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  • FB Bauingenieurwesen und Kompetenzzentrum Bau M-V - der Hochschule Wismar
  • FB Bauingenieurwesen und Kompetenzzentrum Bau M-V - der Hochschule Wismar | © Stephan Baumann
  • FB Bauingenieurwesen und Kompetenzzentrum Bau M-V - der Hochschule Wismar | © Stephan Baumann
  • FB Bauingenieurwesen und Kompetenzzentrum Bau M-V - der Hochschule Wismar | © Stephan Baumann
  • 1. Preis: Lepel & Lepel Architektur · Innenarchitektur, Köln
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann

FB Bauingenieurwesen und Kompetenzzentrum Bau M-V - der Hochschule Wismar , Wismar/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2011092
Tag der Veröffentlichung
15.12.2009
Aktualisiert am
15.06.2015
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
18 Arbeiten
Auslober
Preisgerichtssitzung
15.12.2009
Fertigstellung
3/2015

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fotos: Stephan Baumann

 

Objektplanung/Entwurf
LEPEL & LEPEL
Reinhard Lepel, Architekt BDA
Projektleitung: Boris Felsecker, Steffen Huss
Oberbauleitung: Heske Hochgürtel Lohse Architekten

Auftraggeber
Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern

Projektdaten
Baubeginn: 08/2012
Fertigstellung: 03/2015
Leistungsumfang: LPH 2 - 8
Bruttogeschossfläche: 5.600 qm
Bruttorauminhalt: ca. 25.630 cbm
Hauptnutzfläche: ca. 3.300 qm

Standort
Phillipp-Müller-Straße 14, 23966 Wismar

Auszeichnung
Iconic Awards 2016 – winner architecture

Projektbeteiligte
Tragwerksplanung / Brandschutz: Krebs und Kiefer GmbH, Berlin
TGA: Inros Lackner AG, Rostock

 

Der Fachbereich Bauingenieurwesen und das Kompetenzzentrum Bau in Mecklenburg-Vorpommern der Hochschule Wismar wurden um ein Lehrgebäude erweitert. Zu diesem Zweck wurden bestehende Gebäude teils saniert, teils abgebrochen und durch einen Neubau ergänzt. Die Gebäudeteile wurden baulich und funktional durch eine erlebbare Fuge miteinander verbunden. Deren Anordnung und die neue, einheitliche Fassade geben dem Erweiterungsbau eine neue Identität.

Miteinander der Disziplinen
Der Neubau ist mit den bestehenden Gebäuden verzahnt und bildet jetzt ein einheitliches, zusammenhängendes Gebäudevolumen. Gleichzeitig positioniert er sich vor die bestehenden Baukörper und verschafft dem Fachbereich Bauingenieurwesen einen neuen, selbstbewussten Auftritt. Ein zweigeschossiger Einschnitt in den Neubau ist deutlich sichtbares Zeichen für den Haupteingang. Gleichzeitig bezieht die zurückspringende Geste die Nachbarbebauung in den stadträumlichen Kontext ein.

Das führt zu einem gebauten Miteinander der Disziplinen. Vor dem Gebäude ist ein Platz entstanden, der dem neuen Gebäuderiegel hohe Aufmerksamkeit verleiht und die identitätsstiftende Wirkung verstärkt. Der Außenraum bildet die Verknüpfung von Campus und Landschaftsraum: Wege und Sichtbeziehungen werden gestärkt, gewachsene Strukturen beibehalten. Die Platzgestaltung vor dem Neubau befreit die Mensa aus ihrer isolierten Randlage und bindet sie besser an den übrigen Campus an.

Lebendige Fassade, Schaufenster in die Forschung
Transparente Fassaden geben einen Einblick in Forschungstätigkeiten und öffnen sich bewusst dem Außenraum. Anders als bisher, findet damit die Forschung nicht hinter verschlossenen Fassaden statt, sondern wird sichtbar und erlebbar.

Zusammengehalten wird die gewonnene Einheit von Neubau und Bestandsgebäuden durch ein durchlaufendes Fassadenband. Die Fassade besteht aus eloxierten, weiß-silbernen Aluminiumblechpaneelen, die als fest montierte Paneele vor geschlossenen Wandscheiben liegen oder als flexible Klapplamellen vor verglasten Bereichen angebracht sind, wo sie dem Sonnenschutz dienen. Durch die unterschiedlichen Positionen und Ausrichtungen der Sonnenschutzlamellen ergibt sich ein abwechslungsreiches Bild für den Betrachter.

Funktionen – kurze Wege – großzügige Arbeitsfelder
Der Fachbereich wird über einen zentralen Eingang von dem neu entstandenen Platz her erschlossen. Aus dem Foyer geht es über eine dreigeschossige Erschließungsfuge zum Neubau und der ehemaligen Laborhalle. Sie dient als Gelenk zwischen Alt- und Neubau, von dem aus alle Arbeitsbereiche zugänglich sind. Die Anlieferung kann sowohl über die Erschließungsfuge als auch über den Werkhof erfolgen.

Kompakt = Praktisch = Wirtschaftlich
Die Planung für die Erweiterung des Fachbereichs Bauingenieurwesen besticht durch eine hohe Wirtschaftlichkeit. Durch Einbeziehung des Bestandes konnte das Bauvolumen sehr kompakt gehalten und dadurch preiswert umgesetzt werden. Ein weiterer Vorteil der kompakten Baumasse ist ein reduzierter Verkehrsflächenanteil. Jeder Bereich des Fachbereiches kann über kurze Wege schnell erreicht werden. Die Flächenversiegelung auf dem Baufeld ist gering.

 

  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen | © Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen | © Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen | © Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen | © Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen | © Stephan Baumann
  • Lageplan - Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
  • Grundriss Erdgeschoss - Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen | © LEPEL & LEPEL
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann
  • Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: Stephan Baumann
  • Lageplan - Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
  • Grundriss Erdgeschoss - Hochschule Wismar, Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieurwesen
    Copyright: LEPEL & LEPEL

1. Preis

Lepel & Lepel Architektur · Innenarchitektur, Köln
Reinhard Lepel
Mitarbeit: Andres Payk · Steffen Huss
Jens Kauder · Julia Sdun
Innenarchitektur: Monika Lepel
Statik: Kunkel + Partner GmbH & Co. KG,
Düsseldorf
TGA: Bähr Ingenieure, Köln
  • 1. Preis: Lepel & Lepel Architektur · Innenarchitektur, Köln
  • 1. Preis: Lepel & Lepel Architektur · Innenarchitektur, Köln
  • 1. Preis: Lepel & Lepel Architektur · Innenarchitektur, Köln
  • 1. Preis: Lepel & Lepel Architektur · Innenarchitektur, Köln

2. Preis

güldenzopf · rohrberg architektur + design, Hamburg
Michael Puhlmann · Jörg Güldenzopf
Fachberater: Petersen Ingenieure GmbH,
Flensburg, R. Feddersen
  • 2. Preis: güldenzopf · rohrberg architektur   design, Hamburg
  • 2. Preis: güldenzopf · rohrberg architektur   design, Hamburg
  • 2. Preis: güldenzopf · rohrberg architektur design, Hamburg
  • 2. Preis: güldenzopf · rohrberg architektur design, Hamburg

3. Preis

MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Josef Hämmerl
Mitarbeit: Daniel Gross · Armin Günster
  • 3. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: MGF Architekten GmbH, Stuttgart
Verfahrensart
begrenzt offener Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Das Land Mecklenburg-Vorpommern beabsichtigt, auf dem Campus der Hochschule Wismar die Gebäude des Fachbereichs Bauingenieurwesen und des KBauMV zu modernisieren und zu erweitern. Für die Baumaßnahme ist eine Hauptnutzfläche von 2.893 m2 vorgesehen, für die aus funktionalen und Kostenaspekten eine Kostenobergrenze von 10 Mio. € festgesetzt wurde. Dabei sind die Hauptnutzflächen in einem zu sanierenden Gebäude und einem Erweiterungsbau, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Lehrgebäude der Fakultät Gestaltung und der Mensa stehen, unterzubringen.

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