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„Alter Friedhof“ der Gemeinde Altenberge , Altenberge/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2035458
Tag der Veröffentlichung
04.01.2023
Aktualisiert am
04.01.2023
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Teilnehmer
Landschaftsarchitekt*innen
Auslober
Koordination
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, Wiesbaden
Preisgerichtssitzung
21.11.2022

1. Preis

B.S.L. Landschaftsarchitekten

2. Preis

SAL Landschaftsarchitektur GmbH

3. Preis

scape Landschaftsarchitekten
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung

Wettbewerbsaufgabe
Das Bearbeitungsgebiet umfasst eine Fläche von ca. 5.300 m² und besteht aus den Flächen des „Alten Friedhofs“ Altenberge inklusive dem „Totengängsken“. Die Fläche befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum. Sie wurde Anfang des letzten Jahrhunderts für die Friedhofsnutzung zu klein, weshalb der Friedhof etwa 400 Meter östlich an die Bahnhofsstraße verlegt wurde.

Der Alte Friedhof weist einen parkähnlichen Charakter auf und ist von vereinzelten Grabsteinen, einem Ehrenmal sowie altem Baumbestand geprägt.

Das vorhandene Freiraumpotenzial, das sich durch die Nähe zum Zentrum sowie der direkten Nachbarschaft zum Heimatverein Altenberge ergibt, wird bisher nicht ausgeschöpft.

Im Rahmen der Mehrfachbeauftragung „Alter Friedhof“ soll daher ein freiraumplanerischer Entwurf für eine attraktive, innerörtliche Grünfläche für alle Generationen erarbeitet werden.

Im Rahmen der Mehrfachbeauftragung „Alter Friedhof“ soll ein freiraumplanerischer Entwurf für eine attraktive, innerörtliche Grünfläche erarbeitet werden.
Das vorhandene Freiraumpotenzial, das sich durch die Nähe zum Zentrum sowie der direkten Nachbarschaft zum Heimatverein Altenberge ergibt, wird bisher nicht ausgeschöpft. Der alte Friedhof soll daher zu einer zentrumsnahen, attraktiven Grünfläche für alle Generationen entwickelt werden. Bei der Ertüchtigung der Grünanlage ist insbesondere der historische Charakter als Ort der Ruhe und des Andenkens mit den Anforderungen der Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der Schaffung von neuen Nutzungsmöglichkeiten in Einklang zu bringen.

Folgende allgemeine Zielsetzungen lassen sich für das Bearbeitungsgebiet skizzieren:
- Entwicklung zu einer qualitätsvollen Freifläche mit einer hohen Aufenthaltsqualität. Die Eingangsbereiche und Wegeführungen sind aufzuwerten. Ein Schwerpunkt im Hinblick auf die Wegeführung ist auf die Gestaltung und Nutzung des Weges „Totengängsken“ zu legen. Dieser Weg war früher der Hauptzugang zum Friedhof und soll wieder als Wegeverbindung aktiviert werden. Der historische Zustand des Totengängskens sowie des früheren Haupteingangs zum Friedhof an dem Weg soll nach Möglichkeit wiederhergestellt werden, um die historischen Bezüge sichtbar zu machen. Den Wettbewerbsteilnehmenden steht es entwurfsabhängig offen, diese Wegeverbindung auch in dem zurzeit privat genutzten Abschnitt wieder für die Öffentlichkeit zu aktivieren. Das Entwurfskonzept muss jedoch auch ohne die Öffnung des Weges in diesem Abschnitt funktionieren.
- Bedeutung des Ortes als Gedenkstätte und Ort der Ruhe. Ein behutsamer Umgang mit den noch vorhandenen Gräbern wird erwartet. Eine Verlegung der Grabsteine ist nur in Absprache mit den Eigentümer:innen möglich und kann nicht gewährleistet werden. Das Entwurfskonzept sollte daher auch unter Integration der momentanen Grabstellen funktionieren. Das Ehrenmal ist in seiner Form und Position zu erhalten.
- Schaffung von Barrierefreiheit und generationsübergreifenden Nutzungsmöglichkeiten. Die Nutzungsmöglichkeiten sollen zu einer stärkeren Frequentierung und Erhöhung der Verweildauer in der Grünfläche beitragen. Es werden Aussagen zur Möblierung (z. B. Bänke / Ruhesessel) der Fläche erwartet. Die Ergebnisse der Bürger:innenbeteiligung sind insbesondere im Hinblick der Nutzungsmöglichkeiten zu beachten. Auf dem Bearbeitungsgebiet soll eine Boule-Bahn als Ersatz für die durch den Neubau der Holzschuhwerkstatt entfallenen Bahn verortet werden.
- Erarbeitung eines Gestaltungskanons (inkl. Beleuchtung), der sowohl die Möglichkeit eines gestalterischen Zusammenhangs zum Ortszentrum der Gemeinde Altenberge aufzeigt, als auch auf die Einzelsituation und deren Besonderheit reagiert.
- Berücksichtigung und Anbindung an den angrenzenden Heimatverein und seine Nutzungen. Der Bauerngarten soll jedoch weiterhin nur vom Heimatverein aus zugänglich sein.
- Erarbeitung von Vorschlägen zur Unterbringung der Bronzeelemente des ehemaligen Brunnens am Marktplatz in dem Bearbeitungsgebiet.
- Beachtung von Klimaanpassungsaspekten sowie Förderung der Biodiversität (z. B. Neupflanzungen, Nistmöglichkeiten). Der vorhandene Baumbestand ist zwingend zu erhalten. Der Anteil versiegelter Flächen ist möglichst gering zu halten.

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