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easyCredit-Haus , Nürnberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2011820
Tag der Veröffentlichung
15.04.2011
Aktualisiert am
12.07.2011
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
11 Arbeiten
Koordination
stm°architekten Stößlein · Mertenbacher · Gebelein, Nürnberg
Abgabetermin Pläne
14.03.2011
Abgabetermin Modell
21.03.2011
Preisgerichtssitzung
15.04.2011

August 2011 – Zwischenstand des Projekts

Das Preisgericht hat inzwischen den Entwurf des Büros Baumschlager Eberle Lochau (Österreich) zum finalen Sieger des Architekturwettbewerbs gekürt. Der Neubau an der Beuthener Straße in Nürnberg soll rund 700 Mitarbeitern eine neue und moderne Arbeitswelt bieten. Beim ersten Durchgang des internationalen Wettbewerbs am 18. April sah die Jury bei den eingereichten Entwürfen noch Nachbesserungsbedarf und erklärte die Büros Baum Kappler (Nürnberg), Auer Weber (München) und den finalen Sieger Baumschlager Eberle Lochau (Österreich) zu gleichwertigen Gewinnern mit der Auflage bestimmte Ausschreibungsanforderungen zu überarbeiten. Gegenüber dem Erstentwurf von Baumschlager Eberle wurde vor allem die Zufahrt für die Tiefgarage, die Erreichbarkeit für die Feuerwehr und Anlieferung geändert. Die Ecken der Fassaden sind nun abge- rundet und mit gläsernen Brüstungen versehen. Die Dachlandschaft wurde in dem Sinn optimiert, dass sie auch als Freiraum verwendet werden kann. Das Gebäude ist schlanker und länger geworden und passt sich damit besser in das Grundstück ein.
„Besonders wichtig war es für uns, dass sich die Unternehmensziele, wie die Augenhöhe mit dem Kunden und Transparenz, im Entwurf des Hauses wiederfinden“, erklärt dazu Architekt Prof. Dietmar Eberle, Geschäftsleiter von Baumschlager Eberle.
Das neue Gebäude wahrt dem Grünraum gegenüber Respekt, bleibt mit seiner Höhe unter den Baumkronen und lässt durch seine Transparenz die Grenzen zwischen Innen und Außen als fließend erscheinen.
Über den ersten Innenhof werden MitarbeiterInnen und Kunden ins das Gebäude hineinge- führt. Ganz wichtig ist dabei, dass das Haus bereist von außen als Adresse erkennbar wird. Im Erdgeschoss finden sich dann unmittelbar Konferenzbereiche, die Cafeteria, das Restaurant und ein Shop, die eine besondere Wohlfühl-Atmosphäre – getragen vom Naturbezug der Innenhöfe – vermitteln: Kunde und Bank finden also auf Augenhöhe zu einander. Die Büros selbst werden in einer Interpretation des Quickborner Prinzips organisiert. Also mit zentralem Sonderbereich und in der Tiefe äußerst flexiblen Bürobereichen. Durch die Verkürzung der maximalen Fluchtweglänge auf 25 m und den Einsatz von Sicherheitstechnik kann auf die Unterteilung in Brandabschnitte verzichtet werden. Dies führt dazu, dass die Abteilungen in ihrer Ausdehnung völlig frei bestimmbar sind.
Die Architektur des Hauses lebt von einer Synthese. Hier von der Verbindung aus einer stereometrischen Gesamtform und der biomorphen Prägung seiner Innenhöfe. Dieses Miteinander findet sich in einer architektonischen Gestalt, deren Form und Inhalt von Transparenz charakterisiert wird. Transparenz in der räumlichen Wahrnehmung verbindet sich mit Transparenz als Prinzip der Geschäftsabwicklung und im Umgang mit den Kunden. Die Architektur unterstützt außerdem die städtebauliche Einpassung: Mit ihren langgestreckten, horizontalen Bändern begleitet sie die verkehrs- dynamischen Kraftlinien ebenso wie die umlaufende Glasfassade die Natur in einem Kaleidoskop unterschiedlicher Wahrnehmungsmöglichkeiten reflektiert.

1. Preis

BE Berlin GmbH, Berlin
Prof. Gerd Jäger · Felix Mantel · Meike Walz
Michael Liebetraut
Fachberater: Bohne Ingenieure, Düsseldorf
Brandschutz: Kersken + Kirchner, München
bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Ellen Kallert · Wieschen Siewers

1. Preis

Auer Weber Architekten, München
Mitarbeit: Christophe Kirsch · Elke Kirst
Fachberater: DS-Plan, Stuttgart
Schlaich · Bergermann und Partner, Stuttgart
hhpBerlin, München
Mitarbeit: Christian Hahn · Julia Rings
Julian Stein · Nathalia von Dall`Armi
Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner bdla , Kranzberg
Daniela Strasinsky

1. Preis

baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
Andreas Baum · Dietrich Kappler
Fachber.: Kappler Architekten · Gesamtplaner GmbH
Rendering: Netzhaut CG, Weimar
Modell: Erik Schmidt, Hamburg
Mitarbeit: Tobias Schwarz · Jun Zhu
Sabine Besold
Adler und Olesch | Landschaftsarchitekten GmbH und Stadtplaner, Nürnberg
Patric Peters · Bastian Hane

4. Preis

Behnisch Architekten, München
Stefan Behnisch · Robert Hösle · Stefan Rappold
Stefanie Platsch · Christian Glander
L.Arch.: Cellandscape, München
Ingrid Liebald · Michael Eberl
Marcel Schmidt-Colient
Fachber.: Transsolar Energietechnik GmbH, München
Stefan Holst
Brandschutz: BrandschutzConsulting, München
Rainer Sonntag
Verfahrensart
Nichtoffener Wettbewerb mit 11 eingeladenen Teilnehmern.

Auslober
easyCredit
TeamBank AG Nürnberg

Wettbewerbsaufgabe
Die TeamBank schreibt für den Neubau ihrer Zentrale einen Architektenwettbewerb aus und wird nach der Realisierung des Ergebnisses ihren derzeit angemieteten Standort am Rathenauplatz in Nürnberg aufgeben. In dem neuen Gebäude sollen wesentliche Geschäftsbereiche der TeamBank konzentriert und die externe Kommunikation, sowie die Präsentation des Unternehmens entsprechend seiner Bedeutung am Markt verbessert werden. Ziel ist, Planungen für ein eigenständiges easyCredit-Haus zu erhalten, die sich nicht in einem auswechselbaren Bürogebäude, sondern in einer auf das Unternehmen optimal zugeschnittenen Architektur ausdrücken.
Der Neubau soll die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen weiter stärken, die interne Kommunikation nachhaltig fördern, Lebensraum für die Mitarbeiter bieten und die Arbeitseffizienz steigern. Auch für Kunden und Geschäftspartner soll das Gebäude ein Anziehungspunkt und Kommunikationszentrum sein. Das für den Wettbewerb zugrunde liegende Grundstück hat eine Fläche von ca. 17.400 m², liegt an der Beuthener Straße im Südosten der Stadt Nürnberg im Stadtteil Langwasser und dort in direkter nähe zum ehemaligen „Reichsparteigelände“.
Das Gebäude soll modular und flexibel nutzbar sein. Neuerungen in den Arbeitsprozessen, neue Zuordnungen von Arbeitsbereichen, sich ändernde Arbeitsgruppengrößen sollen ohne großen baulichen Aufwand realisierbar sein. Das Raumprogramm gliedert sich in:
Büroflächen, bestehend aus:
– Abteilungen (allgemeine Büroflächen)
– Abteilungs- und Stockwerksbezogene Sonderflächen zu den allgemeinen Büroflächen
Zentrale Sonderflächen, bestehend aus:
– Eingang/Empfang
– easyCredit Shop
– Kommunikationsbereich
– Essens- und Verpflegungsbereich
– Sozialbereich
– Infrastruktur- und Logistikbereich

Competition assignment
An architectural competition was announced for the design of a new building for the TeamBank. Currently the bank is located at rented premi- ses and the new building shall accommodate essential business divisions, external communi- cation and the company s improved presentation. The architectural design shall create an independent easyCredit house, individually tailored to its specific requirements. The new building shall stimulate the employees’ identification with the company, improve the internal communication and work efficiency and provide an attractive environment. The competition area with 17.400 m² is located nearby the former ”Reichstagsgelände“. The building shall be flexible and modular facilitating innovations in work processes and new alignments of work areas and team sizes.
The space program is divided in:
– General and special office areas
– Central special areas consisting of:
– entrance/lobby
– easyCredit shop
– communication area
– food and catering area
– staff facility area
– infrastructure

Preisrichter
Volker Staab, Berlin (Vors.)
Alexander Boldyreff, TeamBank AG, Nürnberg
Dr. Christiane Decker, TeamBank AG, Nürnberg
Leo Peter, TeamBank AG, Nürnberg
Theophil Graband, VR Leasing, Eschborn
Christian Vogel, Stadtrat, Nürnberg
Joachim Thiel, Stadtrat, Nürnberg
Wolfgang Baumann, Stadtrat, Nürnberg
Ursula Hochrein, München
Prof. Josef Reindl, Nürnberg
Prof. Dr. Hartmut Niederwöhrmeier, Nürnberg
Thomas Glöckner, Nürnberg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht beschließt einstimmig dem Auslober zu empfehlen, die drei Arbeiten der 1. Preisgruppe überarbeiten zu lassen.

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