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  • Brücke Städtisches Klinikum Karlsruhe | © HGEsch
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  • Montage der Brücke
    Copyright: Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe

Brücke Städtisches Klinikum Karlsruhe , Karlsruhe/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Zwischenbericht
wa-ID
wa-2029418
Tag der Veröffentlichung
10.07.2020
Aktualisiert am
13.01.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und Beratenden Ingenieur*innen der Fachrichtung Tragwerksplanung
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
kohler grohe architekten, Stuttgart
Bewerbungsschluss
06.08.2020
Abgabetermin Pläne
22.10.2020
Abgabetermin Modell
12.11.2020
Preisgerichtssitzung
25.11.2020
Fertigstellung
2024
EInweihung
27.2.225

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Fotos:
Fertigstellung: HGEsch
Montagefotos: Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe

 

Architektur
Caspar Schmitz-Morkramer

Mitarbeit Wettbewerb
Johannes Feder (Projektleitung), Jutta Göttlicher,
Lena Nehl, David Schlaht
Mitarbeit Projekt
Harald Bender (Projektleitung), Vanessa Frank,
Maria Urban, Maik Voit

Bauherrin
Städtisches Klinikum Karlsruhe

Projektdaten
Planungs- und Bauzeit: 2021–2024
Einweihung: 27.02.2025
Leistungsphasen: 1–8
Brutto-Grundfläche: 200 m2

Standort
76185 Karlsruhe,
auf Höhe der Franz-Lust-Straße 30

Projektpartner
Tragwerk: Werner Sobek, Stuttgart
TGA: Werner Sobek Green Technologies, Stuttgart   
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator: Weber-Ingenieure, Pforzheim
Brandschutz: Kempen Krause Ingenieure, Aachen
Bauoberleitung; Bauüberwachung:
KREBS+KIEFER Ingenieure, Köln
Projektsteuerung: FC-Projektsteuerung, Karlsruhe

 

Im Ernstfall muss es schnell gehen, jede Sekunde, die ein Weg kürzer wird, zählt

Es muss einfach gehen und schnell. So plante das Städtische Klinikum Karlsruhe den Neubau eines Helipads und einer Verbindungsbrücke zwischen Landeplatz und Klinikum und der auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegenen Helios Klinik. Im Sommer 2020 beteiligten wir uns gemeinsam mit Werner Sobek an dem für den Neubau der Brücke ausgelobten Wettbewerb und konnten mit Ästhetik und hoher Funktionalität überzeugen. Mit leichtem Schwung überspannt die Brücke die vier Fahrspuren der Franz-Lust-Straße sowie das in der Mitte liegende Gleisbett der Straßenbahn. Auf jeder Straßenseite fügt sich eine Gabelstütze mit weiten Auskragungen in die Platanenallee ein, eine weitere steht vor dem Helipad. Darauf liegt ein tagsüber weißer, nachts illuminierter Fachwerkkastenträger, der mit einer leichten S-Kurve den idealen Weg findet und damit einen Raum für den sicheren und zeitsparenden Überweg schafft. Im Stadtbild ist die Brücke an dieser Stelle kein Fremdkörper, ihre zeitgemäße und dynamische Gestaltung fügt sie in den Verkehrsraum ein und präsentiert sie als ein wichtiges, weil verbindendes Element der zwischen den beiden Krankenhäusern.

Im Anflug

Die 80 Meter lange Brücke dockt auf Höhe des zweiten Obergeschosses über dem Haupteingang der Helios Klinik an und überquert die Straße auf gleichem Niveau bleibend. Auf der Klinikumseite schließt sie direkt an einen weiteren Arm an, der mit dem Treppen- und Aufzugsturm des freistehenden Helipads und der Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Klinikums verbunden ist. Der Straßen- und Schienenbereich bleibt durch die weiten Auskragungen der Stahlrohr-Gabelstützen stützenfrei. Stahlbau ermöglicht eine schlanke, wirtschaftliche und langlebige Konstruktion des Überbaus. Dessen leicht geschwungenen Flanken wurden als Fachwerkträger mit schlanken Pfosten- und Diagonalstäben geplant, zwischen den Ober- und Untergurten spannt jeweils ein Verband, der die erforderliche horizontale Steifigkeit des Überbaus erzeugt. Die Montage des Überbaus erfolgte nach Errichtung des Treppenhauskerns am Helipad und der Gabelstützen segmentweise. Die vier vorgefertigten Elemente sind zwischen 19 und 25 Metern lang und wurden als Schwertransporte zum sofortigen Einbau auf die Baustelle geliefert.

Jeden Tag, jede Nacht

Die offene Fassade besteht aus weißlackierte Streckmetallelementen mit differenzierter Perforation. Im unteren und oberen Bereich der Paneele sind die Öffnungen geschlossener, zur Mitte hin weiten sie sich auf, so dass sie bei ausreichender natürlicher Belichtung des Überwegs die nötige Diskretion für die Patient:innen bieten. Die Transluzenz der Fassade ändert sich mit Lichtsituation, tagsüber ein weißes Band, zeigt die Brücke im Gegenlicht oder von innen beleuchtet, ihre Konstruktion, Bewegung ist schemenhaft sichtbar. Doch an erster Stelle steht der reibungslose Ablauf des Transports, so sind an jeder Stelle die lichte Durchgangsbreite und -höhe von 2,50 Meter gegeben, am Anschluss an den Erschließungsturm der Hubschrauberplattform gibt es eine Aufweitung, um das Manövrieren mit den Transportbetten zu erleichtern. Vor den Türen und den konstruktiven Elementen wurden Rammschutz und Handläufe montiert. Wir planten die Brücke ebenso minimal wie präzise, in der offenen Konstruktion hat seinen Platz, seinen Sinn. Hier ist kein Raum für Dekor, die Ästhetik entsteht aus dem Unmittelbaren, dem Hochfunktionalen, jeden Tag und jede Nacht, rund um die Uhr.

 

  • Brücke Städtisches Klinikum Karlsruhe | © HGEsch
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  • Montage der Brücke | © Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe
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  • Brücke Städtisches Klinikum Karlsruhe | © Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe
  • Montage der Brücke | © Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe
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    Copyright: HGEsch
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    Copyright: Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe
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  • Montage der Brücke
    Copyright: Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe
  • Montage der Brücke
    Copyright: Markus Kümmerle/Städtisches Klinikum Karlsruhe
06/2024


1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
Werner Sobek Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart

Nach dem Gewinn des Wettbewerbs im November 2020 laufen die Produktionsarbeiten für die Brücke Städtisches Klinikum Karlsruhe auf Hochtouren. Die Brücke wird den Hubschrauberlandeplatz und die Kliniken des Städtischen Klinikums Karlsruhe mit der benachbarten Helios-Herzklinik verbinden, um so die Patientinnen und Patienten schneller transportieren zu können. Den Entwurf der siegreichen Architekten von caspar.schmitzmorkramer, den sie mit Werner Sobek entwickelt haben, kennzeichnet ein leichter Schwung, Ästhetik und hohe Funktionalität. Beim Hersteller Lamparter wird in einer einhundert Meter langen Halle der Brückenkörper anschließend eins zu eins zusammengesetzt, um zu garantieren, dass der millimetergenaue Aufbau reibungslos funktioniert. Danach wird die Brücke per Spezialtransport nach Karlsruhe gebracht werden.

1. Preis

caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
Caspar Schmitz-Morkramer
Mitarbeit: Johannes Feder · Jutta Göttlicher
David Schlaht · Lena Nehl
Werner Sobek Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln

2. Preis

Wienstroer Architekten, Neuss
Eckehard Wienstroer
Mitarbeit. Günsu Demirtel · Cansu Sert
Emch + Berger, Karlsruhe
Jürgen Stickel
Mitarbeit: Volker Jäkle · Joe Wildgen · Andreas Kunz
Ronja Schirmer · Andrea Ortlepp · Lena Jourdan
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • 2. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss

3. Preis

schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
Michael Schumacher
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH, Frankfurt am Main
Bernd Wagenbach
Mitarbeit: Ingo Weißer · Jan Philipp Krüger
Steffen Sroka · Christian Simons
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt
  • 3. Preis: schneider schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt

Anerkennung

Architektengruppe Gaiser + Partner, Karlsruhe
Jochen Delgmann
Mitarbeit: Blanca Vicens
B+F Ingenieure, Mannheim
Olivia Gaiser-Delgmann

Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Modellbau Stephan Fleig, Architektur, Möbel, Modell
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser   Partner, Karlsruhe
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser   Partner, Karlsruhe
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser   Partner, Karlsruhe
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser   Partner, Karlsruhe
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser Partner, Karlsruhe
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser Partner, Karlsruhe
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser Partner, Karlsruhe
  • Anerkennung: Architektengruppe Gaiser Partner, Karlsruhe
Verfahrensart
Einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Das Städtische Klinikum Karlsruhe beabsichtigt im Rahmen einer Neuentwicklung der Hubschrauberlandeplattform die Planung einer dazugehörigen Verbindungsbrücke. Die Brücke soll die Plattform bzw. das Städtische Klinikum Karlsruhe mit der benachbarten Helios Klinik, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet, verbinden.

Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort eine qualitätsvolle Brücke zu entwickeln, die angemessen architektonisch und stadtplanerisch auf die bestehenden und geplanten Anbindungspunkte antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.

Fachpreisrichter*in
Peter W. Schmidt, Freier Architekt BDA, Pforzheim (Vorsitzender)
Thorsten Helbig, Beratender Ingenieur (BI) IngBW, Stuttgart/ Berlin/ New York
Hubert Schmidtler, Freier Architekt BDA, Karlsruhe
Prof. Martin Haas, Freier Architekt BDA, Gestaltungsbeirat Karlsruhe
Prof. Stefanie Eberding, Freie Architektin BDA, Stuttgart

Sachpreisrichter*innen
Markus Heming, Geschäftsführer SKK, Karlsruhe
Markus Riester, Projektleitung Neubau SKK, Karlsruhe
Sigrun Hüger, Stadtplanerin, Stadtplanungsamt Karlsruhe
Susanne Trappe-Jost, Geschäftsbereichsleiterin Facility Management SKK, Karlsruhe

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit die in der schriftlichen Beurteilung kritischen Würdigungen zu berücksichtigen haben. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen.
10/07/2020    S132    Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Karlsruhe: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 132-324457
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Städtisches Klinikum Karlsruhe
Postanschrift: Moltkestraße 90
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Städtisches Klinikum Karlsruhe und kohler grohe architekten, Verfahrensbetreuer
E-Mail: wettbewerb@kohlergrohe.de
Telefon: +49 71176963934
Fax: +49 71176963931Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kohlergrohe.de/bruecke-klinikum-karlsruhe

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.kohlergrohe.de/bruecke-klinikum-karlsruhe
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Städtisches Klinikum Karlsruhe

I.5) Haupttätigkeit(en)

Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Realisierungswettbewerb Brücke Städtisches Klinikum Karlsruhe

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Das Städtische Klinikum Karlsruhe beabsichtigt im Rahmen einer Neuentwicklung der Hubschrauberlandeplattform die Planung einer dazugehörigen Verbindungsbrücke. Die Brücke soll die Plattform bzw. das Städtische Klinikum Karlsruhe mit der benachbarten Helios Klinik, die sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet, verbinden.
Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort eine qualitätsvolle Brücke zu entwickeln, die angemessen architektonisch und stadtplanerisch auf die bestehenden und geplanten Anbindungspunkte antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Gegenstand des Wettbewerbes sind Leistungen nach HOAI für die Konzeption einer Brücke zwischen dem Städtischen Klinikum Karlsruhe und der Helios-Herzklinik, teilnahmeberechtigt sind ausschließlich interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften aus Architekt und Beratendem Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung.
Der Wettbewerb ist als einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 15 Teilnehmern ausgelobt. Die Ausloberin wählt 5 Teilnehmer vorab aus. Das Verfahren ist anonym.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraums EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Dies gilt auch für die Weiterbearbeitung.
Zwingende Zulassungskriterien
Formalien:
— fristgerechter Eingang der Bewerbung;
— Bewerber-/Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger rechtsverbindlicher Unterschrift aller Teilnahmeberechtigten.
Erklärungen:
— Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in §§ 123 und 124 vorliegen. Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
— Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Nachweise
Die formalen Nachweise zu den Erklärungen werden nach dem Wettbewerb von den Preisträgern und den Teilnehmern der engeren Wahl angefordert und geprüft.
Auswahlkriterien.
Für alle Referenzen soll jeweils eingereicht werden:
Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
— Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Für alle Referenzen gilt:
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2-8).
Referenz A
Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelrechten Wettbewerb, z. B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte
Referenz B
Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z. B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt
2 Auszeichnungen = 2 Punkte
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte
C1 Nachweis eines oder mehrerer vergleichbarer, realisierter Projekte (Architekten)
(KG 300-700: mind.1,0 Mio. EUR, brutto).
Bewertung mit max. 4 Punkten
(mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt = 1 Punkt
1 vergleichbares (Brücke) realisiertes Projekt = 2 Punkte
C2 Nachweis eines oder mehrerer realisierter Projekte (Tragwerksplaner)
(KG 300-700: mind .1,0 Mio. EUR, brutto).
Bewertung mit max. 4 Punkten
(mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt (konstruktiver Ingenieurbau) = 1 Punkt
1 realisiertes Projekt (Brücke) = 2 Punkte
Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 14 möglichen Punkten. Bewerber, die 7 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei für Architekten ist aus den Bereichen A oder B und C1 jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Für Tragwerksplaner sind aus dem Bereich C2 mindestens 2 Punkte nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 10 Bewerber entscheidet das Los.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Kurzinformation.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen, bzw. juristischen Personen, die gemäß Rechtsvorschrift zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. Beratender Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung berechtigt sind. Es ist ein federführender, verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter zu benennen.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

Rossmann + Partner mit Ingenieurgruppe Bauen, Karlsruhe
RPB Rückert GmbH, Heilbronn
Emch + Berger, Karlsruhe mit Wienstroer Architekten, Neuss
schlaich bergermann partner GmbH mit Wittfoht Architekten bda, Stuttgart
Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH, Frankfurt mit N.N.

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden, wobei die Reihenfolge der Kriterien keine Rangfolge darstellt:
— Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzeptes;
— Konstruktive Qualität des vorgeschlagenen Tragwerks;
— Nachhaltigkeit (Dauerhaftigkeit, Betriebs-, Wartungs- und Unterhaltungskosten);
— Schnittstellenbereich Treppenhaus (Knotenpunkt).

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 06/08/2020
Ortszeit: 13:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 32 000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung. Diese Wettbewerbssumme ist auf der Basis der aktuellen HOAI ermittelt.
Es werden folgende Preise ausgelobt:
— 1. Preis 13 000 EUR;
— 2. Preis 8 000 EUR;
— 3. Preis 5 000 EUR;
— Anerkennungen 6 000 EUR.
Preise inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss die Verteilung der Preissumme und die Anzahl der Preise verändern.
Im Falle der weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen der Wettbewerbsteilnehmer bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:


IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Peter W. Schmidt, Freier Architekt BDA, Pforzheim
Thorsten Helbig, Beratender Ingenieur (BI) IngBW, Stuttgart/Berlin/New York
Hubert Schmidtler, Freier Architekt BDA, Karlsruhe
Prof. Martin Haas, Freier Architekt BDA, Gestaltungsbeirat Karlsruhe
Prof. Stefanie Eberding, Freie Architektin BDA,
Prof. Andreas Müller, Institut für Holzbau, Tragwerke und Architektur, Biel
Thomas Csernalabics, Regionalarchitekt VAMED (Helios), Karlsruhe
Peter Schlaier, Freier Architekt BDA, Stuttgart
Markus Heming, Geschäftsführer SKK, Karlsruhe
Markus Riester, Projektleitung Neubau SKK, Karlsruhe
Sigrun Hüger, Stadtplanerin, Stadtplanungsamt Karlsruhe
Dirk Milbich, Tiefbauamt/Leitung Konstruktiver Ingenieurbau, Stadt Karlsruhe
Susanne Trappe-Jost, Geschäftsbereichsleiterin Facility Management SKK, Karlsruhe

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Geplante Termine:
— Verfahrenseinleitung 6.7.2020;
— Abgabe Bewerbungen bis 6.8.2020, bis 13.00 Uhr;
— Auslosung 7.8.2020;
— Bestätigung der Teilnahme 10.8.2020.
Bereitstellung der Auslobungsunterlagen
— Rückfragen 17.8.2020;
— Abgabe Pläne 22.10.2020, 16.00 Uhr;
— Abgabe Modell 12.11.2020, 16.00 Uhr;
— Preisgerichtssitzung 25.11.2020, 9.00 Uhr.
Voraussichtliche Leistungen:
1. Gesamtlageplan M 1:500,
2. Grundrisse M 1:100,
3. Schnitte M 1:100,
4. Ansichten M 1:100,
5. Schematische Darstellung des Tragwerksprinzips in geeigneter Form,
6. Regelquerschnitt M 1:25,
7. Materialkonzept,
8. Erläuterungen,
9. Modell im Maßstab 1:200.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Städtisches Klinikum Karlsruhe
Postanschrift: Moltkestraße 90
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Architektenkammer Baden- Württemberg
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wettbewerbsteilnehmer können von ihnen vermutete Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren beim Auslober rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls beim Auslober eingehen. Der Auslober trifft seine Feststellungen im Einvernehmen mit der Architektenkammer.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Architektenkammer Baden- Württemberg
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

06/07/2020

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