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  • Baufeld Q20 im NeckarPark
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  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln

Baufeld Q20 im NeckarPark , Stuttgart/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2029127
Tag der Veröffentlichung
13.12.2019
Aktualisiert am
28.07.2020
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Koordination
Seyler + Pärssinen ProjektPartner GmbH, Stuttgart
Abgabetermin Pläne
30.03.2020 12:00
Abgabetermin Modell
06.04.2020
Preisgerichtssitzung
12.05.2020
Bekanntgabe
27.05.2020
05/2023

 

1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln, FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf

Die Wettbewerbsfläche, Baufeld Q20, liegt im Entwicklungsareal „NeckarPark“ in Stuttgart-Bad Cannstatt. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs findet auf einer Gesamtfläche von ca. 25 ha eine der größten innerstädtischen Entwicklungen in Stuttgart statt. Als Sieger aus dem Wettbewerb ging das Architekturbüro caspar. hervor, das anschließend mit den Leistungsphasen 1-5 beauftragt wurde. Der Siegerentwurf wurde weiterentwickelt und in Teilbereichen optimiert. Dabei war es den Architekten ein Anliegen, eine große Entwurfstreue zu gewährleisten. Drei skulpturale, 5- bis 6-geschossige Baukörper gruppieren sich um einen öffentlich zugänglichen Hof. Dynamische Baukörper mit geneigten Fassaden aus rotem Glasfaserbeton und markanten Einschnitten prägen den Entwurf. Lediglich die Gebäudeeinschnitte der beiden Bürogebäude wurden nachträglich angepasst, um eine flexiblere Mietflächenaufteilung zu ermöglichen. Die zentrale städtebauliche Idee ist ein „grünes Tal“ zwischen den Baukörpern – ein begrünter Innenhof als Ort für Kommunikation und Interaktion. Begrünte Fassaden sorgen für hohe Aufenthaltsqualität mit gesundem Mikroklima. Ein Ort, an dem der Mensch und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.

Gebäude 1 wird als Hotel genutzt und verfügt im Erdgeschoss über ein öffentlich zugängliches Restaurant. In Gebäude 2 entsteht im Erdgeschoss eine Gastronomieeinheit, in den oberen Geschossen sind Büros geplant. In Gebäude 3 ist im Erdgeschoss ein Fitnessstudio vorgesehen, in den Obergeschossen sind ebenfalls Büros. Das Untergeschoss wurde komplett überplant, da im Vergleich zum Wettbewerb mehr Nebenräume für die Mieter benötigt werden. In der Tiefgarage sind Ladestationen für E-Mobilität vorgesehen.

Der grüne Innenhof mit seinen Bäumen, Pflanzinseln und Fassadenbegrünungen bildet das Herzstück des Entwurfs. Hinter der opaken Fassade im Bereich der Brüstungen sind Pflanztröge geplant. Über Rankseile können sich die Pflanzen auch vertikal ausbreiten. Der ursprünglich in der Mitte des Innenhofes angeordnete fußläufige Zugang in die Tiefgarage mit Fahrradaufzug ist entfallen. Der Fahrradaufzug wurde in das Hotel integriert. Die fußläufige Erschließung der Tiefgarage erfolgt weiterhin über alle Treppenhäuser. Dadurch war es möglich, den Innenhof durch drei zusätzliche Pflanzinseln mit Sitzmöglichkeiten und Bäumen weiter aufzuwerten. Die Außenterrasse des Hotels wurde terrassiert und dient als Sitzlandschaft.

Bereits frühzeitig wurde ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt: Auf allen Dächern sind Fotovoltaik-Anlagen vorgesehen, die einen Teil des jährlichen Energiebedarfs decken. Überschüssiger Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Durch ein intelligentes Regenwassermanagement dient das gesammelte Wasser im Sommer als natürliche Klimaanlage und wird in Teilen zur Pflanzenbewässerung genutzt. Ursprünglich war eine Bewässerung über Frischwasser angedacht, dies wurde im Laufe der Planung überarbeitet. Das Projekt hat im Juli 2022 das Vorzertifikat DGNB Gold erhalten, im September 2022 das Vorzertifikat WiredScore Platinum. Das Projekt wird komplett in BIM umgesetzt. Mittlerweile wurde das Projekt in „CANNION – NeckarPark“ umbenannt; die Baugenehmigung wurde im März 2023 erteilt, der Baustart ist für Sommer 2023 geplant, die Fertigstellung soll bis Sommer 2025 erfolgen.

1. Preis

caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
Caspar Schmitz-Morkramer
Mitarbeit: Holm Bethge · Philipp Meise
Felix Grauer · Albert Bronder · David Schlaht
FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf
Prof. Thomas Fenner
Mitarbeit: Hendrick Zimm
Tragwerk/TGA: Werner Sobek AG, Stuttgart
Mitarbeit: Roland Bechmann
Johannes Weinmann · Moritz Brombacher
Modell: WUP, Hamburg
Visualisierung: bloomimages
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
  • 1. Preis: caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln

3. Preis

Henning Larsen, München
ver.de landschaftsarchitektur, Freising
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München

3. Preis

HPP Architekten GmbH, Stuttgart
Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
  • 3. Preis: HPP Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: HPP Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: HPP Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: HPP Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: HPP Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: HPP Architekten GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: HPP Architekten GmbH, Stuttgart
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Weiterer Teilnehmer

AllesWirdGut ZT GmbH, München
  • Weiterer Teilnehmer: AllesWirdGut ZT GmbH, München
  • Weiterer Teilnehmer: AllesWirdGut ZT GmbH, München
  • Weiterer Teilnehmer: AllesWirdGut ZT GmbH, München
  • Weiterer Teilnehmer: AllesWirdGut ZT GmbH, München
  • Weiterer Teilnehmer: AllesWirdGut ZT GmbH, München
  • Weiterer Teilnehmer: AllesWirdGut ZT GmbH, München
  • Weiterer Teilnehmer: AllesWirdGut ZT GmbH, München
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Weiterer Teilnehmer

wulf architekten, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: wulf architekten, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: wulf architekten, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: wulf architekten, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: wulf architekten, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: wulf architekten, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: wulf architekten, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: wulf architekten, Stuttgart
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Weiterer Teilnehmer

asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
  • Weiterer Teilnehmer: asp Architekten GmbH, Stuttgart
Verfahrensart
Nicht offenes, einstufiges, anonymes Gutachterverfahren, orientiert an den RPW 2013 mit sechs eingeladenen Teilnehmer*innen

Wettbewerbsaufgabe
Die Wettbewerbsfläche, Baufeld Q20, liegt im Entwicklungsareal „NeckarPark“ in Stuttgart Bad Cannstatt. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs findet auf einer Fläche von ca. 25 ha eine der größten innerstädtischen Entwicklungen in Stuttgart statt. Ab etwa 2021 sollen mehr als 2.000 Menschen in 850 Wohnungen in einem gemischt genutzten Stadtquartier leben.
Das Wettbewerbsgrundstück mit seinen ca. 8.400 m2 hat aufgrund seiner Lage im Entwicklungsgebiet NeckarPark eine besondere Aufgabe zu erfüllen. Zum einen liegt das Grundstück unmittelbar neben dem künftigen Sportbad Bad Cannstatt (wa 11/2015 wa-ID: wa-2013672 ) und in der Nachbarschaft befinden sich außergewöhnliche Bauwerke wie das Mercedes-Benz Museum (wa 5/2006 wa-ID: wa-2006296 ), die Mercedes-Benz Arena, die Porsche Arena und die Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Darüber hinaus markiert die künftige Bebauung auf der Wettbewerbsfläche den südlichen Zugang zum Neckar-Park. Das Gebäude auf dem Bauplatz Q20 ist als Verbindungsglied zwischen diesen Bereichen zu verstehen.
Nach dem bisherigen Bebauungskonzept setzt sich das Gebäude im Grundriss aus zwei zueinander verschränkten L-Körpern zu einer Blockrandbebauung zusammen. Mit Gebäudetiefen von 16 m bis 20 m ist der Baukörper langfristig für viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten geeignet. Die Gebäudeanordnung soll eine öffentliche Durchwegung des Baufelds im Sinne einer städtebaulichen Erweiterung des vorgelagerten Platzes auf privater Fläche ermöglichen.
Das bisherige Nutzungskonzept sieht folgende Mischnutzung vor:
Hotel ca. 7.000 m2
Büro ca. 15.500 m2
Fitness/Handel ca. 3.800 m2
Gastro ca. 700 m2
Die Wettbewerbsfläche gehört zu den wenigen Baufeldern im „NeckarPark“ auf denen ausschließlich gewerbliche Nutzungen untergebracht werden sollen. Insgesamt umfasst das neu zu entwickelnde Gebäude eine Fläche von etwa 27.000 m2 BGF oberirdisch.

Competition assignment
Site Q20 is located in the ”NeckarPark“ area with 25 ha, one of the largest inner-city developments in Stuttgart. As of 2021, more than 2.000 people shall live in 850 apartments in a mixed-use urban district. The site with 8.400 m2 is located right next to the future Bad Cannstatt sports pool (wa 11/2015 wa-ID: wa-2013672 ) with nearby buildings such as the Mercedes-Benz Museum (wa 5/2006 wa-ID: wa-2006296 ) and more. It marks the southern access to the NeckarPark and the building shall be a link between these areas. The layout of two interlocking L-shaped structures forming a perimeter block with depths of 16 to 20 m, suitable for various uses and enabling public pathways. The previous usage concept comprises:
Hotel 7.000 m2
Office 15.500 m2
Fitness/trade 3.800 m2
Gastro 700 m2

Fachpreisrichter*innen/Jury
Markus Müller, Präsident AKBW (Vors.)
Dr.-Ing. Detlef Kron, Landeshauptstadt Stuttgart
Angela Weiskopf, Landeshauptstadt Stuttgart
Prof. Dörte Gatermann, Gestaltungsbeirätin
Prof. Elke Pahl-Weber, TU Berlin
Mario Flammann, Stuttgart
Jörg Baresel, JFB Projektpartner GmbH
Jannis Merz, merz objektbau GmbH Co. & KG
Susanne Wehle-Faiss, LH Stuttgart
Martin Feile, merz objektbau GmbH Co. & KG

Sachpreisrichter*innen
Björn Peterhoff, Stadtrat
Beate Bulle-Schmid, Stadträtin
Luigi Pantisano, Stadtrat
Stefan Conzelmann, Stadtrat
Doris Höh, Stadträtin
Ralph Esser, FAY Projects GmbH, Mannheim
Brigitte Merz, merz objektbau GmbH Co. & KG
Thomas Frank, FAY Projects GmbH, Mannheim
Clemens Rapp, FAY Projects GmbH, Berlin
Wolfgang Heid, FAY Projects GmbH, Mannheim
Dr. Carl-Christian Vetter, Stadtrat

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin auf der Wettbewerbsfläche den Beitrag des 1. Preises zu realisieren.

NeckarPark Stuttgart

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