- Dokumentation des realisierten Projekts:
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- wa-ID
- wa-2002361
- Tag der Veröffentlichung
- 12.01.1998
- Aktualisiert am
- 01.12.2003
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende, angestellte und beamtete Architekt*innen
- Beteiligung
- 36 Arbeiten
- Auslober
-
Senatsverwaltung
für Bauen, Wohnen und Verkehr - Bewerbungsschluss
- 13.04.1998
- Abgabetermin
- 12.01.1998
- Preisgerichtssitzung
- 06.05.1998
- Fertigstellung
- 12/2002
Verfahrensart
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Da der traditionelle Standort der Humboldt-Universität in der Berliner Stadtmitte keine ausreichenden Erweiterungsmöglichkeiten mehr bietet, ist geplant, die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten nach Berlin-Adlershof auszulagern. Hier bestehen in unmittelbarer Nachbarschaft zu vorhandenen und geplanten Forschungs-, Wissenschaft- und Forschungseinrichtungen sowie zu neuen Wohnquartieren gute Voraussetzungen zur Entwicklung eines attraktiven Hochschulstandortes.
Das Land Berlin betrachtet Adlershof als wichtigstes Projekt für die Berliner Wissenschaft und Wirtschaft.
Das Wettbewerbsgebiet ist Teil des Hochschulbereichs innerhalb eines insgesamt rd. 420 ha großen Stadtgebietes um den ehemaligen Flugplatz Johannistal, das als städtebaulicher Entwicklungsbereich ausgewiesen wurde. Auf den für den neuen Hochschulstandort vorgesehenen Flächen sollen zusammen mit den Neubauten für die einzelnen Fachinstitute allgemeine Hochschuleinrichtungen entstehen. Hierzu gehören unter anderem der Neubau für das Informations- und Kommunikationszentrum, die Bibliothek und das Rechenzentrum der HU Berlin und durch die WISTA finanzierte und betriebene Einrichtungen für den Wissens- und Erfahrungsaustausch enthalten soll sowie eine Mensa. Das Institutsgebäude der Physik wird zusammen mit dem Institut für Chemie (siehe auch wa 03/1996) die „Keimzelle“ des neuen Hochschulstandortes werden. Gemeinsam mit dem Entwurf für das Institut für Chemie werden mit diesem Realisierungswettbewerb Eckpunkte geschaffen, die den weiteren Städtebau prägen werden.
Die gesamte Hauptnutzfläche des Instituts beträgt 11.200 m2. Gegenstand des Wettbewerbs sind davon 9.995 m2. daraus ergibt sich für die Wettbewerbsaufgabe eine überschlägige BGF von ca. 20.000 m2. Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
- Elementarteilchenphysik 1.170 m2
- Materialwissenschaften 4.082 m2
- Makromolekül- und Vielteilchenphysik 1.951 m2
- Plasmaphysik 363 m2
Physikdidaktik 318 m2
Das Institut gliedert sich in 21 Professuren und 4 S-Professuren, zusammengefasst in 4 wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten. Die benötigte Nutzfläche der einzelnen Professuren differiert überwiegend zwischen etwa 120 bis 220 m2 (Professuren ohne eigene Laborräume) und 300 bis 450 m2 (mit Laborräumen). Insgesamt werden im Institut 3.104 m2 (ca. 31% der Nutzfläche)Arbeitsräume mit büroartigen Anforderungen benötigt. Die geforderten Raumgrößen liegen zwischen 11 und 21 m2. Die Räume können in einem standardisierten System angeordnet werden. Insgesamt 3.666 m2 (ca. 37% der Nutzfläche) entfällt auf Laborräume.
Hinzu kommen 250 m2 Reinräume. Raumgrößen überwiegend 24 bzw. 48 m2. Es werden ein Hörsaal mit 132 m2 (zzgl. Vorbereitungsraum mit 175 m2), 4 Seminarräume mit je 54 m2 (ca. 30 Plätze) sowie 6 Paraktikumsräume mit je 61 m2 gefordert. Hinzu kommen Räume für Sammlungen (100 m2), Testatraum (25 m2) sowie ein Raum für Hörsaalmechaniker (35 m2). Für Rechnerräume werden insgesamt 450 m2 mit durchweg rund 30 m2 benötigt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Helmut Schulitz, Braunschweig (Vors.)
Anett Eisen-Joppen, Berlin
Prof. Hilde Leon, Berlin
Prof. Matthias Sauerbruch, Berlin
Hildebrandt Machleidt, Berlin
Prof. Barbara Jakubeit, Senatsbaudirektorin Berlin
Prof. Peter Arnke, Berlin
Carola Schäfers, Berlin
Volker Staab, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Wolfgang Nolting, Direktor Institut für Physik
Prof. Dr. Konrad Gröger, Humboldt-Universität Berlin
Jens Krause, Berlin Adlershof Aufbaugesellschafgt mbH
Ulrich Stange, Senatsverwaltung Bauen, Wohnen und Verkehr
Johann-Michael Fischer, Senatsverwaltung Bauen, Wohnen und Verkehr
Viktor Stoltenberg, Senatsverwaltung Wissenschaft und Forschung
Konrad Zander, Senatsverwaltung Bauen, Wohnen und Verkehr
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser*innen des ersten Preises mit der weiteren Planung zu bauftragen.
Offener, einstufiger Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Da der traditionelle Standort der Humboldt-Universität in der Berliner Stadtmitte keine ausreichenden Erweiterungsmöglichkeiten mehr bietet, ist geplant, die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten nach Berlin-Adlershof auszulagern. Hier bestehen in unmittelbarer Nachbarschaft zu vorhandenen und geplanten Forschungs-, Wissenschaft- und Forschungseinrichtungen sowie zu neuen Wohnquartieren gute Voraussetzungen zur Entwicklung eines attraktiven Hochschulstandortes.
Das Land Berlin betrachtet Adlershof als wichtigstes Projekt für die Berliner Wissenschaft und Wirtschaft.
Das Wettbewerbsgebiet ist Teil des Hochschulbereichs innerhalb eines insgesamt rd. 420 ha großen Stadtgebietes um den ehemaligen Flugplatz Johannistal, das als städtebaulicher Entwicklungsbereich ausgewiesen wurde. Auf den für den neuen Hochschulstandort vorgesehenen Flächen sollen zusammen mit den Neubauten für die einzelnen Fachinstitute allgemeine Hochschuleinrichtungen entstehen. Hierzu gehören unter anderem der Neubau für das Informations- und Kommunikationszentrum, die Bibliothek und das Rechenzentrum der HU Berlin und durch die WISTA finanzierte und betriebene Einrichtungen für den Wissens- und Erfahrungsaustausch enthalten soll sowie eine Mensa. Das Institutsgebäude der Physik wird zusammen mit dem Institut für Chemie (siehe auch wa 03/1996) die „Keimzelle“ des neuen Hochschulstandortes werden. Gemeinsam mit dem Entwurf für das Institut für Chemie werden mit diesem Realisierungswettbewerb Eckpunkte geschaffen, die den weiteren Städtebau prägen werden.
Die gesamte Hauptnutzfläche des Instituts beträgt 11.200 m2. Gegenstand des Wettbewerbs sind davon 9.995 m2. daraus ergibt sich für die Wettbewerbsaufgabe eine überschlägige BGF von ca. 20.000 m2. Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
- Elementarteilchenphysik 1.170 m2
- Materialwissenschaften 4.082 m2
- Makromolekül- und Vielteilchenphysik 1.951 m2
- Plasmaphysik 363 m2
Physikdidaktik 318 m2
Das Institut gliedert sich in 21 Professuren und 4 S-Professuren, zusammengefasst in 4 wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten. Die benötigte Nutzfläche der einzelnen Professuren differiert überwiegend zwischen etwa 120 bis 220 m2 (Professuren ohne eigene Laborräume) und 300 bis 450 m2 (mit Laborräumen). Insgesamt werden im Institut 3.104 m2 (ca. 31% der Nutzfläche)Arbeitsräume mit büroartigen Anforderungen benötigt. Die geforderten Raumgrößen liegen zwischen 11 und 21 m2. Die Räume können in einem standardisierten System angeordnet werden. Insgesamt 3.666 m2 (ca. 37% der Nutzfläche) entfällt auf Laborräume.
Hinzu kommen 250 m2 Reinräume. Raumgrößen überwiegend 24 bzw. 48 m2. Es werden ein Hörsaal mit 132 m2 (zzgl. Vorbereitungsraum mit 175 m2), 4 Seminarräume mit je 54 m2 (ca. 30 Plätze) sowie 6 Paraktikumsräume mit je 61 m2 gefordert. Hinzu kommen Räume für Sammlungen (100 m2), Testatraum (25 m2) sowie ein Raum für Hörsaalmechaniker (35 m2). Für Rechnerräume werden insgesamt 450 m2 mit durchweg rund 30 m2 benötigt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Helmut Schulitz, Braunschweig (Vors.)
Anett Eisen-Joppen, Berlin
Prof. Hilde Leon, Berlin
Prof. Matthias Sauerbruch, Berlin
Hildebrandt Machleidt, Berlin
Prof. Barbara Jakubeit, Senatsbaudirektorin Berlin
Prof. Peter Arnke, Berlin
Carola Schäfers, Berlin
Volker Staab, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Wolfgang Nolting, Direktor Institut für Physik
Prof. Dr. Konrad Gröger, Humboldt-Universität Berlin
Jens Krause, Berlin Adlershof Aufbaugesellschafgt mbH
Ulrich Stange, Senatsverwaltung Bauen, Wohnen und Verkehr
Johann-Michael Fischer, Senatsverwaltung Bauen, Wohnen und Verkehr
Viktor Stoltenberg, Senatsverwaltung Wissenschaft und Forschung
Konrad Zander, Senatsverwaltung Bauen, Wohnen und Verkehr
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser*innen des ersten Preises mit der weiteren Planung zu bauftragen.
OFFENE WETTBEWERBE
Neubau des Institutes für Physik
der Humboldt-Universität Berlin
Auslober:
Land Berlin, vertreten durch die
Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr,
Referat VI F, Behrenstraße 42, D-10117 Berlin.
Telefax (030) 21 74-56 53.
Wettbewerbsaufgabe:
Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf für den Neubau des Instituts für Physik der Humboldt-Universität Berlin mit einer HNF von rd. 9 000 m2. Der Standort, in
direkter Nachbarschaft zu dem Institut für Chemie,
liegt innerhalb des Entwicklungsgebietes Johannisthal/Adlershof in Berlin-Treptow.
Wettbewerbsart:
Offener, anonymer, zweiphasiger Realisierungswettbewerb gemäß GRW 1995. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Aus den Wettbewerbsbeiträgen zur 1. Phase wird die Jury ca. 25 Beiträge auswählen für die konkretere Bearbeitung in der 2. Wettbewerbsphase.
Zulassungsbereich:
Vertragsstaaten des Europ. Wirtschaftsraumes (EWR) zuzüglich Polen, Schweiz und Tschechische Republik.
Teilnehmer:
Zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen sind natürliche Personen, die am Tag der Auslobung im Zulassungsbereich ansäßig sind und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung als Architekt, wer über ein Diplom/Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG des Rates vom 10. 6. 1985 (EG-Architektenrichtlinie) oder der Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom
21. 12. 1980 (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern ihr satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der gestellten Aufgabe entsprechen. Mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit muß die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Bei Arbeitsgemeinschaften muß jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein.
Termine:
Abgabe 1. Phase 12. 01. 1998
Preisgerichtssitzung 1. Phase 05. 02. 1998
Ausgabe 2. Phase 19. 02. 1998
Rückfragenkolloquium 05. 03. 1998
Abgabe 2. Phase 13. 04. 1998
Preisgerichtssitzung 2. Phase 05/1998
Fachpreisrichter:
Hilde Leon, Berlin
Prof. Helmut Schulitz, Braunschweig
Prof. Mathias Sauerbruch, Berlin
Hildebrand Machleidt, Berlin
Annett Joppien, Berlin
Prof. Barbara Jakubeit, Berlin.
Preise:
1. Preis DM 70.000,–
2. Preis DM 56.000,–
3. Preis DM 42.000,–
4. Preis DM 34.000,–
5. Preis DM 22.000,–
4 Ankäufe à DM 14.000,– insgesamt DM 56.000,–
Gesamtpreissumme netto DM 280.000,–
Unterlagen:
Auf schriftliche Anforderung können die Unterlagen unter dem Stichwort „Wettbewerb Institut für Physik'' bei der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr, Referat VI F, Behrenstraße 42, D-10117 Berlin, Telefax (030) 21 74-56 53.angefordert werden. Eine Schutzgebühr wird nicht erhoben
Neubau des Institutes für Physik
der Humboldt-Universität Berlin
Auslober:
Land Berlin, vertreten durch die
Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr,
Referat VI F, Behrenstraße 42, D-10117 Berlin.
Telefax (030) 21 74-56 53.
Wettbewerbsaufgabe:
Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf für den Neubau des Instituts für Physik der Humboldt-Universität Berlin mit einer HNF von rd. 9 000 m2. Der Standort, in
direkter Nachbarschaft zu dem Institut für Chemie,
liegt innerhalb des Entwicklungsgebietes Johannisthal/Adlershof in Berlin-Treptow.
Wettbewerbsart:
Offener, anonymer, zweiphasiger Realisierungswettbewerb gemäß GRW 1995. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Aus den Wettbewerbsbeiträgen zur 1. Phase wird die Jury ca. 25 Beiträge auswählen für die konkretere Bearbeitung in der 2. Wettbewerbsphase.
Zulassungsbereich:
Vertragsstaaten des Europ. Wirtschaftsraumes (EWR) zuzüglich Polen, Schweiz und Tschechische Republik.
Teilnehmer:
Zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen sind natürliche Personen, die am Tag der Auslobung im Zulassungsbereich ansäßig sind und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung als Architekt, wer über ein Diplom/Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG des Rates vom 10. 6. 1985 (EG-Architektenrichtlinie) oder der Richtlinie 89/48/EWG des Rates vom
21. 12. 1980 (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern ihr satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der gestellten Aufgabe entsprechen. Mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit muß die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Bei Arbeitsgemeinschaften muß jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein.
Termine:
Abgabe 1. Phase 12. 01. 1998
Preisgerichtssitzung 1. Phase 05. 02. 1998
Ausgabe 2. Phase 19. 02. 1998
Rückfragenkolloquium 05. 03. 1998
Abgabe 2. Phase 13. 04. 1998
Preisgerichtssitzung 2. Phase 05/1998
Fachpreisrichter:
Hilde Leon, Berlin
Prof. Helmut Schulitz, Braunschweig
Prof. Mathias Sauerbruch, Berlin
Hildebrand Machleidt, Berlin
Annett Joppien, Berlin
Prof. Barbara Jakubeit, Berlin.
Preise:
1. Preis DM 70.000,–
2. Preis DM 56.000,–
3. Preis DM 42.000,–
4. Preis DM 34.000,–
5. Preis DM 22.000,–
4 Ankäufe à DM 14.000,– insgesamt DM 56.000,–
Gesamtpreissumme netto DM 280.000,–
Unterlagen:
Auf schriftliche Anforderung können die Unterlagen unter dem Stichwort „Wettbewerb Institut für Physik'' bei der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr, Referat VI F, Behrenstraße 42, D-10117 Berlin, Telefax (030) 21 74-56 53.angefordert werden. Eine Schutzgebühr wird nicht erhoben