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  • Bürogebäude Karlstraße - KARL
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  • Modellfoto
    Copyright: Johannes Seyerlein
  • Das einfache Gebäudevolumen und die doppelgeschossige Fassade sind inspiriert von florentinischen Palazzi – oder stehen in der Tradition von Münchner Baumeistern wie Schinkel und Klenze.
    Copyright: David Chipperfield Architects
  • Hochflexible Büroflächen zur individuellen Gestaltung
    Copyright: David Chipperfield Architects
  • Town Hall: Ort der Begegnung – für Lunch, Meeting oder Event
    Copyright: David Chipperfield Architects
  • Hohe Aufenthaltsqualität mit Sitzmöglichkeiten und Wasserfläche im Gartenhof des KARL
    Copyright: David Chipperfield Architects
  • Die Shedhalle als einzigartiger Rahmen für Veranstaltungen
    Copyright: David Chipperfield Architects
  • Grundstücksgröße 7.425 m2 Erdaushub ca. 45.000m3 Baugrube: 9 Meter tief
    Copyright: Boris Storz

Bürogebäude Karlstraße - KARL , München/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2026702
Tag der Veröffentlichung
01.01.2016
Aktualisiert am
04.06.2019
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Auslober
Preisgerichtssitzung
01.01.2016

Pressemitteilung zur Grundsteinlegung - Mai 2019

www.karl-muenchen.de

Client / Project development:
KARL München GmbH & Co. KG

Address plot:
Karlstraße 77-79 / Denisstraße 5, München

Wettbewerb: 2016
Projektbeginn: 2016
Baubeginn: 2019
Fertigstellung: 2021
Bruttogrundfläche: 34.400 m2
Bauherr: KARL München GmbH & Co. KG
Projektsteuerung: Jones Lang LaSalle GmbH, München

Architekt: David Chipperfield Architects Berlin
Partner: David Chipperfield, Martin Reichert, Alexander Schwarz (Design lead)
Projektleitung: Ulrike Eberhardt (Wettbewerb, stellvertretende Projektleitung Lph 1 – 4),
Marcus Mathias (Lph 1 – 4, Leitdetails, Künstlerische Bauoberleitung)
Projektteam: Alexander Bellmann, Leander Bulst, Ulrike Eberhardt (Planungsleitung), Franziska Friebel, Dirk Gschwind, Frithjof Kahl, Cyril Kriwan, Anke Lawrence, Elsa Pandozi, Nabih Salmoun, Thomas Schöpf; Grafik, Visualisierung: Konrad Basan, Fabian Schneider, Simon Wiesmaier
Wettbewerbsteam: Bernhard Danigel, Ivan Dimitrov, Dirk Gschwind, Cyril Kriwan, Lea Marion Maeder, Franziska Rusch, Nabih Salmoun; Grafik, Visualisierung: Konrad Basan, Fabian Schneider, Lion Schreiber, Simon Wiesmaier, Ute Zscharnt

In Zusammenarbeit mit
Kostenplanung: BAL Bauplanungs- und Steuerungs GmbH, Berlin
Ausführungsplanung: CL MAP GmbH, München
Bauleitung: CL MAP GmbH, München (Lph 5 – 8)

Tragwerksplanung: Sailer Stepan Partner GmbH, München
Gebäudetechnik: Climaplan GmbH, München
Bauphysik, Akustik: PMI GmbH, Unterhaching
Brandschutzgutachter: Sacher GmbH Ingenieure & Sachverständige, München
Fassadenplanung: PBI-Fassadentechnik, Wertingen; Planungsbüro Bade, Isernhagen
Signaletik: Polyform – planen und gestalten, Götzelmann Middel GbR, Berlin
Landschaftsarchitekt: Enea GmbH, Rapperswil-Jona

Building Area & Certification
Plot size: 79,920 sq ft.
Gross floor area of building: 351,980 sq ft. above ground, 150,690 sq ft. below ground
Floors: 7 above ground, 2 below ground
Office areas: 329,380 sq ft. rental office space
Greened outer area: 21,530 sq ft., of which 17,220 sq ft. garden courtyard
Shed roof hall: 12,920 sq ft.

Parking spaces for cars in underground car park: 294
Parking bays for bikes: 245
Sustainability certificate: LEED Gold (USGBC) planned

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Nördlich des Münchner Hauptbahnhofs vollzieht sich derzeit ein struktureller Wandel. Die heterogene Zusammensetzung der Gegend aus Büro- und Wohngebäuden sowie produzierendem Gewerbe verliert zunehmend ihren industriellen Charakter und entwickelt sich zu einem lebendigen, urbanen Stadtraum.

Auf einem Grundstück an der Karlstraße entsteht ein Büroneubau, der sich im Sockelgeschoss der Nachbarschaft öffnet und einen Ort zum Treffen und Verweilen schafft. Der Entwurf sieht einen freistehenden, kubischen Baukörper vor. Obwohl an der Münchner Blockrandbebauung orientiert, ist der Neubau dadurch als Solitär im Stadtraum präsent.

Der Zugang zum Gebäude erfolgt über den zentralen, öffentlich zugänglichen Innenhof, der einen begrünten Platz fasst. Er öffnet sich an zwei Seiten zum Straßenraum und bietet neben Sitzmöglichkeiten üppige Bepflanzung und eine Wasserfläche für ein angenehmes Klima. Zwischen Neubau und Nachbargebäude formuliert eine Sheddachhalle einen hellen Veranstaltungsraum. Sie interpretiert mit ihrer Dachform ein Werkstattgebäude neu, das sich ehemals auf dem Grundstück befand, und knüpft damit an die Industriebauten seiner Nachbarschaft an. Indem die Halle einige Meter von der Straße zurückversetzt ist, öffnet sie sich mit einer einladenden Geste zum öffentlichen Stadtraum.

Der nahezu quadratische Grundriss des Komplexes ermöglicht eine flexible Nutzung der Räume. In den Büroetagen, die sich in den Obergeschossen befinden, macht eine offene Grundrissstruktur die Umsetzung unterschiedlicher Bürokonzepte möglich, während in der Sheddachhalle ein Restaurant und auf der Dachterrasse eine Bar vorgesehen sind.

Regelmäßig gereihte Fassadenstützen aus Betonfertigteilen strukturieren das klare Volumen des Baukörpers in der Vertikalen. Sie werden in jedem zweiten Geschoss durch horizontal durchlaufende Gesimse ergänzt, welche die beiden dazwischenliegenden Geschosse zusammenfassen und dem Baukörper eine dreiteilige Ordnung verleihen. Die Betonfertigteile mit Natursteinzuschlägen erinnern in ihrer Materialität an das in der Umgebung verwendete Nagelfluhgestein und kontrastieren mit den in anthrazit dunkel gefassten Fensteröffnungen. Die Fassade des Innenhofs strukturieren ein zurückgesetzter Umgang im Erdgeschoss und umlaufende Balkone.

Das Gebäude wird nach Kriterien des ‚LEED Gold‘ Nachhaltigkeits-Standards gebaut.

  • Bodenplatte Ø 1,40 Meter
Geschosse 7 oberirdisch, 2 unterirdisch
  • Grundstücksgröße 7.425 m2
Erdaushub ca. 45.000m3
Baugrube: 9 Meter tief
  • Teilbetonage: 12 Stunden
Fläche von ca. 970m2, ca. 1350m3 Beton
175 Betonmischer
  • Bodenplatte Ø 1,40 Meter Geschosse 7 oberirdisch, 2 unterirdisch
    Copyright: Boris Storz
  • Grundstücksgröße 7.425 m2 Erdaushub ca. 45.000m3 Baugrube: 9 Meter tief
    Copyright: Boris Storz
  • Teilbetonage: 12 Stunden Fläche von ca. 970m2, ca. 1350m3 Beton 175 Betonmischer
    Copyright: Boris Storz

Preisträger/Zuschlag:

David Chipperfield Architects, Berlin
Wettbewerbsteam: Bernhard Danigel, Ivan Dimitrov, Dirk Gschwind, Cyril Kriwan, Lea Marion Maeder, Franziska Rusch, Nabih Salmoun; Grafik, Visualisierung: Konrad Basan, Fabian Schneider, Lion Schreiber, Simon Wiesmaier, Ute Zscharnt
  • Modellfoto
  • Modellfoto
  • Modellfoto
  • Das einfache Gebäudevolumen und die doppelgeschossige Fassade sind inspiriert von florentinischen Palazzi – oder stehen in der Tradition von Münchner Baumeistern wie Schinkel und Klenze.
  • Das robuste Erscheinungsbild und die Plastizität der dreidimensional gefalteten Fassadenelemente stärken dabei die klare städtebauliche Aussage und sind gleichzeitig eine Interpretation der industriellen Prägung des Quartiers.
  • Ein Gebäude auf höchstem technischen Niveau, das einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck hinterlässt.
  • Die Rooftop Bar als optionale gastronomische Ergänzung
  • Offene Grundrissstruktur für Open Space Konzepte
  • Office: Raum für Kreativität und Innovation
  • Unterschiedliche Einzel- und Kombibüros sind realisierbar
  • Hochflexible Büroflächen zur individuellen Gestaltung
  • Offene Kaffeeküchen fördern die Kommunikation
  • Netzwerkfläche, um die Kommunikation zu stärken
  • Town Hall: Ort der Begegnung – für Lunch, Meeting oder Event
  • Hohe Aufenthaltsqualität mit Sitzmöglichkeiten und Wasserfläche im Gartenhof des KARL
  • Preisträger/Zuschlag:: David Chipperfield Architects, Berlin
  • Innenhof als ‚Dorfplatz‘ des KARL
  • Attraktive Außensitzplätze laden zum Lunch im Freien ein
  • Jeder Erschließungskern hat eine eigene Lobby
  • Die am ursprünglichen Ort neu aufgebaute Shedhalle – eine Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit – kann zukünftig als Gastronomie genutzt werden.
  • Die Shedhalle als einzigartiger Rahmen für Veranstaltungen
  • Die Shedhalle als einzigartiger Rahmen für Veranstaltungen
  • Das Staffelgeschoss mit umlaufender Terrasse
  • Modellfoto
  • Modellfoto
  • Modellfoto
  • Das einfache Gebäudevolumen und die doppelgeschossige Fassade sind inspiriert von florentinischen Palazzi – oder stehen in der Tradition von Münchner Baumeistern wie Schinkel und Klenze.
  • Das robuste Erscheinungsbild und die Plastizität der dreidimensional gefalteten Fassadenelemente stärken dabei die klare städtebauliche Aussage und sind gleichzeitig eine Interpretation der industriellen Prägung des Quartiers.
  • Ein Gebäude auf höchstem technischen Niveau, das einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck hinterlässt.
  • Die Rooftop Bar als optionale gastronomische Ergänzung
  • Offene Grundrissstruktur für Open Space Konzepte
  • Office: Raum für Kreativität und Innovation
  • Unterschiedliche Einzel- und Kombibüros sind realisierbar
  • Hochflexible Büroflächen zur individuellen Gestaltung
  • Offene Kaffeeküchen fördern die Kommunikation
  • Netzwerkfläche, um die Kommunikation zu stärken
  • Town Hall: Ort der Begegnung – für Lunch, Meeting oder Event
  • Hohe Aufenthaltsqualität mit Sitzmöglichkeiten und Wasserfläche im Gartenhof des KARL
  • Preisträger/Zuschlag:: David Chipperfield Architects, Berlin
  • Innenhof als ‚Dorfplatz‘ des KARL
  • Attraktive Außensitzplätze laden zum Lunch im Freien ein
  • Jeder Erschließungskern hat eine eigene Lobby
  • Die am ursprünglichen Ort neu aufgebaute Shedhalle – eine Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit – kann zukünftig als Gastronomie genutzt werden.
  • Die Shedhalle als einzigartiger Rahmen für Veranstaltungen
  • Die Shedhalle als einzigartiger Rahmen für Veranstaltungen
  • Das Staffelgeschoss mit umlaufender Terrasse

Preisträger:

Allmann Sattler Wappner Architekten, München

Preisträger:

EM2N | Mathias Müller Daniel Niggli Architekten AG, Zürich

Teilnehmer:

Sauerbruch Hutton, Berlin

Teilnehmer:

schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main

Teilnehmer:

AC Architekten - Contor Schäfer · Agather · Scheel, Hamburg

Teilnehmer:

Auer Weber Assoziierte GmbH, München

Teilnehmer:

Barkow Leibinger Architekten, Berlin
HISTORIE DES BAUGRUNDSTÜCKS
60 Jahre lang war das Grundstück an der Ecke Karl- und Denisstraße ein MAHAG Standort – der Münchner Automobilhandel und Service GmbH. Am Stammgelände „Oberland“ reihten sich VWs, Skodas, Kias und Seats, bis das Unternehmen 2013 an den neuen Sitz an der Landsbergerstraße zog. Das ursprüngliche Autohaus mit der charakteristischen Shedhalle und zwei Verwaltungsbauten wurde 1950 errichtet und war bis 1973 Arbeitsplatz der ca. 50 MAHAG-Mitarbeiter. Nach mehreren Umzügen wurden ab 1993 wieder auf dem einstigen Stammgelände VW-Konzernfahrzeuge verkauft und gewartet. Die gezackte Oberlandgarage ist für viele Münchner wichtiger Bestandteil ihres Stadtgedächtnisses. Von 2013 bis 2018 wurden die Bestandsbauten zunächst als Flüchtlingsunterkunft, dann als Filmkulisse zwischengenutzt, bis die Abrissbagger anrollten.

Zuvor hatte bereits 2016 ein Architektenwettbewerb stattgefunden, ausgelobt von der neuen Eigentümerfamilie Brecht-Bergen. Als einer von drei Preisträgern, die die Jury unter Vorsitz von Prof. Thomas Jocher ausgezeichnet hat, bekam der Entwurf von David Chipperfield den Zuschlag, der als Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit des Areals die ursprüngliche Shedhalle nun auf dem Grundstück durch einen Neubau modern interpretiert. Mit ihrer unverwechselbaren Architektur und ihrer Symbiose aus Alt und Neu trägt die Halle prägend zur neuen Atmosphäre des Quartiers bei, ohne das Alte zur verleugnen.

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