Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

Danewerk und Haithabu , Schleswig/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Sie sind Abonnent? einloggen
wa-ID
wa-2014881
Tag der Veröffentlichung
21.12.2009
Aktualisiert am
07.12.2009
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Landschaftsarchitekten in Zusammenarbeit mit Stadtplanern
Beteiligung
18 Arbeiten
Auslober
Koordination
Architektur + Stadtplanung Baum · Schwormstede · Stellmacher PartGmbB, Hamburg
Bewerbungsschluss
12.08.2009
Abgabetermin Pläne
04.11.2009
Preisgerichtssitzung
07.12.2009

Wie viele Buchstaben hat "wa"?

1. Preis

Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
C. Müller, J. Wehberg
urban essences, Berlin
Rolf Teloh
Mitarbeit: M. Pegelow · M. Sasse · D. Moser
Beratung: M. Krieger
  • 1. Preis: Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
  • 1. Preis: Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
  • 1. Preis: Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
  • 1. Preis: Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
  • 1. Preis: Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
  • 1. Preis: Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin

2. Preis

bekaa beretta · kastner architetti, Monza
Silvia Beretta
Stadtplaner: Studio Mai, Mailand
Matteo Mai
Archäloge: Piero Meogrossi, Rom
Schriftsteller: Arn Strohmeyer, Bremen

3. Preis

Bruun & Möllers Landschaften, Hamburg
Bertel Bruun
Prof. Carsten Lorenzen, Kopenhagen K
Mitarbeit: Anne Kittel · Franziska Husung

4. Preis

Schweingruber · Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich
Lukas Schweingruber · Rainer Zulauf
Ammann Albers StadtWerke GmbH, Zürich
Priska Amman · Martin Albers
Mitarbeit: Dominik Bückers · Carolin Fickinger

Ankauf

Gross. Max, Edinburgh
Bridget Baines
Chora architecture and urbanism, 2LL London
Raoul Bunschoten
Fachberater (Archäologen/Künstler): Dirk Lellau, London (Beratung Entwurfs- und Landschaftskonzept).
Designer: Joost Grootens, Amsterdam
Mitarbeit: Daniel Wedler · Janna Hohn
Verfahrensart
Begrenzt offener Ideenwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Das Befestigungswerk Danewerk und der frühstädtische Handelsplatz Haithabu sind herausragende Großdenkmale der Wikingerzeit. Beide Denkmale bilden ein einzigartiges Ensemble mit höchstem Wert für das Verständnis der Wikingerzeit und ihrer Bedeutung für die Erweiterung des Denkhorizonts im mittelalterlichen Europa über die Grenzen des Kontinents hinaus. Sie stehen im Zusammenhang mit bedeutenden anderen Stätten dieser Epoche im skandinavischen und nord­atlantischen Raum und sollen im Zuge einer transnationalen seriellen Nominierung als Welterbe der UNESCO eingetragen werden. Das Danewerk bildete vom 8. bis zum 12. Jahrhundert n. Chr. ein in Nordeuropa einzigartiges komplexes System aus Erdwällen, Palisaden, Gräben, Mauern, Seesperren und natürlichen Hindernissen am Zugang zum dänischen Siedlungsgebiet auf der jütischen Halbinsel. Mit den Anlagen des Danewerk wurde der Teil der jütischen Halbinsel kontrolliert, an dem die Nord-Süd Passage auf einen schmalen Bereich von etwa 15 Kilometer Breite eingeengt war. Diese günstige Lage an der Kreuzung mehrerer Handelswege und Volksgruppen nutzt auch Haithabu für Handel und Kommunikation. Das Danewerk und Haithabu haben eine hohe touristische Anziehungskraft in der Region. Die Themen „Kulturregion“ und „Region der Wikinger“ der touristischen Region Schlei-Ostsee und der Stadt Schleswig stellen ein Alleinstellungsmerkmal dar. Ins Wikingermuseum in Haithabu (Gemeinde Busdorf) kommen jährlich rund 150 000 Besucher. Von den Ergebnissen des Wettbewerbes werden vor allem neue Sichtweisen erwartet: Wie kann das Danewerk in Szene gesetzt werden? Wie wirkt das Danewerk in die Landschaft? Wie kann die Erlebbarkeit punktuell und in der Fläche verbessert werden? Wofür eignet sich die Pufferzone gut? Das vorhandene Konfliktpotenzial muss minimiert werden. Hierfür sind zwei Eigenschaften wichtig: Respekt und Abstand (vor den Kommunen/vor dem Denkmal). Erwartet werden beispielhafte Lösungen für die unterschiedlichen Nutzungsansprüche im besiedelten Bereich und im (bewirtschafteten) Landschaftsraum. Es soll aufgezeigt werden, welche besonderen Qualitäten bestehen, auf welche Nutzungen das Danewerk trifft und wie sich die Kommunen mit dem Denkmal weiterentwickelt können. Es soll aufgezeigt werden, wie das Denkmal als Stimulanz für die lokale Entwicklung Wirkung entfalten kann. Die Verträglichkeit des Alltaglebens mit den Schutzzielen der Pufferzone sollen überprüft werden. Die Wettbewerbsergebnisse werden Einfluss haben auf die Konkretisierung der Formulierungen der Schutz­ziele.

Fachpreisrichter
Prof. Dr. Hille von Seggern, Hamburg (Vors.)
Prof. Arno Sighart Schmid, Präsident der Bundesarchitektenkammer, Berlin
Prof. Dr. Johan H.F. Bloemers, Emeritus professor
Archeologische monumentenzorg – Archaeological heritage management, Amsterdam Archaeological Centre/University of Amsterdam
Prof. Dr. Stefan Körner, Universität Kassel
Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg
Stellv.: Kristine Jensen, Aarhus

Sachpreisrichter
Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim,
Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein
Wilhelm Jähde, Kreis Schleswig-Flensburg, Kreisentwicklung, Bau- und Umweltverwaltung
Ralf Feddersen, Bürgermeister Gemeinde Busdorf
Hans-Werner Berlau, AktivRegion Schlei-Ostsee, Gemeindetag Schleswig-Flensburg OstseefjordSchlei GmbH, Bürgermeister Gemeinde Taarstedt
Stellv.: Dr. Martin Segschneider, Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein

Preisgerichtsempfehlung
Der Entwurf mit dem 1. Preis wird dem Auslober vom Preisgericht einstimmig zur Weiterbearbeitung für die weiteren Planungen empfohlen. Geringfügige Korrekturen/ Anregungen, die sich aus der Diskussion im Preisgericht ergeben haben, sollten im Dialog mit dem Auslober entwurflich eingearbeitet werden.

Weitere Ergebnisse zum Thema

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen