- wa-ID
- wa-2031688
- Tag der Veröffentlichung
- 28.05.2020
- Aktualisiert am
- 26.05.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Zürich
Amt für Hochbauten - Bewerbungsschluss
- 23.06.2020
- Abgabetermin Pläne
- 27.11.2020
- Abgabetermin Modell
- 11.12.2020
- Preisgerichtssitzung
- 12.01.2021
- 2. Preisgerichtssitzung
- 29.03.2021
Verfahrensart
Selektiver Projektwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) beauftragte das Amt für Hochbauten einen anonymen, einstufigen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchzuführen, um Projektvorschläge für den Ersatzneubau der Wohnsiedlung Neuwiesen in Zürich-Schwamendingen zu erhalten.
Für die Ersatzneubauten waren rund 145 Wohnungen, 5-9 zumietbare Zimmer mit Dusche und WC, ein Doppelkindergarten mit Betreuung und ein Gemeinschaftsraum zu planen. Der Wohnungsspiegel hatte ca. 20 % 2,5-Zimmerwohnungen, 50 % 3,5-Zimmerwohnungen, 25 % 4,5-Zimmerwohnungen und 5 % 5,5-Zimmerwohnungen zu umfassen. Zusätzlich waren 2-3 Grosswohnungen vorzusehen. Diese sollten je 5 individuelle Bereiche aus 1-2 Zimmern, einem Bad und einer Teeküche umfassen, sowie ein grosses Wohnund Esszimmer mit einer geräumigen Küche für alle Bewohner. Ein Gästezimmer ohne Nasszelle und ein gemeinsam nutzbarer Aussenraum hatten die Grosswohnungen zu ergänzen. Der öffentliche Gestaltungsplan schreibt im Erdgeschoss eine Raumhöhe von mindestens 4 Metern vor, weshalb entlang der Saatlenstrasse Atelierwohnungen vorzusehen waren.
Die Aussenräume waren als Begegnungsorte auszubilden. In Abgrenzung zum lebhaften Ueberlandpark waren ein ruhigerer Siedlungsplatz, ein Bereich für Gemeinschaftsgärten an sonniger Lage und eine Spielzone für kleinere Kinder nachzuweisen. Zudem war zu berücksichtigen, dass ein Teil der Aussenanlagen unter Mitwirkung der Bewohner*innen entwickelt werden soll.
Die neuen Gebäude waren quer zur Einhausung und in Zeilenbebauung zu planen und durften Versätze von bis zu 3 Metern aufweisen. Der Gestaltungsplan gibt für alle Parzellen einen Wohnanteil von mindestens 90 % vor.
Für Nutzungen, die der Grundversorgung des Quartiers dienen, kann der Mindestwohnanteil auf maximal 75 % herabgesetzt werden. Für Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergärten darf der Wohnanteil unbeschränkt herabgesetzt werden. Pro Brückenbauwerk zum Ueberlandpark kann ein Ausnützungsbonus von 10 %, jedoch maximal 900 m2 pro Teilgebiet beansprucht werden. Das Wohnprojekt war mit den angrenzenden Neugestaltungen zur Einhausung zu koordinieren und insbesondere mit den Planungen zur Unterführung Saatlen und zum Fugenweg abzustimmen.
Fachpreisrichter*innen
Jeremy Hoskyn, Juryvorsitz, Amt für Hochbauten
Britta Brauer, Amt für Städtebau
Barbara Nef f, Architektin
Matthias Krebs, Landschaftsarchitekt
Corinna Menn, Architektin
Jonathan Roider, Architekt (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Thomas Lohmann, Präsident Baugenossenschaft Glattal (BGZ)
Marion Schrade, Vorstand BGZ
Hans-Peter Sommer, Vorstand BGZ
Maria de Gruttola, Projektleitung BGZ
Michael Gross, Geschäftsführer BGZ (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Bauherrschaft, das Projekt Nr. 9 KRANICH von BS+EMI Architektenpartner AG, Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur und Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG aus Zürich unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Vorprüfung und der Projektkritik weiter zu bearbeiten.
Selektiver Projektwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) beauftragte das Amt für Hochbauten einen anonymen, einstufigen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchzuführen, um Projektvorschläge für den Ersatzneubau der Wohnsiedlung Neuwiesen in Zürich-Schwamendingen zu erhalten.
Für die Ersatzneubauten waren rund 145 Wohnungen, 5-9 zumietbare Zimmer mit Dusche und WC, ein Doppelkindergarten mit Betreuung und ein Gemeinschaftsraum zu planen. Der Wohnungsspiegel hatte ca. 20 % 2,5-Zimmerwohnungen, 50 % 3,5-Zimmerwohnungen, 25 % 4,5-Zimmerwohnungen und 5 % 5,5-Zimmerwohnungen zu umfassen. Zusätzlich waren 2-3 Grosswohnungen vorzusehen. Diese sollten je 5 individuelle Bereiche aus 1-2 Zimmern, einem Bad und einer Teeküche umfassen, sowie ein grosses Wohnund Esszimmer mit einer geräumigen Küche für alle Bewohner. Ein Gästezimmer ohne Nasszelle und ein gemeinsam nutzbarer Aussenraum hatten die Grosswohnungen zu ergänzen. Der öffentliche Gestaltungsplan schreibt im Erdgeschoss eine Raumhöhe von mindestens 4 Metern vor, weshalb entlang der Saatlenstrasse Atelierwohnungen vorzusehen waren.
Die Aussenräume waren als Begegnungsorte auszubilden. In Abgrenzung zum lebhaften Ueberlandpark waren ein ruhigerer Siedlungsplatz, ein Bereich für Gemeinschaftsgärten an sonniger Lage und eine Spielzone für kleinere Kinder nachzuweisen. Zudem war zu berücksichtigen, dass ein Teil der Aussenanlagen unter Mitwirkung der Bewohner*innen entwickelt werden soll.
Die neuen Gebäude waren quer zur Einhausung und in Zeilenbebauung zu planen und durften Versätze von bis zu 3 Metern aufweisen. Der Gestaltungsplan gibt für alle Parzellen einen Wohnanteil von mindestens 90 % vor.
Für Nutzungen, die der Grundversorgung des Quartiers dienen, kann der Mindestwohnanteil auf maximal 75 % herabgesetzt werden. Für Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergärten darf der Wohnanteil unbeschränkt herabgesetzt werden. Pro Brückenbauwerk zum Ueberlandpark kann ein Ausnützungsbonus von 10 %, jedoch maximal 900 m2 pro Teilgebiet beansprucht werden. Das Wohnprojekt war mit den angrenzenden Neugestaltungen zur Einhausung zu koordinieren und insbesondere mit den Planungen zur Unterführung Saatlen und zum Fugenweg abzustimmen.
Fachpreisrichter*innen
Jeremy Hoskyn, Juryvorsitz, Amt für Hochbauten
Britta Brauer, Amt für Städtebau
Barbara Nef f, Architektin
Matthias Krebs, Landschaftsarchitekt
Corinna Menn, Architektin
Jonathan Roider, Architekt (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Thomas Lohmann, Präsident Baugenossenschaft Glattal (BGZ)
Marion Schrade, Vorstand BGZ
Hans-Peter Sommer, Vorstand BGZ
Maria de Gruttola, Projektleitung BGZ
Michael Gross, Geschäftsführer BGZ (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Bauherrschaft, das Projekt Nr. 9 KRANICH von BS+EMI Architektenpartner AG, Hoffmann & Müller Landschaftsarchitektur und Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG aus Zürich unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Vorprüfung und der Projektkritik weiter zu bearbeiten.