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Besucherzentrum – Haus zur Wildnis – im Nationalpark Bayerischer Wald , Lindberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2003176
Tag der Veröffentlichung
10.11.1999
Aktualisiert am
01.05.2006
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU / Schweiz
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
330 Arbeiten
Auslober
Koordination
Staatliches Hochbauamt Passau, Passau
Abgabetermin
10.02.2000
Preisgerichtssitzung
20.03.2000
2. Preisgerichtssitzung 1. Phase
21.03.2000
Abgabetermin 2. Phase
10.05.2000
Preisgerichtssitzung 2. Phase
05./06.05.2000
Fertigstellung
11/2005

1. Preis (*)

löhle neubauer architekten, Augsburg
Rainer Löhle · Regine Neubauer
Mitarbeit: Moosbichler (1. Phase), Cici (2. Phase),
Modell: Modellbau Gärtner, Hahn, Fussner
L.Arch.: Werkgemeinschaft Freiraum Nürnberg
Franz Hirschmann
Tragwerk: Prof. Furche, Augsburg
Energie: Transsolar Energietechnik, Stuttgart
Kai Babetzki

2. Preis

Architektengruppe gps Gondesen + Wenzig, Braunschweig
Mitarbeit: Sebastian Beck · Dirk Burghardt · Ayse Aslan
Modell: Johannes Groth

3. Preis

Jan Knippel, Claudia Zira Architekten, Nürnberg

4. Preis

Köstlbacher Miczka Architektur Urbanistik, Regensburg
Markus Gierstorfer · Martin Köstlbacher

Ankauf

Kock + Partner Freie Architekten, Giengen / Brenz
Karl-Heinz Kock
Tragwerk: IB M. Bauer, München

Ankauf

Köhler, Wolff + Partner Diplom-Ingenieure / Architekten GbR, Berlin
Mitarbeit: Ulrike Sü.

Ankauf

Architekturbüro Johann Haberstock, Altdorf
Johann Haberstock
Bernd Hanseder, Landshut

Ankauf

Schuster Architekten, Düsseldorf
Mitarbeit: Katrin Kahlert

Ankauf

Planungsgruppe DPW, Regensburg
Mitarbeit: Axel Klein
Modell: Rainer Pompe
Verfahrensart
Offener einstufiger Realisierungswettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen

Wettbewerbsaufgabe
Im Zuge der Diskussion um die Erweiterung des Nationalparks Bayerischer Wald in den Jahren 1995 und 1996 wurde beschlossen, im Zwiesler Winkel für den Nordbereich ein zweites Eingangstor, ähnlich dem bereits bestehenden Hans-Eisenmann-Haus als Besucher- und Informationszentrum für das südliche Nationalparkgebiet Rachel-Lusen, einzurichten. Die Schaffung eines 2. Besucherzentrums soll als Chance genutzt werden, die Erfahrungen aus rund 30 Jahren Nationalparkbetrieb mit neuer Zielsetzung umzusetzen. Es ist beabsichtigt, im Erweiterungsteil des Nationalparks das eigentliche Ziel von Nationalparks, Wildnis und wildnisähnliche Gebiete wieder herzustellen, zuzulassen und zu schützen.

Deshalb soll im geplanten Informationszentrum das Thema „Wildnis“ in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden. Wildnis ist naturwissenschaftlich relativ leicht zu definieren. Wird jedoch der Mensch miteinbezogen, wird die Vermittlung von Wildnis sehr schwierig, weil individuell höchst unterschiedliche Erfahrungshintergründe, Erlebnisse, Prägungen oder Befindlichkeiten bestehen. Genauso schwierig ist es, Wildnis „unters Dach“ zu holen und dort nachzubauen. Im „Haus zur Wildnis“ soll deshalb nur Hilfestellung gegeben und Interesse geweckt werden, in den Wäldern des Nationalparks länger zu bleiben, intensiver zu schauen, zu hören, zu fühlen, zu riechen und zu schmecken.

Für das Besucherzentrum „Haus zur Wildnis“ sind folgende Gebäude und Außenanlagen zu planen:
- Großparkplatz für 200 Pkw und 20 Busse
- Servicegebäude mit Informationen und Toilettenanlagen 125 m2
- Betriebsgebäude 90 m2
- “Haus zur Wildnis“ auf dem Berg 2.402 m2
Programmfläche, davon u. a.:
- Foyer/Eingangsbereich 100 m2
- Zentr. Ausstellungs- u. Veranstaltungsraum mit Info-Theke 273 m2
- Seminarbereich 160 m2
- Kino 290 m2
- Spiel- und Erlebnisbereich 156 m2
- Ausstellungsgang 300 m2
- Cafeteria 200 m2
- Laden 150 m2
- Erschließungswege zwischen Parkplatz, Servicegebäude und
„Haus zur Wildnis“ für Fußgänger, Skiwanderer, Radfahrer,
Shuttle-Bus und Lieferverkehr

Die Besucher kommen mit der Bahn, dem Pkw, dem Linien- oder Reisebus, zu Fuß oder mit dem Fahrrad an. Die Bahnreisenden erreichen vom eigens verlegten Haltepunkt Ludwigsthal direkt das Servicegebäude. Alle übrigen Reisenden kommen auf dem Parkplatz westlich der Eisenbahnlinie an und durchqueren zu Fuß eine Eisenbahnunterführung. Danach gibt es das Servicegebäude, als den Ort des Ankommens, wo der Besucher erste Informationen und Orientierungshilfen erhält. Von diesem soll ein bequem angelegter Fußweg hinauf zum Haus der Wildnis führen. Sowohl zu Fuß als auch während der Fahrt mit dem Bus erfährt der Besucher, daß er hier in der Umgebung des “Hauses zur Wildnis“, neben urwaldähnlichen Strukturen auch große Tiere (Tarpan, Urrind, Elch) in weitläufigen Gattern (Freigehege) beobachten kann.

Fachpreisrichter*in
Horst Biesterfeld, München/Bad Birnbach (Vors.)
Gerhard Grellmann, Würzburg
Prof. Manfred Kovatsch, München
Gabriele Engel, MR, München
Hans Dörr, LBD, Landshut
Günter Albrecht, LBD, Passau
Stellv.: Gerhard Breier, BD, Landshut
Felix Viemann, BOR, Passau

Sachpreisrichter
Rudolf Raab, Forstwirt, LMR, München
Franz Schallmayer, MR, München
Karl Gasteiger, Finanzwirt, RA, München
Karl-Friedrich Sinner, Forstwirt, LFD, Grafenau
Heinz Wölfl, Landrat, Regen
Karl Liebl, Bürgermeister, Lindberg
Stellv.: Wolfgang Bäuml, Forstwirt, FOR, St. Oswald

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen.
Neubau eines Besucherzentrums
– Haus zur Wildnis – im Erweiterungsgebiet
des Nationalparks Bayerischer Wald
(Siehe auch E.U.bau aktuell 43/99 vom 25.10.1999)

Auslober:
Freistaat Bayern, Bayerisches Staatsministerium
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vertreten
durch das Staatliche Hochbauamt Passau

Wettbewerbsbetreuung:
Staatliches Hochbauamt Passau,
Karlsbader Straße 15, 94036 Passau,
Tel. 0851/5017-255, Tel. 0851/5017-0
Fax 0851/5017-444,
E-mail: abteilung.I6@shbapa.bayern.de
Internet: www.shbapa.bayern.de

Wettbewerbsaufgabe:
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau eines Besucher- und Informationszentrums im Erweiterungsgebiet des Nationalparks Bayerischer Wald, in Ludwigsthal, Gemeinde Lindberg, Landkreis Regen. Das Raumprogramm beinhaltet Ausstellungs- und Veranstaltungsräume, Spiel- und Erlebnisbereich, einen Seminarbereich, einen Verwaltungsbereich sowie eine Caféteria und einen Laden. Die Hauptnutzfläche beträgt 2.184 m2. Es handelt sich um ein Bauvorhaben in einem Landschaftsschutzgebiet, so daß die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes besonders zu berücksichtigen sind.

Wettbewerbsart:
Offener Realisierungswettbewerb
in zwei Bearbeitungsphasen

Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-Staaten und in der Schweiz ansässige
– natürliche Personen, die nach den für Ihren Wohnsitz/Niederlassung geltenden Rechtsvorschriften zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind.
– juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Der gesetzliche Vertreter und der/die Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
– Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt.
Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Auslobung erfüllt sein. Der Auslober empfiehlt die Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten.

Termine:
Phase 1:
Tag der Auslobung 10. 11. 1999
Versand der Unterlagen ab 10. 11. 1999
Rückfragen bis 03. 12. 1999
Kolloquium 09. 12. 1999
Rückgabe Unterlagen/Schutzgebühr bis 15. 01. 2000
Einlieferung der Wettbewerbsleistungen 10. 02. 2000
1. Preisgerichtssitzung (vorauss.) 20./21. 03. 2000

Phase 2:
Aufforderung zur Weiterbearbeitung 27. 03. 2000
Einlieferung der Planunterlagen 10. 05. 2000
2. Preisgerichtssitzung (vorauss.) 05./06. 06. 2000

Fachpreisrichter:
Horst Biesterfeld, München
Gerhard Grellmann, Würzburg
Prof. Manfred Kovatsch, München
MR Gabriele Engel, OBB München
BD Hans Dörr, Reg. v. Ndb., Landshut
LBD Günter Albrecht, SHBA Passau

Preise:
1. Preis DM  48.000,–
2. Preis DM  32.000,–
3. Preis DM  21.000,–
4. Preis DM  14.000,–
Ankäufe insgesamt DM  30.000,–
Gesamtpreissumme DM 145.000,–

Unterlagen:
Die Unterlagen sind gegen eine Schutzgebühr von DM 200,– (per Verrechnungsscheck, Kennwort „Wettbewerb Besucherzentrum – Haus zur Wildnis – im Nationalpark Bayerischer Wald“) erhältlich beim Staatlichen Hochbauamt Passau, Karlsbader Straße 15, 94036 Passau. (Auf CD-Rom möglich

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