- wa-ID
- wa-2024940
- Tag der Veröffentlichung
- 17.09.2018
- Aktualisiert am
- 21.02.2019
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Stadtplaner/Städtebauarchitekten in bindender Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Architekten sind nur in Arbeitsgemeinschaften mit den beiden vorgenannten Fachdisziplinen teilnahmeberechtigt
- Auslober
- Kreisstadt Limburg an der Lahn
- Koordination
- stadtbauplan GmbH, Darmstadt
- Abgabetermin
- 14.12.2018
- Preisgerichtssitzung
- 06.02.2019
Verfahrensart
Offener einphasiger städtebaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Kreisstadt Limburg an der Lahn wird eine steigende Bevölkerungszahl auf über 35.000 Einwohner sowie für die Zeit von 2015 bis 2040 ein Bedarf von etwa 41ha Wohnsiedlungsfläche prognostiziert.
Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und die anhaltende Nachfrage nach Wohnbauland sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Wohnungen im Geschosswohnungsbau abzudecken, sollen die restlichen im Gesamtflächennutzungsplan bereits als Wohnbaufläche ausgewiesenen Flächen in Blumenrod, einer ehemaligen Domänenfläche im Eigentum der Stadt Limburg, entwickelt werden.
Zunächst soll hierzu im Rahmen eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbes ein Gesamtkonzept erstellt werden. Geplant ist die Entwicklung einer Bebauung, die sich in das vorhandene Siedlungsgefüge integriert und an vorhandene Infrastrukturen angebunden ist. Ein zielgruppenspezifisches Angebot an Bauland soll alle Altersgruppen und verschiedene Einkommensschichten sowie Bedürfnisgruppen berücksichtigen.
Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es, ein breites Angebot möglicher Gebäudetypologien und Gestaltungsvorstellungen zu entwickeln und städtebauliche und landschaftliche Strukturelemente zu präzisieren. Die prämierten Ergebnisse des Wettbewerbes bilden dann die Grundlage für den aufzustellenden Bebauungsplan nach BauGB. Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche und freiraumplanerische Planung.
Offener einphasiger städtebaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Kreisstadt Limburg an der Lahn wird eine steigende Bevölkerungszahl auf über 35.000 Einwohner sowie für die Zeit von 2015 bis 2040 ein Bedarf von etwa 41ha Wohnsiedlungsfläche prognostiziert.
Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und die anhaltende Nachfrage nach Wohnbauland sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Wohnungen im Geschosswohnungsbau abzudecken, sollen die restlichen im Gesamtflächennutzungsplan bereits als Wohnbaufläche ausgewiesenen Flächen in Blumenrod, einer ehemaligen Domänenfläche im Eigentum der Stadt Limburg, entwickelt werden.
Zunächst soll hierzu im Rahmen eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbes ein Gesamtkonzept erstellt werden. Geplant ist die Entwicklung einer Bebauung, die sich in das vorhandene Siedlungsgefüge integriert und an vorhandene Infrastrukturen angebunden ist. Ein zielgruppenspezifisches Angebot an Bauland soll alle Altersgruppen und verschiedene Einkommensschichten sowie Bedürfnisgruppen berücksichtigen.
Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es, ein breites Angebot möglicher Gebäudetypologien und Gestaltungsvorstellungen zu entwickeln und städtebauliche und landschaftliche Strukturelemente zu präzisieren. Die prämierten Ergebnisse des Wettbewerbes bilden dann die Grundlage für den aufzustellenden Bebauungsplan nach BauGB. Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche und freiraumplanerische Planung.
15/09/2018 S178 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren
Deutschland-Limburg an der Lahn: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2018/S 178-403913
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Magistrat der Kreisstadt Limburg an der Lahn verteten durch die Stabsstelle für Stadtentwicklungs- und Bauleitplanung
Werner-Senger-Straße 10
Limburg an der Lahn
65549
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Annelie Bopp-Simon
E-Mail: blumenrod_limburg@stadtbauplan.de
NUTS-Code: DE723
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.limburg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=2916-514
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40-42
Darmstadt
64283
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Wagner
Telefon: +49 615199570
E-Mail: blumenrod_limburg@stadtbauplan.de
Fax: +49 6151995730
NUTS-Code: DE711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40-42
Darmstadt
64283
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Wagner
Telefon: +49 615199570
E-Mail: blumenrod_limburg@stadtbauplan.de
Fax: +49 6151995730
NUTS-Code: DE711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener einphasiger städtebaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb „Blumenrod“
Referenznummer der Bekanntmachung: 20116
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Kreisstadt Limburg an der Lahn wird eine steigende Bevölkerungszahl auf über 35.000 Einwohner sowie für die Zeit von 2015 bis 2040 ein Bedarf von etwa 41ha Wohnsiedlungsfläche prognostiziert.
Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und die anhaltende Nachfrage nach Wohnbauland sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Wohnungen im Geschosswohnungsbau abzudecken, sollen die restlichen im Gesamtflächennutzungsplan bereits als Wohnbaufläche ausgewiesenen Flächen in Blumenrod, einer ehemaligen Domänenfläche im Eigentum der Stadt Limburg, entwickelt werden.
Zunächst soll hierzu im Rahmen eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbes ein Gesamtkonzept erstellt werden.
Geplant ist die Entwicklung einer Bebauung, die sich in das vorhandene Siedlungsgefüge integriert und an vorhandene Infrastrukturen angebunden ist. Ein zielgruppenspezifisches Angebot an Bauland soll alle Altersgruppen und verschiedene Einkommensschichten sowie Bedürfnisgruppen berücksichtigen.
Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es, ein breites Angebot möglicher Gebäudetypologien und Gestaltungsvorstellungen zu entwickeln und städtebauliche und landschaftliche Strukturelemente zu präzisieren.
Die prämierten Ergebnisse des Wettbewerbes bilden dann die Grundlage für den aufzustellenden Bebauungsplan nach BauGB.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche und freiraumplanerische Planung.
Hinweis:
Alle Teilnehmer können die Bewerbungsunterlagen kostenlos und ausschließlich digital bei der Hessischen Ausschreibungsdatenbank HAD herunterladen. Es ist zu berücksichtigen, dass (sofern Sie die Unterlagen ohne vorherige/n Registrierung bzw. Login von der Vergabeplattform herunterladen) eine Holschuld seitens der Teilnehmer besteht, d.h. mögliche weitere Unterlagen, Rückfragenbeantwortungen sowie jegliche laufende Information zum Wettbewerb (Termine), die sich während des Verfahrens aktualisiert haben und für das Verfahren relevant sind, sind auf der Vergabeplattform von den Bewerbern selbst einzuholen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Stadtplaner/Städtebauarchitekten in bindender Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Architekten sind nur in Arbeitsgemeinschaften mit den beiden vorgenannten Fachdisziplinen teilnahmeberechtigt. (Fortführung unter VI.3.1) Weitere Angaben)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Prüfung bzw. Preisrichterbeurteilung werden sein:
— städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung
— gestalterische und räumliche Qualität
— Wirtschaftlichkeit
— planungsrechtliche Umsetzbarkeit
— Qualität des Mobilitätskonzeptes
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/12/2018
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt der Auslober einen Gesamtbetrag in Höhe von 121 000 EUR (zzgl. MwSt.) zur Verfügung.
Es werden nachfolgende Preise und Anerkennungen ausgelobt (zzgl. MwSt.):
1) Preis 40 000 EUR
2) Preis 27 000 EUR
3) Preis 18 000 EUR
4) Preis 12 000 EUR
Anerkennungen 24 000 EUR
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es sind keine Bearbeitungshonorare für alle Teilnehmer vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Torsten Becker, Stadtplaner, Frankfurt
Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Bochum
Dr.-Ing. Harald Heinz, Architekt und Stadtplaner, Aachen
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchiektin, Koblenz
Prof. Volker Kleinekort, Architekt und Stadtplaner, Wiesbaden
Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin, Dortmund
Prof. Rolf Egon Westerheide, Architekt und Stadtplaner, Aachen
Matthias Rottmann, Architekt und Stdatplaner, Köln
Prof. Dr. Friedrich Bartfelder, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Wiesbaden
Dr. Marius Hahn, Bürgermeister Stadt Limburg
Dr. Christopher Dietz, CDU-Fraktion
Peter Rompf, SPD-Fraktion
Alfred Wirth, Fraktion Bündnis90/Grüne
Marion Schardt-Sauer, FDP-Fraktion
Kai-Hagen Maiwald, Fraktion Die Linke
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.3.1) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Die Federführung für die Arbeitsgemeinschaft liegt bei dem Stadtplaner/Städtebauarchitekten. Er ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Die Teilnahmeberechtigung gilt für natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Stadtplaner/Städtebauarchitekt, Landschaftsarchitekt oder Architekt zu führen.Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die oben genannten fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an die natürlichen Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied dieser Gemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Der Nachweis der Teilnahmeberechtigung ist mit Abgabe der Wettbewerbsunterlagen (wegen Anonymität in einem separaten verschlossenen Umschlag) von jedem Teilnehmer bzw. Mitglied der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft einzeln zu führen:
— Nachweis der Berufszulassung
— aktueller Handelsregisterauszug soweit erforderlich
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 79 Abs. 2 VgV
Sowie in einem weiteren separaten verschlossenen Umschlag pro Wettbewerbsarbeit:
— Verfassererklärung gemäß § 5 Abs. 3 RPW 2013
Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Sachverständige Berater und Fachplaner unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Ergänzung zu IV.3.3)
Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichtes unter den in § 8 (2) RPW genannten Voraussetzungen einen oder mehrere Preisträger mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen:
— Städtebaulicher Entwurf gem. Merkblatt Nr. 51 der AKBW/Anlage 9 HOAI 2013
— Leistungen der Bauleitplanung gem. §§19 ff. HOAI, LPH 1-3 sowie
— Besondere Leistungen gemäß Anlage 9 HOAI (Umweltprüfung/Umweltbericht)
— Leistungen der Grünordnungsplanung gem. § 24 HOAI, LPH 1-4
— Besondere Leistungen gemäß Anlage 9 HOAI
Der Auftraggeber behält sich eine abschnittsweise Realisierung vor. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Hierzu wird mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV durchgeführt werden.
Auf die nachzuweisende Mindesteignung als Voraussetzung zur Zulassung zu dem sich anschließenden Verhandlungsverfahren wird ausdrücklich hingewiesen!!! Details hierzu siehe Auslobung Seite 18ff. „Weitere Beauftragung“.
Die Bewertung des Angebotes/der Auftragsgespräche erfolgt auf Grundlage der Ausführungen in der Vergabeverhandlung sowie des Honorarangebotes anhand der nachfolgend beschriebenen Zuschlagskriterien:
Insgesamt 100 %
A) Wettbewerbserfolg 50 %
B) Projektteam/Projektorganisation 18 %
C) Projektanalyse/Herangehensw. 27 %
D) Honorar 5 %
Weitere Details der Bewertung können der Auslobung Teil A entnommen werden.
Ende Rückfragenfrist 10.10.18, Kolloquium 17.10.18, Preisgericht 6.2.19
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/09/2018
Deutschland-Limburg an der Lahn: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2018/S 178-403913
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Magistrat der Kreisstadt Limburg an der Lahn verteten durch die Stabsstelle für Stadtentwicklungs- und Bauleitplanung
Werner-Senger-Straße 10
Limburg an der Lahn
65549
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Annelie Bopp-Simon
E-Mail: blumenrod_limburg@stadtbauplan.de
NUTS-Code: DE723
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.limburg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=2916-514
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40-42
Darmstadt
64283
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Wagner
Telefon: +49 615199570
E-Mail: blumenrod_limburg@stadtbauplan.de
Fax: +49 6151995730
NUTS-Code: DE711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Stadtbauplan GmbH
Rheinstraße 40-42
Darmstadt
64283
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Wagner
Telefon: +49 615199570
E-Mail: blumenrod_limburg@stadtbauplan.de
Fax: +49 6151995730
NUTS-Code: DE711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Offener einphasiger städtebaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb „Blumenrod“
Referenznummer der Bekanntmachung: 20116
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Der Kreisstadt Limburg an der Lahn wird eine steigende Bevölkerungszahl auf über 35.000 Einwohner sowie für die Zeit von 2015 bis 2040 ein Bedarf von etwa 41ha Wohnsiedlungsfläche prognostiziert.
Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und die anhaltende Nachfrage nach Wohnbauland sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Wohnungen im Geschosswohnungsbau abzudecken, sollen die restlichen im Gesamtflächennutzungsplan bereits als Wohnbaufläche ausgewiesenen Flächen in Blumenrod, einer ehemaligen Domänenfläche im Eigentum der Stadt Limburg, entwickelt werden.
Zunächst soll hierzu im Rahmen eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbes ein Gesamtkonzept erstellt werden.
Geplant ist die Entwicklung einer Bebauung, die sich in das vorhandene Siedlungsgefüge integriert und an vorhandene Infrastrukturen angebunden ist. Ein zielgruppenspezifisches Angebot an Bauland soll alle Altersgruppen und verschiedene Einkommensschichten sowie Bedürfnisgruppen berücksichtigen.
Ziel des Wettbewerbsverfahrens ist es, ein breites Angebot möglicher Gebäudetypologien und Gestaltungsvorstellungen zu entwickeln und städtebauliche und landschaftliche Strukturelemente zu präzisieren.
Die prämierten Ergebnisse des Wettbewerbes bilden dann die Grundlage für den aufzustellenden Bebauungsplan nach BauGB.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche und freiraumplanerische Planung.
Hinweis:
Alle Teilnehmer können die Bewerbungsunterlagen kostenlos und ausschließlich digital bei der Hessischen Ausschreibungsdatenbank HAD herunterladen. Es ist zu berücksichtigen, dass (sofern Sie die Unterlagen ohne vorherige/n Registrierung bzw. Login von der Vergabeplattform herunterladen) eine Holschuld seitens der Teilnehmer besteht, d.h. mögliche weitere Unterlagen, Rückfragenbeantwortungen sowie jegliche laufende Information zum Wettbewerb (Termine), die sich während des Verfahrens aktualisiert haben und für das Verfahren relevant sind, sind auf der Vergabeplattform von den Bewerbern selbst einzuholen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Stadtplaner/Städtebauarchitekten in bindender Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Architekten sind nur in Arbeitsgemeinschaften mit den beiden vorgenannten Fachdisziplinen teilnahmeberechtigt. (Fortführung unter VI.3.1) Weitere Angaben)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die im Folgenden aufgeführten Kriterien für die Prüfung bzw. Preisrichterbeurteilung werden sein:
— städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung
— gestalterische und räumliche Qualität
— Wirtschaftlichkeit
— planungsrechtliche Umsetzbarkeit
— Qualität des Mobilitätskonzeptes
Die Reihenfolge der aufgeführten Beurteilungskriterien stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/12/2018
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt der Auslober einen Gesamtbetrag in Höhe von 121 000 EUR (zzgl. MwSt.) zur Verfügung.
Es werden nachfolgende Preise und Anerkennungen ausgelobt (zzgl. MwSt.):
1) Preis 40 000 EUR
2) Preis 27 000 EUR
3) Preis 18 000 EUR
4) Preis 12 000 EUR
Anerkennungen 24 000 EUR
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es sind keine Bearbeitungshonorare für alle Teilnehmer vorgesehen.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Torsten Becker, Stadtplaner, Frankfurt
Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Bochum
Dr.-Ing. Harald Heinz, Architekt und Stadtplaner, Aachen
Prof. Ulrike Kirchner, Landschaftsarchiektin, Koblenz
Prof. Volker Kleinekort, Architekt und Stadtplaner, Wiesbaden
Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin, Dortmund
Prof. Rolf Egon Westerheide, Architekt und Stadtplaner, Aachen
Matthias Rottmann, Architekt und Stdatplaner, Köln
Prof. Dr. Friedrich Bartfelder, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Wiesbaden
Dr. Marius Hahn, Bürgermeister Stadt Limburg
Dr. Christopher Dietz, CDU-Fraktion
Peter Rompf, SPD-Fraktion
Alfred Wirth, Fraktion Bündnis90/Grüne
Marion Schardt-Sauer, FDP-Fraktion
Kai-Hagen Maiwald, Fraktion Die Linke
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.3.1) Fortführung von III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Die Federführung für die Arbeitsgemeinschaft liegt bei dem Stadtplaner/Städtebauarchitekten. Er ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Die Teilnahmeberechtigung gilt für natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Stadtplaner/Städtebauarchitekt, Landschaftsarchitekt oder Architekt zu führen.Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die oben genannten fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an die natürlichen Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied dieser Gemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Der Nachweis der Teilnahmeberechtigung ist mit Abgabe der Wettbewerbsunterlagen (wegen Anonymität in einem separaten verschlossenen Umschlag) von jedem Teilnehmer bzw. Mitglied der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft einzeln zu führen:
— Nachweis der Berufszulassung
— aktueller Handelsregisterauszug soweit erforderlich
— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 79 Abs. 2 VgV
Sowie in einem weiteren separaten verschlossenen Umschlag pro Wettbewerbsarbeit:
— Verfassererklärung gemäß § 5 Abs. 3 RPW 2013
Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Sachverständige Berater und Fachplaner unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Ergänzung zu IV.3.3)
Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichtes unter den in § 8 (2) RPW genannten Voraussetzungen einen oder mehrere Preisträger mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen:
— Städtebaulicher Entwurf gem. Merkblatt Nr. 51 der AKBW/Anlage 9 HOAI 2013
— Leistungen der Bauleitplanung gem. §§19 ff. HOAI, LPH 1-3 sowie
— Besondere Leistungen gemäß Anlage 9 HOAI (Umweltprüfung/Umweltbericht)
— Leistungen der Grünordnungsplanung gem. § 24 HOAI, LPH 1-4
— Besondere Leistungen gemäß Anlage 9 HOAI
Der Auftraggeber behält sich eine abschnittsweise Realisierung vor. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Hierzu wird mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV durchgeführt werden.
Auf die nachzuweisende Mindesteignung als Voraussetzung zur Zulassung zu dem sich anschließenden Verhandlungsverfahren wird ausdrücklich hingewiesen!!! Details hierzu siehe Auslobung Seite 18ff. „Weitere Beauftragung“.
Die Bewertung des Angebotes/der Auftragsgespräche erfolgt auf Grundlage der Ausführungen in der Vergabeverhandlung sowie des Honorarangebotes anhand der nachfolgend beschriebenen Zuschlagskriterien:
Insgesamt 100 %
A) Wettbewerbserfolg 50 %
B) Projektteam/Projektorganisation 18 %
C) Projektanalyse/Herangehensw. 27 %
D) Honorar 5 %
Weitere Details der Bewertung können der Auslobung Teil A entnommen werden.
Ende Rückfragenfrist 10.10.18, Kolloquium 17.10.18, Preisgericht 6.2.19
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/09/2018