- wa-ID
- wa-2031879
- Tag der Veröffentlichung
- 09.06.2021
- Aktualisiert am
- 09.06.2021
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
-
BOG Bahrenfeld Objektgesellschaft mbH
ein Joint Venture aus
P Quadrat GmbH und OTTO WULFF Projektentwicklung GmbH - Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabetermin Pläne
- 01.03.2021
- Abgabetermin Modell
- 08.03.2021
- Preisgerichtssitzung
- 12.04.2021
Verfahrensart
Nicht offenes, einphasiges, hochbaulich-freiraumplanerisches Werktstattverfahren mit 6 Teilnehmern
Auslober
BOG Bahrenfeld Objektgesellschaft mbH, Hamburg
im Einvernehmen mit der
Freien und Hansestadt Hamburg
letzere vertreten
durch das
Bezirksamt Altona,
Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
die
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen,
Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung
die
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
die
Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt
und die
Zentrale Straßenverkehrsdirektion -
Verkehrsdirektion 52
Verfahrensbetreuung
D&K drost consult GmbH, Hamburg
Anlass und Ziel des Verfahrens
Anlass und Ziel des vorliegenden hochbaulich-freiraumplanerischen Werkstattverfahrens ist die Neuordnung und Entwicklung des derzeitigen Nahversorgungsstandortes an der Von-Sauer-Straße, Ecke Bahrenfelder Kirchenweg im Stadtteil Bahrenfeld des Bezirks Hamburg-Altona.
Das Grundstück umfasst eine Fläche von insgesamt ca. 12.900 m². Bedingt durch die Einhaltung von Abständen zum südlich angrenzenden Denkmalensemble sowie das Vorhalten von Flächen zur Erweiterung und Verbesserung des derzeitigen Straßenverkehrsraumes, bemisst sich das von den Teilnehmer*innen zu bearbeitende Plangebiet auf eine Fläche von insgesamt ca. 11.000 m². Das Plangebiet kann konzeptabhängig auch größer sein, je nachdem wie mit dem Anschluss an die Bestandsbebauung im Süden und mit der zu prüfenden Überschreitung des Teilbebauungsplans umgegangen wird.
Auf dem Areal soll ein Wohn- und Geschäftshaus mit einem REWE-Vollsortimenter, einem Discount-Markt, gewerblicher Nutzung sowie ergänzender Wohnungsbau in den darüber liegenden Geschossen entwickelt werden. Es soll ein attraktiver Gebäudekomplex in nachhaltiger Bauweise entstehen, der sich städtebaulich, freiraumplanerisch und architektonisch optimal am Standort einfügt und zeitgemäße Ansprüche an hohe ökologische Qualität und Klimafreundlichkeit erfüllt. Gesucht wird ein Konzept mit einer zukunftsweisenden, gestalterisch anspruchsvollen Architektur, die gleichermaßen für die Bewohner*innen und für die Kund*innen eine hohe Nutzungsqualität aufweist und einen nachhaltigen Lebensstil fördert.
Die Konzeption soll gesamtheitlich gedacht werden. Der Quartiersgedanke, als Ausdruck und Verbildlichung der integralen Verknüpfung verschiedener Funktionen und Ansprüchen einer demokratischen Gesellschaft soll dabei mit all seinen verschiedenen Erfordernissen entwurfsleitend sein. Teil des Quartiers soll ein intensiv begrünter Innenhof sein, welcher eine hohe Aufenthaltsqualität durch hochwertige Begrünung und Gestaltung aufweist und sowohl für die Bewohner*innen als auch für Besucher*innen als Treffpunkt im Quartier dienen kann.
Die Wohnbebauung soll einen Beitrag zur Nachfrage nach zeitgemäßem Wohnraum in Hamburg erbringen. Der Wohnungsmix teilt sich in jeweils ein Drittel aus geförderten Wohnungen, freifinanzierten Mietwohnungen und Eigentumswohnungen auf.
Da eine zeitversetzte Bebauung der Grundstücksflächen erfolgen wird, ist im Rahmen des Verfahrens eine abschnittsweise Realisierung vorgesehen. So muss die Funktionalität (z.B. Erschließung, Anlieferung, Stellplätze) des Bestandssupermarktes (REWE) bis zuletzt durch ein Verkaufsprovisorium gewährleistet bleiben, welches dann mit der Übernahme der neuen Verkaufsfläche entfällt.
Die Aufgabe der Teilnehmenden besteht in der Entwicklung eines tragfähigen hochbaulichen Konzepts, das die komplexen Rahmenbedingungen des Umfelds (u.a. Lärmimmissionen, Denkmalschutz, Baumbestand) angemessen berücksichtigt. Zudem ist bei der Entwicklung der Infrastrukturmaßnahmen für die unterschiedlichen Nutzungen von nicht störendem Gewerbe und Wohnen die Mobilitätswende zu antizipieren. Bei der Freiraumplanung sind die unterschiedlichen Bereiche von privat und öffentlich mit hoher Aufenthaltsqualität zu entwickeln. Es wird eine Mischung von Wohnformen für unterschiedliche Zielgruppen (z.B. seniorengerecht, Baugemeinschaften) vorausgesetzt.
Die Auftraggeberin beabsichtigt auf der Fläche bis zu 29.000 m² oberirdische BGF (R) zu realisieren. Das Werkstattverfahren dient dazu, die stadträumlich verträglichen Maße zu ermitteln.
Der zu erarbeitende Entwurf soll im Anschluss an das Werkstattverfahren unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen der Jury als Grundlage für einen neu aufzustellenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan dienen.
Teilnehmende Büros
- APB.Architekten, Hamburg
- DFZ Architekten, Hamburg
- HENKE + PARTNER Architekten, Hamburg
- KBNK Architekten, Hamburg
- LH Architekten, Hamburg
- LRW Architekten und Stadtplaner Hamburg
Jurymitglieder
Stefanie Ammann Fusi, Architektin, Hamburg (Vors.)
Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Johannes Gerdelmann, Bezirksamt Altona, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt
Finn Warncke, Architekt, Hamburg
Christian Marquardt, BOG Bahrenfeld Objektgesellschaft mbH, Geschäftsführer
Andreas Seithe, OTTO WULFF Projektentwicklung GmbH, Geschäftsführer
Joachim Reinig, Grüne-Fraktion, Mitglied der Bezirksversammlung Altona
Henrik Strate, SPD-Fraktion, Mitglied der Bezirksversammlung Altona
Hagenk Okun, CDU-Fraktion, Mitglied der Bezirksversammlung Altona
digital dazu geschaltet: Doris Grabner, Landschaftsarchitekten und Stadtplanerin, Freising/Hamburg
Empfehlung des Preisgerichts
Die Jury empfiehlt einstimmig die Verfasser*innen der mit dem 1. Rang ausgezeichneten Arbeit mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen und freiraumplanerischen Entwurfes zu beauftragen.
Nicht offenes, einphasiges, hochbaulich-freiraumplanerisches Werktstattverfahren mit 6 Teilnehmern
Auslober
BOG Bahrenfeld Objektgesellschaft mbH, Hamburg
im Einvernehmen mit der
Freien und Hansestadt Hamburg
letzere vertreten
durch das
Bezirksamt Altona,
Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
die
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen,
Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung
die
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende
die
Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt
und die
Zentrale Straßenverkehrsdirektion -
Verkehrsdirektion 52
Verfahrensbetreuung
D&K drost consult GmbH, Hamburg
Anlass und Ziel des Verfahrens
Anlass und Ziel des vorliegenden hochbaulich-freiraumplanerischen Werkstattverfahrens ist die Neuordnung und Entwicklung des derzeitigen Nahversorgungsstandortes an der Von-Sauer-Straße, Ecke Bahrenfelder Kirchenweg im Stadtteil Bahrenfeld des Bezirks Hamburg-Altona.
Das Grundstück umfasst eine Fläche von insgesamt ca. 12.900 m². Bedingt durch die Einhaltung von Abständen zum südlich angrenzenden Denkmalensemble sowie das Vorhalten von Flächen zur Erweiterung und Verbesserung des derzeitigen Straßenverkehrsraumes, bemisst sich das von den Teilnehmer*innen zu bearbeitende Plangebiet auf eine Fläche von insgesamt ca. 11.000 m². Das Plangebiet kann konzeptabhängig auch größer sein, je nachdem wie mit dem Anschluss an die Bestandsbebauung im Süden und mit der zu prüfenden Überschreitung des Teilbebauungsplans umgegangen wird.
Auf dem Areal soll ein Wohn- und Geschäftshaus mit einem REWE-Vollsortimenter, einem Discount-Markt, gewerblicher Nutzung sowie ergänzender Wohnungsbau in den darüber liegenden Geschossen entwickelt werden. Es soll ein attraktiver Gebäudekomplex in nachhaltiger Bauweise entstehen, der sich städtebaulich, freiraumplanerisch und architektonisch optimal am Standort einfügt und zeitgemäße Ansprüche an hohe ökologische Qualität und Klimafreundlichkeit erfüllt. Gesucht wird ein Konzept mit einer zukunftsweisenden, gestalterisch anspruchsvollen Architektur, die gleichermaßen für die Bewohner*innen und für die Kund*innen eine hohe Nutzungsqualität aufweist und einen nachhaltigen Lebensstil fördert.
Die Konzeption soll gesamtheitlich gedacht werden. Der Quartiersgedanke, als Ausdruck und Verbildlichung der integralen Verknüpfung verschiedener Funktionen und Ansprüchen einer demokratischen Gesellschaft soll dabei mit all seinen verschiedenen Erfordernissen entwurfsleitend sein. Teil des Quartiers soll ein intensiv begrünter Innenhof sein, welcher eine hohe Aufenthaltsqualität durch hochwertige Begrünung und Gestaltung aufweist und sowohl für die Bewohner*innen als auch für Besucher*innen als Treffpunkt im Quartier dienen kann.
Die Wohnbebauung soll einen Beitrag zur Nachfrage nach zeitgemäßem Wohnraum in Hamburg erbringen. Der Wohnungsmix teilt sich in jeweils ein Drittel aus geförderten Wohnungen, freifinanzierten Mietwohnungen und Eigentumswohnungen auf.
Da eine zeitversetzte Bebauung der Grundstücksflächen erfolgen wird, ist im Rahmen des Verfahrens eine abschnittsweise Realisierung vorgesehen. So muss die Funktionalität (z.B. Erschließung, Anlieferung, Stellplätze) des Bestandssupermarktes (REWE) bis zuletzt durch ein Verkaufsprovisorium gewährleistet bleiben, welches dann mit der Übernahme der neuen Verkaufsfläche entfällt.
Die Aufgabe der Teilnehmenden besteht in der Entwicklung eines tragfähigen hochbaulichen Konzepts, das die komplexen Rahmenbedingungen des Umfelds (u.a. Lärmimmissionen, Denkmalschutz, Baumbestand) angemessen berücksichtigt. Zudem ist bei der Entwicklung der Infrastrukturmaßnahmen für die unterschiedlichen Nutzungen von nicht störendem Gewerbe und Wohnen die Mobilitätswende zu antizipieren. Bei der Freiraumplanung sind die unterschiedlichen Bereiche von privat und öffentlich mit hoher Aufenthaltsqualität zu entwickeln. Es wird eine Mischung von Wohnformen für unterschiedliche Zielgruppen (z.B. seniorengerecht, Baugemeinschaften) vorausgesetzt.
Die Auftraggeberin beabsichtigt auf der Fläche bis zu 29.000 m² oberirdische BGF (R) zu realisieren. Das Werkstattverfahren dient dazu, die stadträumlich verträglichen Maße zu ermitteln.
Der zu erarbeitende Entwurf soll im Anschluss an das Werkstattverfahren unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen der Jury als Grundlage für einen neu aufzustellenden vorhabenbezogenen Bebauungsplan dienen.
Teilnehmende Büros
- APB.Architekten, Hamburg
- DFZ Architekten, Hamburg
- HENKE + PARTNER Architekten, Hamburg
- KBNK Architekten, Hamburg
- LH Architekten, Hamburg
- LRW Architekten und Stadtplaner Hamburg
Jurymitglieder
Stefanie Ammann Fusi, Architektin, Hamburg (Vors.)
Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Johannes Gerdelmann, Bezirksamt Altona, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt
Finn Warncke, Architekt, Hamburg
Christian Marquardt, BOG Bahrenfeld Objektgesellschaft mbH, Geschäftsführer
Andreas Seithe, OTTO WULFF Projektentwicklung GmbH, Geschäftsführer
Joachim Reinig, Grüne-Fraktion, Mitglied der Bezirksversammlung Altona
Henrik Strate, SPD-Fraktion, Mitglied der Bezirksversammlung Altona
Hagenk Okun, CDU-Fraktion, Mitglied der Bezirksversammlung Altona
digital dazu geschaltet: Doris Grabner, Landschaftsarchitekten und Stadtplanerin, Freising/Hamburg
Empfehlung des Preisgerichts
Die Jury empfiehlt einstimmig die Verfasser*innen der mit dem 1. Rang ausgezeichneten Arbeit mit der Weiterbearbeitung des hochbaulichen und freiraumplanerischen Entwurfes zu beauftragen.