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Deutsche Botschaft , Vitacura/ Chile

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2003195
Tag der Veröffentlichung
23.12.1999
Aktualisiert am
01.08.2002
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
7 Arbeiten
Auslober
Koordination
BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
Architekten Linie 5 Gerke · v.Horlacher · Ruoff, Berlin
Bewerbungsschluss
14.02.2000
Abgabetermin Pläne
02.05.2000
Abgabetermin Modell
08.05.2000
Preisgerichtssitzung
19.05.2000
Fertigstellung
03/2002

1. Preis

Architekturbüro Baumewerd, Münster
Mitarbeit: E. Jagiela · U. Gödecke · D. Rosengarten
Chr. Achterkamp · I. Gruß · A. Igel
Tragwerk: Gantert + Wiemeler, Münster
TGA: Ulrich Feldmeier, Münster

2. Preis

Max Dudler, Berlin
mit Ricardo Castillo von Bennewitz
Mitarbeit: Claudia Kruschel · Phil Peterson
Barnhard Möller · Dirk Bücker · Martin Langer
Tragwerk: Prinz + Pott, Bielefeld
S. Prinz
TGA: Schmidt-Olufsen, Berlin
Andreas Jatzkowski · Dieter Prange
L.Arch.: Kienast · Vogt und Partner, Zürich

3. Preis

Schuster Architekten, Düsseldorf
Mitarbeit: Katrin Kahlert
Tragwerk: Fischer und Friedrich, Stuttgart
TGA: IGK-IGR-Ing.-Ges. Kruck mbH, Mülheim/Ruhr
L.Arch.: Stötzer und Neher, Sindelfingen
Verfahrensart
Interdisziplinärer beschränkter Realisierungswettbewerb nach vorgeschaltetem GATS-offenen Bewerberverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe war es, ein neues Kanzleigebäude für die Deutsche Botschaft in Santiago de Chile mit einer Hauptnutzfläche von 795 m2 zu entwerfen. das die gestalterischen, räumlichen, funktionalen sowie Baugrund- und sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt. Das Gebäude soll die Bundesrepublik Deutschland angemessen und der heutigen Zeit entsprechend repräsentieren sowie solide, funktional, wirtschaftlich und wartungsfreundlich geplant sein. der neue Baukörper ist in die bestehende städtebauliche Situation, di durch die Standortlage im Einfamilienhausgebiet bestimmt ist, einzubinden.
Die Grundstücksgröße beträgt 3.430 m2.
Das Kanzleigebäude der deutschen Botschaft ist mit zwei voneinander unabhängigen Eingängen zu planen: die eigentlichen internen Kanzleiräume, die im Sicherheitsbereich liegen, werden über den Haupteingang erschlossen; Besucher des Rechts- und Konsularwesens erreichen den für sie vorgesehenen Wartebereich über einen gesonderten Zugang, so dass sie nicht in den gesichterten Bereich gelangen können.
Wegen der Erdbebengefahr wird eine Stahlbetonkonstruktion für den Rohbau empfohlen, die den kalifornischen Vorschriften für Erdbebensicherheit entspricht.

Fachpreisricher
Prof. Manfred Ortner, Berlin (Vors.)
Prof. Johanne Nalbach, Berlin
Ute Frank, Berlin
Jürger Böge, Hamburg

Sachpreisrichter
Dorothea Bringmann, Auswärtiges Amt
Dr. Wolfgang Neusüß, MDg des BMVBW
Florian Mausbach, Präsident BBR

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, den Verfasser des 1. Preises mit der weiteren Planung entsprechend den Festlegungen der Auslobung zu beauftragen.
Interdisziplinärer, beschränkter Realisierungswettbewerb
in Form des kooperativen Verfahrens mit vorgeschaltetem
GATS-offenem Bewerberverfahren

Deutsche Botschaft Santiago de Chile
Neubau eines Dienst- (Kanzlei-) Gebäudes

1. Auftraggeber:
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Fasanenstraße 87, D-10623 Berlin
Koordination und Durchführung, Anforderung von Infomationsblatt und Bewerbungsbogen:
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Referat II 3, Hardenbergstraße 10, D-10623 Berlin,
Tel. 030/315911-11 – Frau Stephan, Fax 030/315911-41

2. Beschreibung des Vorhabens:
Auf dem ca. 3.450 m2 großen Grundstück im Stadtteil Vitacura von Santiago de Chile soll das Kanzleigebäude der Deutschen Botschaft in Chile errichtet werden. Das Raumprogramm für den Neubau umfaßt ca. 795 m2 Hauptnutzfläche. Das Grundstück befindet sich in einem erdbebengefährdeten Bereich.
Ziel des Wettbewerbes ist es, einen alle Fachplanungen integrierenden Entwurf zu finden, der dem hohen Anspruch an eine Auslandsvertretung in Chile gerecht wird und der Lage des Grundstücks entspricht. Es wird vom Wettbewerbsteilnehmer ein hohes Maß an städtebaulicher und architektonischer Kompetenz erwartet.

3. Art des Wettbewerbs:
Das Verfahren wird nach VOF § 20 und § 25 in Verbindung mit den GRW 1995 als interdisziplinärer, beschränkter Realisierungswettbewerb in Form des kooperativen Verfahrens mit vorgeschaltetem GATS-offenem Bewerberverfahren ausgelobt.
Angesprochen sind Architekten oder Architekturbüros aus deren Bewerbungen des Auswahlgremium mindestens 7 Teilnehmer für den Wettbewerb auswählt. Chilenische Architekten sind ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben. Alle ausgewählten Teilnehmer verpflichten sich innerhalb von 2 Wochen eine Arbeitsgemeinschaft mit einem Beratenden Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung und einem Beratenden Ingenieur der Fachrichtung Gebäudetechnik zu bilden und dem Auslober verbindlich schrifltich bekanntzugeben. Daraufhin wird die abschließende Entscheidung über die Teilnahme getroffen.
Doppelbewerbungen, auch einzelner Partner der Arbeitsgemeinschaften sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluß aller betroffenen Arbeitsgemeinschaften.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Der Wettbewerb wird anonym durchgeführt. Zulassungsbereich: Die Mitgliedsstaaten des GATS (General Agreements on Trade in Service).

4. Offener Wettbewerb: –

5. Beschränkter Wettbewerb:
a) beabsichtigte Zahl der Teilnehmer: Ein Auswahlgremium wählt aus den Bewerbungen mindestens 7 Architekten aus, die zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert werden.
b) bereits ausgewählte Teilnehmer: nein
c) Kriterien bei der Auswahl der Teilnehmer: Auswahlkriterien sind Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit alller Partner sowie hohe gestalterische Qualität im Umgang mit vergleichbaren Bauten. Insbesondere wird Wert gelegt auf Erfahrung mit Planen und Bauen im städtischen Kontext, Projekten im Ausland, repräsentativen Verwaltungsbauten.

6. Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand: Zur Bewerbung um die Teilnahme zugelassen sind
a) im Zulassungsbereich ansässige natürliche Personen, die entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen und freiberuflich tätig sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den Richtlinien 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist.
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit und der bevollmächtigte Vertreter der Juristischen Person die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
c) Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder Juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muß jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Jeder Wettbewerbsteilnehmer darf nur einen Entwurf einreichen. Juristische Personen und Arbeitsgemeinschaften gelten als ein Wettbewerbsteilnehmer. Im Fall einer aus dem Wettbewerbsverfahren resultierenden Beauftragung verpflichten sich die Partner der Arbeitsgemeinschaft zu deren Aufrechterhaltung bis zur Abwicklung des Auftrags.

7. Auswahlkriterien im Preisgericht:
Die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten erfolt sowohl nach architektonischen Kriterien im Hinblick auf städtebauliche, funktionale, und gestalterische Qualität der Entwürfe als auch gleichermaßen nach wirtschaftlichen Kriterien, insbesondere im Hinblick auf Investitions- und Folgekosten. Weitere Kriterien sind: Leitidee, städtebauliche Integration, Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen, gestalterische und räumliche Qualität, Erfüllung der ökologischen und energetischen Anforderungen an Gebäude und an Freianlagen, baurechtliche Genehmigungsfähigkeit.

8. Mitglieder des Preisgerichts (*Vorbehalt):
Fachpreisrichter: Stellvertreter:
1. Prof. Manfred Ortner, Berlin 1. Till Schneider*, Frankfurt am Main
2. Prof. Johannes Nalbach, Berlin 2. Volker Staab, Berlin
3. Ute Frank, Berlin 3. Julia Tophof, Berlin
4. Jürgen Böge, Hamburg
Sachpreisrichter: Stellvertreter:
1. Freiherr Arne v. Kittlitz, Auswärtiges Amt 1. Horst Palenberg, Deutscher Botschafter in Santiago de Chile
2. MDg Dr. Wolfgang Neusüß, BMVBW 2. BD Rudolf Förster, BMVBW
3. Florian Mausbach, Präsident des BBR 3. LBD Gerd Löffler, BBR

9. Bindung des Auslobers:
Der Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts dem ersten Preisträger Leistungen nach § 15 HOAI, mindestens die Leistungsphasen 2, 3 und anteilig 5 (Leitdetails) sowie weitere qualitätssichernde Leistungen (Raumbuch mit ergänzenden Kontrolleistungen) zu übertragen. Die Leistungsphase 4, sowie die restlichen Leistungen der Leistungsphase 5, übernimmt der Kontaktarchitekt vor Ort. Die Planungsleistung soll unmittelbar nach Abschluß des Wettbewerbs begonnen und zügig fertiggestellt werden. Hierzu wird dem Architekten ein standardisiertes Leistungsprogramm zur Verfügung gestellt.

10. Anzahl und Höhe der Preise und Ankäufe:
Als Wettbewerbssumme stehen 120.000,– DM zur Verfügung. Jeder Teilnehmer erhält eine Bearbeitungspauschale von 10.000,– DM.
1. Preis: 25.000,– DM; 2. Preis: 16.000,– DM; 3. Preis: 9.000,– DM

11. Kostenerstattung:
Die Teilnehmer am Bewerbungsverfahren haben keinen Anspruch auf Kostenerstattung oder Rücksendung der eingereichten Unterlagen.

12. Anspruch auf Folgeaufträge: Nein.

13. Sonstige Angaben/Termine:
Absendung und Eingang der Bekanntmachun beim Amt für öffentliche Bekanntmachungen der EU 15. 11. 1999
letzter Tag der Anforderung der Bewerbungsunterlagen beim BBR (bis 16.00 Uhr) 22. 12. 1999 letzter Tag der Eingang der Bewerbungen beim BBR (bis 16.00 Uhr) 23. 12. 1999
Auswahlgremium 24. 01. 2000
Eingang der Teilnahmeerklärung der Arbeitsgemeinschaften (bis 16.00 Uhr) 14. 02. 2000
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 16. 02. 2000
Preisrichtervorbesprechung und Rückfragenkolloquium in Santiago de Chile ca. 09. bis 13. 03. 2000
Zwischenkolloquium 04. 04. 2000
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten (Pläne) (bis 16.00 Uhr) 02. 05. 2000
Abgabe der Modelle (bis 16.00 Uhr) 08. 05. 2000
Preisgericht 25. 05. 2000

Wettbwerbsunterlagen:
Bewerbungen außerhalb des formatisierten Verfahrens sind nicht zulässig. Doppelbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluß. Die Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen mit Informationsblatt) können bis zum 22.12.1999, 16.00 Uhr schriftlich oder per Fax unter folgender Adresse angefordert werden:

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat II 3, Hardenbergstraße 10, D-10623 Berlin, Fax 030/31591141
Als Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:
– der ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsbogen
– 2 Diapositive (Kleinbildformat) vergleichbarer ausgeführter Projekte
– der Nachweis der Teilnahmeberechtigung als freiberuflicher Architekt innerhalb des Zulassungsbereiches (s.o.)
– Juristische Personen haben zusätzlich folgende Nachweise zu erbringen: Satzungsgemäßen Geschäftszweck und Nachweis des bevollmächtigten Vertreters und des Verfassers wie natürliche Personen.

Vergabeprüfstelle:
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Vergabeprüfstelle im Referat Z 13, Postfach 20 50 01, D-53170 Bonn, Telefax (0228) 337-3060.

Nachprüfungsinstanz:
Vergabekammer am Bundeskartellamt, Mehringdamm 129, 10965 Berlin, Telefax (030) 695 804 00.

14. Tag der Absendung der Bekanntmachung: 15. 11. 1999

15. Tag des Eingangs der Bekanntmachung beim Amt für amtliche Veröffentlichtungen
der Europäischen Gemeinschaften: 15. 11. 1999

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