- wa-ID
- wa-2025571
- Tag der Veröffentlichung
- 07.01.2019
- Aktualisiert am
- 16.10.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
-
Entwicklungsträger Potsdam GmbH
ProPotsdam GmbH - Koordination
- Architektur + Stadtplanung Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 21.01.2019
- Abgabetermin Pläne
- 08.04.2019
- Abgabetermin Modell
- 15.04.2019
- Preisgerichtssitzung
- 09.05.2019
Verfahrensart
Nichtoffener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Gesetzte Teilnehmer
bof architekten bücking, ostrop & flemming, Hamburg / Bruun & Möllers GmbH & Co.KG Landschaftsarchitektur, Hamburg
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg
Dorte Mandrup A/S, Kopenhagen / Schulze+Grassov ApS, Kopenhagen
CITYFÖRSTER architecture + urbanism, Berlin / PLANERGRUPPE GMBH OBERHAUSEN, Essen
PPAG architects ztgmbh, Wien / EGKK Landschaftsarchitektur M.Enzinger | C.Kolar GBR, Wien
SCOPE ARCHITEKTEN GMBH, Stuttgart / Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart
sander.hofrichter architekten GmbH, Ludwigshafen am Rhein / freianlage.de Landschaftsarchitektur, Potsdam
Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin / Marcel Adam Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam
Wettbewerbsaufgabe
Das ehemalige Kasernenareal Krampnitz mit ca. 140 ha soll in den nächsten 10 bis 15 Jahren für eine zivile Nachnutzung als attraktives Stadtquartier entwickelt werden. Es entsteht ein modernes Quartier mit ca. 4 400 Wohneinheiten für rd. 10 000 Einwohner sowie Flächen für soziale Infrastruktur, Gewerbe, Handel und Dienstleistung.
Unter Einbeziehung von 2 denkmalgeschützten Bestandsgebäuden soll eine 3-zügige Grundschule für 450 Kinder mit Hort und Zweifach-Sporthalle und eine Kita für 140 Kinder sowie Außensport-, Spiel- und Freiflächen errichtet werden.
Das umzusetzende Raumprogramm umfasst insgesamt eine Nutzfläche von 6 500 m2, unterteilt in ca. 3 500 m2 Nutzfläche für die Grundschule, ca. 850 m2 Nutzfläche für den Hort, ca. 800 m2 Nutzfläche für die Kindertagesstätte und ca. 1 400 m2 Nutzfläche für den Neubau einer Zweifach-Sporthalle.
Die Kita-, Schul- und Sportfreiflächen sollen als integraler Bestandteil des Entwurfs, mit hohem gestalterischen Ansatz den Charakter des Bildungsstandortes im städtebaulichen Kontext prägen.
Für die Entwicklungsmaßnahme sind in den Kostengruppen 300-400 für die Grundschule mit Hort und Kita sowie für den Neubau der Sporthalle ca. 20 Mio. EUR (brutto) vorgesehen. Für die Pausen- und Außensportflächen (inkl. Rückbau der vorhandenen Flächen) stehen ca. 1,6 Mio. EUR brutto (Kostengruppe 500) zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme soll zum Schuljahresbeginn 2022/23 abgeschlossen sein.
Preisgericht
Prof. Jörg Aldinger, Uli Hellweg [Vorsitz], Prof. Petra Kahlfeldt,
Prof. Oskar Spital-Frenking, Prof. Jürgen Weidinger, Benjamin Wille
Nichtoffener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Gesetzte Teilnehmer
bof architekten bücking, ostrop & flemming, Hamburg / Bruun & Möllers GmbH & Co.KG Landschaftsarchitektur, Hamburg
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg
Dorte Mandrup A/S, Kopenhagen / Schulze+Grassov ApS, Kopenhagen
CITYFÖRSTER architecture + urbanism, Berlin / PLANERGRUPPE GMBH OBERHAUSEN, Essen
PPAG architects ztgmbh, Wien / EGKK Landschaftsarchitektur M.Enzinger | C.Kolar GBR, Wien
SCOPE ARCHITEKTEN GMBH, Stuttgart / Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart
sander.hofrichter architekten GmbH, Ludwigshafen am Rhein / freianlage.de Landschaftsarchitektur, Potsdam
Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin / Marcel Adam Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam
Wettbewerbsaufgabe
Das ehemalige Kasernenareal Krampnitz mit ca. 140 ha soll in den nächsten 10 bis 15 Jahren für eine zivile Nachnutzung als attraktives Stadtquartier entwickelt werden. Es entsteht ein modernes Quartier mit ca. 4 400 Wohneinheiten für rd. 10 000 Einwohner sowie Flächen für soziale Infrastruktur, Gewerbe, Handel und Dienstleistung.
Unter Einbeziehung von 2 denkmalgeschützten Bestandsgebäuden soll eine 3-zügige Grundschule für 450 Kinder mit Hort und Zweifach-Sporthalle und eine Kita für 140 Kinder sowie Außensport-, Spiel- und Freiflächen errichtet werden.
Das umzusetzende Raumprogramm umfasst insgesamt eine Nutzfläche von 6 500 m2, unterteilt in ca. 3 500 m2 Nutzfläche für die Grundschule, ca. 850 m2 Nutzfläche für den Hort, ca. 800 m2 Nutzfläche für die Kindertagesstätte und ca. 1 400 m2 Nutzfläche für den Neubau einer Zweifach-Sporthalle.
Die Kita-, Schul- und Sportfreiflächen sollen als integraler Bestandteil des Entwurfs, mit hohem gestalterischen Ansatz den Charakter des Bildungsstandortes im städtebaulichen Kontext prägen.
Für die Entwicklungsmaßnahme sind in den Kostengruppen 300-400 für die Grundschule mit Hort und Kita sowie für den Neubau der Sporthalle ca. 20 Mio. EUR (brutto) vorgesehen. Für die Pausen- und Außensportflächen (inkl. Rückbau der vorhandenen Flächen) stehen ca. 1,6 Mio. EUR brutto (Kostengruppe 500) zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme soll zum Schuljahresbeginn 2022/23 abgeschlossen sein.
Preisgericht
Prof. Jörg Aldinger, Uli Hellweg [Vorsitz], Prof. Petra Kahlfeldt,
Prof. Oskar Spital-Frenking, Prof. Jürgen Weidinger, Benjamin Wille
21/12/2018 S246 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2018/S 246-565787
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Entwicklungsträger Potsdam GmbH Treuhänder der Landeshauptstadt Potsdam
Pappelallee 4
Potsdam
14469
Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle der ProPotsdam GmbH
E-Mail: Vergabe@ProPotsdam.de
NUTS-Code: DE404
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.propotsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunales Wohnungsunternehmen
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Entwicklung einer 3-zügigen Grundschule mit Hort und Kita in Krampnitz, Nichtoffener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten nach RPW 2013
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
45212350
71200000
71222000
71240000
71300000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das ehemalige Kasernenareal Krampnitz mit ca. 140 ha soll in den nächsten 10 bis 15 Jahren für eine zivile Nachnutzung als attraktives Stadtquartier entwickelt werden. Es entsteht ein modernes Quartier mit ca. 4 400 Wohneinheiten für rd. 10 000 Einwohner sowie Flächen für soziale Infrastruktur, Gewerbe, Handel und Dienstleistung.
Unter Einbeziehung von 2 denkmalgeschützten Bestandsgebäuden soll eine 3-zügige Grundschule für 450 Kinder mit Hort und Zweifach-Sporthalle und eine Kita für 140 Kinder sowie Außensport-, Spiel- und Freiflächen errichtet werden.
Das umzusetzende Raumprogramm umfasst insgesamt eine Nutzfläche von 6 500 m2, unterteilt in ca. 3 500 m2 Nutzfläche für die Grundschule, ca. 850 m2 Nutzfläche für den Hort, ca. 800 m2 Nutzfläche für die Kindertagesstätte und ca. 1 400 m2 Nutzfläche für den Neubau einer Zweifach-Sporthalle.
Die Kita-, Schul- und Sportfreiflächen sollen als integraler Bestandteil des Entwurfs, mit hohem gestalterischen Ansatz den Charakter des Bildungsstandortes im städtebaulichen Kontext prägen.
Für die Entwicklungsmaßnahme sind in den Kostengruppen 300-400 für die Grundschule mit Hort und Kita sowie für den Neubau der Sporthalle ca. 20 Mio. EUR (brutto) vorgesehen. Für die Pausen- und Außensportflächen (inkl. Rückbau der vorhandenen Flächen) stehen ca. 1,6 Mio. EUR brutto (Kostengruppe 500) zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme soll zum Schuljahresbeginn 2022/23 abgeschlossen sein.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Mindestanforderungen:
Vollständig ausgefüllter und vom/den Büroinhaber/n, dem/den Geschäftsführer/n und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter/n rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen mit:
— Eigenerklärungen zur Unabhängigkeit bzw. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. GWB §123 und §124 vorliegen,
— Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bekanntmachung Ziff. III.2.1),
— Eigenerklärung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gem. VgV,
— Eigenerklärung des Nichtbestehens von Tatbeständen von Geldbuße oder Freiheitsstrafe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, §98 c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes und/oder §21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes,
— im Fall einer Bewerbergemeinschaft zusätzlich: Vorlage einer von allen Mitgliedern unterzeichneten Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt),
— in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt: Nachweis der Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung,
— bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen ist zudem ein Auszug aus dem Handelsregister beizufügen.
Mindestanforderungen:
— Nettojahresumsatz für Objektplanung Gebäude und Innenräume i.S. HOAI §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017): Mindestanforderung ? 0,4 Mio. EUR netto pro Jahr im Durchschnitt,
— Anzahl der festangestellten Architekten bzw. Ingenieure (inkl. Bueroinhaber) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017) im Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume i.S. HOAI 2013 §34 mit mindestens 30 Wochenarbeitsstunden: Mindestanforderung ? 4 pro Jahr im Durchschnitt,
— Nettojahresumsatz für Objektplanung Freianlagen i.S. HOAI §39 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017); Mindestanforderung ? 0,2 Mio. EUR netto pro Jahr im Durchschnitt,
— Anzahl der festangestellten Landschaftsarchitekten (inkl. Bueroinhaber) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017) im Leistungsbild Objektplanung Freianlagen: Mindestanforderung ? 2 pro Jahr im Durchschnitt.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Umsatz- bzw. Mitarbeitendenzahlen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu addieren.
Referenzprojekte:
a) Referenzen im Leistungsbereich Objektplanung Gebäude und Innenräume i.S. HOAI §34: Nachweis von genau 2 unter eigenem Namen geplanten Referenzprojekten mit Zuordnung Neubau / Umbau-bzw. Modernisierungsmaßnahmen i.S. HOAI 2013 §2, bei denen mind. LPH 2-5 i.S. HOAI 2013 §34 in den letzten 10 Jahren (01/2009-12/2018) durch den Bewerber durchgehend erbracht worden sind mit Baukosten (KG 300-400 nach DIN276) ? 2 Mio. EUR netto i.S. HOAI §35.
Für die vorgenannten Referenzprojekte sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:
— mind. 1 Referenzprojekt, dass in den letzten 10 Jahren (1.2009 bis 12/2018) realisiert worden ist (Abschluss LPH 8 i.S. HOAI 2013 §34 [mind. Übergabe an den Auftraggeber]),
— mind. 1 Referenzprojekt mit einer Bruttogrundfläche BGF ? 3 000 qm,
— mind. 1 Referenzprojekt das mit der Bauaufgabe „Gebäude für Bildung und Schule“ vergleichbar ist.
b) Nachweis von genau 2 unter eigenem Namen geplante Referenzprojekte mit Zuordnung Freiflächengestaltung, bei denen mindestens die LPH 2-5 i.S. HOAI 2013 § 39 in den letzten 10 Jahren (Zeitraum 1.2009 bis 12.2018 durch den Bewerber durchgehend erbracht worden ist mit Baukosten (KG 500 nach DIN276) ? 0,5 Mio. EUR netto i.S. HOAI § 40.
Für die vorgenannten Referenzprojekte sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:
— mind. 1 Referenzprojekt, dass in den letzten 10 Jahren (1.2009 bis 12.2018) realisiert worden ist (Abschluss) LPH 8 i.S. HOAI 2013 §39 [mind. Übergabe an den Auftraggeber]),
— mind. 1 Referenzprojekt mit einer bearbeiteten Freifläche von ? 2 000 qm,
— mind. 1 Referenzprojekt, das mit der Bauaufgabe „Entwicklung von Schul-/Sport-/Freizeitfreiflächen“ vergleichbar ist.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten, bauvorlagenberechtigte Ingenieure und Landschaftsarchitekten. Eine Eigenerklaerung zur beruflichen Befaehigung ist erforderlich, siehe Bewerbungsbogen Punkt 2 und Anlage A der Ausschreibungsunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
bof architekten bücking, ostrop & flemming, Hamburg (DE); Bruun & Möllers GmbH & Co.KG Landschaftsarchitektur, Hamburg (DE);
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg (DE);
Dorte Mandrup A/S, Kopenhagen (DK) Schulze+Grassov ApS, Kopenhagen (DK);
CITYFÖRSTER architecture + urbanism, Berlin (DE) PLANERGRUPPE GMBH OBERHAUSEN, Essen (DE);
PPAG architects ztgmbh, Wien (AT) EGKK Landschaftsarchitektur M.Enzinger | C.Kolar GBR, Wien (AT);
SCOPE ARCHITEKTEN GMBH, Stuttgart (DE) Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart (DE);
sander.hofrichter architekten GmbH, Ludwigshafen am Rhein (DE) freianlage.de Landschaftsarchitektur, Potsdam (DE);
Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin (DE) Marcel Adam Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam (DE)
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Städtebauliche und freiraumplanerische Konzeption
— Städtebauliche Gesamtlösung,
— Freiraumplanerische Gesamtlösung, Funktionalität,
— Städtebauliche Bezüge und Verflechtung,
— Gestalterische Vorgaben für Freianlagen,
— Gestaltung des öffentlichen Raums,
— Räumliche Gestaltung, Raumbildung, Pädagogische Konzepte,
— Verkehrskonzept,
— Erschließung der Frei- bzw. Schulanlagen und Sporthallen,
— Funktionale Anforderungen (Feuerwehrzufahrten, Barrierefreiheit),
— Wirtschaftlichkeit und Pflegeanforderungen.
Architektonische Konzeption und Gestaltungsqualität
— Baukörpergestaltung,
— Materialien,
— Konstruktion,
— Aufenthaltsqualitäten,
— Pädagogische Konzepte.
Funktionalität und Erfüllung Raumprogramm
— Programmerfüllung,
— Erschließung (außen und innen),
— Vertikalerschließung,
— Funktionale Zuordnung,
— Räumliche Qualität,
— Raumzuschnitte, Foyerbildung,
— Barrierefreiheit,
— Belichtung (Tages- und Kunstlichtnutzung), Verschattung,
— Belüftung, Luftqualität/-hygiene,
— Genehmigungsfähigkeit, Brandschutztechnisches Konzept.
Wirtschaftlichkeit
— Investitionskosten,
— Einhaltung des Kostenrahmens,
— Verhältnis Raumprogrammfläche/BGF.
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Rangfolge und Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die Kriterien zu ändern.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/01/2019
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 11/02/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 (2)) ist auf der Basis des § 34 und § 37 HOAI 2013 ermittelt worden. Für Preise stehen insgesamt 125.000,00 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer zur Verfügung. Es ist beabsichtigt, Preise und Anerkennungen wie folgt zu vergeben:
1) Preis: 50 000 EUR;
2) Preis: 37 500 EUR;
3) Preis: 22 500 EUR; sowie bis zu 3 Anerkennungen mit einem Gesamtwert von 15 000 EUR.
Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RPW 2013 § 7 (2) möglich.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.
Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Auslobers über. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen.
Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens.
Ein Bearbeitungshonorar ist im Rahmen des Wettbewerbes nicht vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Oskar Spital-Frenking, Architekt, Lüdinghausen
Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart
Prof. Petra Kahlfeldt, Architektin, Berlin
Uli Hellweg, Stadtplaner, Berlin
Prof. Jürgen Weidinger, Landschaftsarchitekt, Berlin
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die gesamte Bieterkommunikation hat elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen.
Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur über folgenden Link gestellt werden: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
Rückfragen müssen bis 7 Tage vor Ende der Bewerbungsfrist, bis spätestens Freitag, den 11.1.2019, 17.00 Uhr gestellt werden.
Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber/innen werden die anonymisierten Rückfragen, sobald sie beantwortet sind, laufend veröffentlicht unter: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
Termine Wettbewerb:
— Ausgabe der Auslobungsunterlagen 11.2.2019,
— Rückfragenkolloquium 26.2.2019,
— Schriftliche Beantwortung der Rückfragen bis 08.03.2019,
— Abgabe Pläne 8.4.2019,
— Abgabe Modell 15.4.2019,
— Preisgericht 9.5.2019.
Sonstige Informationen:
Neben 8 geladenen Teilnehmern wird die Auswahl weiterer max. 12 Teilnehmer angestrebt. Ist die Anzahl der Bewerber zu hoch, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren.
Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt 5.1 bis 5.3) mit den geforderten Angaben.
Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied, sondern von der Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgewiesen werden. Mitarbeiterreferenzen (auch von Büroinhabern als vormalige Mitarbeiter anderer Büros) sind nicht zugelassen.
Alle Mindestkriterien muessen durch die Referenzprojekte insgesamt erfüllt sein.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
DeutschlandInternet-Adresse: www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
Gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Gemäß § 135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
DeutschlandInternet-Adresse: www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/12/2018
Deutschland-Potsdam: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2018/S 246-565787
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Entwicklungsträger Potsdam GmbH Treuhänder der Landeshauptstadt Potsdam
Pappelallee 4
Potsdam
14469
Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle der ProPotsdam GmbH
E-Mail: Vergabe@ProPotsdam.de
NUTS-Code: DE404
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.propotsdam.de
Adresse des Beschafferprofils: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunales Wohnungsunternehmen
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Entwicklung einer 3-zügigen Grundschule mit Hort und Kita in Krampnitz, Nichtoffener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten nach RPW 2013
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
45212350
71200000
71222000
71240000
71300000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das ehemalige Kasernenareal Krampnitz mit ca. 140 ha soll in den nächsten 10 bis 15 Jahren für eine zivile Nachnutzung als attraktives Stadtquartier entwickelt werden. Es entsteht ein modernes Quartier mit ca. 4 400 Wohneinheiten für rd. 10 000 Einwohner sowie Flächen für soziale Infrastruktur, Gewerbe, Handel und Dienstleistung.
Unter Einbeziehung von 2 denkmalgeschützten Bestandsgebäuden soll eine 3-zügige Grundschule für 450 Kinder mit Hort und Zweifach-Sporthalle und eine Kita für 140 Kinder sowie Außensport-, Spiel- und Freiflächen errichtet werden.
Das umzusetzende Raumprogramm umfasst insgesamt eine Nutzfläche von 6 500 m2, unterteilt in ca. 3 500 m2 Nutzfläche für die Grundschule, ca. 850 m2 Nutzfläche für den Hort, ca. 800 m2 Nutzfläche für die Kindertagesstätte und ca. 1 400 m2 Nutzfläche für den Neubau einer Zweifach-Sporthalle.
Die Kita-, Schul- und Sportfreiflächen sollen als integraler Bestandteil des Entwurfs, mit hohem gestalterischen Ansatz den Charakter des Bildungsstandortes im städtebaulichen Kontext prägen.
Für die Entwicklungsmaßnahme sind in den Kostengruppen 300-400 für die Grundschule mit Hort und Kita sowie für den Neubau der Sporthalle ca. 20 Mio. EUR (brutto) vorgesehen. Für die Pausen- und Außensportflächen (inkl. Rückbau der vorhandenen Flächen) stehen ca. 1,6 Mio. EUR brutto (Kostengruppe 500) zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme soll zum Schuljahresbeginn 2022/23 abgeschlossen sein.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Mindestanforderungen:
Vollständig ausgefüllter und vom/den Büroinhaber/n, dem/den Geschäftsführer/n und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter/n rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen mit:
— Eigenerklärungen zur Unabhängigkeit bzw. Verknüpfungen zu anderen Unternehmen,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. GWB §123 und §124 vorliegen,
— Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bekanntmachung Ziff. III.2.1),
— Eigenerklärung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gem. VgV,
— Eigenerklärung des Nichtbestehens von Tatbeständen von Geldbuße oder Freiheitsstrafe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, §98 c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes und/oder §21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes,
— im Fall einer Bewerbergemeinschaft zusätzlich: Vorlage einer von allen Mitgliedern unterzeichneten Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt),
— in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt: Nachweis der Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung,
— bei Personengesellschaften und/oder juristischen Personen ist zudem ein Auszug aus dem Handelsregister beizufügen.
Mindestanforderungen:
— Nettojahresumsatz für Objektplanung Gebäude und Innenräume i.S. HOAI §34 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017): Mindestanforderung ? 0,4 Mio. EUR netto pro Jahr im Durchschnitt,
— Anzahl der festangestellten Architekten bzw. Ingenieure (inkl. Bueroinhaber) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017) im Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume i.S. HOAI 2013 §34 mit mindestens 30 Wochenarbeitsstunden: Mindestanforderung ? 4 pro Jahr im Durchschnitt,
— Nettojahresumsatz für Objektplanung Freianlagen i.S. HOAI §39 im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017); Mindestanforderung ? 0,2 Mio. EUR netto pro Jahr im Durchschnitt,
— Anzahl der festangestellten Landschaftsarchitekten (inkl. Bueroinhaber) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2015/2016/2017) im Leistungsbild Objektplanung Freianlagen: Mindestanforderung ? 2 pro Jahr im Durchschnitt.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Umsatz- bzw. Mitarbeitendenzahlen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu addieren.
Referenzprojekte:
a) Referenzen im Leistungsbereich Objektplanung Gebäude und Innenräume i.S. HOAI §34: Nachweis von genau 2 unter eigenem Namen geplanten Referenzprojekten mit Zuordnung Neubau / Umbau-bzw. Modernisierungsmaßnahmen i.S. HOAI 2013 §2, bei denen mind. LPH 2-5 i.S. HOAI 2013 §34 in den letzten 10 Jahren (01/2009-12/2018) durch den Bewerber durchgehend erbracht worden sind mit Baukosten (KG 300-400 nach DIN276) ? 2 Mio. EUR netto i.S. HOAI §35.
Für die vorgenannten Referenzprojekte sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:
— mind. 1 Referenzprojekt, dass in den letzten 10 Jahren (1.2009 bis 12/2018) realisiert worden ist (Abschluss LPH 8 i.S. HOAI 2013 §34 [mind. Übergabe an den Auftraggeber]),
— mind. 1 Referenzprojekt mit einer Bruttogrundfläche BGF ? 3 000 qm,
— mind. 1 Referenzprojekt das mit der Bauaufgabe „Gebäude für Bildung und Schule“ vergleichbar ist.
b) Nachweis von genau 2 unter eigenem Namen geplante Referenzprojekte mit Zuordnung Freiflächengestaltung, bei denen mindestens die LPH 2-5 i.S. HOAI 2013 § 39 in den letzten 10 Jahren (Zeitraum 1.2009 bis 12.2018 durch den Bewerber durchgehend erbracht worden ist mit Baukosten (KG 500 nach DIN276) ? 0,5 Mio. EUR netto i.S. HOAI § 40.
Für die vorgenannten Referenzprojekte sind folgende weitere Mindestanforderungen zu erfüllen:
— mind. 1 Referenzprojekt, dass in den letzten 10 Jahren (1.2009 bis 12.2018) realisiert worden ist (Abschluss) LPH 8 i.S. HOAI 2013 §39 [mind. Übergabe an den Auftraggeber]),
— mind. 1 Referenzprojekt mit einer bearbeiteten Freifläche von ? 2 000 qm,
— mind. 1 Referenzprojekt, das mit der Bauaufgabe „Entwicklung von Schul-/Sport-/Freizeitfreiflächen“ vergleichbar ist.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten, bauvorlagenberechtigte Ingenieure und Landschaftsarchitekten. Eine Eigenerklaerung zur beruflichen Befaehigung ist erforderlich, siehe Bewerbungsbogen Punkt 2 und Anlage A der Ausschreibungsunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
bof architekten bücking, ostrop & flemming, Hamburg (DE); Bruun & Möllers GmbH & Co.KG Landschaftsarchitektur, Hamburg (DE);
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg (DE);
Dorte Mandrup A/S, Kopenhagen (DK) Schulze+Grassov ApS, Kopenhagen (DK);
CITYFÖRSTER architecture + urbanism, Berlin (DE) PLANERGRUPPE GMBH OBERHAUSEN, Essen (DE);
PPAG architects ztgmbh, Wien (AT) EGKK Landschaftsarchitektur M.Enzinger | C.Kolar GBR, Wien (AT);
SCOPE ARCHITEKTEN GMBH, Stuttgart (DE) Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart (DE);
sander.hofrichter architekten GmbH, Ludwigshafen am Rhein (DE) freianlage.de Landschaftsarchitektur, Potsdam (DE);
Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin (DE) Marcel Adam Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam (DE)
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Städtebauliche und freiraumplanerische Konzeption
— Städtebauliche Gesamtlösung,
— Freiraumplanerische Gesamtlösung, Funktionalität,
— Städtebauliche Bezüge und Verflechtung,
— Gestalterische Vorgaben für Freianlagen,
— Gestaltung des öffentlichen Raums,
— Räumliche Gestaltung, Raumbildung, Pädagogische Konzepte,
— Verkehrskonzept,
— Erschließung der Frei- bzw. Schulanlagen und Sporthallen,
— Funktionale Anforderungen (Feuerwehrzufahrten, Barrierefreiheit),
— Wirtschaftlichkeit und Pflegeanforderungen.
Architektonische Konzeption und Gestaltungsqualität
— Baukörpergestaltung,
— Materialien,
— Konstruktion,
— Aufenthaltsqualitäten,
— Pädagogische Konzepte.
Funktionalität und Erfüllung Raumprogramm
— Programmerfüllung,
— Erschließung (außen und innen),
— Vertikalerschließung,
— Funktionale Zuordnung,
— Räumliche Qualität,
— Raumzuschnitte, Foyerbildung,
— Barrierefreiheit,
— Belichtung (Tages- und Kunstlichtnutzung), Verschattung,
— Belüftung, Luftqualität/-hygiene,
— Genehmigungsfähigkeit, Brandschutztechnisches Konzept.
Wirtschaftlichkeit
— Investitionskosten,
— Einhaltung des Kostenrahmens,
— Verhältnis Raumprogrammfläche/BGF.
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Rangfolge und Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die Kriterien zu ändern.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/01/2019
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 11/02/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 (2)) ist auf der Basis des § 34 und § 37 HOAI 2013 ermittelt worden. Für Preise stehen insgesamt 125.000,00 EUR zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer zur Verfügung. Es ist beabsichtigt, Preise und Anerkennungen wie folgt zu vergeben:
1) Preis: 50 000 EUR;
2) Preis: 37 500 EUR;
3) Preis: 22 500 EUR; sowie bis zu 3 Anerkennungen mit einem Gesamtwert von 15 000 EUR.
Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RPW 2013 § 7 (2) möglich.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.
Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung zugeteilt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum des Auslobers über. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen.
Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens.
Ein Bearbeitungshonorar ist im Rahmen des Wettbewerbes nicht vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Oskar Spital-Frenking, Architekt, Lüdinghausen
Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart
Prof. Petra Kahlfeldt, Architektin, Berlin
Uli Hellweg, Stadtplaner, Berlin
Prof. Jürgen Weidinger, Landschaftsarchitekt, Berlin
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die gesamte Bieterkommunikation hat elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen.
Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur über folgenden Link gestellt werden: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
Rückfragen müssen bis 7 Tage vor Ende der Bewerbungsfrist, bis spätestens Freitag, den 11.1.2019, 17.00 Uhr gestellt werden.
Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber/innen werden die anonymisierten Rückfragen, sobald sie beantwortet sind, laufend veröffentlicht unter: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYHYYY1
Termine Wettbewerb:
— Ausgabe der Auslobungsunterlagen 11.2.2019,
— Rückfragenkolloquium 26.2.2019,
— Schriftliche Beantwortung der Rückfragen bis 08.03.2019,
— Abgabe Pläne 8.4.2019,
— Abgabe Modell 15.4.2019,
— Preisgericht 9.5.2019.
Sonstige Informationen:
Neben 8 geladenen Teilnehmern wird die Auswahl weiterer max. 12 Teilnehmer angestrebt. Ist die Anzahl der Bewerber zu hoch, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren.
Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens (Abschnitt 5.1 bis 5.3) mit den geforderten Angaben.
Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft müssen die Referenzprojekte nicht von jedem Mitglied, sondern von der Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgewiesen werden. Mitarbeiterreferenzen (auch von Büroinhabern als vormalige Mitarbeiter anderer Büros) sind nicht zugelassen.
Alle Mindestkriterien muessen durch die Referenzprojekte insgesamt erfüllt sein.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
DeutschlandInternet-Adresse: www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
Gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Gemäß § 135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie
Heinrich-Mann-Allee 107
Potsdam
14473
DeutschlandInternet-Adresse: www.wirtschaft.brandenburg.de/
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/12/2018