Bruckner Tower , Linz/ Österreich

Fotos: tschinkersten fotografie, Faruk Pinjo
Drohnenflug: Faruk Pinjo
Illustrationen: AllesWirdGut & Hertl.Architekten

Architektur
AllesWirdGut & Hertl.Architekten
Team AllesWirdGut: Barbara Schickermüller, Christopher Schweiger, Dominic Fohrer, Fabian Bartel, Felix Kämpfel, Felix Reiner, Florian Gottler, Gerlinde Starlinger, Guilherme Silva da Rosa, Johannes Windbichler, Rachele Albini, Teresa Aćimović, Tin Jelavic, Vittorio Salvadori

Auftraggeber: Bruckner Immobilien Entwicklungs GmbH

Projektdaten
Bauzeit: 12/20218 – 12/2021
BGF: 59.990 m2
BRI: 185.000 m3
Leistungsphasen: 1–4 | 5, 6, 7 (teilweise)

Fachplanung
Bauphysik: TAS Bauphysik
Brandschutz: Firex Gresslehner GmbH
HLS Planung: TB Wiesauer
Landschaftsplanung: DnD Landschaftsarchitektur Statik: Schindelar ZT GmbH


Bruckner Tower & Anton Bruckner International School, Linz

AllesWirdGut stellten in einer Arbeitsgemeinschaft mit Hertl.Architekten vor Kurzem den Bruckner Tower in Linz fertig. Das Hochhaus bildet mit seiner markanten Silhouette und dynamisch strukturierten Fassade einen neuen städtebaulichen Merkpunkt in der Linzer Skyline. Der zweigeschossige Sockel sorgt dafür, dass die Baumasse "sanft am Boden landet", schafft Orientierung und strahlt Urbanität aus.
Der neue Stadtbaustein bietet ein lebendiges und dichtes Angebot aus Wohnen, Arbeiten und Bildung. Dies umfasst die Anton Bruckner International School mit Kindergarten, sowie mehr als 350 Wohnungen.
Die Einbettung in den Park, ein geschützter, begrünter Schulhof, die umlaufenden Balkone und ein Dachgarten für die BewohnerInnen unterstreichen die hohe Aufenthaltsqualität des Gebäudes.

Die klar lesbare Form des Turms stärkt als Landmark die neue Stadtlandschaft östlich des Lentiakomplexes. Geknickte Fassaden reagieren auf die städtebauliche Situation und verleihen dem Hochhaus eine schlanke Anmutung mit einem wechselnden Erscheinungsbild und hohem Identifikationspotential.

Die vielfältige Orientierung der Fassaden bietet optimale Lichtverhältnisse und spektakuläre Ausblicke. Die Prägnanz der Form wird durch umlaufende Balkone noch verstärkt, die sich von unten nach oben verlaufend, von massiven Betonbrüstungen zu optisch leichter werdenden Glasbrüstungen auflösen und dem Gebäude eine subtile Feinheit verleihen.

Im Inneren wurde auf hohe Wohn- und Lebensqualität sowie eine klare Strukturierung geachtet. Hochwertige und flexible Räume können mehrere Funktionen annehmen und ermöglichen vielfältige Formen des Zusammenlebens.

Zusätzliche Gemeinschaftszimmer, die das Miteinander aller BewohnerInnen fördern und die Aufenthaltsqualitäten erhöhen, bringen Tageslicht ins Gebäude und schaffen Identität und Orientierung durch Blickbeziehungen ins Freie.