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  • Bibliotheksmuseum in der Staatsbibliothek | © Florian Profitlich
  • Bibliotheksmuseum in der Staatsbibliothek | © Florian Profitlich
  • Bibliotheksmuseum in der Staatsbibliothek | © Florian Profitlich
  • Bibliotheksmuseum in der Staatsbibliothek | © Astrid Bornheim
  • Die Wechselausstellung ist als neutraler Raum konzipiert, der individuelle Ausstellungskonzepte ermöglicht. Über verschiebbare raumhohe Vitrinen lässt sich der Raum gliedern und über Durchgänge mit der Dauerausstellung verbinden.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Begehbare Vitrinen.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Photochromatische Wand.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Erstes Konzeptmodell für das Bibliotheksmuseum: Geschichten erzählen in Raumschichten und Zeitschichten. Astrid Bornheim Architektur
    Copyright: Astrid Bornheim

Bibliotheksmuseum in der Staatsbibliothek , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2010502
Tag der Veröffentlichung
12.02.2017
Aktualisiert am
20.07.2022
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Preisgerichtssitzung
27.01.2009
Fertigstellung
7/2022

Fotos: Florian Profitlich

Architektur
Entwurf: Arbeitsgemeinschaft Astrid Bornheim Architektur mit dko Architekten
Entwurfsverfasser: Astrid Bornheim, Ralf Kunze, Andreas Oevermann

Fortschreibung der Ausstellungskonzeption und Umsetzung:
buerozentral.architekten - Uli Lechtleitner, Michel Weber
Projektleitung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat IV 3

Bauherr: Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Projektdaten
Gesamtbaukosten: ca. 3,7 Millionen Euro
Ausstattungskosten: ca 2,7 Millionen Euro
Baubeginn: 11/2019
Fertigstellung: 07/2022
Brutto-Grundfläche: ca. 1.300 Quadratmeter
Ausstellungsfläche: ca. 850 Quadratmeter

Standort: Unter den Linden 8, 10117 Berlin, Deutschland

 

Am 13. Juli 2022 haben Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Dr. Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin, Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, das neue Bibliotheksmuseum der Staatsbibliothek zu Berlin eröffnet. Europas größter Wissensspeicher erhält damit einen einzigartigen Ausstellungsbereich. Den Realisierungswettbewerb für das Museum, die Ausstellungsarchitektur und die kuratorische Auswahl der Exponate gewann die Berliner Architektin Astrid Bornheim im Jahr 2009 in Arbeitsgemeinschaft mit dko Architekten. Auf 850 Quadratmetern zeigt die Staatsbibliothek nun ihre wertvollsten Schätze wie beispielsweise Handschriften von Humboldt, Partituren von Bach und die Gutenberg-Bibel. „Was mir von Beginn an wichtig war, ist das Erzählen von Geschichten in räumlichen Schichten. Das ist der architektonische Gencode des Museums für die Staatsbibliothek“, erläutert Architektin Astrid Bornheim die zentrale Idee. Eine Enfilade von Höfen führt von der Straße „Unter den Linden“ in den Museumsraum.

Das architektonische Konzept der Ausstellung erzählt die Sammlungsgeschichte des Hauses in fünf Raumsequenzen. „Die Zonierung der Dauerausstellung in verschiedene Themenbereiche erlaubt einprägsame Raumbilder entlang der Chronologie“, würdigte schon die Jury den Wettbewerbsentwurf. Und so ist es jetzt erfahrbar: „Genau wie »Unter den Linden« eine Achse darstellt, gibt es eine Achse im Museum, als würde man durch Berliner Hinterhöfe Schicht für Schicht immer weiter in die Geschichte der Bibliothek eindringen“, schildert Bornheim das Raumerlebnis. Ein besonderes Element der großräumlichen Inszenierung ist die photochromatische Wand, auf der langsam verblassende Projektionen das Wachsen und Vergehen der Sammlungsepochen repräsentieren. Ergänzend dazu ermöglicht die als neutraler Raum konzipierte Wechselausstellung individuelle Ausstellungskonzepte.

Das Bibliotheksmuseum ist eine Hommage an das Buch, die Schrift und an die Wissenschaft und zugleich eine Einladung zum Lesen: von Texten und von Räumen.

Begehbare Vitrinen
Die Dauerausstellung ist vom Motiv einer Regalskulptur und einer Podestlandschaft geprägt, die das räumliche Umkreisen der Objekte ermöglicht. Gegenüber steht eine dichte, raumhohe Raumschicht mit teils begehbaren Vitrinen.

Turmvitrinen
Das Vitrinenkonzept berücksichtigt die verschiedenen Exponate der Staatsbibliothek, die zwei- und dreidimensional ausgestellt werden.

Photochromatische Wand
Ein besonderes Element der großräumlichen Inszenierung ist die photochromatische Wand. Kurz aufleuchtende und langsam verblassende Projektionen repräsentieren das Wachsen und Vergehen der Sammlungsepochen.

Werkstattbereich
Als Bindeglied zwischen Dauer- und Wechselausstellung ist ein Workshopbereich angeordnet.

  • Die Wechselausstellung ist als neutraler Raum konzipiert, der individuelle Ausstellungskonzepte ermöglicht. Über verschiebbare raumhohe Vitrinen lässt sich der Raum gliedern und über Durchgänge mit der Dauerausstellung verbinden. | © Florian Profitlich
  • Begehbare Vitrinen.  | © Florian Profitlich
  • Turmvitrinen.  | © Florian Profitlich
  • Photochromatische Wand.  | © Florian Profitlich
  • Werkstattbereich. | © Florian Profitlich
  •  Gesamtschnitt: Lage des Bibliotheksmuseums im historischen Gebäude der Staatsbibliothek von Ernst von Ihne. Grafik: buerozentral.architekten/Astrid Bornheim Architektur | © Astrid Bornheim
  •  Grundriss: Eine Vitrinenlandschaft gliedert das Bibliotheksmuseum in Raumsequenzen vom Foyer über die Dauerausstellung zur Rotunde mit Soundinstallation, parallel dazu der Raum für Wechselaus- stellungen, im Untergeschoss die Schatzkammer. Grafik: Astrid Bornheim Architektur/dko Architekten/buerozentral.architekten | © Astrid Bornheim
  • Schnitt | © Astrid Bornheim
  •  Gesamtschnitt: Lage des Bibliotheksmuseums im historischen Gebäude der Staatsbibliothek von Ernst von Ihne. Grafik: buerozentral.architekten/Astrid Bornheim Architektur | © Astrid Bornheim
  • Erste Konzeptstudie zur photochromatischen Wand. Die Zentrale Idee: Verborgenes sichtbar machen. Entstehen und Vergehen. Astrid Bornheim Architektur | © Astrid Bornheim
  • Erstes Konzeptmodell für das Bibliotheksmuseum: Geschichten erzählen in Raumschichten und Zeitschichten. Astrid Bornheim Architektur | © Astrid Bornheim
  • Erstes Konzeptmodell für das Bibliotheksmuseum: Geschichten erzählen in Raumschichten und Zeitschichten. Astrid Bornheim Architektur | © Astrid Bornheim
  • Die Wechselausstellung ist als neutraler Raum konzipiert, der individuelle Ausstellungskonzepte ermöglicht. Über verschiebbare raumhohe Vitrinen lässt sich der Raum gliedern und über Durchgänge mit der Dauerausstellung verbinden.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Begehbare Vitrinen.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Turmvitrinen.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Photochromatische Wand.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Werkstattbereich.
    Copyright: Florian Profitlich
  • Gesamtschnitt: Lage des Bibliotheksmuseums im historischen Gebäude der Staatsbibliothek von Ernst von Ihne. Grafik: buerozentral.architekten/Astrid Bornheim Architektur
    Copyright: Astrid Bornheim
  • Grundriss: Eine Vitrinenlandschaft gliedert das Bibliotheksmuseum in Raumsequenzen vom Foyer über die Dauerausstellung zur Rotunde mit Soundinstallation, parallel dazu der Raum für Wechselaus- stellungen, im Untergeschoss die Schatzkammer. Grafik: Astrid Bornheim Architektur/dko Architekten/buerozentral.architekten
    Copyright: Astrid Bornheim
  • Schnitt
    Copyright: Astrid Bornheim
  • Gesamtschnitt: Lage des Bibliotheksmuseums im historischen Gebäude der Staatsbibliothek von Ernst von Ihne. Grafik: buerozentral.architekten/Astrid Bornheim Architektur
    Copyright: Astrid Bornheim
  • Erste Konzeptstudie zur photochromatischen Wand. Die Zentrale Idee: Verborgenes sichtbar machen. Entstehen und Vergehen. Astrid Bornheim Architektur
    Copyright: Astrid Bornheim
  • Erstes Konzeptmodell für das Bibliotheksmuseum: Geschichten erzählen in Raumschichten und Zeitschichten. Astrid Bornheim Architektur
    Copyright: Astrid Bornheim
  • Erstes Konzeptmodell für das Bibliotheksmuseum: Geschichten erzählen in Raumschichten und Zeitschichten. Astrid Bornheim Architektur
    Copyright: Astrid Bornheim

1. Preis

Atsrid Bornheim, Berlin
mit dko Architekten, Berlin
Astrid Bornheim · Ralf Kunze
Andreas Oevermann
Mitarbeit: Alexander Butz · Jan Pingel
Julian Telger · Markus Willeke

3. Preis

Holzer Kobler Architekturen, Zürich
Barbara Holzer · Tristan Kobler
Mitarbeit: Annett Landsmann · Heike Pauketat
Han Salzmann · Gabriele Zipf
Ausstellungsgrafik: Gourdin & Müller, Leipzig
Nathanael Gourdin · Katy Müller

3. Preis

Neo Studio Neumann Schneider Architekten, Berlin
Moritz Schneider · Tobias Neumann
Mitarbeit: Christian Lemmer · Martina Rost
Jula Lakritz · Yohanna Vogt · Gesa Glück
Licht: Michael Flegel Lichtgestaltung, Berlin
Medientechn. Fachplanung: Thomas Buck, Berlin
Verfahrensart
begrenzt offener Realisierungswettbewerb

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