- wa-ID
- wa-2027985
- Tag der Veröffentlichung
- 17.06.2019
- Aktualisiert am
- 09.12.2019
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Andere
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
-
GEWOBA AG Bauen und Wohnen
Freie Hansestadt Bremen
Senator f. Bau, Umwelt und Verkehr - Koordination
-
BPW Stadtplanung, Bremen
ee concept GmbH, Darmstadt - Abgabetermin
- 14.10.2019
- Preisgerichtssitzung
- 14.11.2019
Verfahrensart
Geschlossener, internationaler, hochbaulicher Realisierungswettbewerb gemäß § 3 Abs. 3 der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013)
Teilnehmer
Studio Duplex Architekten, Hamburg
EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN, Zürich
EM2N, Zürich
Florian krieger architektur und städtebau, Darmstadt
FRENZ_SCHWANEWEDEL_BOLLMANN, Bremen
Gmür & Geschwentner Architekten, Zürich
Haslob Kruse und Partner, Bremen
Hilmes Lamprecht Architekten, Bremen
Kim-Nalleweg, Berlin
ROBERTNEUN Architekten; Berlin
Schenk+Waiblinger, Hamburg
Schönborn Schmitz Architekten
Westphal Architekten, Bremen
Anlass und Ziel
Seit ca. 10 Jahren weisen die Bevölkerungsstatistiken Bremens wieder eine positive Entwicklung im Stadtgebiet auf. Dieser Trend hat sich in den vergangenen Jahren noch dynamisiert und wird voraussichtlich - mindestens - bis Mitte der 2020er Jahre anhalten. Entsprechend hat sich die Wohnungsmarktsituation in Bremen in den vergangenen Jahren verändert. Das Wohnungsangebot, insbesondere im gemäßigten Preissegment, kann mit der steigenden Nachfrage aktuell nicht mithalten.
Aus diesem Grund hat die Stadt Bremen eine Wohnungsbauinitiative mit dem Ziel gestartet, die Anzahl jährlich fertiggestellter Wohnungen maßgeblich zu erhöhen. Bei der Definition von räumlichen Schwerpunkten wurden u.a. auch ökologische und stadtinfrastrukturelle Aspekte berücksichtigt. Die Stadt Bremen favorisiert im Ergebnis die Stärkung innerstädtischer Wohnflächenangebote gegenüber der Neuerschließung unbebauter Flächen. Ziel ist die Schaffung zeitgemäßer Wohnformen in gut funktionierenden und durchmischten Nachbarschaften.
Das in diesem Wettbewerb thematisierte Plangrundstück liegt in zentraler Lage Bremens in der Bahnhofsvorstadt, direkt an einer der Hauptdurchfahrtsstraßen der Innenstadt. Die ehemals von der Bundeswehrverwaltung genutzte Liegenschaft wurde von der GEWOBA erworben Es ist vorgesehen, Bestandsgebäude und Grundstück in eine Wohnnutzung mit flankierenden Nutzungen im EG zu überführen.
Zentraler Entwicklungsbaustein ist dabei das 15 geschossige Hochhaus aus dem Jahr 1968, dass sogenannte Bundeswehrhochhaus (BWHH).
Im Wettbewerbsverfahren sollen Lösungen zur Sanierung und Ertüchtigung des BWHHs - insbesondere zur Neukonzeption seiner Fassade - gefunden werden sowie eine städtebauliche Arrondierung durch flankierende Wohngebäude konzipiert werden, die architektonisch und funktional ein Ensemble bilden können.
Dabei thematisiert der Wettbewerb die Suche nach einer überzeugenden architektonischen Haltung in mehrfacher Hinsicht durch:
- die Fassadensanierung des Bundeswehrhochhauses in Abstimmung mit den Grundrissen
- die neu zu entwickelnde Bebauung
- die Platzgestaltung im Inneren des neuen Quartiers
- die stadträumliche und funktionale Integration in die nähere und weitere Nachbarschaft in Bremens Bahnhofsvorstadt
Dabei sieht sich die GEWOBA den Klimaschutzzielen des Landes Bremen nach einem klimaneutralen Gebäudebestand verpflichtet und beabsichtigt eine Reduktion der spezifischen CO2-Emissionen um 80% bis zum Jahre 2050 zu erreichen. Demnach werden zukunftsweisende Entwurfskonzepte erwartet, die auf den Grundprinzipien des energieoptimierten und nachhaltigen Bauens basieren und mit einem möglichst geringen Einsatz von Energie und Ressourcen die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit und Architekturqualität erzielen.
Dazu werden durch die Ausloberin in Abstimmung mit der Stadtgemeinde Bremen insgesamt 13 versierte Architekturbüros aus dem In- und Ausland zum Wettbewerb geladen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Claus Anderhalten
Mathias Haber
Prof. Hilde Léon (Vorsitzende)
Prof. Katja Pahl
Martin Paßlack
Prof. Iris Reuther
Prof. Martin zur Nedden
Sachpreisrichter
Lars Gomolka
Peter Stubbe
Frank Wigger
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser der Arbeit 1008 mit den weiterführenden Planungsleistungen zu beauftragen. Folgende Punkte sind bei der Durcharbeitung zu prüfen:
- Optimierung der nutzungstypologischen Quartierseinbettung im Bereich Kaufmannsmühlenkamp
- Präzisierung der Außenraumgestaltung auch mit Blick auf die Erfordernisse der Befahrbarkeit durch Lösch- und Rettungsfahrzeuge sowie der Lärmbelastung
- Anpassung der Wohnungsgrößen und -zuschnitte des Baukörpers am Breitenweg an die Vorgaben unter Prüfung einer eventuellen Erhöhung des Baukörpers am Breitenweg auch mit Blick auf eine eventuelle Erhöhung des aktiven Schallschutzes
- Präzisierung der bautechnischen Aussagen zur Sicherstellung der schallschutztechnischen Erfordernisse
Geschlossener, internationaler, hochbaulicher Realisierungswettbewerb gemäß § 3 Abs. 3 der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013)
Teilnehmer
Studio Duplex Architekten, Hamburg
EDELAAR MOSAYEBI INDERBITZIN, Zürich
EM2N, Zürich
Florian krieger architektur und städtebau, Darmstadt
FRENZ_SCHWANEWEDEL_BOLLMANN, Bremen
Gmür & Geschwentner Architekten, Zürich
Haslob Kruse und Partner, Bremen
Hilmes Lamprecht Architekten, Bremen
Kim-Nalleweg, Berlin
ROBERTNEUN Architekten; Berlin
Schenk+Waiblinger, Hamburg
Schönborn Schmitz Architekten
Westphal Architekten, Bremen
Anlass und Ziel
Seit ca. 10 Jahren weisen die Bevölkerungsstatistiken Bremens wieder eine positive Entwicklung im Stadtgebiet auf. Dieser Trend hat sich in den vergangenen Jahren noch dynamisiert und wird voraussichtlich - mindestens - bis Mitte der 2020er Jahre anhalten. Entsprechend hat sich die Wohnungsmarktsituation in Bremen in den vergangenen Jahren verändert. Das Wohnungsangebot, insbesondere im gemäßigten Preissegment, kann mit der steigenden Nachfrage aktuell nicht mithalten.
Aus diesem Grund hat die Stadt Bremen eine Wohnungsbauinitiative mit dem Ziel gestartet, die Anzahl jährlich fertiggestellter Wohnungen maßgeblich zu erhöhen. Bei der Definition von räumlichen Schwerpunkten wurden u.a. auch ökologische und stadtinfrastrukturelle Aspekte berücksichtigt. Die Stadt Bremen favorisiert im Ergebnis die Stärkung innerstädtischer Wohnflächenangebote gegenüber der Neuerschließung unbebauter Flächen. Ziel ist die Schaffung zeitgemäßer Wohnformen in gut funktionierenden und durchmischten Nachbarschaften.
Das in diesem Wettbewerb thematisierte Plangrundstück liegt in zentraler Lage Bremens in der Bahnhofsvorstadt, direkt an einer der Hauptdurchfahrtsstraßen der Innenstadt. Die ehemals von der Bundeswehrverwaltung genutzte Liegenschaft wurde von der GEWOBA erworben Es ist vorgesehen, Bestandsgebäude und Grundstück in eine Wohnnutzung mit flankierenden Nutzungen im EG zu überführen.
Zentraler Entwicklungsbaustein ist dabei das 15 geschossige Hochhaus aus dem Jahr 1968, dass sogenannte Bundeswehrhochhaus (BWHH).
Im Wettbewerbsverfahren sollen Lösungen zur Sanierung und Ertüchtigung des BWHHs - insbesondere zur Neukonzeption seiner Fassade - gefunden werden sowie eine städtebauliche Arrondierung durch flankierende Wohngebäude konzipiert werden, die architektonisch und funktional ein Ensemble bilden können.
Dabei thematisiert der Wettbewerb die Suche nach einer überzeugenden architektonischen Haltung in mehrfacher Hinsicht durch:
- die Fassadensanierung des Bundeswehrhochhauses in Abstimmung mit den Grundrissen
- die neu zu entwickelnde Bebauung
- die Platzgestaltung im Inneren des neuen Quartiers
- die stadträumliche und funktionale Integration in die nähere und weitere Nachbarschaft in Bremens Bahnhofsvorstadt
Dabei sieht sich die GEWOBA den Klimaschutzzielen des Landes Bremen nach einem klimaneutralen Gebäudebestand verpflichtet und beabsichtigt eine Reduktion der spezifischen CO2-Emissionen um 80% bis zum Jahre 2050 zu erreichen. Demnach werden zukunftsweisende Entwurfskonzepte erwartet, die auf den Grundprinzipien des energieoptimierten und nachhaltigen Bauens basieren und mit einem möglichst geringen Einsatz von Energie und Ressourcen die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit und Architekturqualität erzielen.
Dazu werden durch die Ausloberin in Abstimmung mit der Stadtgemeinde Bremen insgesamt 13 versierte Architekturbüros aus dem In- und Ausland zum Wettbewerb geladen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Claus Anderhalten
Mathias Haber
Prof. Hilde Léon (Vorsitzende)
Prof. Katja Pahl
Martin Paßlack
Prof. Iris Reuther
Prof. Martin zur Nedden
Sachpreisrichter
Lars Gomolka
Peter Stubbe
Frank Wigger
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser der Arbeit 1008 mit den weiterführenden Planungsleistungen zu beauftragen. Folgende Punkte sind bei der Durcharbeitung zu prüfen:
- Optimierung der nutzungstypologischen Quartierseinbettung im Bereich Kaufmannsmühlenkamp
- Präzisierung der Außenraumgestaltung auch mit Blick auf die Erfordernisse der Befahrbarkeit durch Lösch- und Rettungsfahrzeuge sowie der Lärmbelastung
- Anpassung der Wohnungsgrößen und -zuschnitte des Baukörpers am Breitenweg an die Vorgaben unter Prüfung einer eventuellen Erhöhung des Baukörpers am Breitenweg auch mit Blick auf eine eventuelle Erhöhung des aktiven Schallschutzes
- Präzisierung der bautechnischen Aussagen zur Sicherstellung der schallschutztechnischen Erfordernisse