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  • Bahnhofsareal
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  • Preisgruppe: pp a l s pesch partner architekten stadtplaner, Stuttgart
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart

Bahnhofsareal , Ludwigsburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2014299
Tag der Veröffentlichung
23.07.2016
Aktualisiert am
24.07.2019
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Bewerbergemeinschaften aus Architekten, Stadtplanern und Verkehrsplanern, die Teilnahme von Landschaftsarchitekten wird empfohlen
Beteiligung
16 Arbeiten
Auslober
Koordination
Wick + Partner Architekten · Stadtplaner, Stuttgart
Bewerbungsschluss
25.08.2016
Abgabetermin Pläne
25.11.2016
Abgabetermin Modell
02.12.2016
Preisgerichtssitzung
20.01.2017

Juli 2019 - Zwischenstand des Projekts

Preisgruppe / 1. Preis nach Überarbeitung
pp als pesch partner architekten stadtplaner,
Stuttgart, in Zusammenarbeit mit Brilon Bondzio Weiser Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen GmbH, Bochum, und Knippers Helbig GmbH, Stuttgart

Das Bahnhofsareal in Ludwigsburg soll als bedeutender Stadteingang und attraktiver Aufenthalts- und Durchgangsbereich für ca. 50.000 Pendler pro Tag, zahlreiche Touristen und Geschäftsreisende aufgewertet werden. Mit der städtebaulichen Neuordnung können auch die Verkehrsfunktionen am Bahnhof vereinfacht und entflochten und somit die Situation für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessert werden. Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) gehört zu den bedeutendsten Verkehrsknoten für den öffentlichen Personennahverkehr in Stadt und Region, weist jedoch nach fast 40-jährigem Betrieb gestalterische und funktionale Mängel auf. Insbesondere erlauben die Bushaltestellen keinen barrierefreien Zugang zu den Bussen. Aufgrund gestiegener Anforderungen an die Barrierefreiheit und angesichts eines dringend sanierungsbedürftigen Fahrbahnbelags werden nun grundlegende bauliche Eingriffe am ZOB erforderlich. Durch den Wettbewerb sollte die künftige Gestaltung und Funktionsweise des ZOB festgelegt werden. Das Preisgericht hat im Februar 2017 drei Arbeiten zur Überarbeitung ausgewählt, bis Juni 2017 erfolgte eine Überarbeitung der Preisgruppe. Der Beitrag von pp a l s pesch partner architekten stadtplaner, Stuttgart, in Zusammenarbeit mit Brilon Bondzio Weiser Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen GmbH, Bochum, und Knippers Helbig GmbH, Stuttgart, wurde schließlich mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Es erfolgte die Beauftragung für die Leistungsphasen 1-3 jeweils für Verkehrs- und Freianlagen (öffentlicher Raum) sowie Gebäude- und Tragwerksplanung (ZOB-Dach). Die Genehmigungsplanung soll bis zum Ende des vierten Quartals 2019 abgeschlossen sein, mit einer Fertigstellung wird Ende 2022 gerechnet. Allerdings sind aufgrund verschiedener Bauvorhaben innerhalb (u.a. Unterführung) bzw. direkt angrenzende (u.a. Kallenbergsches Areal) und der daraus resultierenden Bauabschnittfolge zeitliche Verschiebungen bei der Fertigstellung möglich. Im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf wird es Veränderungen geben hinsichtlich der Dimensionierung des ZOB und der erforderlichen Haltepunkte, der erforderlichen Integration der Trassenplanung für die Stadtbahn sowie Überlegungen und Planungsvorbereitungen für die Integration einer zusätzliche Unterführung im Bereich des Bahnhofsplatzes. Veränderte Rahmenbedingungen und Projektentwicklungen direkt benachbarter Grundstücke betreffen u.a. das Kallenbergsche Areal (zwischenzeitlich in Realisierung), das Bahnhofsgebäude und das Nestlé-Areal.

Preisgruppe

pp a l s pesch partner architekten stadtplaner, Stuttgart
Mario Flammann
Mitarbeit: Anna Sendlewska · Volker Scholz
Yongrae Cho · Monica Väth
Anastasia Navyshny
Verkehr: Brilon Bondzio Weiser GmbH, Bochum
Dr. Frank Weiser
Mitarbeit: Claudia Bonmann
  • Preisgruppe: pp a l s pesch partner architekten stadtplaner, Stuttgart
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Preisgruppe

Machleidt GmbH, Berlin
Benjamin Wille
Mitarbeit: Carsten Maerz · Steffen Wörsdörfer
Ilja Haub · Carolin Arand · Lasse Schmalfuß
SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
AW Faust
Mitarbeit: Marta Balestri · Melanie Becker
Sophie Béjanin · Heyden Freitag
Pia Mastrantonio · Maja van der Laan
Verkehr: SHP Ingenieure GbR, Hannover
Wolfgang Haller
Mitarbeit: Sabrina Stieger
winkelmüller.architekten, Berlin
Henner Winkelmüller
Mitarbeit: Daniel Cabrera Santana
Clemens Kirchmaier
Fachberater: perfomative architektur, Stuttgart
Steffen Wurzbacher
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin
  • Preisgruppe: Machleidt GmbH, Berlin

Preisgruppe

Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
Jochen Freivogel · Steffen Mayer
Mitarbeit: Rudolf Eyrond · Lisa Nowak
Nina Passek · Georg Zakrzewski
Verkehr: Verkehrsplanung Link, Stuttgart
Christoph Link
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
  • Preisgruppe: Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg

Anerkennung

KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
Stefanie Haas · Johannes Jung
Mitarbeit: Piers Floyd · Tumai Bergau
Christa Szabo · Miriam Leischner
Verkehr: Hupfer Ing. GmbH, Niederhorbach
Prof. Dr. Christoph Hupfer
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
  • Anerkennung: KBK Architekten Belz | Lutz, Stuttgart
Verfahrensart
Nicht offener Ideen- und Realisierungswett- bewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 17 Teilnehmern sowie 8 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Das Bahnhofsareal in Ludwigsburg soll als bedeutender Stadteingang und attraktiver Aufenthalts- und Durchgangsbereich für ca. 50.000 Pendler pro Tag, zahlreiche Touristen und Geschäftsreisende aufgewertet werden.
Mit der städtebaulichen Neuordnung können auch die Verkehrsfunktionen am Bahnhof vereinfacht und entflochten und somit die Situation für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessert werden. Der Bahnhof (Bahnhaltepunkt und ZOB) soll als Herzstück des Bahnhofsareals zukünftig alle Anforderungen einer multimodalen Verkehrsdrehscheibe erfüllen.
Im direkten Umfeld des Bahnhofs gibt es mehrere städtebauliche Potenzialflächen, die zurzeit untergenutzt sind. Diese Areale könnten in Zukunft von einem modernen Bahnhof mit attraktiven Mobilitätsangeboten und einer hohen Besucher-, Kunden- und Nutzerfrequenz profitieren.
Im Ideenteil soll ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Bahnhofsareal mit den Potenzialflächen erarbeitet werden, das in einzelnen, voneinander unabhängigen Realisierungsabschnitten umgesetzt werden kann.
Der Realisierungsteil zielt auf eine Neugestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) sowie des östlichen Bahnhofsvorplatzes. Der ZOB gehört zu den bedeutendsten Verkehrsknoten für den öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt und der Region, weist jedoch nach fast 40-jährigem Betrieb gestalterische und funktionale Mängel auf. Insbesondere erlauben die Bushaltestellen keinen barrierefreien Zugang zu den Bussen. Aufgrund gestiegener Anforderungen an die Barrierefreiheit und angesichts eines dringend sanierungsbedürftigen Fahrbahnbelags werden nun grundlegende bauliche Eingriffe am ZOB erforderlich. Durch den Wettbewerb soll die künftige Gestaltung und Funktionsweise des ZOB festgelegt werden.
Die Stadt Ludwigsburg erwartet innovative städtebauliche und verkehrliche Konzepte, die sowohl den besonderen Anforderungen einer zukunftsorientierten Mobilitätsdrehscheibe als auch der exponierten Lage als Stadteingang gerecht werden.

Competition assignment
The railway station area shall be upgraded as major city entrance and attractive public and transit area for about 50.000 passengers per day. The station with railway stop and central bus station (CBS) as heart of the station area shall serve as multimodal transport hub. Several adjacent development areas will benefit from a modern highly frequented station area. The ideas part’s overall concept for the station area and development areas can be worked out in different phases. The realization part aims at a redesign of the CBS and the eastern station forecourt. The CBS needs barrier-free access and a new road surface. Innovative concepts shall meet the demands for a future-oriented transport hub and a city entrance.

Preisrichter
Prof. Markus Allmann, München (Vors.)
Michael Glck, Stuttgart
Prof. Johannes Kappler, Nrnberg
Prof. Ute Margarete Meyer, Stuttgart
Prof. Markus Neppl, Köln
Prof. Dr. Christina Simon-Philipp, Stuttgart
Prof. Dr. Hartmut H. Topp, Kaiserslautern
Michael Ilk, Brgermeister Ludwigsburg
Martin Kurt, Stadt Ludwigsburg
Reinhold Noz, Stadtrat, Ludwigsburg
Markus Gericke, Stadtrat, Ludwigsburg
Margit Liepins, Stadträtin, Ludwigsburg
Gabriele Moersch, Stadträtin, Ludwigsburg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt die Verfasser der Arbeiten der Preisgruppe zur Überarbeitung ihrer Arbeiten aufzufordern. Das Preisgericht tritt nach Vorliegen der Überarbeitungen wieder zu- sammen, um eine abschließende Beurteilung und Empfehlung zu treffen.
23/07/2016    S141    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren  Deutschland-Ludwigsburg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen2016/S 141-256042WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt LudwigsburgWilhelmstraße 1171638 LudwigsburgDeutschlandInternet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.ludwigsburg.de/Elektronischer Zugang zu Informationen: www.wick-partner.de/home.html im Download-BereichWeitere Auskünfte erteilen: Wick+Partner Architekten StadtplanerGähkopf 1870192 StuttgartDeutschlandTelefon: +49 71125509550E-Mail: info@wick-partner.deFax: +49 7112578706Internet-Adresse: www.wick-partner.deAusschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Wick+Partner Architekten StadtplanerGähkopf 1870192 StuttgartDeutschlandTelefon: +49 71125509550E-Mail: info@wick-partner.deFax: +49 7112578706Internet-Adresse: www.wick-partner.deAngebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Wick+Partner Architekten StadtplanerGähkopf 1870192 StuttgartDeutschlandTelefon: +49 71125509550E-Mail: info@wick-partner.deFax: +49 7112578706Internet-Adresse: www.wick-partner.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen

Auftraggeber / den Auftraggeber:
Ideen- und Realisierungswettbewerb „Bahnhofsareal Ludwigsburg“.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ludwigsburg wurde Anfang des 18. Jahrhunderts als barocke Modellstadt errichtet, mit dem Ziel vorbildhaft umzusetzen, mit welchen Qualitäten in Architektur und Stadtraum die Voraussetzungen für gutes Wohnen und Arbeiten geschaffen werden können. Auch heute stehen diese Aspekte im Fokus der nachhaltigen Stadtentwicklung im ökonomischen, sozialen und ökologischen Bereich, für die Ludwigsburg im Jahr 2014 als nachhaltigste Stadt mittlerer Größe in Deutschland ausgezeichnet wurde.Als eine der Zukunftsstädte in Deutschland (Projekt unter Federführung des Bundesforschungsministeriums) arbeitet die Stadt mit herausragenden Partnern aus Industrie, Dienstleistung und Wirtschaft im „Living Lab“ daran, neue Technologien im Bereich von Energie und Mobilität, sowie die Digitalisierung offensiv in den Dienst der Menschen in der Stadt zu stellen.Der Bahnhof mit dem Zentralen Omnibusbahnhof und dem Veränderungspotential im Umfeld soll funktional und emotional für diese Schlüsselentwicklungen stehen und auf der einen Seite hinführen zu einer pulsierenden, städtebaulich wertigen Innenstadt, auf der anderen Seite zu einem Transformationsgebiet in der Weststadt, in dem sich das städtebauliche Umfeld grundlegend ändert. Durch die Transformation gewerblicher Arbeitsplätze vergangener Jahrzehnte hin zu einem höchst attraktiven Umfeld für Kreative und IT-Spezialisten, die teilweise aus den kreativen Denkfabriken in Silicon Valley angeworben werden von Weltfirmen wie Bosch, Porsche, Mann und Hummel, die hier entscheidende Forschungs- und Entwicklungslabore verankern.Die Gestaltung des Bahnhofs und des städtebaulichen Umfeldes muss die hohe Qualität der Innenstadt und den künftigen Innovationscharakter der Weststadt bereits erahnen lassen.Das Bahnhofsareal in Ludwigsburg soll in diesem Sinne als bedeutender Stadteingang und attraktiver Aufenthalts- und Durchgangsbereich für ca. 50 000 Pendler pro Tag, zahlreiche touristische Besucher und Geschäftsreisende aufgewertet werden.Neben einer städtebaulichen Neuordnung können auch die Verkehrsfunktionen am Bahnhof vereinfacht und entflochten und somit die Situation für alle Verkehrsteilnehmer – insbesondere für Fußgänger und Radfahrer – wesentlich verbessert werden. Der Bahnhof (Bahnhaltepunkt und ZOB) soll als Herzstück des Bahnhofsareals zukünftig alle Anforderungen einer multimodalen Verkehrsdrehscheibe erfüllen.Im direkten Umfeld des Bahnhofs befinden sich mehrere städtebauliche Potenzialflächen, die zurzeit untergenutzt sind (z. B. das Kepler Dreieck und das Kallenberg'sche Gelände). Diese Areale könnten in Zukunft von einem modernen Bahnhof mit attraktiven Mobilitätsangeboten und einer hohen Besucher-, Kunden- und Nutzerfrequenz profitieren.Im Ideenteil soll ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Bahnhofsareal und die angrenzenden Potenzialflächen erarbeitet werden, das in einzelnen Realisierungsabschnitten umgesetzt werden kann.Der Realisierungsteil zielt auf eine Neugestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) sowie des östlichen Bahnhofsvorplatzes. Der ZOB gehört zwar zu den bedeutendsten Verkehrsknoten für den öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt und der Region, weist jedoch nach fast 40-jährigem Betrieb gestalterische und funktionale Mängel auf. Insbesondere erlauben die Bushaltestellen keinen barrierefreien Zugang zu den Bussen. Aufgrund gestiegener Anforderungen an die Barrierefreiheit und angesichts eines dringend sanierungsbedürftigen Fahrbahnbelags werden grundlegende bauliche Eingriffe am ZOB erforderlich.Durch den hier ausgelobten Wettbewerb soll die künftige Gestaltung und Funktionsweise des ZOB festgelegt werden und auf dieser Grundlage ein Antrag zur Förderung mit Mitteln des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) für den kommunalen Straßenbau gestellt werden.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tag der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/-in, Stadtplaner/-in oder Landschaftsarchitekt/-in zu führen. Zudem sind Ingenieure teilnahmeberechtigt, die auf dem Gebiet der Verkehrsplanung tätig sind.Ist im Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG der Kommission (Berufsanerkennungsrichtlinie) gewährleistet ist.Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Alle Teilnehmer haben die Teilnahmeberechtigung nachzuweisen.Die Teilnehmer müssen Bewerbergemeinschaften aus Architekten bzw. Stadtplanern und Ingenieuren, die auf dem Gebiet der Verkehrsplanung tätig sind (Verkehrsplaner), bilden. Landschaftsarchitekten können der Bewerbergemeinschaft beitreten. Dies gilt auch für vorab ausgewählte Teilnehmer. Büros, die über eigene Verkehrsplaner (gemäß Anforderungen nach 6.1 der Auslobung) verfügen, müssen keine Bewerbergemeinschaft bilden.Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt sein. Außerdem ist bei Bewerbergemeinschaften von den Teilnehmern das federführende Büro zu benennen (Verfassererklärung).Das Hinzuziehen von Fachberatern – insbesondere von Energieberatern (ggf. auch von Tragwerksplanern und Lärmgutachtern) – wird dringend empfohlen.Mehrfachteilnahme natürlicher und juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.Sachverständige, Fachplanerinnen und Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.Die Teilnehmer werden im Rahmen des nachfolgend beschriebenen Auswahlverfahrens ausgewählt.Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Erfahrung der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige, nicht diskriminierende und formal prüfbare Kriterien festgelegt. Die Kriterien sind differenziert nach Zulassungskriterien zum Auswahlverfahren und Prüfkriterien zur Beurteilung der fachlichen Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert.Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die Zulassungs- und Prüfkriterien vollständig und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.Zwingende Zulassungskriterien sind (Ausschluss bei Nichterfüllung):1. Fristgerechte Bewerbung,2. Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation:— bei Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten z. B. durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenliste,— bei Verkehrsplanern entweder durch Nachweis der Mitgliedschaft in der Ingenieurkammer und entsprechenden Fachlisteneintrag oder durch Kopie des Diploms bzw. vergleichbaren Abschlüssen und tabellarischer Auflistung von ausgewählten Referenzprojekten mit Angaben zu Art der Planung, Planungszeitraum / Realisierungszeitraum, Auftraggeber und ggf. Plangebietsgröße und Baukosten auf max. 1 DIN A4-Seite.3. Einreichung der vorgegebenen Bewerbererklärung mit eigenhändiger Unterschrift des Bewerbers (bei Bewerbergemeinschaften des federführenden Bewerbers, bei juristischen Personen des bevollmächtigten Vertreters) inkl. Erklärung, dass die Ausschlusskriterien nach § 123 (1) und (4) sowie § 124 (1) GWB nicht zutreffen und4. Nachweis der fachlichen Eignung wie nachfolgend dargestellt.Folgender Nachweis ist zur Prüfung der fachlichen Eignung zu erbringen:— 1 Referenzprojekt je Bewerber oder Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der fachlichen Eignung aus einer der folgenden Kategorien:(Nachweis Referenzprojekt durch 1 Blatt DIN A3 mit Angaben zu: Name des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft, Nennung des Auslobers, Art des Erfolges und Jahr der Bearbeitung / Fertigstellung).a) Erfolgreiche Teilnahme an einem städtebaulichen Ideen- und / oder Realisierungswettbewerb (Nachweis durch Preis oder Anerkennung, Erfolge in VOF-Verfahren oder Mehrfachbeauftragungen werden nicht akzeptiert).Wettbewerbsaufgabe: Gestaltung eines öffentlichen Raumes im städtischen Umfeld (Straße oder Platz).Wettbewerbserfolg nach dem 1.1.2006.b) Erfolgreiche Teilnahme an einem städtebaulichen Ideen- und / oder Realisierungswettbewerb (Nachweis durch Preis oder Anerkennung, Erfolge in VOF-Verfahren oder Mehrfachbeauftragungen werden nicht akzeptiert).Wettbewerbsaufgabe: Quartiersentwicklung / städtebauliche Neuordnung.Wettbewerbserfolg nach dem 1.1.2006.c) Erfolgreiche Teilnahme an einem Realisierungswettbewerb (Nachweis durch Preis oder Anerkennung, Erfolge in VOF-Verfahren oder Mehrfachbeauftragungen werden nicht akzeptiert).Wettbewerbsaufgabe: Innerstädtisches Verkehrsbauwerk / Verkehrsanlage (ZOB oder vergleichbar zur Aufgabenstellung) Wettbewerbserfolg nach dem 1.1.2006.d) Auszeichnung eines realisierten innerstädtischen Verkehrsbau- werks / Verkehrsanlage (ZOB oder vergleichbar zur Aufgabenstellung) Auszeichnung und Publikation durch Fachöffentlichkeit; z. B. Auszeichnung Beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, sonstige ArchitekturpreiseRealisierung des Projektes nach dem 1.1.2000.Alle Unterlagen sind mit Texten in deutscher Sprache in Papierform einzureichen.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja— Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Ingenieuren, die auf dem Gebiet der Verkehrsplanung tätig sind.— Stadtplaner in Arbeitsgemeinschaft mit Ingenieuren, die auf dem Gebiet der Verkehrsplanung tätig sind.— Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten oder Stadtplanern und Ingenieuren, die auf dem Gebiet der Verkehrsplanung tätig sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 25
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Auer Weber Assoziierte GmbH, Stuttgart2. Birk Heilmeyer und Frenzel, Gesellschaft von Architekten mbH, Stuttgart3. harris + kurrle architekten bda, Stuttgart4. LAVA, Berlin5. METARAUM Architekten BDA, Stuttgart6. pp a|s pesch partner architekten stadtplaner GmbH, Stuttgart7. VON M GmbH, Stuttgart8. wulf architekten gmbh, Stuttgart
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge dieser Auflistung stellt keine Rangfolge der Kriterien dar):— Qualität des städtebaulichen Gesamtkonzepte;— städtebauliche, architektonische sowie gestalterische Qualität;— Freiraumqualitäten;— verkehrliche Funktionalität;— Verknüpfung der Stadtbereiche;— Nachhaltigkeit;— Wirtschaftlichkeit.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 26.8.2016 - 17:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
BewerberTag: 12.9.2016
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis: 38 000 EUR.2. Preis: 24 000 EUR.3. Preis: 14 000 EUR.2 Anerkennungen 18 000 EUR (2 à 9 000 EUR).
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Markus Allmann, Architekt, München2. Prof. Ute Margarete Meyer, Stadtplanerin, Stuttgart3. Prof. Markus Neppl, Architekt, Köln4. Prof. Dr. Christina Simon-Philipp, Architektin und Stadtplanerin, Stuttgart5. Prof. Dr. Hartmut H. Topp, Verkehrsplaner, Kaiserslautern6. Dipl.-Ing (FH) Michael Glück, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Bekanntmachung des Wettbewerbs: 18.7.2016Bewerbung der Teilnehmer: bis 26.8.2016Preisrichtervorbesprechung: 5.8.2016Auswahl der Teilnehmer: bis 2.9.2016Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: ab 12.9.2016Schriftliche Rückfragen: bis 21.9.2016Rückfragekolloquium: 28.9.2016Wettbewerbsabgabe: 25.11.2016Preisgerichtssitzung: 16.1. oder 20.1.2017.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20.7.2016

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