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CAMPUS+ Umbau und Modernisierung Seminar- und Tagungszentrum (SeTaZ) der AOK PLUS , Waldheim/Sachsen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2025292
Tag der Veröffentlichung
13.11.2018
Aktualisiert am
24.05.2019
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
11 Arbeiten
Auslober
Koordination
h.e.i.z. Haus Architektur + Stadtplanung, Dresden
Bewerbungsschluss
11.12.2018
Preisgerichtssitzung
10.04.2019

1. Preis

BKS & Partner bauer reichert seitz Architekten, München
Alexander Bauer · David Reichert
Alexandra Seitz
Mitarbeit: Valeria Marzano · Rocío Peláez Gutiérrez
Guido Ricci
Freie Mitarbeit: Peter Heilmaier · Konstanze Elbel
  • 1. Preis: BKS & Partner bauer reichert seitz Architekten, München
  • 1. Preis: BKS & Partner bauer reichert seitz Architekten, München

2. Preis

Knoche Architekten, Leipzig

3. Preis

Junk & Reich Architekten Planungsgesellschaft mbH, Weimar

Anerkennung

balloon - Wohofsky ZT KG, Graz
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013

Wettbewerbsaufgabe
Das Seminar- und Tagungszentrum (SeTaZ) der AOK PLUS in Waldheim/Sachsen wurde von 1994 bis 1996 als reines Bildungszentrum für die Aus- und Weiterbildung konzeptioniert und errichtet. Die Planung erfolgte durch die Architekten Bauer, Kurz, Stockburger & Partner, München. Das Gebäude soll nun als moderner Projekt-, Veranstaltungs- und Arbeitsstandort für die über 6000 Beschäftigen der AOK PLUS modernisiert und zum „Campus+“ weiterentwickelt werden. Die AOK PLUS sieht das SeTaZ zukünftig als Ort der Begegnung und Zusammenarbeit und als zentralen Ort für Veranstaltungen. Austausch, Interdisziplinarität und innovatives Arbeiten stehen zukünftig im Vordergrund und benötigen angemessene Räume. Die derzeitigen räumlichen und technischen Rahmenbedingungen im SeTaZ sind darauf nicht ausgerichtet, sie müssen weiterentwickelt und ggf. in zentralen Teilbereichen auch erweitert werden.

Ziel des dafür ausgelobten Realisierungswettbewerbs ist es, in funktionaler, wirtschaftlicher und architektonischer Hinsicht eine überzeugende Lösung für die Weiterentwicklung des Gebäudes insbesondere für die zentralen Bereiche Seminar, Veranstaltungen und Kantine zu erhalten. Der Neuorganisation der Eingangs- und Foyersituation sowie der Entwicklung zeitgemäßer flexibel nutzbarer Aufenthaltsbereiche und „Lernorte“ für alle Nutzergruppen kommt eine große Bedeutung zu.

Großer Wert wird hierbei auf eine effektive funktionale und räumliche Umsetzung des vorgegebenen Raumprogramms gelegt. Notwendige Umbauten im Bestand und Erweiterungen sollen die vorhandene Gebäudestruktur sinnvoll weiterentwickeln. Das positive städtebauliche und architektonische Erscheinungsbild des Bestandsgebäudes soll erhalten bleiben und weiterentwickelt werden.

Gesetzte Teilnehmer
- bks & partner bauer reichert seitz architekten mbb, München
- Knoche Architekten BDA, Leipzig
- Junk & Reich Architekten BDA, Planungsgesellschaft mbH, Weimar
- SCOPE Architekten GmbH, Stuttgart
- Nattler GmbH, Essen

Preisgericht
Tilman Fritzsche, Wolf-Heiko Kuppardt [Stellvertreter], Ingmar Menzer,
Dr. Anke Schettler, Oliver Stolzenberg [Vorsitz]
13/11/2018    S218    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Erfurt: Architekturentwurf
2018/S 218-500087
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen
Augustinerstraße 38
Erfurt
99084
Deutschland
Kontaktstelle(n): Unternehmensbereich Corporate Governance, Geschäftsbereich Zentrale Vergabestelle, Herr Rechtsanwalt Sören Rabe
E-Mail: vergabestelle@plus.aok.de
NUTS-Code: DEG01
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: plus.aok.de/

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YRYY38R/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5) Haupttätigkeit(en)

Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

CAMPUS+ Umbau und Modernisierung Seminar- und Tagungszentrum (SeTaZ) der AOK PLUS in Waldheim/Sachsen – Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013
Referenznummer der Bekanntmachung: 153/2018

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71220000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Das Seminar- und Tagungszentrum (SeTaZ) der AOK PLUS in Waldheim/Sachsen wurde von 1994 bis 1996 als reines Bildungszentrum für die Aus- und Weiterbildung konzeptioniert und errichtet. Die Planung erfolgte durch die Architekten Bauer, Kurz, Stockburger & Partner, München. Das Gebäude soll nun als moderner Projekt-, Veranstaltungs- und Arbeitsstandort für die über 6000 Beschäftigen der AOK PLUS modernisiert und zum „Campus+“ weiterentwickelt werden. Die AOK PLUS sieht das SeTaZ zukünftig als Ort der Begegnung und Zusammenarbeit und als zentralen Ort für Veranstaltungen. Austausch, Interdisziplinarität und innovatives Arbeiten stehen zukünftig im Vordergrund und benötigen angemessene Räume. Die derzeitigen räumlichen und technischen Rahmenbedingungen im SeTaZ sind darauf nicht ausgerichtet, sie müssen weiterentwickelt und ggf. in zentralen Teilbereichen auch erweitert werden.
Ziel des dafür ausgelobten Realisierungswettbewerbs ist es, in funktionaler, wirtschaftlicher und architektonischer Hinsicht eine überzeugende Lösung für die Weiterentwicklung des Gebäudes insbesondere für die zentralen Bereiche Seminar, Veranstaltungen und Kantine zu erhalten. Der Neuorganisation der Eingangs- und Foyersituation sowie der Entwicklung zeitgemäßer flexibel nutzbarer Aufenthaltsbereiche und „Lernorte“ für alle Nutzergruppen kommt eine große Bedeutung zu.
Großer Wert wird hierbei auf eine effektive funktionale und räumliche Umsetzung des vorgegebenen Raumprogramms gelegt. Notwendige Umbauten im Bestand und Erweiterungen sollen die vorhandene Gebäudestruktur sinnvoll weiterentwickeln. Das positive städtebauliche und architektonische Erscheinungsbild des Bestandsgebäudes soll erhalten bleiben und weiterentwickelt werden.
Die Investitionskosten für die bauliche Weiterentwicklung des SeTaZ dürfen 15 Mio. EUR brutto (Kostengruppen 200-700) nicht überschreiten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass für Modernisierung der haus- und betriebstechnischen Anlagen des Gebäudes ein überdurchschnittlicher Anteil für die Kostengruppe 400 aufzuwenden ist.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Das Verfahren wird als nichtoffener Realisierungswettbewerb entsprechend den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) durchgeführt, ohne Verhandlungsverfahren.
Zur Bewerbung ist ausschließlich der von der Ausloberin bereitgestellte Bewerbungsbogen zu verwenden. Die Bewerber müssen folgende darin genannten Kriterien und Forderungen (Erklärungen und Nachweise) erfüllen:
— Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB,
— Eigenerklärung, dass der Bewerber über einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss der Fachrichtung Architektur, Hochbau oder Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. TH/FH/BA bzw. Bachelor/Master) mit einer Bauvorlageberechtigung gem. § 65 SächsBO oder einer gleichwertigen Qualifikation verfügt,
— Eigenerklärung, dass der Bewerber im Auftragsfall über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügt, welche die folgenden Mindestdeckungssummen abdeckt (mindestens 2x pro Jahr): 2 000 000 EUR für Personenschäden, 2 000 000 EUR für sonstige Schäden,
— Eigenerklärung über den Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Leistung in den letzten 3 Geschäftsjahren, aufgesplittet je Geschäftsjahr; Die Auftraggeberin betrachtet lediglich solche Bieter als geeignet, welche über einen Mindestumsatz von durchschnittlich 600 000 EUR (netto) pro Jahr in den letzten 3 Geschäftsjahren verfügen,
— detaillierte Darstellung von einem Referenzprojekt vergleichbarer Art und Größe eines Neubaus oder eines/einer Umbaus/Sanierung/Erweiterung eines Gebäudes (Bestand mit Baujahr ab 1970) mit einer Nutzung gem. RBBau, Bauwerkszuordnungskatalog:
—— BWZ-Nr. 2000 (Wissenschaftliche Lehre und Forschung) oder
—— BWZ-Nr. 4100 (Allgemeinbildende Schulen) oder
—— BWZ-Nr. 4200 (Berufsbildende Schulen) oder
—— BWZ-Nr. 4300 (Bildungseinrichtungen für Erwachsene) oder
—— BWZ-Nr. 4700 (Veranstaltungsgebäude)
—— Fertigstellung (Übergabe Auftraggeber) im Zeitraum 1.1.2008 bis 31.10.2018,
—— mindestens ab Honorarzone III,
—— Kostengruppe 300 + 400 mind. 5 Mio. EUR netto,
—— erbrachter Leistungsumfang mind. Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 34 HOAI
Zur Teilnahme berechtigt sind:
— natürliche Personen, die nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatortes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt(-in) berechtigt sind, bzw. Ingenieure, welche eine Bauvorlageberechtigung nachweisen können,
— juristische Personen, deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsarbeit entsprechen. Der gesetzliche Vertreter der juristischen Personen und der/die verantwortliche(n) Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Auswahl der Teilnehmer am Realisierungswettbewerb: Die Bewerbungen werden auf Vollständigkeit aller geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sowie auf Einhaltung der formalen Kriterien geprüft. Bewerbungen, welche formal vollständig sind und mit denen die Eignung nachgewiesen werden konnte, sind grundsätzlich zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen. Falls die geplante Zahl der Wettbewerbsteilnehmer durch die Anzahl zugelassener Bewerber überschritten wird, entscheidet unter den nicht gesetzten Bewerbern das Los.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure

Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

bks & partner bauer reichert seitz architekten mbb, München
Knoche Architekten BDA, Leipzig
Junk & Reich Architekten BDA, Planungsgesellschaft mbH, Weimar
SCOPE Architekten GmbH, Stuttgart
Nattler GmbH, Essen

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Im Anschluss an den Wettbewerb beabsichtigt der Auslober unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes mit dem ersten Preisträger unverzüglich den Auftrag abzuschließen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht und die haushalts- und aufsichtsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen.
Für den Fall, dass ein erster Preis nicht vergeben wird oder dass der Auftrag wegen des Vorliegens eines wichtigen Grundes nicht an den ersten Preisträger vergeben werden kann, beabsichtigt die Ausloberin den nächstplatzierten Preisträger unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes mit weiteren Planungsleistungen wie oben beschrieben zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Im Falle einer Beauftragung werden gem. § 8 Abs. 2 S. 3 RPW 2013 die durch den Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Die Anzahl bei Ziffer IV.1.2) beinhaltet die fünf bereits ausgewählten Teilnehmer.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 11/12/2018
Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

Tag: 19/12/2018

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für Preise und Anerkennungen wird eine Gesamtsumme von 60 000 EUR brutto bereitgestellt.
Die Aufteilung der Preissummen ist wie folgt vorgesehen:
1) Preis: 24 000 EUR;
2) Preis: 15 000 EUR;
3) Preis: 9 000 EUR.
Anerkennungen 12.000 EUR

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Es ist vorgesehen, eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 3 000 EUR brutto an jeden Wettbewerbsteilnehmer für die Einreichung seines Wettbewerbsbeitrages zu zahlen.

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Prof. Hilde Léon, Léon Wohlhage Wernik Architekten, Berlin
Dr. Anke Schettler, Schettler Architekten, Weimar
Prof. Tobias Wulf, Wulf Architekten GmbH, Stuttgart
Oliver Stolzenberg, Freier Architekt, Dresden
Dr. Heidi Becherer, Verwaltungsrat AOK PLUS
Bernhard Götz, Verwaltungsrat AOK PLUS
N. N., AOK PLUS

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
1) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der zur Verfügung gestellte Bewerbungsbogen für die Bewerbung zu verwenden ist. Bewerbungen, die diesem Formerfordernis nicht entsprechen, werden ausgeschlossen. Der Bewerbungsbogen ist kostenlos unter www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YRYY38R/documents einsehbar oder Sie suchen auf der Seite www.dtvp.de/ nach der Bekanntmachungs-ID: CXP4YRYY38R.
2) Die Bewerbung ist im geschlossenen und gekennzeichneten Umschlag bis zum 11.12.2018 um 10.00 Uhr einzureichen an: AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen, Unternehmensbereich Corporate Governance, Geschäftsbereich Zentrale Vergabestelle, z. Hd. Herrn Rechtsanwalt Sören Rabe, Augustinerstraße 38, 99084 Erfurt. Bewerbungen auf anderen Übertragungswegen (Telefax, E-Mail etc.) sind nicht zugelassen.
3) Neben Einzelunternehmen sind auch Bewerbergemeinschaften zugelassen. Die Bewerbergemeinschaft muss im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft bilden mit einem Hauptverantwortlichen als bevollmächtigten Vertreter. Hierzu ist die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 1 des Bewerbungsbogens) von allen Mitgliedern unterzeichnet den Unterlagen im Original beizufügen. Der Bewerbungsbogen ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind nach § 4 Abs. 2 RPW 2013 geregelt. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bewerbung erfüllt sein. Die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft können, wenn sie als solche eine Bewerbung abgegeben haben, auch als Einzelunternehmen oder als Mitglied einer anderen Bewerbergemeinschaft eine Bewerbung nur abgeben (und umgekehrt), wenn sie nachweisen, dass ihre Bewerbungen jeweils völlig unabhängig voneinander formuliert wurden und folglich nicht die Gefahr der Beeinflussung des Geheimwettbewerbs unter den Bewerbern besteht. Wird dieser Nachweis zur Überzeugung der Ausloberin bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht erbracht, so sind alle betroffenen Bewerbungen (das der Bewerbergemeinschaft und das des Einzelunternehmens oder der anderen Bewerbergemeinschaft) zwingend auszuschließen.
4) Erforderliche Änderungen und Ergänzungen zu den Vergabeunterlagen werden über den unter zuvor 1. genannten Link zum Download gebührenfrei zur Verfügung gestellt. Die interessierten Unternehmen müssen sich selbstständig informieren, ob Vergabeunterlagen zwischenzeitlich geändert oder ob durch die Vergabestelle ergänzende Informationen zum Vergabeverfahren bereitgestellt wurden.
5) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Ausloberin keine Unterlagen nachfordern wird. Bewerbungen mit fehlerhaften, unvollständigen oder fehlenden Angaben, Unterlagen oder Nachweisen werden nicht berücksichtigt und ausgeschlossen.
6) Der zu vergebende Planungsauftrag umfasst mindestens die LPH 2-4 gem. § 34 HOAI, sofern die aufsichts- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen und erfolgt stufenweise. Die weitere Beauftragung für die LPH 5-8 (ggf. LPH 9) gem. § 34 HOAI ist seitens der Ausloberin vorgesehen, soweit auch hier kein wichtiger Grund entgegensteht, und erfolgt ebenfalls stufenweise. Die Ausloberin beabsichtigt im Zusammenhang mit dem zuvor genannten Planungsauftrag den beauftragten Architekten wegen des Sachzusammenhangs auch mit weiteren notwendigen Anpassungsplanungen im Bestandsgebäude zu beauftragen.
7) Die Beauftragung erfolgt auf Grundlage der HOAI mit der Honorarzone IV. Als Honorarsatz wird der Mindestsatz der Honorartafel nach § 35 Abs. 1 HOAI vereinbart. Die Nebenkosten werden entsprechend § 14 HOAI mit pauschal 5 % vom Nettohonorar ohne Zuschläge vergütet.
8) Voraussichtliche Termine:
Versand Auslobung: 17.1.2019;
Nach Versand Auslobung: zeitnahe Besichtigungstermine und Rückfragenprotokoll;
Abgabe Wettbewerbsbeiträge: 14.3.2019;
Preisgericht: 9./10.4.2019

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

09/11/2018

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