- wa-ID
- wa-2025356
- Tag der Veröffentlichung
- 22.11.2018
- Aktualisiert am
- 04.06.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekten und Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 23 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Pforzheim
- Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 08.01.2019 14:00
- Preisgerichtssitzung
- 24.05.2019
Verfahrensart
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Pforzheim beabsichtigt die städtebauliche Neustrukturierung des östlichen Bereichs des Inselareals in Pforzheim. Im Wettbewerb soll dieser Bereich als Bildungscampus mit 5-gruppiger Kindertagesstätte, 3-zügiger Grundschule, 6-zügiger Sekundarstufe I, 3-Feldsporthalle und einer Kleinfeldhalle, sowie einer Bewegungslandschaft entwickelt werden. Die bestehenden Schulgebäude sowie die bestehende Sporthalle befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand und sollen rückgebaut werden. Die 3 östlich gelegenen pavillonartigen und denkmalgeschützten Zeilenbauten aus den 50-Jahren sollen in das Gesamtkonzept integriert werden und können baulich ergänzt werden. Die Realisierung der Neustrukturierung des Bildungscampus soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Im Wettbewerbsverfahren soll die städtebauliche Neustrukturierung unter Berücksichtigung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts und der pädagogischen und organisatorischen Anforderungen untersucht werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäudeensemble zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Gesetzte Teilnehmer
- 3 gegen einen, Berlin/ München
- Hess/Talhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner, München
- ARGE K9 Architekten GmbH, Freiburg mit faktorgrün Landschaftsarchitekten, Freiburg
- wulf architekten, Stuttgart
- Broghammer Jana Wohlleber, Zimmern ob Rottweil
- Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
- ROBERTNEUN, Berlin
Preisgericht
Henning Ehrhardt, Dr. Ulrike Fischer, Liza Heilmeyer, Prof. Dr. Anette Rudolph-Cleff,
Peter W. Schmidt, Prof. Uta Stock-Gruber, Prof. Ludwig Wappner [Vorsitz],
Christoph Felger, Sibylle Schüssler (Bürgermeisterin), Frank Fillbrunn (Bürgermeister),
Marc T. Feltl, Michael Wolf, Andreas Herkommer, Ralf Fuhrmann, Joachim Bott
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Pforzheim beabsichtigt die städtebauliche Neustrukturierung des östlichen Bereichs des Inselareals in Pforzheim. Im Wettbewerb soll dieser Bereich als Bildungscampus mit 5-gruppiger Kindertagesstätte, 3-zügiger Grundschule, 6-zügiger Sekundarstufe I, 3-Feldsporthalle und einer Kleinfeldhalle, sowie einer Bewegungslandschaft entwickelt werden. Die bestehenden Schulgebäude sowie die bestehende Sporthalle befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand und sollen rückgebaut werden. Die 3 östlich gelegenen pavillonartigen und denkmalgeschützten Zeilenbauten aus den 50-Jahren sollen in das Gesamtkonzept integriert werden und können baulich ergänzt werden. Die Realisierung der Neustrukturierung des Bildungscampus soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Im Wettbewerbsverfahren soll die städtebauliche Neustrukturierung unter Berücksichtigung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts und der pädagogischen und organisatorischen Anforderungen untersucht werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäudeensemble zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Gesetzte Teilnehmer
- 3 gegen einen, Berlin/ München
- Hess/Talhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner, München
- ARGE K9 Architekten GmbH, Freiburg mit faktorgrün Landschaftsarchitekten, Freiburg
- wulf architekten, Stuttgart
- Broghammer Jana Wohlleber, Zimmern ob Rottweil
- Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
- ROBERTNEUN, Berlin
Preisgericht
Henning Ehrhardt, Dr. Ulrike Fischer, Liza Heilmeyer, Prof. Dr. Anette Rudolph-Cleff,
Peter W. Schmidt, Prof. Uta Stock-Gruber, Prof. Ludwig Wappner [Vorsitz],
Christoph Felger, Sibylle Schüssler (Bürgermeisterin), Frank Fillbrunn (Bürgermeister),
Marc T. Feltl, Michael Wolf, Andreas Herkommer, Ralf Fuhrmann, Joachim Bott
22/11/2018 S225 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Pforzheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 225-515490
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Pforzheim
Neues Rathaus, Marktplatz 1
Pforzheim
75175
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 723139-2887
E-Mail: Zentrale.Vergabestelle@pforzheim.de
Fax: +49 723139-2846
NUTS-Code: DE129
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pforzheim.de
Adresse des Beschafferprofils: www.Vergabe24.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.pforzheim.de/ausschreibungen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.vergabe24.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach RPW 2013 – Bildungscampus auf dem Inselareal in Pforzheim
Referenznummer der Bekanntmachung: GM 2018.54
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Pforzheim beabsichtigt die städtebauliche Neustrukturierung des östlichen Bereichs des Inselareals in Pforzheim. Im Wettbewerb soll dieser Bereich als Bildungscampus mit 5-gruppiger Kindertagesstätte, 3-zügiger Grundschule, 6-zügiger Sekundarstufe I, 3-Feldsporthalle und einer Kleinfeldhalle, sowie einer Bewegungslandschaft entwickelt werden. Die bestehenden Schulgebäude sowie die bestehende Sporthalle befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand und sollen rückgebaut werden. Die 3 östlich gelegenen pavillonartigen und denkmalgeschützten Zeilenbauten aus den 50-Jahren sollen in das Gesamtkonzept integriert werden und können baulich ergänzt werden. Die Realisierung der Neustrukturierung des Bildungscampus soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Im Wettbewerbsverfahren soll die städtebauliche Neustrukturierung unter Berücksichtigung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts und der pädagogischen und organisatorischen Anforderungen untersucht werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäudeensemble zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1) Formale Kriterien:
a) Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung (ausschließlich mit dem herunterzuladenden Vordruck);
b) Einreichung der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung mit mindestens der Nennung des bevollmächtigten Vertreters des Bewerbers (Firmenname, Name, Anschrift, Kontaktdaten);
c) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB vorliegen;
d) Eigenerklrärung zur geforderten beruflichen Qualifikation;
e) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens je 1 Mio. EUR für Personen- und sonstige Schäden.
f) die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (erfüllt durch die einzureichenden Referenzen) sowie
g) die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (erfüllt durch die einzureichenden Referenzen). Die Nachweise, dass die Eignungskriterien erfüllt werden, können jederzeit vom Unternehmen vorgelegt werden.
2) Auswahlkriterien
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Bewerber, die 5 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 23 Bewerber, entscheidet das Los.
A) Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelrechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation. Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers),
— Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1) Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt;
2) Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte;
3) und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte.
B) Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten,
— Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1) Auszeichnung = 1 Punkt;
2) Auszeichnungen = 2 Punkte;
3) oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte.
C) Nachweis eines oder mehrerer realisierten Projekte (KG 300-700: 6 Mio EUR, brutto). Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (min. LPH 2 – 8).
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
(= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten. - Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt und Landschaftsarchitekt zu führen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
3 gegen einen, Berlin/ München
Hess/Talhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner, München
ARGE K9 Architekten GmbH, Freiburg mit faktorgrün Landschaftsarchitekten, Freiburg
wulf architekten, Stuttgart
Broghammer Jana Wohlleber, Zimmern ob Rottweil
Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
ROBERTNEUN, Berlin
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien (ohne Gewichtung) anwenden:
— Qualität des städtebaulichen und freiräumlichen Konzeptes,
— Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzeptes,
— Nachhaltigkeit (Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, Umwelteigenschaften),
— Erfüllung der funktionalen Anforderungen und des Raumprogramms.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/01/2019
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/01/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
1) Preis 75 000 EUR;
2) Preis 50 000 EUR;
3) Preis 35 000 EUR;
4) Preis 25 000 EUR.
Anerkennungen 45 000 EUR
Alle Preise incl. gesetzliche MwSt
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Ludwig Wappner, Freier Architekt, München
Peter W. Schmidt, Freier Architekt, Pforzheim
Prof. Uta Stock-Gruber, Freie Landschaftsarchitektin, Gestaltungsbeirätin
Christoph Felger, Freier Architekt, Berlin
Dr. Ulrike Fischer, Architektin, KIT Karlsruhe
Prof. Dr. Ing. Annette Rudolph-Cleff, Architektin, Mannheim
Liza Heilmeyer, Freie Architektin, Stuttgart
Patrick Koschuch, Architekt, Amsterdam
Sibylle Schüssler, Bürgermeisterin, Pforzheim
Marc T. Feltl, Dezernat II, Pforzheim
Michael Wolf, Planungsamt, Pforzheim
Frank Fillbrunn, Bürgermeister, Pforzheim
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
— Voraussichtlicher Besichtigungstermin: KW 4,
— Rückfragen sind bis zum 4.2.2019 über die Vergabeplattform Vergabe 24 möglich (Beantwortung bis spätestens zum 13.2.2019),
— Abgabe der digitalen Planunterlagen und der Ausstellungspläne bis zum 5.4.2019, 14.00 h,
— Abgabe der Modelle bis zum 3.5.2019, 14.00 h,
— Preisgerichtssitzung: 24.5.2019.
Ab 18.10.2018 sind öffentliche Auftraggeber grundsätzlich verpflichtet, alle EU-weiten Vergaben elektronisch zu veröffentlichen, die Vergabeunterlagen unentgeltlich und uneingeschränkt anhand elektronischer Mittel zur Verfügung zu stellen sowie die Kommunikation mit Bietern und Lieferanten elektronisch zu führen.
Unternehmen haben ab diesem Zeitpunkt ihre Teilnahmeanträge mithilfe elektronischer Mittel zu übermitteln. Die Stadt Pforzheim stellt daher ihre Ausschreibungen über die Vergabeplattform www.vergabe24.de des Staatsanzeigers Baden-Württemberg zur Verfügung. Was bedeutet das für Unternehmen, wenn sie an Ausschreibungen der Stadt Pforzheim teilnehmen wollen?
— Download der Vergabeunterlagen über die angegebene URL und das Kiosk-System
— Download der Software „Bietercockpit“ für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags,
— Registrierung auf der Vergabeplattform, dadurch,
— automatische Benachrichtigung bei Änderungen der Vergabeunterlagen,
— verschlüsselte elektronische Kommunikation mit der Stadt Pforzheim,
— verschlüsselte elektronische Abgabe der Teilnahmeanträge,
— Telefonischer Support bei Ausschreibungen durch den Staatsanzeiger Baden-Württemberg,
— Elektronische Sicherstellung, dass Teilnahmeanträge nicht vor Ablauf der Abgabefrist eingesehen werden können.
Alle o.g. Leistungen und Funktionen werden Ihnen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
— Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“:
Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über die elektronische Vergabeplattform Vergabe 24 des Staatsanzeigers Baden-Württemberg. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Zugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht.
— Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“:
Anfragen von Bewerbern oder Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind bis zum 4.2.2019 ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Vergabe24 des Staatsanzeigers Baden-Württemberg an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Zugang auf der vorgenannten Plattform erforderlich. Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich schriftlich über die elektronische Vergabeplattform Vergabe24 des Staatsanzeigers Baden-Württemberg erteilt. Mündliche Auskünfte und Erklärungen haben keine Gültigkeit. Verbindlicher Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen werden nur die schriftlich übermittelten Antworten.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden- Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 7219268732
E-Mail: Vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
In diesem Zusammenhang wird auf die §§ 135 und 160 Abs. 3 GWB hingewiesen, die nachfol-gend in ihrem Wortlaut aufgeführt sind:
§ 160 Abs. 3, Antrag
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spä-testens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Ange-botsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätes-tens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
§ 135 Unwirksamkeit
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1) gegen § 134 verstoßen hat oder
2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäi-schen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist,
Und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfah-ren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
(3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn
1) der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentli-chung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist,
2) der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und
3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.
Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlag erhalten soll, umfassen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/11/2018
Deutschland-Pforzheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 225-515490
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Pforzheim
Neues Rathaus, Marktplatz 1
Pforzheim
75175
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 723139-2887
E-Mail: Zentrale.Vergabestelle@pforzheim.de
Fax: +49 723139-2846
NUTS-Code: DE129
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.pforzheim.de
Adresse des Beschafferprofils: www.Vergabe24.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.pforzheim.de/ausschreibungen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.vergabe24.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach RPW 2013 – Bildungscampus auf dem Inselareal in Pforzheim
Referenznummer der Bekanntmachung: GM 2018.54
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Pforzheim beabsichtigt die städtebauliche Neustrukturierung des östlichen Bereichs des Inselareals in Pforzheim. Im Wettbewerb soll dieser Bereich als Bildungscampus mit 5-gruppiger Kindertagesstätte, 3-zügiger Grundschule, 6-zügiger Sekundarstufe I, 3-Feldsporthalle und einer Kleinfeldhalle, sowie einer Bewegungslandschaft entwickelt werden. Die bestehenden Schulgebäude sowie die bestehende Sporthalle befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand und sollen rückgebaut werden. Die 3 östlich gelegenen pavillonartigen und denkmalgeschützten Zeilenbauten aus den 50-Jahren sollen in das Gesamtkonzept integriert werden und können baulich ergänzt werden. Die Realisierung der Neustrukturierung des Bildungscampus soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Im Wettbewerbsverfahren soll die städtebauliche Neustrukturierung unter Berücksichtigung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts und der pädagogischen und organisatorischen Anforderungen untersucht werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, für diesen Standort ein qualitätsvolles, wirtschaftliches und nachhaltiges Gebäudeensemble zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1) Formale Kriterien:
a) Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung (ausschließlich mit dem herunterzuladenden Vordruck);
b) Einreichung der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung mit mindestens der Nennung des bevollmächtigten Vertreters des Bewerbers (Firmenname, Name, Anschrift, Kontaktdaten);
c) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB vorliegen;
d) Eigenerklrärung zur geforderten beruflichen Qualifikation;
e) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens je 1 Mio. EUR für Personen- und sonstige Schäden.
f) die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (erfüllt durch die einzureichenden Referenzen) sowie
g) die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (erfüllt durch die einzureichenden Referenzen). Die Nachweise, dass die Eignungskriterien erfüllt werden, können jederzeit vom Unternehmen vorgelegt werden.
2) Auswahlkriterien
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Bewerber, die 5 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Qualifizieren sich mehr als 23 Bewerber, entscheidet das Los.
A) Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelrechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation. Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober mit Adresse, Verfasser (= Name des Bewerbers),
— Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1) Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt;
2) Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte;
3) und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte.
B) Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr, Verfasser (= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten,
— Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1) Auszeichnung = 1 Punkt;
2) Auszeichnungen = 2 Punkte;
3) oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte.
C) Nachweis eines oder mehrerer realisierten Projekte (KG 300-700: 6 Mio EUR, brutto). Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (min. LPH 2 – 8).
— Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr, Verfasser
(= Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten. - Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt und Landschaftsarchitekt zu führen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 30
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
3 gegen einen, Berlin/ München
Hess/Talhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner, München
ARGE K9 Architekten GmbH, Freiburg mit faktorgrün Landschaftsarchitekten, Freiburg
wulf architekten, Stuttgart
Broghammer Jana Wohlleber, Zimmern ob Rottweil
Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
ROBERTNEUN, Berlin
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien (ohne Gewichtung) anwenden:
— Qualität des städtebaulichen und freiräumlichen Konzeptes,
— Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzeptes,
— Nachhaltigkeit (Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, Umwelteigenschaften),
— Erfüllung der funktionalen Anforderungen und des Raumprogramms.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/01/2019
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/01/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
1) Preis 75 000 EUR;
2) Preis 50 000 EUR;
3) Preis 35 000 EUR;
4) Preis 25 000 EUR.
Anerkennungen 45 000 EUR
Alle Preise incl. gesetzliche MwSt
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Ludwig Wappner, Freier Architekt, München
Peter W. Schmidt, Freier Architekt, Pforzheim
Prof. Uta Stock-Gruber, Freie Landschaftsarchitektin, Gestaltungsbeirätin
Christoph Felger, Freier Architekt, Berlin
Dr. Ulrike Fischer, Architektin, KIT Karlsruhe
Prof. Dr. Ing. Annette Rudolph-Cleff, Architektin, Mannheim
Liza Heilmeyer, Freie Architektin, Stuttgart
Patrick Koschuch, Architekt, Amsterdam
Sibylle Schüssler, Bürgermeisterin, Pforzheim
Marc T. Feltl, Dezernat II, Pforzheim
Michael Wolf, Planungsamt, Pforzheim
Frank Fillbrunn, Bürgermeister, Pforzheim
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
— Voraussichtlicher Besichtigungstermin: KW 4,
— Rückfragen sind bis zum 4.2.2019 über die Vergabeplattform Vergabe 24 möglich (Beantwortung bis spätestens zum 13.2.2019),
— Abgabe der digitalen Planunterlagen und der Ausstellungspläne bis zum 5.4.2019, 14.00 h,
— Abgabe der Modelle bis zum 3.5.2019, 14.00 h,
— Preisgerichtssitzung: 24.5.2019.
Ab 18.10.2018 sind öffentliche Auftraggeber grundsätzlich verpflichtet, alle EU-weiten Vergaben elektronisch zu veröffentlichen, die Vergabeunterlagen unentgeltlich und uneingeschränkt anhand elektronischer Mittel zur Verfügung zu stellen sowie die Kommunikation mit Bietern und Lieferanten elektronisch zu führen.
Unternehmen haben ab diesem Zeitpunkt ihre Teilnahmeanträge mithilfe elektronischer Mittel zu übermitteln. Die Stadt Pforzheim stellt daher ihre Ausschreibungen über die Vergabeplattform www.vergabe24.de des Staatsanzeigers Baden-Württemberg zur Verfügung. Was bedeutet das für Unternehmen, wenn sie an Ausschreibungen der Stadt Pforzheim teilnehmen wollen?
— Download der Vergabeunterlagen über die angegebene URL und das Kiosk-System
— Download der Software „Bietercockpit“ für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags,
— Registrierung auf der Vergabeplattform, dadurch,
— automatische Benachrichtigung bei Änderungen der Vergabeunterlagen,
— verschlüsselte elektronische Kommunikation mit der Stadt Pforzheim,
— verschlüsselte elektronische Abgabe der Teilnahmeanträge,
— Telefonischer Support bei Ausschreibungen durch den Staatsanzeiger Baden-Württemberg,
— Elektronische Sicherstellung, dass Teilnahmeanträge nicht vor Ablauf der Abgabefrist eingesehen werden können.
Alle o.g. Leistungen und Funktionen werden Ihnen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
— Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“:
Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über die elektronische Vergabeplattform Vergabe 24 des Staatsanzeigers Baden-Württemberg. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Zugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht.
— Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“:
Anfragen von Bewerbern oder Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind bis zum 4.2.2019 ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Vergabe24 des Staatsanzeigers Baden-Württemberg an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Zugang auf der vorgenannten Plattform erforderlich. Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich schriftlich über die elektronische Vergabeplattform Vergabe24 des Staatsanzeigers Baden-Württemberg erteilt. Mündliche Auskünfte und Erklärungen haben keine Gültigkeit. Verbindlicher Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen werden nur die schriftlich übermittelten Antworten.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden- Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 7219268732
E-Mail: Vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
In diesem Zusammenhang wird auf die §§ 135 und 160 Abs. 3 GWB hingewiesen, die nachfol-gend in ihrem Wortlaut aufgeführt sind:
§ 160 Abs. 3, Antrag
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spä-testens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Ange-botsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätes-tens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
§ 135 Unwirksamkeit
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber
1) gegen § 134 verstoßen hat oder
2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäi-schen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist,
Und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist.
(2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfah-ren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
(3) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 Nummer 2 tritt nicht ein, wenn
1) der öffentliche Auftraggeber der Ansicht ist, dass die Auftragsvergabe ohne vorherige Veröffentli-chung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zulässig ist,
2) der öffentliche Auftraggeber eine Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht hat, mit der er die Absicht bekundet, den Vertrag abzuschließen, und
3) der Vertrag nicht vor Ablauf einer Frist von mindestens 10 Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, abgeschlossen wurde.
Die Bekanntmachung nach Satz 1 Nummer 2 muss den Namen und die Kontaktdaten des öffentlichen Auftraggebers, die Beschreibung des Vertragsgegenstands, die Begründung der Entscheidung des Auftraggebers, den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zu vergeben, und den Namen und die Kontaktdaten des Unternehmens, das den Zuschlag erhalten soll, umfassen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/11/2018