zurück zur Liste - wa-ID
- wa-2030908
- Tag der Veröffentlichung
- 03.07.2020
- Aktualisiert am
- 12.02.2021
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Auslober
- ARTEC-A GmbH & Co. KG
- Koordination
- bgsm Architekten Stadtplaner, München
- Preisgerichtssitzung
- 03.07.2020
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die „Zentralen Bahnflächen München“ sind mit einer Größe von rund 178 Hektar eines der bedeutendsten städtebaulichen Entwicklungsprojekte Münchens. Weitreichende Umstrukturierungen bei der Deutschen Bahn haben in den letzten Jahrzehnten zur Auflassung großer Flächen entlang der Achse Hauptbahnhof - Laim - Pasing geführt. Dadurch bot sich die einmalige Chance, die Schneise, die von den Bahnanlagen in das Stadtgefüge geschnitten wird, deutlich zu verschmälern und die Stadtbezirke nördlich und südlich der Gleise stärker miteinander zu verknüpfen.
Das Entwicklungsgebiet Paul-Gerhardt-Allee ist der letzte noch zu entwickelnde Teilbereich innerhalb der „Zentralen Bahnflächen“. Auf einem bislang gewerblich und industriell genutzten Areal (u.a. diverse Fachmärkte, ein Bauhof und ein Betonwerk) entsteht derzeit ein neues Stadtquartier mit attraktivem Wohnraum und den dazugehörigen Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen, sozialen Einrichtungen und Freizeitangeboten. Das zugrunde liegende Planungskonzept ist Ergebnis eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs aus dem Jahre 2012, der von den Büros PALAIS MAI, München, und lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner, München, gewonnen wurde.
Das Entwicklungsgebiet liegt im 21. Münchner Stadtbezirk Pasing-Obermenzing im Schnittpunkt der Bahnlinien München-Ingolstadt (im Osten) und München-Augsburg (im Süden). Es wird im Westen von der namensgebenden Paul-Gerhardt-Allee begrenzt.
Östlich, jenseits der Bahnlinie München-Ingolstadt, befindet sich das Vorfeld des Nymphenburger Schlossparks. An den Schlosspark bindet etwas nördlich des Entwicklungsgebietes der Würmkanal an, einer der wesentlichen, vernetzenden Erholungsräume in München.
Im Süden, eingebettet in die Bahnlinie München-Augsburg, liegt die so genannte Gleisinsel, die einen Brückenbauhof der Deutschen Bahn und bahneigene Kleingärten beherbergt.
Südwestlich des Entwicklungsgebietes befindet sich die Materialprüfungsanstalt der TU München. Weiter südwestlich liegen der Pasinger Bahnhof und das Stadtteilzentrum Pasing.
Im Westen, entlang der Paul-Gerhardt-Allee, erstreckt sich in einem Bereich, für den die Bebauungsplanung vorerst zurückgestellt ist, ein heterogenes Quartier, welches durch Büronutzungen und gewerbliche Nutzungen geprägt ist. Es gibt dort einzelne Lebensmittelbetriebe, die auch Versorgungsfunktionen für die benachbarten Wohngebiete übernehmen. In einem kleinen Teilbereich bestehen Betriebe des Rotlichtmilieus. Mit Umsetzung der Planung werden sich jedoch die Rahmenbedingungen nach und nach verändern, so dass in Zukunft mit einem Abwandern dieser Betriebe zu rechnen ist.
Westlich der Paul-Gerhardt-Allee und nördlich des Entwicklungsgebietes findet sich Wohnbebauung - in Teilen mit verdichtetem Wohnungsbau in vier- bis achtgeschossigen Gebäuden, teilweise auch mit zwei- bis dreigeschossigen Einfamilien- und Reihenhäusern.
Im Öffentlichen Personennahverkehr werden die Paul-Gerhardt-Allee und die angrenzenden Gebiete derzeit und auch künftig über Busverkehr erschlossen. Der Pasinger Bahnhof im Südwesten bietet Anschluss an das Münchner S-Bahnnetz (Linien S3, S4, S6, S8 und S20) und an den Fernverkehr. Ca. 1,2 km nördlich des Entwicklungsgebietes liegt der S-Bahnhof Obermenzing (Linie S2). Östlich des Entwicklungsgebietes, auf Höhe der Berduxstraße, wird die Option eines S-Bahn-Halts innerhalb der Gleisanlagen offen gehalten. Die weitere Abklärung des S-Bahn-Halts wird unabhängig von der Umsetzung des Bebauungsplans mit Grünordnung Nr. 2058a weiter betrieben.
Preisgericht
Prof. Dr. Rudolf Hierl (Vorsitz), Michael Hardi, Stefanie Jühling, Tobias Kramer,
Stefan Mayerhofer, Andreas Müsseler, Michael Wimmer, Patrick von Ridder
Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die „Zentralen Bahnflächen München“ sind mit einer Größe von rund 178 Hektar eines der bedeutendsten städtebaulichen Entwicklungsprojekte Münchens. Weitreichende Umstrukturierungen bei der Deutschen Bahn haben in den letzten Jahrzehnten zur Auflassung großer Flächen entlang der Achse Hauptbahnhof - Laim - Pasing geführt. Dadurch bot sich die einmalige Chance, die Schneise, die von den Bahnanlagen in das Stadtgefüge geschnitten wird, deutlich zu verschmälern und die Stadtbezirke nördlich und südlich der Gleise stärker miteinander zu verknüpfen.
Das Entwicklungsgebiet Paul-Gerhardt-Allee ist der letzte noch zu entwickelnde Teilbereich innerhalb der „Zentralen Bahnflächen“. Auf einem bislang gewerblich und industriell genutzten Areal (u.a. diverse Fachmärkte, ein Bauhof und ein Betonwerk) entsteht derzeit ein neues Stadtquartier mit attraktivem Wohnraum und den dazugehörigen Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen, sozialen Einrichtungen und Freizeitangeboten. Das zugrunde liegende Planungskonzept ist Ergebnis eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs aus dem Jahre 2012, der von den Büros PALAIS MAI, München, und lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner, München, gewonnen wurde.
Das Entwicklungsgebiet liegt im 21. Münchner Stadtbezirk Pasing-Obermenzing im Schnittpunkt der Bahnlinien München-Ingolstadt (im Osten) und München-Augsburg (im Süden). Es wird im Westen von der namensgebenden Paul-Gerhardt-Allee begrenzt.
Östlich, jenseits der Bahnlinie München-Ingolstadt, befindet sich das Vorfeld des Nymphenburger Schlossparks. An den Schlosspark bindet etwas nördlich des Entwicklungsgebietes der Würmkanal an, einer der wesentlichen, vernetzenden Erholungsräume in München.
Im Süden, eingebettet in die Bahnlinie München-Augsburg, liegt die so genannte Gleisinsel, die einen Brückenbauhof der Deutschen Bahn und bahneigene Kleingärten beherbergt.
Südwestlich des Entwicklungsgebietes befindet sich die Materialprüfungsanstalt der TU München. Weiter südwestlich liegen der Pasinger Bahnhof und das Stadtteilzentrum Pasing.
Im Westen, entlang der Paul-Gerhardt-Allee, erstreckt sich in einem Bereich, für den die Bebauungsplanung vorerst zurückgestellt ist, ein heterogenes Quartier, welches durch Büronutzungen und gewerbliche Nutzungen geprägt ist. Es gibt dort einzelne Lebensmittelbetriebe, die auch Versorgungsfunktionen für die benachbarten Wohngebiete übernehmen. In einem kleinen Teilbereich bestehen Betriebe des Rotlichtmilieus. Mit Umsetzung der Planung werden sich jedoch die Rahmenbedingungen nach und nach verändern, so dass in Zukunft mit einem Abwandern dieser Betriebe zu rechnen ist.
Westlich der Paul-Gerhardt-Allee und nördlich des Entwicklungsgebietes findet sich Wohnbebauung - in Teilen mit verdichtetem Wohnungsbau in vier- bis achtgeschossigen Gebäuden, teilweise auch mit zwei- bis dreigeschossigen Einfamilien- und Reihenhäusern.
Im Öffentlichen Personennahverkehr werden die Paul-Gerhardt-Allee und die angrenzenden Gebiete derzeit und auch künftig über Busverkehr erschlossen. Der Pasinger Bahnhof im Südwesten bietet Anschluss an das Münchner S-Bahnnetz (Linien S3, S4, S6, S8 und S20) und an den Fernverkehr. Ca. 1,2 km nördlich des Entwicklungsgebietes liegt der S-Bahnhof Obermenzing (Linie S2). Östlich des Entwicklungsgebietes, auf Höhe der Berduxstraße, wird die Option eines S-Bahn-Halts innerhalb der Gleisanlagen offen gehalten. Die weitere Abklärung des S-Bahn-Halts wird unabhängig von der Umsetzung des Bebauungsplans mit Grünordnung Nr. 2058a weiter betrieben.
Preisgericht
Prof. Dr. Rudolf Hierl (Vorsitz), Michael Hardi, Stefanie Jühling, Tobias Kramer,
Stefan Mayerhofer, Andreas Müsseler, Michael Wimmer, Patrick von Ridder
