- wa-ID
- wa-2031078
- Tag der Veröffentlichung
- 08.03.2021
- Aktualisiert am
- 11.08.2021
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Andere
- Teilnehmer
- Architekt*innen, Künstler*innen, kreative Denker*innen, Urbanist*innen, Lehrende und Studierende
- Beteiligung
- 192 Arbeiten
- Auslober
-
Liebling Haus
feld 72
architektur und urbane strategien - Abgabetermin
- 17.05.2021
- Preisgerichtssitzung
- 15.06.2021
- 2. Preisgerichtssitzung
- 28.06.2021
Verfahrensart
Open Call for Ideas
Wettbewerbsaufgabe
Das Liebling Haus lobt gemeinsam mit feld72 einen Ideenwettbewerb für den Catalogue of Possibilities aus. Ziel des Call for Ideas ist es, das Potential des öffentlichen Raums in Zeiten der Covid-19-Pandemie zu untersuchen und Denkanstöße zur künftigen Nutzung insbesondere des (städtischen) Straßenraums zu liefern. Der Ideenwettbewerb wird vom Österreichischen Kulturforum Tel Aviv unterstützt.
Der Call for Ideas für den Catalogue of Possibilities ist mehr als ein Wettbewerb – er ist eine Sammlung der Ideen vieler und soll so zu einem Instrument für den öffentlichen Diskurs über die resiliente, dem Gemeinwohl verpflichtete Stadt von morgen werden. Der Katalog bietet Teilnehmer*innen die Möglichkeit, eigene Ideen öffentlich zu präsentieren und somit Teil des Diskurses zu werden.
Welche Strukturen werden in Zeiten von „social distancing“ benötigt?
Welche öffentlichen Orte können uns helfen für einander Sorge zu tragen?
Wie können wir öffentlichen Raum in dieser „neuen“ Normalität gemeinsam sicher benutzen?
Was ist deine Idee für die resiliente Stadt von morgen?
Die „neue“ Normalität ist geprägt von einem Rückzug in die Privatheit des Zuhauses. Die weitgehende Suspendierung des öffentlichen und kulturellen Lebens seit Beginn der Pandemie erzeugt ein Stadtbild, das von leeren Straßen und verwaisten öffentlichen Räumen geformt wird. An manchen Orten wurde von einem Tag auf den anderen der Bewegungsraum für in Städten lebende Menschen auf ein Minimum beschränkt. Betrachtet man nun das begrenzte Bewegungsfeld wird einem bewusst, dass das verbleibende, verbindende Element in Zeiten der Isolation der Straßenraum ist. Als der „quintessentielle öffentliche Sozialraum“ bilden Straßen den Hauptteil des öffentlichen Raums und einen Großteil der städtischen Fläche. Die Straßen, Plätze und Gassen einer Stadt sind Orte der zufälligen Begegnungen, Treffpunkt und Aufenthaltsort ohne Konsumzwang. Sie sind Raum der freien Meinungsäußerung und der Vielfalt, wo Gesellschaft sowohl diskutiert als auch manifestiert wird. Sie sind geteilte Orte, die uns veranschaulichen, dass wir nicht nur als Individuen existieren, sondern vielmehr gemeinsam sind.
Der Catalogue of Possibilities verfolgt im Gegensatz zu den rein technischen Strategien, welche von Behörden entwickelt wurden, um eine sichere kollektive Nutzung öffentlicher Räume zu gewährleisten, einen freien, künstlerischen Zugang. Unmittelbare Beobachtungen aus dem Alltag sollen die Grundlage für Ideen bilden, um Möglichkeiten für eine kollektiven Nutzung des öffentlichen Raums in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus zu entwickeln.
Unzählige Studien belegen, dass das Ansteckungsrisiko im Freien signifikant geringer als in geschlossenen Räumen ist. Öffentliche Räume wie Straßen oder Plätze können in unseren Städten weitgehend als sichere Räume verstanden werden und bringen ein großes Potential mit sich. Der Straßenraum dient dabei als Experimentierfeld für den Ideenwettbewerb, um Strukturen zu entwickeln, die uns trotz physical distancingzu social care ermutigen. Es sollen Caring Infrastructures im öffentlichen Raum geschaffen werden, die uns helfen in der „neuen“ Normalität füreinander und für unser Umfeld Sorge zu tragen. Dabei soll die momentane Situation der Pandemie als Ausgangspunkt verstanden, gleichzeitig aber auch durch kreative Ansätze hinterfragt und weitergedacht werden.
Das Liebling Haus lädt gemeinsam mit feld72 Architekt*innen, Künstler*innen, kreative Denker*innen, Urbanist*innen, Lehrende und Studierende unabhängig von persönlichen Erfahrungen und Schwerpunkten ein, Caring Infrastructures im öffentlichen Raum zu gestalten und im Rahmen des Call for Ideas einzureichen. Jede Krise birgt eine Chance. So bildet die Covid19-Pandemie den Katalysator, um bestehende Strukturen, Organisationen und Gewohnheiten des urbanen Raums zu reflektieren, sowie den Anlass nachhaltige, positive Veränderungen für unsere Städte zu bewirken und über die Krise hinaus zu manifestieren.
Die Projektideen sollen im öffentlichen Raum ohne geographische Einschränkung angesiedelt sein, wobei jedoch ein besonderer Fokus auf den Städten Tel Aviv und Wien liegt. Zur Visualisierung und Beschreibung der Projektidee können verschieden Medien (Text, Bild, Video) gewählt werden. Ausgewählte Projektideen der Caring Infrastructures werden in folgenden Kategorien prämiert:
– CARING INFRASTRUCTURE für Tel Aviv
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Tel Aviv wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE für Wien
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Wien wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE Idee
(keine Umsetzung des Projekts, keine geographische Einschränkung)
Jury
Theo Deutinger; Founder of TD – Visiting Professor, University of Kassel
Jan Liesegang; Raumlabor Berlin
Sonja Huber; City of Vienna Cultural Affairs/Head of Division Fine Arts and New Media, Board member Public Art Vienna
feld72; Michael Obrist – Professor for Housing and Design, Vienna University of Technology, Mario Paintner
The Liebling Haus – White City Center, Tel Aviv; Sharon Golan Yaron – Program Director & Conservation Architect, Shira Levy Benyemini – CEO & Artistic Director
Yoav David; City Architect Tel Aviv – Engineering Administration, Tel-Aviv Municipality
Tali Bergel; Chief coordinator of the Public Space, City architect Department, Engineering Administration, Tel-Aviv Municipality
Giyora Yahalom; Head of Cultural Department Tel Aviv – Yafo Municipality, Tel Aviv
Yifat Zvirin; Coordinator of the art programs in the Art Department of Tel Aviv-Yafo
Avi Levi; Director of the Planning Department of the Urban Nature and Gardening authorities, Tel Aviv-Yafo Municipality
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern finden Sie unter:
www.possibilities.space
Open Call for Ideas
Wettbewerbsaufgabe
Das Liebling Haus lobt gemeinsam mit feld72 einen Ideenwettbewerb für den Catalogue of Possibilities aus. Ziel des Call for Ideas ist es, das Potential des öffentlichen Raums in Zeiten der Covid-19-Pandemie zu untersuchen und Denkanstöße zur künftigen Nutzung insbesondere des (städtischen) Straßenraums zu liefern. Der Ideenwettbewerb wird vom Österreichischen Kulturforum Tel Aviv unterstützt.
Der Call for Ideas für den Catalogue of Possibilities ist mehr als ein Wettbewerb – er ist eine Sammlung der Ideen vieler und soll so zu einem Instrument für den öffentlichen Diskurs über die resiliente, dem Gemeinwohl verpflichtete Stadt von morgen werden. Der Katalog bietet Teilnehmer*innen die Möglichkeit, eigene Ideen öffentlich zu präsentieren und somit Teil des Diskurses zu werden.
Welche Strukturen werden in Zeiten von „social distancing“ benötigt?
Welche öffentlichen Orte können uns helfen für einander Sorge zu tragen?
Wie können wir öffentlichen Raum in dieser „neuen“ Normalität gemeinsam sicher benutzen?
Was ist deine Idee für die resiliente Stadt von morgen?
Die „neue“ Normalität ist geprägt von einem Rückzug in die Privatheit des Zuhauses. Die weitgehende Suspendierung des öffentlichen und kulturellen Lebens seit Beginn der Pandemie erzeugt ein Stadtbild, das von leeren Straßen und verwaisten öffentlichen Räumen geformt wird. An manchen Orten wurde von einem Tag auf den anderen der Bewegungsraum für in Städten lebende Menschen auf ein Minimum beschränkt. Betrachtet man nun das begrenzte Bewegungsfeld wird einem bewusst, dass das verbleibende, verbindende Element in Zeiten der Isolation der Straßenraum ist. Als der „quintessentielle öffentliche Sozialraum“ bilden Straßen den Hauptteil des öffentlichen Raums und einen Großteil der städtischen Fläche. Die Straßen, Plätze und Gassen einer Stadt sind Orte der zufälligen Begegnungen, Treffpunkt und Aufenthaltsort ohne Konsumzwang. Sie sind Raum der freien Meinungsäußerung und der Vielfalt, wo Gesellschaft sowohl diskutiert als auch manifestiert wird. Sie sind geteilte Orte, die uns veranschaulichen, dass wir nicht nur als Individuen existieren, sondern vielmehr gemeinsam sind.
Der Catalogue of Possibilities verfolgt im Gegensatz zu den rein technischen Strategien, welche von Behörden entwickelt wurden, um eine sichere kollektive Nutzung öffentlicher Räume zu gewährleisten, einen freien, künstlerischen Zugang. Unmittelbare Beobachtungen aus dem Alltag sollen die Grundlage für Ideen bilden, um Möglichkeiten für eine kollektiven Nutzung des öffentlichen Raums in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus zu entwickeln.
Unzählige Studien belegen, dass das Ansteckungsrisiko im Freien signifikant geringer als in geschlossenen Räumen ist. Öffentliche Räume wie Straßen oder Plätze können in unseren Städten weitgehend als sichere Räume verstanden werden und bringen ein großes Potential mit sich. Der Straßenraum dient dabei als Experimentierfeld für den Ideenwettbewerb, um Strukturen zu entwickeln, die uns trotz physical distancingzu social care ermutigen. Es sollen Caring Infrastructures im öffentlichen Raum geschaffen werden, die uns helfen in der „neuen“ Normalität füreinander und für unser Umfeld Sorge zu tragen. Dabei soll die momentane Situation der Pandemie als Ausgangspunkt verstanden, gleichzeitig aber auch durch kreative Ansätze hinterfragt und weitergedacht werden.
Das Liebling Haus lädt gemeinsam mit feld72 Architekt*innen, Künstler*innen, kreative Denker*innen, Urbanist*innen, Lehrende und Studierende unabhängig von persönlichen Erfahrungen und Schwerpunkten ein, Caring Infrastructures im öffentlichen Raum zu gestalten und im Rahmen des Call for Ideas einzureichen. Jede Krise birgt eine Chance. So bildet die Covid19-Pandemie den Katalysator, um bestehende Strukturen, Organisationen und Gewohnheiten des urbanen Raums zu reflektieren, sowie den Anlass nachhaltige, positive Veränderungen für unsere Städte zu bewirken und über die Krise hinaus zu manifestieren.
Die Projektideen sollen im öffentlichen Raum ohne geographische Einschränkung angesiedelt sein, wobei jedoch ein besonderer Fokus auf den Städten Tel Aviv und Wien liegt. Zur Visualisierung und Beschreibung der Projektidee können verschieden Medien (Text, Bild, Video) gewählt werden. Ausgewählte Projektideen der Caring Infrastructures werden in folgenden Kategorien prämiert:
– CARING INFRASTRUCTURE für Tel Aviv
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Tel Aviv wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE für Wien
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Wien wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE Idee
(keine Umsetzung des Projekts, keine geographische Einschränkung)
Jury
Theo Deutinger; Founder of TD – Visiting Professor, University of Kassel
Jan Liesegang; Raumlabor Berlin
Sonja Huber; City of Vienna Cultural Affairs/Head of Division Fine Arts and New Media, Board member Public Art Vienna
feld72; Michael Obrist – Professor for Housing and Design, Vienna University of Technology, Mario Paintner
The Liebling Haus – White City Center, Tel Aviv; Sharon Golan Yaron – Program Director & Conservation Architect, Shira Levy Benyemini – CEO & Artistic Director
Yoav David; City Architect Tel Aviv – Engineering Administration, Tel-Aviv Municipality
Tali Bergel; Chief coordinator of the Public Space, City architect Department, Engineering Administration, Tel-Aviv Municipality
Giyora Yahalom; Head of Cultural Department Tel Aviv – Yafo Municipality, Tel Aviv
Yifat Zvirin; Coordinator of the art programs in the Art Department of Tel Aviv-Yafo
Avi Levi; Director of the Planning Department of the Urban Nature and Gardening authorities, Tel Aviv-Yafo Municipality
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern finden Sie unter:
www.possibilities.space
CALL FOR IDEAS
Das Liebling Haus lobt gemeinsam mit feld72 einen Ideenwettbewerb für den Catalogue of Possibilities aus. Ziel des Call for Ideas ist es, das Potential des öffentlichen Raums in Zeiten der Covid-19-Pandemie zu untersuchen und Denkanstöße zur künftigen Nutzung insbesondere des (städtischen) Straßenraums zu liefern. Der Ideenwettbewerb wird vom Österreichischen Kulturforum Tel Aviv unterstützt.
Der Call for Ideas für den Catalogue of Possibilities ist mehr als ein Wettbewerb – er ist eine Sammlung der Ideen vieler und soll so zu einem Instrument für den öffentlichen Diskurs über die resiliente, dem Gemeinwohl verpflichtete Stadt von morgen werden. Der Katalog bietet Teilnehmer*innen die Möglichkeit, eigene Ideen öffentlich zu präsentieren und somit Teil des Diskurses zu werden.
Welche Strukturen werden in Zeiten von „social distancing“ benötigt?
Welche öffentlichen Orte können uns helfen für einander Sorge zu tragen?
Wie können wir öffentlichen Raum in dieser „neuen“ Normalität gemeinsam sicher benutzen?
Was ist deine Idee für die resiliente Stadt von morgen?
Die „neue“ Normalität ist geprägt von einem Rückzug in die Privatheit des Zuhauses. Die weitgehende Suspendierung des öffentlichen und kulturellen Lebens seit Beginn der Pandemie erzeugt ein Stadtbild, das von leeren Straßen und verwaisten öffentlichen Räumen geformt wird. An manchen Orten wurde von einem Tag auf den anderen der Bewegungsraum für in Städten lebende Menschen auf ein Minimum beschränkt. Betrachtet man nun das begrenzte Bewegungsfeld wird einem bewusst, dass das verbleibende, verbindende Element in Zeiten der Isolation der Straßenraum ist. Als der „quintessentielle öffentliche Sozialraum“ bilden Straßen den Hauptteil des öffentlichen Raums und einen Großteil der städtischen Fläche. Die Straßen, Plätze und Gassen einer Stadt sind Orte der zufälligen Begegnungen, Treffpunkt und Aufenthaltsort ohne Konsumzwang. Sie sind Raum der freien Meinungsäußerung und der Vielfalt, wo Gesellschaft sowohl diskutiert als auch manifestiert wird. Sie sind geteilte Orte, die uns veranschaulichen, dass wir nicht nur als Individuen existieren, sondern vielmehr gemeinsam sind.
Der Catalogue of Possibilities verfolgt im Gegensatz zu den rein technischen Strategien, welche von Behörden entwickelt wurden, um eine sichere kollektive Nutzung öffentlicher Räume zu gewährleisten, einen freien, künstlerischen Zugang. Unmittelbare Beobachtungen aus dem Alltag sollen die Grundlage für Ideen bilden, um Möglichkeiten für eine kollektiven Nutzung des öffentlichen Raums in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus zu entwickeln.
Unzählige Studien belegen, dass das Ansteckungsrisiko im Freien signifikant geringer als in geschlossenen Räumen ist. Öffentliche Räume wie Straßen oder Plätze können in unseren Städten weitgehend als sichere Räume verstanden werden und bringen ein großes Potential mit sich. Der Straßenraum dient dabei als Experimentierfeld für den Ideenwettbewerb, um Strukturen zu entwickeln, die uns trotz physical distancingzu social care ermutigen. Es sollen Caring Infrastructures im öffentlichen Raum geschaffen werden, die uns helfen in der „neuen“ Normalität füreinander und für unser Umfeld Sorge zu tragen. Dabei soll die momentane Situation der Pandemie als Ausgangspunkt verstanden, gleichzeitig aber auch durch kreative Ansätze hinterfragt und weitergedacht werden.
Das Liebling Haus lädt gemeinsam mit feld72 Architekt*innen, Künstler*innen, kreative Denker*innen, Urbanist*innen, Lehrende und Studierende unabhängig von persönlichen Erfahrungen und Schwerpunkten ein, Caring Infrastructures im öffentlichen Raum zu gestalten und im Rahmen des Call for Ideas einzureichen. Jede Krise birgt eine Chance. So bildet die Covid19-Pandemie den Katalysator, um bestehende Strukturen, Organisationen und Gewohnheiten des urbanen Raums zu reflektieren, sowie den Anlass nachhaltige, positive Veränderungen für unsere Städte zu bewirken und über die Krise hinaus zu manifestieren.
Die Projektideen sollen im öffentlichen Raum ohne geographische Einschränkung angesiedelt sein, wobei jedoch ein besonderer Fokus auf den Städten Tel Aviv und Wien liegt. Zur Visualisierung und Beschreibung der Projektidee können verschieden Medien (Text, Bild, Video) gewählt werden. Ausgewählte Projektideen der Caring Infrastructures werden in folgenden Kategorien prämiert:
– CARING INFRASTRUCTURE für Tel Aviv
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Tel Aviv wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE für Wien
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Wien wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE Idee
(keine Umsetzung des Projekts, keine geographische Einschränkung)
Alle eingereichten Projektideen werden vorlaufen im Catalogue of Possibilitiesveröffentlicht. Teilnehmer*innen behalten alle Rechte an ihren Projektideen und Designs, stimmen aber deren Veröffentlichung samt Verweis auf Urheberschaft auf der Website www.possibilities.space zu.
Die Bewertung der Vorschläge erfolgt durch eine internationale, interdisziplinäre Jury, bestehend aus Vertreter*innen der auslobenden Partnerinstitutionen aus Tel Aviv und Wien, sowie geladenen Expert*innen. Die Bekanntgabe der ausgezeichneten Siegerprojekte erfolgt im Juni 2021 auf der Website des Catalogue of Possibilities.
Offene Fragen im Zusammenhang mit dem Call for Ideas können bis 19. März 2021 an possibilities@feld72.at gerichtet werden. Fragen und Antworten (Q&A) werden Anfang April 2021 auf der Website des Catalogue of Possibilities veröffentlicht.
WICHTIGE TERMINE
Veröffentlichung Call for Ideas: 25. Jänner 2021
Deadline Q&A: 19. März 2021
Deadline Einreichungen: 17. Mai 2021
Jurysitzung: Juni 2021 (Datum wird via Q&A veröffentlicht)
Bekanntgabe der Jury-Entscheidung: Juni 2021 (Datum wird via Q&A veröffentlicht)
Die prämierten Caring Infrastructures für Tel Aviv und Wien sollen – abhängig von der weiteren epidemiologischen Entwicklung – bis Ende September 2021 realisiert werden.
WEITERE INFORMATIONEN UNTER
www.possibilities.space/opencall
Das Liebling Haus lobt gemeinsam mit feld72 einen Ideenwettbewerb für den Catalogue of Possibilities aus. Ziel des Call for Ideas ist es, das Potential des öffentlichen Raums in Zeiten der Covid-19-Pandemie zu untersuchen und Denkanstöße zur künftigen Nutzung insbesondere des (städtischen) Straßenraums zu liefern. Der Ideenwettbewerb wird vom Österreichischen Kulturforum Tel Aviv unterstützt.
Der Call for Ideas für den Catalogue of Possibilities ist mehr als ein Wettbewerb – er ist eine Sammlung der Ideen vieler und soll so zu einem Instrument für den öffentlichen Diskurs über die resiliente, dem Gemeinwohl verpflichtete Stadt von morgen werden. Der Katalog bietet Teilnehmer*innen die Möglichkeit, eigene Ideen öffentlich zu präsentieren und somit Teil des Diskurses zu werden.
Welche Strukturen werden in Zeiten von „social distancing“ benötigt?
Welche öffentlichen Orte können uns helfen für einander Sorge zu tragen?
Wie können wir öffentlichen Raum in dieser „neuen“ Normalität gemeinsam sicher benutzen?
Was ist deine Idee für die resiliente Stadt von morgen?
Die „neue“ Normalität ist geprägt von einem Rückzug in die Privatheit des Zuhauses. Die weitgehende Suspendierung des öffentlichen und kulturellen Lebens seit Beginn der Pandemie erzeugt ein Stadtbild, das von leeren Straßen und verwaisten öffentlichen Räumen geformt wird. An manchen Orten wurde von einem Tag auf den anderen der Bewegungsraum für in Städten lebende Menschen auf ein Minimum beschränkt. Betrachtet man nun das begrenzte Bewegungsfeld wird einem bewusst, dass das verbleibende, verbindende Element in Zeiten der Isolation der Straßenraum ist. Als der „quintessentielle öffentliche Sozialraum“ bilden Straßen den Hauptteil des öffentlichen Raums und einen Großteil der städtischen Fläche. Die Straßen, Plätze und Gassen einer Stadt sind Orte der zufälligen Begegnungen, Treffpunkt und Aufenthaltsort ohne Konsumzwang. Sie sind Raum der freien Meinungsäußerung und der Vielfalt, wo Gesellschaft sowohl diskutiert als auch manifestiert wird. Sie sind geteilte Orte, die uns veranschaulichen, dass wir nicht nur als Individuen existieren, sondern vielmehr gemeinsam sind.
Der Catalogue of Possibilities verfolgt im Gegensatz zu den rein technischen Strategien, welche von Behörden entwickelt wurden, um eine sichere kollektive Nutzung öffentlicher Räume zu gewährleisten, einen freien, künstlerischen Zugang. Unmittelbare Beobachtungen aus dem Alltag sollen die Grundlage für Ideen bilden, um Möglichkeiten für eine kollektiven Nutzung des öffentlichen Raums in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus zu entwickeln.
Unzählige Studien belegen, dass das Ansteckungsrisiko im Freien signifikant geringer als in geschlossenen Räumen ist. Öffentliche Räume wie Straßen oder Plätze können in unseren Städten weitgehend als sichere Räume verstanden werden und bringen ein großes Potential mit sich. Der Straßenraum dient dabei als Experimentierfeld für den Ideenwettbewerb, um Strukturen zu entwickeln, die uns trotz physical distancingzu social care ermutigen. Es sollen Caring Infrastructures im öffentlichen Raum geschaffen werden, die uns helfen in der „neuen“ Normalität füreinander und für unser Umfeld Sorge zu tragen. Dabei soll die momentane Situation der Pandemie als Ausgangspunkt verstanden, gleichzeitig aber auch durch kreative Ansätze hinterfragt und weitergedacht werden.
Das Liebling Haus lädt gemeinsam mit feld72 Architekt*innen, Künstler*innen, kreative Denker*innen, Urbanist*innen, Lehrende und Studierende unabhängig von persönlichen Erfahrungen und Schwerpunkten ein, Caring Infrastructures im öffentlichen Raum zu gestalten und im Rahmen des Call for Ideas einzureichen. Jede Krise birgt eine Chance. So bildet die Covid19-Pandemie den Katalysator, um bestehende Strukturen, Organisationen und Gewohnheiten des urbanen Raums zu reflektieren, sowie den Anlass nachhaltige, positive Veränderungen für unsere Städte zu bewirken und über die Krise hinaus zu manifestieren.
Die Projektideen sollen im öffentlichen Raum ohne geographische Einschränkung angesiedelt sein, wobei jedoch ein besonderer Fokus auf den Städten Tel Aviv und Wien liegt. Zur Visualisierung und Beschreibung der Projektidee können verschieden Medien (Text, Bild, Video) gewählt werden. Ausgewählte Projektideen der Caring Infrastructures werden in folgenden Kategorien prämiert:
– CARING INFRASTRUCTURE für Tel Aviv
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Tel Aviv wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE für Wien
(die Umsetzung der Projektidee im öffentlichen Raum von Wien wird in Aussicht genommen)
– CARING INFRASTRUCTURE Idee
(keine Umsetzung des Projekts, keine geographische Einschränkung)
Alle eingereichten Projektideen werden vorlaufen im Catalogue of Possibilitiesveröffentlicht. Teilnehmer*innen behalten alle Rechte an ihren Projektideen und Designs, stimmen aber deren Veröffentlichung samt Verweis auf Urheberschaft auf der Website www.possibilities.space zu.
Die Bewertung der Vorschläge erfolgt durch eine internationale, interdisziplinäre Jury, bestehend aus Vertreter*innen der auslobenden Partnerinstitutionen aus Tel Aviv und Wien, sowie geladenen Expert*innen. Die Bekanntgabe der ausgezeichneten Siegerprojekte erfolgt im Juni 2021 auf der Website des Catalogue of Possibilities.
Offene Fragen im Zusammenhang mit dem Call for Ideas können bis 19. März 2021 an possibilities@feld72.at gerichtet werden. Fragen und Antworten (Q&A) werden Anfang April 2021 auf der Website des Catalogue of Possibilities veröffentlicht.
WICHTIGE TERMINE
Veröffentlichung Call for Ideas: 25. Jänner 2021
Deadline Q&A: 19. März 2021
Deadline Einreichungen: 17. Mai 2021
Jurysitzung: Juni 2021 (Datum wird via Q&A veröffentlicht)
Bekanntgabe der Jury-Entscheidung: Juni 2021 (Datum wird via Q&A veröffentlicht)
Die prämierten Caring Infrastructures für Tel Aviv und Wien sollen – abhängig von der weiteren epidemiologischen Entwicklung – bis Ende September 2021 realisiert werden.
WEITERE INFORMATIONEN UNTER
www.possibilities.space/opencall