- wa-ID
- wa-2031531
- Tag der Veröffentlichung
- 13.04.2021
- Aktualisiert am
- 08.12.2021
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Auslober
- MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
- Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabetermin Pläne
- 09.07.2021
- Abgabetermin Modell
- 23.07.2021
- Preisgerichtssitzung
- 17.08.2021
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit freiraum-planerischem Anteil in Form eines Einladungswettbewerbs mit sieben Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Landeshauptstadt Kiel hat über viele Jahre einen kontinuierlichen Bevölkerungszuwachs verzeichnet. Wenngleich die Bevölkerungsentwicklung seit 2017 stagniert bzw. leicht rückläufig ist, zeigt sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt dennoch angespannt. Um dem Bedarf an Wohnraum zu begegnen, verfolgt die Stadt mit dem Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ das Ziel, geeignete und verfügbare Nachverdichtungspotentiale innerhalb des Siedlungsgefüges mit Wohnungen zu bebauen bzw. bebauen zu lassen. Gleichzeitig besteht in der Stadt Kiel aktuell eine hohe Nachfrage nach attraktiven Büroflächen.
Die Ausloberin MP Wohn- und Gewerbebau GmbH aus Itzehoe beabsichtigt daher, auf dem ca. 1,2 ha großen, innenstadtnahen Planareal Ecke Hamburger Chaussee/ B76 die Realisierung einer Büro- und Wohnbebauung. Dabei soll die Ecksituation am Waldwiesenkreisel mit einem Bürogebäude stadträumlich akzentuiert werden. Anschließend an die Bestandsbebauung Hamburger Chaussee 46 soll straßenseitig ein für eine Wohnnutzung vorgesehener Gebäuderiegel entwickelt werden, der die Ecksituation im baulichen Zusammenhang mit dem geplanten Eckgebäude räumlich maßgeblich mit prägt. Optional sollen Teilflächen auch einer Büronutzung zugeführt werden können. Die Anschlussbebauung im nördlichen/hinteren Bereich des Planareals soll der Wohnnutzung vorbehalten sein. Die vorhandene Bestandsbebauung soll vollständig überplant werden.
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens sollen insbesondere die funktionalen und gestalterischen Qualitäten des Bürogebäudes hochbaulich vertieft werden. Für die ergänzende straßenbegleitende Bebauung und die Wohnnutzung im nördlichen/hinteren Bereich des Plangebietes sind von den teilnehmenden Büros städtebauliche Anregungen und Ideen zu entwickeln, um das räumliche Bild zu komplementieren und die baulichen Anschlüsse darzustellen.
Im Kontext der Entwicklung einer überzeugenden Idee für das geplante Bürogebäude sollen zudem Vorschläge für eine bauliche Verbindung der zukünftigen Eckbebauung mit den Büroebenen des benachbarten Gebäudes Theodor-Heuss-Ring 49, dargestellt werden.
Fachpreisrichter*innen
Moritz Schneider Architekt und Stadtplaner, APB. Architekten BDA (Vors.)
Alexandra Bub, Architekten, BUB architekten bda
Björn Bergfeld Architekt BDA, bbp: architekten bda Partnerschaftsgesellschaft mbB
Ingrid Spengler Architektin und Stadtplanerin, spengler wiescholek architekten und stadtplaner
Jens Bendtfeldt Landschaftsarchitekt, BHF Bendfeldt Herrmann Franke Landschafts- Architekten GmbH
Stellv.: Heiner Grewsmühl Architekt, Landeshauptstadt Kiel, Referent Stadtentwicklung und Bauen
digital zugeschaltet:
Gerko Schröder Landschaftsarchitekt, Treibhaus Landschaftsarchitektur
Ole Flemming Architekt BDA, bof architekten
Carsten Dohse Architekt, Dohse und Partner Architekten mbB
Sachpreisrichter*innen
Florian Gosmann Landeshauptstadt Kiel, Leiter Stadtplanungsamt
Michael May MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
Fabian Winkler Vorsitzender Ortsbeirat Mitte, SPD
Stellv.: Florian Kostka MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
digital zugeschaltet:
Alexander May MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
Jens-Henrik Gerdes MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
Jochen Schulz Stellv. Vorsitzender Ortsbeirat Mitte, GRÜNE
Empfehlung des Preisgerichts
Folgende Empfehlungen für eine Weiterentwicklung des Entwurfs wurden durch das Preisgericht ausgesprochen:
▪ Die insgesamt hohe Qualität des Entwurfes, der hochbaulichen und städtebaulichen Haltung ist beizubehalten.
▪ Die Erschließung des Bürogebäudes sollte hinsichtlich der Treppenhäuser überarbeitet werden, sodass drei Mieteinheiten unabhängig voneinander erschlossen werden können.
▪ Die Grundstruktur der Fassade des Bürogebäudes sollte erhalten bleiben. Jedoch sollte geprüft werden, ob auch andere Materialien, alternativ zu Keramik, aber von gleicher Wertigkeit, verwendet werden können. Eine Fassadenbemusterung sollte gemeinsam durch Vorhabenträger und Stadt vorgenommen werden.
▪ Das Bürogebäude sollte die Grundstücksgrenzen nicht überschreiten und dahingehend überarbeitet werden.
▪ Feuerwehrbelange und Lärmbelange sind zu prüfen und bei Bedarf weiterzuentwickeln.
▪ Die Tiefgarageneinfahrt sollte insbesondere im Bereich der Landungsebene auf Realisierbarkeit und Funktionalität geprüft werden.
▪ Das Gebäude, welches an die vorhandene Bebauung an der Hamburger Chaussee anschließt, sollte in seiner Fassadengestaltung überarbeitet und filigraner gestaltet werden.
▪ Die Höhe der drei zur Bahnlinie orientierten Wohngebäude wird in Frage gestellt. Insbesondere das 7-geschossige Gebäude im Westen sollte reduziert werden.
▪ Die städtebauliche Struktur des Entwurfes in Hinsicht auf Belange des Lärmschutzes, einer funktionalen Erschließung und Feuerwehranfahrbarkeit zu prüfen und bei Bedarf weiterzuentwickeln.
Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit freiraum-planerischem Anteil in Form eines Einladungswettbewerbs mit sieben Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Landeshauptstadt Kiel hat über viele Jahre einen kontinuierlichen Bevölkerungszuwachs verzeichnet. Wenngleich die Bevölkerungsentwicklung seit 2017 stagniert bzw. leicht rückläufig ist, zeigt sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt dennoch angespannt. Um dem Bedarf an Wohnraum zu begegnen, verfolgt die Stadt mit dem Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ das Ziel, geeignete und verfügbare Nachverdichtungspotentiale innerhalb des Siedlungsgefüges mit Wohnungen zu bebauen bzw. bebauen zu lassen. Gleichzeitig besteht in der Stadt Kiel aktuell eine hohe Nachfrage nach attraktiven Büroflächen.
Die Ausloberin MP Wohn- und Gewerbebau GmbH aus Itzehoe beabsichtigt daher, auf dem ca. 1,2 ha großen, innenstadtnahen Planareal Ecke Hamburger Chaussee/ B76 die Realisierung einer Büro- und Wohnbebauung. Dabei soll die Ecksituation am Waldwiesenkreisel mit einem Bürogebäude stadträumlich akzentuiert werden. Anschließend an die Bestandsbebauung Hamburger Chaussee 46 soll straßenseitig ein für eine Wohnnutzung vorgesehener Gebäuderiegel entwickelt werden, der die Ecksituation im baulichen Zusammenhang mit dem geplanten Eckgebäude räumlich maßgeblich mit prägt. Optional sollen Teilflächen auch einer Büronutzung zugeführt werden können. Die Anschlussbebauung im nördlichen/hinteren Bereich des Planareals soll der Wohnnutzung vorbehalten sein. Die vorhandene Bestandsbebauung soll vollständig überplant werden.
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens sollen insbesondere die funktionalen und gestalterischen Qualitäten des Bürogebäudes hochbaulich vertieft werden. Für die ergänzende straßenbegleitende Bebauung und die Wohnnutzung im nördlichen/hinteren Bereich des Plangebietes sind von den teilnehmenden Büros städtebauliche Anregungen und Ideen zu entwickeln, um das räumliche Bild zu komplementieren und die baulichen Anschlüsse darzustellen.
Im Kontext der Entwicklung einer überzeugenden Idee für das geplante Bürogebäude sollen zudem Vorschläge für eine bauliche Verbindung der zukünftigen Eckbebauung mit den Büroebenen des benachbarten Gebäudes Theodor-Heuss-Ring 49, dargestellt werden.
Fachpreisrichter*innen
Moritz Schneider Architekt und Stadtplaner, APB. Architekten BDA (Vors.)
Alexandra Bub, Architekten, BUB architekten bda
Björn Bergfeld Architekt BDA, bbp: architekten bda Partnerschaftsgesellschaft mbB
Ingrid Spengler Architektin und Stadtplanerin, spengler wiescholek architekten und stadtplaner
Jens Bendtfeldt Landschaftsarchitekt, BHF Bendfeldt Herrmann Franke Landschafts- Architekten GmbH
Stellv.: Heiner Grewsmühl Architekt, Landeshauptstadt Kiel, Referent Stadtentwicklung und Bauen
digital zugeschaltet:
Gerko Schröder Landschaftsarchitekt, Treibhaus Landschaftsarchitektur
Ole Flemming Architekt BDA, bof architekten
Carsten Dohse Architekt, Dohse und Partner Architekten mbB
Sachpreisrichter*innen
Florian Gosmann Landeshauptstadt Kiel, Leiter Stadtplanungsamt
Michael May MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
Fabian Winkler Vorsitzender Ortsbeirat Mitte, SPD
Stellv.: Florian Kostka MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
digital zugeschaltet:
Alexander May MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
Jens-Henrik Gerdes MP Wohn- und Gewerbebau GmbH
Jochen Schulz Stellv. Vorsitzender Ortsbeirat Mitte, GRÜNE
Empfehlung des Preisgerichts
Folgende Empfehlungen für eine Weiterentwicklung des Entwurfs wurden durch das Preisgericht ausgesprochen:
▪ Die insgesamt hohe Qualität des Entwurfes, der hochbaulichen und städtebaulichen Haltung ist beizubehalten.
▪ Die Erschließung des Bürogebäudes sollte hinsichtlich der Treppenhäuser überarbeitet werden, sodass drei Mieteinheiten unabhängig voneinander erschlossen werden können.
▪ Die Grundstruktur der Fassade des Bürogebäudes sollte erhalten bleiben. Jedoch sollte geprüft werden, ob auch andere Materialien, alternativ zu Keramik, aber von gleicher Wertigkeit, verwendet werden können. Eine Fassadenbemusterung sollte gemeinsam durch Vorhabenträger und Stadt vorgenommen werden.
▪ Das Bürogebäude sollte die Grundstücksgrenzen nicht überschreiten und dahingehend überarbeitet werden.
▪ Feuerwehrbelange und Lärmbelange sind zu prüfen und bei Bedarf weiterzuentwickeln.
▪ Die Tiefgarageneinfahrt sollte insbesondere im Bereich der Landungsebene auf Realisierbarkeit und Funktionalität geprüft werden.
▪ Das Gebäude, welches an die vorhandene Bebauung an der Hamburger Chaussee anschließt, sollte in seiner Fassadengestaltung überarbeitet und filigraner gestaltet werden.
▪ Die Höhe der drei zur Bahnlinie orientierten Wohngebäude wird in Frage gestellt. Insbesondere das 7-geschossige Gebäude im Westen sollte reduziert werden.
▪ Die städtebauliche Struktur des Entwurfes in Hinsicht auf Belange des Lärmschutzes, einer funktionalen Erschließung und Feuerwehranfahrbarkeit zu prüfen und bei Bedarf weiterzuentwickeln.
Büro- und Wohnbebauung am Waldwiesenkreisel in Kiel
Auslober
MP Wohn- und Gewerbebau GmbH, Itzehoe
Wettbewerbsbetreuung
D&K drost consult GmbH, Hamburg
Wettbewerbsaufgabe
Die Landeshauptstadt Kiel hat über viele Jahre einen kontinuierlichen Bevölkerungszuwachs verzeichnet. Wenngleich die Bevölkerungsentwicklung seit 2017 stagniert bzw. leicht rückläufig ist, zeigt sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt dennoch angespannt. Um dem Bedarf an Wohnraum zu begegnen, verfolgt die Stadt mit dem Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ das Ziel, geeignete und verfügbare Nachverdichtungspotentiale innerhalb des Siedlungsgefüges mit Wohnungen zu bebauen bzw. bebauen zu lassen. Gleichzeitig besteht in der Stadt Kiel aktuell eine hohe Nachfrage nach attraktiven Büroflächen.
Die Ausloberin MP Wohn- und Gewerbebau GmbH aus Itzehoe beabsichtigt daher, auf dem ca. 1,2 ha großen, innenstadtnahen Planareal Ecke Hamburger Chaussee/ B76 die Realisierung einer Büro- und Wohnbebauung. Dabei soll die Ecksituation am Waldwiesenkreisel mit einem Bürogebäude stadträumlich akzentuiert werden. Anschließend an die Bestandsbebauung Hamburger Chaussee 46 soll straßenseitig ein für eine Wohnnutzung vorgesehener Gebäuderiegel entwickelt werden, der die Ecksituation im baulichen Zusammenhang mit dem geplanten Eckgebäude räumlich maßgeblich mit prägt. Optional sollen Teilflächen auch einer Büronutzung zugeführt werden können. Die Anschlussbebauung im nördlichen/hinteren Bereich des Planareals soll der Wohnnutzung vorbehalten sein. Die vorhandene Bestandsbebauung soll vollständig überplant werden.
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens sollen insbesondere die funktionalen und gestalterischen Qualitäten des Bürogebäudes hochbaulich vertieft werden. Für die ergänzende straßenbegleitende Bebauung und die Wohnnutzung im nördlichen/hinteren Bereich des Plangebietes sind von den teilnehmenden Büros städtebauliche Anregungen und Ideen zu entwickeln, um das räumliche Bild zu komplementieren und die baulichen Anschlüsse darzustellen.
Im Kontext der Entwicklung einer überzeugenden Idee für das geplante Bürogebäude sollen zudem Vorschläge für eine bauliche Verbindung der zukünftigen Eckbebauung mit den Büroebenen des benachbarten Gebäudes Theodor-Heuss-Ring 49, dargestellt werden.
Wettbewerbsart
Einladungswettbewerb nach RPW
Gesetzte Teilnehmer
AllesWirdGutArchitektur ZT GmbH Wien, München, Wien/München
BSP Architekten BDA, Kiel
Cityförster architecture + urbanism, Hannover
kellner schleich wunderling architekten + stadtplaner gmbh, Hannover
KPW Papay Warncke und Partner Architekten mbB, Hamburg
RENNER HAINKE WIRTH ZIRN Architekten, Hamburg
Schmieder.Dau.Architekten.BDA, Kiel
Preise
81.000 EUR zzgl. USt.