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Entwicklung Areal Belsenpark II , Düsseldorf/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2035176
Tag der Veröffentlichung
08.11.2022
Aktualisiert am
08.11.2022
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Auslober
Preisgerichtssitzung
18.08.2022

1. Preis

zanderroth gmbh
Rehwaldt Landschaftsarchitekten

2. Preis

schultearchitekten gmbh
GREENBOX Landschaftsarchitekten

3. Preis

Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure
MOLA Landschaftsarchitektur GmbH
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung

Verfahrensaufgabe
Belsenpark II | Qualitätssicherndes Verfahren für Fassaden und Freianlagen im Geschosswohnungsbau (QSV II).

PANDION hat ein weiteres Qualifizierungsverfahren für Fassaden und Freianlagen im Geschosswohnungsbau ausgelobt. Dies betrifft die Baufelder WA 1 – WA 6.

Grundlage des Verfahrens ist der bestehende Vorentwurf des Bebauungsplanes Ehemaliger Güterbahnhof Oberkassel II Plan Nr. 04/001 sowie das städtebauliche Gestaltungskonzept mit Stand vom 25.03.2022 des Büros für Stadtplanung HJP.

Dabei wurde die Geometrie der Gebäudekörper aus dem Belsenpark I aufgenommen und im Belsenpark II fortgeführt. Sie besteht aus einer Blockrandbebauung in Form von L- und U-förmigen Baukörpern sowie drei solitär stehenden Punkthäusern. Durch die geschickte Öffnung der westlichen Blockrandbebauung kann eine durchgängige Sichtachse von der Freifläche Belsenpark bis hin zum westlichen Abschluss des Entwicklungsareals geschaffen werden. Durch eine öffentliche Quartiersstraße wird das Areal direkt an die Hansaallee angeschlossen. Sie stellt ebenfalls die Erweiterung der Ria-Thiele-Straße dar und erschließt die einzelnen Baufelder. Die Straße mündet im Westen an der Auffahrt zur Brüsseler Straße.

Das gemeinsame Ziel der PANDION und insbesondere auch der Politik ist die Entwicklung und Sicherung einer abwechslungsreichen, heterogenen und qualitätsvollen Gestaltung des Belsenpark II. Im Vergleich zum ersten Bauabschnitt (Belsenpark I) ist eine stärkere Differenzierung in den unterschiedlichen Fassaden gewünscht. Um dieses zu erreichen, wird von den Teilnehmenden ein ganzheitlicher Ansatz erwartet, welcher neben der Fassadengestaltung hinsichtlich Materialität, Farbe und Struktur (inkl. Vorschläge für die Dachnutzung hinsichtlich Photovoltaik) auch die Freianlagen ((teil-) öffentlich und privat), die Verortung der Kitas und die Funktionalität hinsichtlich der Erschließung und Tiefgaragenzufahrten in sein Konzept mit einbezieht. Die einzelnen Baufelder sollen unter Wahrung einer harmonischen Gesamtgestaltung eine jeweils eigene Identität erhalten, um die Vielfalt im Quartier sicherzustellen. Ziel ist eine urbane Gestaltungsvielfalt der Häuser bzw. Gebäude. Dies kann zum Beispiel durch eine Differenzierung der verschiedenen Hauseingänge der Gebäude selbst oder alternative gestaltprägende Ansätze erreicht werden.

Das Quartier soll durch eine ansprechende Freianlagengestaltung sowohl seinen Bewohnern als auch Spaziergängern gerecht werden. Die Zusammenarbeit der Architekturbüros mit einem Freianlagenplaner ihrer Wahl ist ausdrücklich gewünscht.

Bei der Entwicklung des städtebaulichen Gestaltungskonzeptes wurde darauf geachtet, dass eine stufenweise Entwicklung möglich ist und somit eine Realisierung auf real geteilten Grundstücken erfolgen kann. Insgesamt sollen ca. 700 Wohnungen und drei Kitas mit insgesamt ca. 75.000 m² BGF im Rahmen des Geschosswohnungsbaus auf den Baufeldern geplant werden. Die Position der Kitas ergibt sich aus dem Bebauungsplan-Vorentwurf.

Die Geschosszahlen variieren je nach Baufeld zwischen vier und fünf Geschossen sowie teilweise zzgl. eines Staffelgeschosses. Das östliche Punkthaus verfügt über drei Geschosse zzgl. eines Staffelgeschosses. Durch den Mix aus Blockrandbebauung und Punkthäusern wird dem Quartier ein urbaner Charakter verliehen. Eine Überprüfung der Abstandsflächen ist durchzuführen.

Der freifinanzierte Wohnungsbau befindet sich auf den Baufeldern WA 2, 3 und 4 (ca. 350 WE), während sich der öffentlich geförderte und mietpreisgedämpfte Wohnungsbau auf den Baufeldern WA 1, 5 und 6 befinden.

Jury
Prof. Ulrich Holzscheiter (Vorsitz)
Prof. Stephan Lenzen

Empfehlung der Jury
Die Jury empfiehlt der Ausloberschaft für die Umsetzung der hochbaulichen Abschnitte WA4 und WA3 (frei finanzierter Wohnungsbau) das Planungsbüro Zanderroth (WA4) und das Planungsbüro Schulte (WA3) zu beauftragen.
Es wird weiterhin empfohlen, das Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten mit der Planung der Freiräume von WA3, WA4, WA5 und WA6 zu beauftragt, um in der Außenanlagenplanung eine verbindende, ganzheitliche Gestaltung sicherzustellen.

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