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  • Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages
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  • 1. Preis: rw Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • Anerkennung: BGAA FRPO Burgos Garrido Arquitectos Associados, Madrid
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: HENN GmbH, Berlin
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin

Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2014499
Tag der Veröffentlichung
15.12.2015
Aktualisiert am
26.06.2018
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
187 Arbeiten
Auslober
Abgabetermin Pläne
23.08.2016
Abgabetermin Modell
06.09.2016
Preisgerichtssitzung
03.11.2016

Juli 2018 -- Zwischenbericht des Projekts


1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH,
Zürich
Für jährlich bis zu drei Millionen Besucher des Reichstagsgebäudes soll ein Besucher- und Informationszentrum des Deutschen Bundestages (BIZ) mit Empfangs- und Informationsmöglichkeiten entstehen: Ein einladendes Gebäude, das sich zugleich denkmalverträglich in den Großen Tiergarten einfügt, soll die Öffentlichkeit ins Haus bitten und Ein- und Ausblicke in das Haus und aus dem Haus gewähren. Es gilt dabei, den Grad der Einsehbarkeit zwischen Sicherheit und Transparenz auszuloten. Über das Besucher- und Informationszentrum sollen zukünftig alle Besucher des Deutschen Bundestages in das Reichstagsgebäude sowie auf dessen Dachterrasse und Kuppel gelangen.
Die Jury hatte sich im November 2016 für zwei erste Preise entschieden. Die abschließende Entscheidung fiel schließlich Anfang 2018 für den überarbeiteten Entwurf der aus Zürich stammenden Markus Schietsch Architekten mit Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur.

1. Preis

rw+ Ges. von Architekten mbH, Berlin
Markus Bonauer · Michael Bölling
L.Arch.: capattistaubach Landschaftsarchitekten, Berlin
Matthias Staubach · Tancredi Capatti
Tragwerk: Knippers Helbig GmbH
Energie/Klimakonzept: Transsolar Energietechnik GmbH
Kosten: SMV Bausteuerung Ingenieurgesellschaft mbH
Brandschutz: hhpberlin
  • 1. Preis: rw  Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: rw  Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: rw  Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: rw  Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: rw Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: rw Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: rw Ges. von Architekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: rw Ges. von Architekten mbH, Berlin

1. Preis

Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
Markus Schietsch · Stefan Uhl · Michael Bayr
L.Arch.: Lorenz Engster Landschaftsarchitektur & Städtebau GmbH, Zürich (Schweiz)
Lorenz Engster · Christine Sima
Fachplaner:
Tragwerk: Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG, Zürich
Andreas Gianoli
Brandschutz: Quantum Brandschutz GmbH, Basel
Sebastian Metzger
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
  • 1. Preis: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich

Anerkennung

BGAA + FRPO Burgos + Garrido Arquitectos Associados, Madrid
Ginés Garrido
+ FRPO Rodriguez & Oriol Arquitectos, Madrid (Spanien)
Fernando Rodriguez
L.Arch.: VWA + UBERLAND, Vevey (Schweiz)
  • Anerkennung: BGAA   FRPO Burgos   Garrido Arquitectos Associados, Madrid
  • Anerkennung: BGAA   FRPO Burgos   Garrido Arquitectos Associados, Madrid
  • Anerkennung: BGAA   FRPO Burgos   Garrido Arquitectos Associados, Madrid
  • Anerkennung: BGAA FRPO Burgos Garrido Arquitectos Associados, Madrid
  • Anerkennung: BGAA FRPO Burgos Garrido Arquitectos Associados, Madrid
  • Anerkennung: BGAA FRPO Burgos Garrido Arquitectos Associados, Madrid

Anerkennung

bob-architektur BDA, Köln
Robert Wetzels
L.Arch.: FSWLA GmbH, Düsseldorf
Jörg Weisser
Mitarbeit: Charlotte Streuber · Tobias Eußner
Fachberater:
Horst Löwenberg (Sachverständiger für Brand-, Schall- und Wärmeschutz Ingenieurbüro Mentges
Beratende Ingenieure BDB
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln
  • Anerkennung: bob-architektur BDA, Köln

Anerkennung

HENN GmbH, Berlin
Gunter Henn
Mitarbeit: Martin Henn · Klaus Ransmayr
Nora Graw · Stephano Arrighi
Marc Teufel · Iva Balkjias
Betti Giovanni · Leander Adrian
Saqib Aziz · Oliver Koch
Mostafa Seleem
Fachberater: Ingenieurgesellschaft BBP Bauconsulting mbH, Berlin
Hans-Jürgen Gaudig, Claus-Peter Kolbe
  • Anerkennung: HENN GmbH, Berlin
  • Anerkennung: HENN GmbH, Berlin
  • Anerkennung: HENN GmbH, Berlin
  • Anerkennung: HENN GmbH, Berlin
  • Anerkennung: HENN GmbH, Berlin
  • Anerkennung: HENN GmbH, Berlin

Anerkennung

Allmann Sattler Wappner Architekten, München
Markus Allmann · Amandus Sattler · Ludwig Wappner
Mitarbeit: Carola Dietrich · Philipp Vogeley
Maximilian Jüngling · Simon Kochhan
David Selje · Taimur El Khorazaty
Nasim Tofighnia · Pablo Bretschneider
L.Arch.: Schüller Landschaftsarchitekten, München
Monika Schüller
Fachberater: Stefan Holst - Transsolar Energietechnik GmbH, München, Knippers Helbig – Advanced Engineering, Stuttgart,
André Feldewert - bloomimages, Hamburg
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München
  • Anerkennung: Allmann Sattler Wappner Architekten, München

Anerkennung

Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
Kyung-Ae Kim Nalleweg · Max Julius Nalleweg
Mitarbeit: Carlo Fischer · Julika Kröner
L.Arch.: TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans Partnerschaft, Berlin
Karl Thomanek
Mitarbeit: Luka Gilic
Fachberater: Peter Saradshow, Carola Smulders - SFB Ingenieure (Tragwerksplanung)
Architekturbüro Manfred Schasler
Norbert Müller - PIN Ingenieure (TGA)
Mandy Schulz, Petra Winkler – HHP Ingenieure (Brandschutz)
Ingeborg Friedrich-Keil – IFK Ingenieurbüro für Geotechnik GmbH
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Kim · Nalleweg Architekten, Berlin
Verfahrensart
Offener Planungswettbewerb in zwei Phasen nach RPW 2013

Wettbewerbsaufgabe
Für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) wird ein offener Planungswettbewerb in 2 Phasen für Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten nach RPW 2013 ausgelobt.
Der Neubau soll südlich der Scheidemannstraße und westlich des Simson Wegs im Bereich des Tiergartens realisiert werden und die provisorische Containeranlage zur Sicherheitskontrolle der Besucher vor dem Reichstag ersetzen.
Im BIZ sollen die Besucher mit Vorträgen, interaktiven Rollenspielen, Filmen sowie auch internetgestützten Medien individuell und in Gruppen auf den Besuch des Reichstagsgebäudes angemessen vorbereitet werden. Seminarräume für das Zusammentreffen der Abgeordneten mit ihren Besuchergruppen sowie ein Bistro und ein Shop sind ebenfalls vorgesehen.
Die Zuwegung vom Besucher- und Informationszentrum zum Reichstagsgebäude soll über einen von außen nicht zugänglichen Besuchertunnel erfolgen. Die Lage des Tunnels wird aufgrund technischer Rahmenbedingungen / Überquerung von Verkehrstunnel vorgegeben.
Insgesamt besteht für den Neubau ein Raumbedarf von 3 750 m2 Nutzfläche (ohne Foyer-Flächen). Die Gesamtinvestitionskosten (KG 200-700) für das gesamte Bauvorhaben (Neubau mit unterirdischer Anbindung vor das Reichstagsgebäude und der Gestaltung des erforderlichen Sicherheitsbereiches vor dem Reichstagsgebäude) werden mit 150 000 000 EUR (inkl. Risikokosten und Baupreissteigerungskosten) als Kostenobergrenze veranschlagt.
In der ersten Wettbewerbsphase ist ein Gebäude- und Freiraumkonzept zu entwickeln, welches einen klaren, funktionalen Lösungsansatz für die Nutzungen des Besucher und Informationszentrums aufzeigt und sich in die denkmalgeschützte Parkanlage des Großen Tiergartens integriert.
In diesem Zusammenhang werden auch Vorschläge zur Landschaftsgestaltung der direkt angrenzenden Bereiche unter Berücksichtigung einer Neuordnung der Besucherströme erwartet. Das Preisgericht wählt anhand der eingereichten Wettbewerbsarbeiten der ersten Phase 25 – 30 Lösungsansätze zur vertiefenden Bearbeitung in der zweiten Phase aus.
Die Verfahrenssprache ist Deutsch.
Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit dem ersten Preisträger in Verhandlungen treten mit dem Ziel, zunächst die weiteren Planungsleistungen bis Entwurfsplanung (bis Leistungsphase 3 nach HOAI) zur Erstellung der Haushaltsunterlage zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Sollte der Auslober aus wichtigem Grund von der Empfehlung des Preisgerichtes abweichen wollen, wird er ein Verhandlungsverfahren nach §3 Abs. 4b VOF mit den übrigen Preisträgern durchführen, im Rahmen dessen er die oben genannten Leistungen an einen der Preisträger vergeben wird. Nach haushaltsmäßiger Anerkennung ist beabsichtigt mindestens die Leistungen bis zur Leistungsphase 5 nach HOAI zu beauftragen. Eine stufenweise Beauftragung und die Übertragung weiterer Leistungen (LP 6-9) bleibt vorbehalten; ein Rechtsanspruch hierauf besteht jedoch nicht. Art und Umfang der Beauftragung stellen sicher, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird.
Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft der Auslober zunächst, ob der erste Preisträger eine einwandfreie Ausführung der Planungsleistung gewährleisten kann. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit werden die für den Wettbewerb in der Bekanntmachung festgelegten Mindestanforderungen überprüft. Die Beauftragung erfolgt für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums und für die unterirdische Anbindung vor dem Reichstagsgebäude.
Vor der Beauftragung prüft der Auslober, ob der bzw. die Preisträger eine einwandfreie Ausführung der Planungsleistung gewährleisten können. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit werden folgende Mindestanforderungen an die Architekten gestellt:
— Durchschnitt der Umsätze in den letzten 3 Jahren (2013-2015) mind. 600 000 EUR/Jahr (brutto);
— Durchschnittliche Bürogröße in den letzten drei Jahren: 6 Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber);
— Nachweis eines realisierten Projektes, mind. LPH 2 bis 5 erbracht, Fertigstellung im Zeitraum ab 2000, mind. 5 000 000 EUR Gesamtbaukosten (KG 200-500, brutto).
Mindestanforderungen an die Landschaftsarchitekten:
— Durchschnitt der Umsätze in den letzten 3 Jahren mind. 100 000 EUR/Jahr (brutto);
— Durchschnittliche Bürogröße in den letzten drei Jahren: 2 Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber);
— Nachweis eines realisierten Projektes (Außenanlagen), mind. LPH 2 bis 5 erbracht, Fertigstellung im Zeitraum ab 2000, mind. 200 000 EUR Baukosten (KG 500 brutto).
Die Mindestanforderungen sind im Anschluss an den Wettbewerb und vor den Vertragsverhandlungen zunächst durch den ersten Preisträger nachzuweisen.
Es besteht die Möglichkeit sich hierfür durch einen Nachunternehmer entsprechend zu verstärken. In diesem Falle werden Personal- und Umsatzzahlen addiert.

Competition assignment
A visitor and information centre of the German Bundestag (BIZ) shall be created for up to three million visitors a year. An inviting building, which also fits into the Großer Tiergarten Park, is intended to invite the public into the house with inside and outside views. The degree of visibility between security and transparency must be explored. In future, visitors will access the Reichstag building, its roof terrace and dome, with only one security check via the BIZ. A closed visitor tunnel is leading to the intermediate landing of the large outside staircase in front of the Reichstag, which will be entered via the Westportal. In large spaces visitors shall be adequately prepared to attend the plenary session from the gallery. There shall be spaces for deputies and their visitors, a bistro, a Bundestag shop, visitors' toilets, cloakrooms and lockers. 3.750 m2 floor space (without foyer) is required for the new building. The total investment costs (KG 200- 700) are € 150 mio. maximum.

Fachpreisrichter/Jury
Prof. Arno Lederer, Stuttgart (Vors.)
Prof. Carlo Baumschlager, Dornbirn
Prof. Donatella Fioretti, Berlin
Bettina Georg, Berlin
Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Berlin
Prof. Regine Keller, München
Eva-Maria Lang, Dresden
Gabriele Pütz, Berlin
Till Rehwaldt, Berlin
Prof. Benedikt Schulz, Leipzig
Prof. Michael Schumacher, Frankfurt/Main
Henrike Wehberg-Krafft, Berlin
Jens Betcke, Berlin

Sachpreisrichter
Bärbel Bas, PGF
Edelgard Bulmahn, Vizepräsidentin des BT
Gitta Connemann, MdB
Klaus-Dieter Gröhler, MdB
Anja Hajduk, PFG
Günther Hoffmann, BMUB
Bernhard Kaster, PGF
Regula Lüscher, SenStadtUm
Max Straubinger, PGF
Petra Wesseler, BBR
Jörn Wunderlich, PGF
Johannes Singhammer, Vizepräsident des BT

Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt einstimmig vor Verhandlungen mit den beiden ersten Preisträgern beide Wettbewerbsarbeiten zur Überarbeitung.
15/12/2015    S242    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren  Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros2015/S 242-440219WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Bundesamt für Bauwesen und RaumordnungStraße des 17 Juni 112Zu Händen von: Karin Mayer10623 BerlinDEUTSCHLANDTelefon: +49 30184017201E-Mail: biz.wettbewerb@bbr.bund.deFax: +49 30184017209Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.bbr.bund.deWeitere Auskünfte erteilen: die oben genannten KontaktstellenAusschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten KontaktstellenAngebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
1.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und ReligionBildung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen

Auftraggeber / den Auftraggeber:
Neubau des Besucher und Informationszentrums für den Deutschen Bundestag.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) wird ein offener Planungswettbewerb in 2 Phasen für Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten nach RPW 2013 ausgelobt.Der Neubau soll südlich der Scheidemannstraße und westlich des Simson Wegs im Bereich des Tiergartens realisiert werden und die provisorische Containeranlage zur Sicherheitskontrolle der Besucher vor dem Reichstag ersetzen.Im BIZ sollen die Besucher mit Vorträgen, interaktiven Rollenspielen, Filmen sowie auch internetgestützten Medien individuell und in Gruppen auf den Besuch des Reichstagsgebäudes angemessen vorbereitet werden. Seminarräume für das Zusammentreffen der Abgeordneten mit ihren Besuchergruppen sowie ein Bistro und ein Shop sind ebenfalls vorgesehen.Die Zuwegung vom Besucher- und Informationszentrum zum Reichstagsgebäude soll über einen von außen nicht zugänglichen Besuchertunnel erfolgen. Die Lage des Tunnels wird aufgrund technischer Rahmenbedingungen / Überquerung von Verkehrstunnel vorgegeben.Insgesamt besteht für den Neubau ein Raumbedarf von 3 750 m2 Nutzfläche (ohne Foyer-Flächen). Die Gesamtinvestitionskosten (KG 200-700) für das gesamte Bauvorhaben (Neubau mit unterirdischer Anbindung vor das Reichstagsgebäude und der Gestaltung des erforderlichen Sicherheitsbereiches vor dem Reichstagsgebäude) werden mit 150 000 000 EUR (inkl. Risikokosten und Baupreissteigerungskosten) als Kostenobergrenze veranschlagt.In der ersten Wettbewerbsphase ist ein Gebäude- und Freiraumkonzept zu entwickeln, welches einen klaren, funktionalen Lösungsansatz für die Nutzungen des Besucher und Informationszentrums aufzeigt und sich in die denkmalgeschützte Parkanlage des Großen Tiergartens integriert.In diesem Zusammenhang werden auch Vorschläge zur Landschaftsgestaltung der direkt angrenzenden Bereiche unter Berücksichtigung einer Neuordnung der Besucherströme erwartet. Das Preisgericht wählt anhand der eingereichten Wettbewerbsarbeiten der ersten Phase 25 – 30 Lösungsansätze zur vertiefenden Bearbeitung in der zweiten Phase aus.Die Verfahrenssprache ist Deutsch.Der Auslober wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit dem ersten Preisträger in Verhandlungen treten mit dem Ziel, zunächst die weiteren Planungsleistungen bis Entwurfsplanung (bis Leistungsphase 3 nach HOAI) zur Erstellung der Haushaltsunterlage zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Sollte der Auslober aus wichtigem Grund von der Empfehlung des Preisgerichtes abweichen wollen, wird er ein Verhandlungsverfahren nach §3 Abs. 4b VOF mit den übrigen Preisträgern durchführen, im Rahmen dessen er die oben genannten Leistungen an einen der Preisträger vergeben wird. Nach haushaltsmäßiger Anerkennung ist beabsichtigt mindestens die Leistungen bis zur Leistungsphase 5 nach HOAI zu beauftragen. Eine stufenweise Beauftragung und die Übertragung weiterer Leistungen (LP 6-9) bleibt vorbehalten; ein Rechtsanspruch hierauf besteht jedoch nicht. Art und Umfang der Beauftragung stellen sicher, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird.Nach Abschluss des Wettbewerbs prüft der Auslober zunächst, ob der erste Preisträger eine einwandfreie Ausführung der Planungsleistung gewährleisten kann. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit werden die für den Wettbewerb in der Bekanntmachung festgelegten Mindestanforderungen überprüft. Die Beauftragung erfolgt für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums und für die unterirdische Anbindung vor dem Reichstagsgebäude.Vor der Beauftragung prüft der Auslober, ob der bzw. die Preisträger eine einwandfreie Ausführung der Planungsleistung gewährleisten können. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit werden folgende Mindestanforderungen an die Architekten gestellt:— Durchschnitt der Umsätze in den letzten 3 Jahren (2013-2015) mind. 600 000 EUR/Jahr (brutto);— Durchschnittliche Bürogröße in den letzten drei Jahren: 6 Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber);— Nachweis eines realisierten Projektes, mind. LPH 2 bis 5 erbracht, Fertigstellung im Zeitraum ab 2000, mind. 5 000 000 EUR Gesamtbaukosten (KG 200-500, brutto).Mindestanforderungen an die Landschaftsarchitekten:— Durchschnitt der Umsätze in den letzten 3 Jahren mind. 100 000 EUR/Jahr (brutto);— Durchschnittliche Bürogröße in den letzten drei Jahren: 2 Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber);— Nachweis eines realisierten Projektes (Außenanlagen), mind. LPH 2 bis 5 erbracht, Fertigstellung im Zeitraum ab 2000, mind. 200 000 EUR Baukosten (KG 500 brutto).Die Mindestanforderungen sind im Anschluss an den Wettbewerb und vor den Vertragsverhandlungen zunächst durch den ersten Preisträger nachzuweisen.Es besteht die Möglichkeit sich hierfür durch einen Nachunternehmer entsprechend zu verstärken. In diesem Falle werden Personal- und Umsatzzahlen addiert.Download der Wettbewerbsunterlagen unter: www.bbr.bund.de/BBR/DE/WettbewerbeAusschreibungen/PlanungsWettbewerbe/wettbewerbe_node.html
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000, 71400000, 71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaDer Auftrag fällt unter das WTO-Abkommen über das öffentliche Beschaffungswesen (Agreement on Government Procurement GPA).Zur Teilnahme am Wettbewerbsverfahren sind berechtigt: Teams bzw. Bewerbergemeinschaften ausArchitekten (federführend) und Landschaftsarchitekten:1. Arbeitsgemeinschaften aus Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Landschaftsarchitekt zu führen (Entsprechend III.1.4)). Jede Fachrichtung muss im Team vertreten sein. Soweit das Berufsbild des Landschaftsarchitekten im Heimatstaat nicht geregelt ist, erfüllt die Teilnahmevoraussetzung wer mindestens 2 Referenzprojekte zur Landschaftsarchitektur, die unter eigenem Namen gefertigt wurden, nachweisen kann.2. Juristischen Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern die zu benennenden bevollmächtigten Vertreter und die Verfasser der Wettbewerbsarbeit jeweils die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.3. Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen.Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Dies gilt auch für die Beteiligung freier Mitarbeiter.Die Teilnehmer sind aufgefordert, mit Einreichung der Wettbewerbsbeiträge zur 1. Phase, den Nachweis der Teilnahmeberechtigung gem. § 4 RPW 2013 zu führen (z. B. durch Vorlage der Kopien der Kammerurkunden).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Leitgedanke/Entwurfsidee, architektonisches und landschaftsarchitektonisches Gestaltungskonzept, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, Aspekte der Sicherheit und der Nachhaltigkeit.Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Die Einzelheiten hierzu sind dem Auslobungstext zu entnehmen.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 1.3.2016
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis 100 000 EUR netto,2. Preis 75 000 EUR netto,3. Preis 45 000 EUR netto,Anerkennungen 30 000 EUR (insgesamt) netto.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Ein Teil der Wettbewerbssumme in Höhe von 150 000 EUR netto steht als Kostenerstattung (Bearbeitungshonorar) für die Teilnehmer der 2. Phase, die eine zur Beurteilung zugelassene Wettbewerbsarbeit einreichen, zur Verfügung.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Carlo Baumschlager, Architekt, Dornbirn 2. Prof. Andrea Deplazes, Architekt, Zürich3. Prof. Donatella Fioretti, Architektin, Berlin4. Prof. Michael Schumacher, Architekt, Frankfurt5. Prof. Almut Grüntuch-Ernst, Architektin, Berlin 6. Prof. Regine Keller, Landschaftsarchitektin, München7. Prof. Arno Lederer, Architekt, Stuttgart8. Prof. Stefan Behling, Architekt, London 9. Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt, Dresden10. Prof. Benedikt Schulz, Architekt, Leipzig
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Weitere Preisrichter:Gabriele Pütz, Landschaftsarchitektin, Berlin,Betina Georg, Architektin, Berlin,Mitglieder des Deutschen Bundestages.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Bundeskartellamt – Vergabekammer des BundesVillemombler Str. 7653123 BonnDEUTSCHLANDTelefon: +49 22894990Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.deFax: +49 2289499163
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die unter VI.3.1) genannte Stelle.Gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.Wegen der Einzelheiten wird auf die Regelungen des § 107 Abs. 3 GWB verwiesen.Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von §107 Abs. 3 GWB vorliegen.Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 101 a, 101 b GWB hin.
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltBundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Ref. A 4.1 VergabesachgebietStraße des 17 Juni 11210623 BerlinDEUTSCHLANDE-Mail: vergabe.berlin@bbr.bund.deFax: +49 30184018450
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10.12.2015

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