- wa-ID
- wa-2032810
- Tag der Veröffentlichung
- 29.10.2021
- Aktualisiert am
- 26.04.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen, Stadtplaner*innen und/oder Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
- Markt Holzkirchen
- Koordination
- Dömges Architekten AG Architektur und Stadtplanung, Regensburg
- Bewerbungsschluss
- 01.12.2021
- Abgabetermin Pläne
- 15.03.2022
- Abgabetermin Modell
- 29.03.2022
- Preisgerichtssitzung
- 08.04.2022
Einstufiger nicht offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb (Auswahl- / Losverfahren) nach Vergabeverordnung (VgV)
Wettbewerbsaufgabe
Das Bahnhofsareal nimmt aufgrund seiner zentralen Lage, seiner verkehrlichen Funktion und der dort angesiedelten Infrastruktur eine Schlüsselrolle in der städtebaulichen und verkehrlichen Entwicklung des Marktes Holzkirchen ein. Neben dem Marktplatz ist das Bahnhofsareal einer der beiden wesentlichen zentralen Bereiche der Marktgemeinde Holzkirchen hat sich entlang der Verbindungsachse der Münchner Straße linear entwickelt, die einen wichtigen Standort für Handel, Dienstleistungen und Gastronomie darstellt. Die Münchner Straße weist zudem eine identitätsstiftende, zur Straße hin orientierte Bebauung auf. Mittel- bis langfristig ist auch außerhalb des Wettbewerbsumgriffs eine Aufwertung des wichtigen öffentlichen Raums der Münchner Straße unter Ausnutzung ihrer hohen Potenziale geplant.
Bereits 2006 wurde das Bahnhofsareal in den Umgriff des durch Sanierungssatzung gem. § 142 Baugesetzbuch (BauGB) festgesetzten Gebiets aufgenommen, da erhebliche städtebauliche Mängel vorliegen.
Nach der Aufstellung des Mobilitäts- und Ortsentwicklungskonzeptes im Jahr 2017 und einer umfassenden Bürgerbeteiligung soll nun mit einer städtebaulichen Planung der Grundstein für die Entwicklung des Bahnhofsumfeldes gelegt werden.
Der Bahnhof und sein Umfeld sollen unter Berücksichtigung der Themen Energie, Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit zu einer zukunftsfähigen und attraktiven Mobilitätsdrehscheibe umgestaltet und so zur „Visitenkarte“ Holzkirchens werden. Die Vorgaben aus dem Mobilitätskonzept (Umbau Gesamtverkehrssystem) sollen hierbei berücksichtigt werden.
Die Herstellung eines den aktuellen und künftigen Bedürfnissen entsprechenden Angebots für alle Verkehrsarten, eine sichere Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer und die Steigerung der Aufenthaltsqualität im gesamten Umfeld sind dabei wesentliche Ziele. Diese Ziele sollen unter Berücksichtigung des Mobilitätskonzeptes verfolgt werden.
Entstehen sollen u.a. ein moderner Bahnhof mit Busbahnhof und Bahnhofsvorplatz, ein Parkhaus, ein Bürgerzentrum und ergänzende bahnhofsaffine Nutzungen.
Fachpreisrichter*innen
Bernhard Landbrecht, Architekt und Stadtplaner (Vorsitz)
Prof. Thomas Hammer, Architekt
Rita Lex-Kerfers, Landschaftsarchitektin
Christine Peter, Architektin
Martin Rist, vertreten durch Elisa Scheibl, Landschaftsarchitektin
Sonja Rube, vertreten durch Astrid Eggensberger, Stadtplanerin
Sachpreisrichter*innen
Mareike Schoppe, Deutsche Bahn
Sebastian Franz, Marktrat
Dr. Wolfgang Huber, Marktrat vertreten durch Dr. Kathrin Simmel
Torsten Hensel, Marktrat - anwesend ab 10:40 Uhr, von 10:00 bis 10:40 Uhr - vertreten durch Christoph Schmid, Erster Bürgermeister
Anita Gritschneder, Markträtin
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit auf der Grundlage ihres vorgelegten Entwurfes und unter Berücksichtigung der schriftlichen Beurteilung mit der weiteren Planung zu beauftragen.
Deutschland-Holzkirchen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2021/S 220-580013
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S 211-555947)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 2
Ort: Holzkirchen
NUTS-Code: DE21F Miesbach
Postleitzahl: 83607
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: vergabe@holzkirchen.de
Telefon: +49 8024-642367
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.holzkirchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerb Bahnhof Holzkirchen
Wettbewerbsgegenstand
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erlangung von städtebaulichen
Entwürfen für die Neuordnung des Bahnhofsareals in Holzkirchen.
Der Wettbewerb wird als einstufiger nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb (Auswahl- / Losverfahren) nach Vergabeverordnung (VgV) durchgeführt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bietergemeinschaften
spätestens 15 Werktage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien nachweisen. Bieter bzw.
die Bietergemeinschaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum
Verhandlungsverfahren eingeladen.
Von den Preisträgern sind folgende Eignungskriterien nachzuweisen:
1. Wirtschaftliche und Finanzielle Leistungsfähigkeit: Nachweis über
eine Berufshaftpflichtversicherung Deckungssumme: mind. 1.500.000 EUR für Personenschäden, mind.
1.000.000 EUR für sonstige Schäden
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber) mit
Hochschulabschluss im Durchschnitt der letzten 3
Jahre mind. 3, sowie eine Referenz zur Bauleitplanung mind. Hz II, mind. 3 ha und eine Referenz zum
städtebaulichen Entwurf (vergleichbar Vorentwurf und Entwurf entsprechend Merkblatt 51 AKBW) mind. 3 ha.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen
Vom Bewerber / den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zum Zwecke der Auswahl zunächst die im Teilnahmeantrag geforderten Angaben und Eigenerklärungen abzugeben:
- Angaben zu Name und Rechtsform, zum bevollmächtigten Vertreter, Ansprechpartner mit E-Mail, Gründungsdatum.
- Angabe der Adresse und Kontaktdaten.
- Angabe zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB.
- von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft:
* Erklärung, dass sich diese nur als Mitglied der benannten Bewerbergemeinschaft bewerben.
* Bewerbergemeinschaftserklärung mit Angabe der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft u. des jeweiligen Leistungsanteils, Bevollmächtigung des vertretungsberechtigten Mitglieds sowie der Erklärung, dass die Mitglieder im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden werden.
Zur Teilnahme gelten folgende Mindestanforderungen:
Es werden nur Bewerber oder Bewerbergemeinschaften berücksichtigt, die nachweisen,
1. dass eine Berufsqualifikation als "Architekt" oder "Landschaftsarchitekt" oder "Stadtplaner" vorliegt und erklären
2. dass keine Ausschlusskriterien nach §123 GWB vorliegen.
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl der zugelassenen Bewerber nach folgenden Auswahlkriterien:
1. Nachweis von Referenzen aus dem Leistungsbild "Städtebaulicher Entwurf" gemäß § 17 HOAI i.V.m. Anlage 9 HOAI (80%, 4-fach)
Mindestens Vorentwurf gemäß Merkblatt 51 AKBW (z.B. Wettbewerbserfolg) mit vergleichbarer Komplexität. Es können mehrere Referenzen eingereicht werden, mindestens jedoch 1 Referenz.
Auswahlkriterien:
a. Vergleichbarkeit hinsichtlich städtebaulicher Kontext und Verknüpfung mit der Umgebung 0 / 1 / 2 (gar nicht bis wenig / in Teilen / gut bis sehr gut)
b. Vergleichbarkeit hinsichtlich Nutzungsarten und Dichte 0 / 1 / 2 (gar nicht bis wenig / in Teilen / gut bis sehr gut)
c. Vergleichbarkeit hinsichtlich Erschließungsaufwand (MIV, ÖPNV, Fußgänger, Radfahrer) 0 / 1 / 2 (gar nicht bis wenig / in Teilen / gut bis sehr gut)
Die Referenzen werden in einer Gesamtschau bewertet. Max. Punktzahl: 30
jeweils unter Angabe:
der Art des Projekts,
des Auftraggebers (mit Kontaktdaten),
des Fertigstellungszeitpunkts und
von zusätzlichen individuellen Beschreibungen (diese Angaben sind je Referenz gesondert, 1Seite DIN A4 (einseitig), in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen zu erstellen.)
Maximal erreichbare Gesamtpunktzahl: 30
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften von Landschaftsarchitekten mit Architekten oder Stadtplanern wird empfohlen. Die Referenzen können aber auch aus einem Unternehmen stammen.
Zum Nachweis der Eignung erforderliche Unterlagen (auf Verlangen durch die Preisträger nach Abschluss des Wettbewerbs einzureichen):
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bietergemeinschaften spätestens 15 Werktage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien nachweisen. Bieter bzw. die Bietergemeinschaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen.
Von den Preisträgern sind folgende Eignungskriterien nachzuweisen:
1. Wirtschaftliche und Finanzielle Leistungsfähigkeit: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung Deckungssumme: ? 1.500.000 EUR für Personenschäden, ? 1.000.000 EUR für sonstige Schäden
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber) mit Hochschulabschluss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre ? 3, sowie eine Referenz zur Bauleitplanung mind. Hz II ? 3 ha und eine Referenz zum städtebaulichen Entwurf (vergleichbar Vorentwurf und Entwurf entsprechend Merkblatt 51 AKBW) ? 3 ha.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen.
Sollte ein Nachweis binnen angemessener Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.
1. Prof. Thomas Hammer, Architekt
2. Bernhard Landbrecht, Architekt und Stadtplaner
3. Rita Lex-Kerfers, Landschaftsarchitektin
4. Christine Peter, Architektin
5. Martin Rist, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner
6. Sonja Rube, Stadtplanerin
VII Für das Verfahren wird kein Bewerberformblatt zur Verfügung gestellt. Eine Bewerbung kann formlos erfolgen unter Benennung der in III.1) Teilnahmebedingungen genannten Punkte.
Übersteigt die Zahl der geeigneten Bewerber die der geplanten höchsten Teilnehmerzahl, dann entscheidet unter den Bewerbern, die gleichermaßen geeignet sind, das Los.
Der Teilnahmeantrag ist in allen Bestandteilen in deutscher Sprache abzugeben. Für anderssprachige Erklärungen und Nachweise ist eine beglaubigte deutsche Übersetzung von einem vereidigten oder öffentlich bestellten Übersetzer beizufügen.
Erklärungen:
- zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen,
- dass die verfahrensgegenständlichen Dienstleistungen gemäß § 73 (3) VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden und
- über den Leistungsanteil, der von Nachunternehmern erbracht werden soll, müssen mit dem Erstangebot eingereicht werden.
Zuschlagskriterien mit Gewichtung:
Anhand einer festgelegten Punktematrix werden in den Verhandlungen folgende Kriterien bewertet werden, wobei je Kriterium 5 Punkte und insgesamt eine Maximalgesamtpunktzahl von 500 Punkten erreichbar ist:
1. Wettbewerbsentwurf: max. 250 Punkte (entspricht 50% der Gesamtwertung); Wertung: 1. Preis 250 Punkte, Wertung 2. Preis 166,67 Punkte, Wertung 3. Preis 83,33 Punkte
2. Bereitschaft zur Nachbesserung und Anpassung der Planung, z.B. auf Grund Preisgerichtsbewertung; maximal 50 Punkte (entspricht 10 % der Gesamtwertung)
3. Projektorganisation, Projektteam, Herangehensweise in der Planung / Zusammenarbeit mit Bauherrn und Verfahrensbeteiligten max. 100 Punkte (entspricht 20 % der Gesamtwertung)
4. Honorarparameter max. 100 Punkte (entspricht 20 % der Gesamtwertung)
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße unverzüglich nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1-3 GWB).
Der Markt Holzkirchen beabsichtigt in Kooperation mit der Deutschen Bahn das Bahnhofsareal in Holzkirchen neu zu ordnen und zu gestalten. Dafür wird ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb (Umgriff ca. 5,4 ha) durchgeführt. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erlangung von städtebaulichen Entwürfen für die Neuordnung des Bahnhofsareals.
Der Bahnhof und sein Umfeld sollen unter Berücksichtigung der Themen Energie, Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit zu einer zukunftsfähigen und attraktiven Mobilitätsdrehscheibe umgestaltet und so zur "Visitenkarte" Holzkirchens werden. Die Herstellung eines den aktuellen und künftigen Bedürfnissen entsprechenden Angebots für alle Verkehrsarten, eine sichere Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer und die Steigerung der Aufenthaltsqualität im gesamten Umfeld sind dabei wesentliche Ziele.
Der Auftraggeber beabsichtigt, für den Fall der Realisierung, einen Preisträger mit der Konkretisierung der städtebaulichen Rahmenplanung gemäß Merkblatt Nr. 51 der Architektenkammer Baden-Württemberg zum städtebaulichen Entwurf sowie mit der Bauleitplanung gemäß § 19 HOAI sowie optional mit weiteren besonderen Leistungen der Flächenplanung gemäß Anlage 9 HOAI und gemäß beiliegendem Vertragsmuster zu beauftragen.
Deutschland-Holzkirchen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2021/S 211-555947
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 2
Ort: Holzkirchen
NUTS-Code: DE21F Miesbach
Postleitzahl: 83607
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: vergabe@holzkirchen.de
Telefon: +49 8024-642367
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.holzkirchen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wettbewerb Bahnhof Holzkirchen
Wettbewerbsgegenstand
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erlangung von städtebaulichen
Entwürfen für die Neuordnung des Bahnhofsareals in Holzkirchen.
Der Wettbewerb wird als einstufiger nichtoffener städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb (Auswahl- / Losverfahren) nach Vergabeverordnung (VgV) durchgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bietergemeinschaften spätestens 15 Werktage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien nachweisen. Bieter bzw. die Bietergemeinschaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen.
Von den Preisträgern sind folgende Eignungskriterien nachzuweisen:
1. Wirtschaftliche und Finanzielle Leistungsfähigkeit: Nachweis über
eine Berufshaftpflichtversicherung Deckungssumme: mind. 1.500.000 EUR für Personenschäden, mind. 1.000.000 EUR für sonstige Schäden
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber) mit Hochschulabschluss im Durchschnitt der letzten 3
Jahre mind. 3, sowie eine Referenz zur Bauleitplanung mind. Hz II, mind. 3 ha und eine Referenz zum städtebaulichen Entwurf (vergleichbar Vorentwurf und Entwurf entsprechend Merkblatt 51 AKBW) mind. 3 ha.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen
Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Er gibt eine Erklärung gem. Anhang 1 RPW ab.
Dazu ist das in der Anlage beigefügte Formblatt "Verfassererklärung" (Anlage 18) zu verwenden.
Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen.
Das Verfahren wird als Städtebaulicher Realisierungs-Wettbewerb nach
den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) mit 18 Teilnehmern / Teams, von denen 6 gesetzt werden, durchgeführt.
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige
- natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes
zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt/in", "Stadtplaner/in" und / oder "Landschaftsarchitekt/in" berechtigt sind. Ist die Berufsbezeichnung
am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, Landschaftsarchitekt oder Stadtplaner, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs-Nachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht;
- juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck
auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe
entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein/e verantwortliche/r
Berufsangehörige/r benannt ist, der/die in seiner/ihrer Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden;
- Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften, die eine/n Projektverantwortliche/n
benennen, die/der zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt/in",
"Stadtplaner/in" und / oder" Landschaftsarchitekt/in" befugt ist; Bewerbergemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt eine/n bevollmächtigte/n Vertreter/in als Ansprechpartner/in zu
benennen.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften von Landschaftsarchitekten mit Architekten oder Stadtplanern wird empfohlen. Es wird aufgrund der Aufgabenstellung weiterhin empfohlen, zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe eine
Abschnitt IV: Verfahren
1. Strukturplan M 1:2.500
Darstellung der städtebaulichen Struktur mit den zugehörigen Freiflä-
chen und Verkehrsräumen
2. Städtebauliches Entwurfskonzept M 1:500
mit Darstellung des städtebaulichen, freiraumplanerischen und verkehrlichen Gesamtkonzepts mit den zugehörigen Nutzungen
Darzustellen sind für das gesamte Wettbewerbsgebiet:
- Baukörper (Dachaufsichten, Haupt- und Nebengebäude) mit Anzahl
der Geschosse, Dachform, Gebäudezugänge; Bestandsgebäude
und Neubauten sind farblich unterschiedlich darzustellen;
- Gebäudenutzungen (z.B. Wohnen, Hotel, Soziales, Gewerbe, Bahnhofsnutzung, Parkhaus)
- Freiflächenkonzept mit öffentlichen und privaten Flächen, mit Lage
und Zuordnung der unterschiedlichen Freiraumfunktionen
- Verkehrsflächen für den fließenden Verkehr, für Fuß- und Fahr- bzw.
Radverkehr, den zentralen Busbahnhof und für ruhenden Verkehr
inkl. Stellplatzanzahl
- Angaben zu allen wesentlichen Geländehöhen
Sämtliche Bezeichnungen und Angaben zu den Gebäuden etc. sind unmittelbar in den Lageplan einzutragen. Legenden sind nicht erlaubt.
3. Schnitt-Ansichten M 1:500
Drei aussagekräftige Schnitt-Ansichten:
- Längsschnitt entlang der Münchner Straße
- Querschnitt durch das Bahnhofsgebäude und den Bahnhofsvorplatz
- Querschnitt durch das Parkhaus und die umliegende Bebauung
4. Darstellung Erschließungskonzept M 1:2.500
Das Erschließungskonzept für die verschiedenen Verkehrsarten (KFZ,
Bus, Radverkehr, Fußgänger) ist schematisch im einheitlichen Maßstab
1:2.500 darzustellen. Es kann sich hierbei um mehrere Zeichnungen
handeln.
5. Skizzen und Erläuterungen
Zur Darstellung der Entwurfsidee sind Erläuterungen in Form von Texten, Bilder und Piktogrammen in das Planlayout zu integrieren.
6. Perspektive
Es wird eine einfache räumliche Darstellung zur Verdeutlichung der Entwurfsidee, Größe max. A3, gefordert. Fotorealistische Renderings sind nicht zugelassen. Weitere Perspektiven sind nicht zugelassen und werden abgedeckt, sollten sie dennoch dargestellt sein.
7. Modell im Maßstab 1:1.000 auf der zur Verfügung gestellten
Einsatzplatte für das Umgebungsmodell
Das Umgebungsmodell kann am Tag des Kolloquiums eingesehen werden. Fotos vom Umgebungsmodell werden mit dem Protokoll zum Kolloquium versandt.
8. Angabe relevanter Kenndaten in den Berechnungstabellen (Anlage 17)
9. Erläuterungsbericht auf max. 2 DIN A4-Seiten (Schrift 11 pt.)
10. Verfassererklärung in einem undurchsichtigen verschlossenen
Umschlag (Anlage 18)
11. Verzeichnis der eingereichten Unterlagen
Es ist ein Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen auf einem neutralen
separaten Blatt DIN A4 einzureichen.
Es sollen 3 Preise und eine Anerkennung vergeben werden.
Die Wettbewerbssumme beträgt insgesamt 81.000 EUR netto.
Jeder Teilnehmer erhält bei Abgabe eines wertbaren Wettbewerbsbeitrags ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 2.000 EUR netto. Die übrigen 45.000 EUR netto werden als Preisgelder ausgeschüttet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YQWR9SQ
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847