prof. Laage, Hamburg
Prof. Rossow, Berlin
Prof. Spengelin, Hannover
Ministerialdirektor Roeskens, Bonn
Präsident Sitte, Bonn

Zum Gutachterverfahren
Das Gutachtergremium entschied dich in der Sitzung am 01.07.1983 mit Mehrheit für den Entwurf Prof. Schürmann, eine Minderheit sprach sich für den Entwurf Behnisch & Partner aus. Diese – sowie zusätzlich v. Branca – wurden zu einer Überarbeitung ihrer Entwürfe aufgefordert. Die Baukommission des Ältestenrates des Bundestages entschied sich am 18.01.1984 für den Entwurf von Prof. Schürmann.


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