- wa-ID
- wa-2026702
- Tag der Veröffentlichung
- 01.01.2016
- Aktualisiert am
- 04.06.2019
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Auslober
- Familie Brecht-Bergen
- Preisgerichtssitzung
- 01.01.2016
HISTORIE DES BAUGRUNDSTÜCKS
60 Jahre lang war das Grundstück an der Ecke Karl- und Denisstraße ein MAHAG Standort – der Münchner Automobilhandel und Service GmbH. Am Stammgelände „Oberland“ reihten sich VWs, Skodas, Kias und Seats, bis das Unternehmen 2013 an den neuen Sitz an der Landsbergerstraße zog. Das ursprüngliche Autohaus mit der charakteristischen Shedhalle und zwei Verwaltungsbauten wurde 1950 errichtet und war bis 1973 Arbeitsplatz der ca. 50 MAHAG-Mitarbeiter. Nach mehreren Umzügen wurden ab 1993 wieder auf dem einstigen Stammgelände VW-Konzernfahrzeuge verkauft und gewartet. Die gezackte Oberlandgarage ist für viele Münchner wichtiger Bestandteil ihres Stadtgedächtnisses. Von 2013 bis 2018 wurden die Bestandsbauten zunächst als Flüchtlingsunterkunft, dann als Filmkulisse zwischengenutzt, bis die Abrissbagger anrollten.
Zuvor hatte bereits 2016 ein Architektenwettbewerb stattgefunden, ausgelobt von der neuen Eigentümerfamilie Brecht-Bergen. Als einer von drei Preisträgern, die die Jury unter Vorsitz von Prof. Thomas Jocher ausgezeichnet hat, bekam der Entwurf von David Chipperfield den Zuschlag, der als Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit des Areals die ursprüngliche Shedhalle nun auf dem Grundstück durch einen Neubau modern interpretiert. Mit ihrer unverwechselbaren Architektur und ihrer Symbiose aus Alt und Neu trägt die Halle prägend zur neuen Atmosphäre des Quartiers bei, ohne das Alte zur verleugnen.
60 Jahre lang war das Grundstück an der Ecke Karl- und Denisstraße ein MAHAG Standort – der Münchner Automobilhandel und Service GmbH. Am Stammgelände „Oberland“ reihten sich VWs, Skodas, Kias und Seats, bis das Unternehmen 2013 an den neuen Sitz an der Landsbergerstraße zog. Das ursprüngliche Autohaus mit der charakteristischen Shedhalle und zwei Verwaltungsbauten wurde 1950 errichtet und war bis 1973 Arbeitsplatz der ca. 50 MAHAG-Mitarbeiter. Nach mehreren Umzügen wurden ab 1993 wieder auf dem einstigen Stammgelände VW-Konzernfahrzeuge verkauft und gewartet. Die gezackte Oberlandgarage ist für viele Münchner wichtiger Bestandteil ihres Stadtgedächtnisses. Von 2013 bis 2018 wurden die Bestandsbauten zunächst als Flüchtlingsunterkunft, dann als Filmkulisse zwischengenutzt, bis die Abrissbagger anrollten.
Zuvor hatte bereits 2016 ein Architektenwettbewerb stattgefunden, ausgelobt von der neuen Eigentümerfamilie Brecht-Bergen. Als einer von drei Preisträgern, die die Jury unter Vorsitz von Prof. Thomas Jocher ausgezeichnet hat, bekam der Entwurf von David Chipperfield den Zuschlag, der als Reminiszenz an die industrielle Vergangenheit des Areals die ursprüngliche Shedhalle nun auf dem Grundstück durch einen Neubau modern interpretiert. Mit ihrer unverwechselbaren Architektur und ihrer Symbiose aus Alt und Neu trägt die Halle prägend zur neuen Atmosphäre des Quartiers bei, ohne das Alte zur verleugnen.