- wa-ID
- wa-2030003
- Tag der Veröffentlichung
- 09.10.2020
- Aktualisiert am
- 12.05.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekten*innen als GP mit Landschaftsarchitekt*innen als Nachunternehmer*innen oder Bewerbergemeinschaft aus Architekten*innen und Landschaftsarchitekt* innen unter Federführung des Architekturbüros
- Beteiligung
- 19 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Dortmund
- Koordination
- BÄUMLE Architekten | Stadtplaner, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 05.11.2020 20:00
- Abgabetermin Pläne
- 05.03.2021
- Abgabetermin Modell
- 12.03.2021
- Preisgerichtssitzung
- 16.04.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß den RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Als Teil eines Maßnahmenpakets zur nachhaltigen Konsolidierung der Dortmunder Sporthallen Infrastruktur soll im Stadtbezirk Innenstadt-West gelegenen „Unionviertel“ in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wahrzeichen Dortmunder U eine Vierfachsporthalle gebaut werden.
Sie soll zum einen den Sportunterricht für das Robert-Schuman- und das Robert-Bosch-Berufskolleg ermöglichen, zum anderen den Bedarf nach einer bundesligatauglichen und wettbewerbsfähigen Sporthalle mit Platz für ca. 3.250 Zuschauer*innen abdecken. Hierfür ist eine Parkierungsanlage mit ca. 450 Kfz-Stellplätzen und ca. 150 Fahrradstellplätzen mit zu planen.
Für die Maßnahme wurde ein maximaler Kostenrahmen für die KG 200-700 von 28 Mio EUR (brutto, indizierte Kosten Baubeginn in 2022) festgelegt. Der Anteil der KG 300 + 400 beträgt ca. 18,0 Mio EUR und der Anteil der KG 500 ca. 0,2 Mio EUR.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner, Dortmund (Vorsitzender)
Ina Bimberg, Landschaftsarchitektin, Iserlohn
Christian Decker, Architekt, Lemgo
Heiner Farwick, Architekt und Stadtplaner, Ahaus
Jochen König, Architekt und Stadtplaner, Aachen
Prof. Kerstin Schultz, Architektin, Reichelsheim-Laudenau
Sachpreisrichter
Arnulf Rybicki, Stadtrat, Beigeordneter für Bauen und Infrastruktur der Stadt Dortmund
Bernd Kruse, Sport- und Freizeitbetriebe der Stadt Dortmund
Ludger Wilde, Beigeordneter für Umwelt, Planen und Wohnen der Stadt Dortmund
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor, Stadtkämmerer der Stadt Dortmund
Manfred Hagedorn, stellv. Fachbereichsleiter, Fachbereich Schule der Stadt Dortmund
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, unter Berücksichtigung der im schriftlichen Bericht ausgeführten Kritikpunkte den ersten Preisträger mit den weiteren Planungsleistungen gemäß der Auslobung zu beauftragen. Bei den notwendigen weiteren Planungsschritten ist der Beitrag mit weiteren ökologischen Themen anzureichern.
Ausstellung
Im Rahmen einer digitalen Ausstellung können die Entwürfe ab sofort unter www.dortmund.de/wettbewerb-d4u eingesehen werden.
Neben den Preisträgern werden sämtliche eingereichten Entwürfe in der digitalen Ausstellung vorgestellt.
Nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß den RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Als Teil eines Maßnahmenpakets zur nachhaltigen Konsolidierung der Dortmunder Sporthallen Infrastruktur soll im Stadtbezirk Innenstadt-West gelegenen „Unionviertel“ in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wahrzeichen Dortmunder U eine Vierfachsporthalle gebaut werden.
Sie soll zum einen den Sportunterricht für das Robert-Schuman- und das Robert-Bosch-Berufskolleg ermöglichen, zum anderen den Bedarf nach einer bundesligatauglichen und wettbewerbsfähigen Sporthalle mit Platz für ca. 3.250 Zuschauer*innen abdecken. Hierfür ist eine Parkierungsanlage mit ca. 450 Kfz-Stellplätzen und ca. 150 Fahrradstellplätzen mit zu planen.
Für die Maßnahme wurde ein maximaler Kostenrahmen für die KG 200-700 von 28 Mio EUR (brutto, indizierte Kosten Baubeginn in 2022) festgelegt. Der Anteil der KG 300 + 400 beträgt ca. 18,0 Mio EUR und der Anteil der KG 500 ca. 0,2 Mio EUR.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt und Stadtplaner, Dortmund (Vorsitzender)
Ina Bimberg, Landschaftsarchitektin, Iserlohn
Christian Decker, Architekt, Lemgo
Heiner Farwick, Architekt und Stadtplaner, Ahaus
Jochen König, Architekt und Stadtplaner, Aachen
Prof. Kerstin Schultz, Architektin, Reichelsheim-Laudenau
Sachpreisrichter
Arnulf Rybicki, Stadtrat, Beigeordneter für Bauen und Infrastruktur der Stadt Dortmund
Bernd Kruse, Sport- und Freizeitbetriebe der Stadt Dortmund
Ludger Wilde, Beigeordneter für Umwelt, Planen und Wohnen der Stadt Dortmund
Jörg Stüdemann, Stadtdirektor, Stadtkämmerer der Stadt Dortmund
Manfred Hagedorn, stellv. Fachbereichsleiter, Fachbereich Schule der Stadt Dortmund
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, unter Berücksichtigung der im schriftlichen Bericht ausgeführten Kritikpunkte den ersten Preisträger mit den weiteren Planungsleistungen gemäß der Auslobung zu beauftragen. Bei den notwendigen weiteren Planungsschritten ist der Beitrag mit weiteren ökologischen Themen anzureichern.
Ausstellung
Im Rahmen einer digitalen Ausstellung können die Entwürfe ab sofort unter www.dortmund.de/wettbewerb-d4u eingesehen werden.
Neben den Preisträgern werden sämtliche eingereichten Entwürfe in der digitalen Ausstellung vorgestellt.
09/10/2020 S197
Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 197-477450
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Vergabe und Beschaffungszentrum Dortmund
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Calum McGoldrick
E-Mail: cmcgoldrick@stadtdo.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY1LE/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY1LE
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Planungswettbewerb 4-fach Sporthalle Unionviertel
Referenznummer der Bekanntmachung: F024/20
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Als Teil eines Maßnahmenpakets zur nachhaltigen Konsolidierung der Dortmunder Sporthallen Infrastruktur soll im Stadtbezirk Innenstadt-West gelegenen „Unionviertel in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wahrzeichen Dortmunder U eine Vierfachsporthalle gebaut werden.
Sie soll zum einen den Sportunterricht für das Robert-Schuman- und das Robert-Bosch-Berufskolleg ermöglichen, zum anderen den Bedarf nach einer bundesligatauglichen und wettbewerbsfähigen Sporthalle mit Platz für ca. 3.250 Zuschauer*innen abdecken. Hierfür ist eine Parkierungsanlage mit ca. 450 Kfz-Stellplätzen und ca. 150 Fahrradstellplätzen mit zu planen.
Für die Maßnahme wurde ein maximaler Kostenrahmen für die KG 200-700 von 28 Mio EUR (brutto, indizierte Kosten Baubeginn in 2022) festgelegt. Der Anteil der KG 300 + 400 beträgt ca. 18,0 Mio EUR und der Anteil der KG 500 ca. 0,2 Mio EUR.
Die Gesamtzahl der Teilnehmenden ist auf 20 beschränkt. Davon werden 5 Teilnehmer*innen von der Ausloberin vorab benannt.
Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Gesamtzahl der Teilnehmenden ist auf 20 beschränkt. Davon werden 5 Teilnehmer*innen von der Ausloberin vorab benannt. Die Eignung im Hinblick auf die Wettbewerbsaufgabe wurde geprüft.
Bewerben können sich generalplanende Architekten*innen als Einzelunternehmen oder Bewerbergemeinschaften aus Architekten*innen.
Nach Auswahl der Teilnehmenden ist innerhalb einer angemessenen Frist ein Landschaftsarchitekt*in zu benennen mit dem als Nachunternehmer*in oder
Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zusammengearbeitet werden soll.
In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten dokumentieren die Bewerber*innen die Erfüllung der fachlichen Anforderungen sowie sonstiger Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013:
— Form- und fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung;
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 Abs. 2 VgV;
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen;
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung;
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation aller Mitglieder*innen der Bewerbendengemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen des Architekten*innen und des Landschaftsarchitekten*innen (diese ist mit der Benennung des Landschaftsarchitekten einzureichen)
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb;
— Vorlage von min. 2 mit dem vorliegenden Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbarer Referenzen des/der Architekten*innen;
Zusätzlich bei Bewerber*innen, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter*in für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro
Mit Blick auf die Teilnahmehindernisse wird auf § 4 Abs. 2 RPW 2013 verwiesen.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz1 VgV i. V. m.§ 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sind mit dem vorliegenden Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbare Referenzprojekte einzureichen.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber*innen müssen jedoch 2 Referenzen auswählen, welche bewertet werden sollen. Diese sind auf je einer Seite (Layout max. DIN A4 Format) darzustellen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/2 zu kennzeichnen.
Die Referenzen können auch Projekte sein, die die Bewerber*innen als Projektleiter*in in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben. In diesem Fall ist eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros über die Projektleitung mit einzureichen.
Erwartet werden auf dem Referenzblatt aussagekräftige graphische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen zu den Projekten und bei Referenz P/1 und P/2 min. 1 aussagekräftiges Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung:
Referenz P/1 (Architekt*in):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 10/2020;
— min. Honorarzone III gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013;
— min. Lph 2-5 von/der Bewerber*in erbracht;
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Referenz P/2 (Architekt*in):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 10/2020;
— min. Honorarzone III gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013;
— min. Lph 2-5 vom/von der Bewerber*in erbracht;
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Qualifizierung + Auswahl:
Die Qualifikation ist gegeben, wenn alle Anforderungen an die Referenzprojekte eingehalten wurden.
Wenn sich mehr als 15 weitere Teilnehmer*innen qualifizieren, werden die weiteren Teilnehmer*innen durch Losziehung unter Aufsicht der Submissionsstelle bestimmt.
Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Die Bewerber*innen werden elektronisch über das Ergebnis des Auswahlverfahrens informiert. Den ausgewählten Teilnehmer*innen werden die Unterlagen zur Bearbeitung des Wettbewerbs zugesandt.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Beruf angeben: Architekt*in
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägigen Rechts- oder Verwaltungsvorschriften:
Teilnahmeberechtigt sind in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und der Schweiz ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt*in berechtigt sind.
Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die Schweiz sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt. (§ 44 (1) VgV)
Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen, der für die Wettbewerbsleistungen verantwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertretung sowie die Verfasser*innen der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Wer am Tag der Bekanntmachung bei einem Teilnehmenden angestellt ist oder in einer anderen Form als Mitarbeiter*in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Jedes Bewerbungsmitglied darf sich nur einmal bewerben und muss entsprechend der geforderten Zulassungskriterien teilnahmeberechtigt sein, dies gilt auch für die Beteiligung von freien Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Auer Weber Assoziierte GmbH
Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH
Huber staudt architekten bda Gesellschaft von Architekten mbH
Gerber Architekten GmbH
SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten der ausgewählten Teilnehmer werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
— Städtebauliche Einbindung;
— Freianlagenkonzept;
— Architekturkonzept;
— Funktionalität;
— Baukonstruktive Aspekte;
— Nachhaltigkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/11/2020
Ortszeit: 20:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/11/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 122 000 EUR (zzgl. MwSt.) zur Verfügung. Es werden folgende Preisgelder ausgelobt:
1. Preis 50 000 EUR,
2. Preis 30 000 EUR,
3. Preis 20 000 EUR,
Anerkennung(-en) 22 000 EUR.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben. Eine andere Aufteilung der Preissumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts festgelegt werden.
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger*innen wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Arnulf Rybicki
Bernd Kruse
Ludger Wilde
Jörg Stüdemann
Manfred Hagedorn
Ina Bimberg
Christian Decker
Heiner Farwick
Jochen König
Prof. Franz Pesch
Prof. Kerstin Schultz
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Fragen bezüglich dieser Bekanntmachung können nur über die Vergabeplattform Metropole Ruhr bis zum 2.11.2020, 12.00 Uhr, gestellt werden. Die Beantwortung der Fragen erfolgt nur über diese Plattform an alle registrierten Bewerber*innen.
Teilnehmende am Verhandlungsverfahren sind die Preisträger*innen, wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt wurden.
Die Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens einschließlich deren Gewichtung werden den Bietenden vor dem Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt.
Die Qualität der Wettbewerbsplanung wird in der Bewertungsmatrix zu den Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens mit 50 % gewichtet. Der Preis wird mit 30 % gewichtet.
Für den Teilnahmeantrag ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Der Bewerbungsbogen wird nicht nachgefordert. Teilnahmeanträge ohne Bewerbungsbogen werden von der Wertung ausgeschlossen.
Ein auf der Download-Plattform Metropole Ruhr eingestellter Nachtrag wird Teil der Vergabeunterlagen.
Zur Sicherstellung einer vollumfänglichen elektronischen Kommunikation (z. B. Benachrichtigungen, bei Änderung der Teilnahme-/Vergabeunterlagen, usw.) wird den Bewerber*innen / Bietenden dringend empfohlen, sich unter Angabe seiner E-Mail-Adresse auf der Vergabeplattform Metropole Ruhr für dieses Vergabeverfahren anzumelden.
Nicht angemeldete / freigeschaltete Bietende müssen daher regelmäßig die Vergabeplattform auf Änderungen überprüfen.
Bei der Öffnung der Teilnahmeanträge sind Bewerber*innen gemäß § 55 (2) VgV nicht zugelassen.
Vorgesehener Zeitplan (Änderungen möglich)
Bewerbungsschluss: 05. November 2020, 20:00 Uhr
Versand der Auslobungsunterlagen: 16. November 2020
Einsendeschluss für schriftliche Rückfragen: 04. Dezember 2020
Rückfragenkolloquium: 11. Dezember 2020
Abgabe der Planunterlagen: 05. März 2021
Abgabe des Modells: 12. März 2021
Sitzung des Preisgerichts: 16. April 2021
Nach Abschluss des RPW-Planungswettbewerbs wird im Wege eines VgV-Verhandlungsver-fahrens ohne Teilnahmewettbewerb eine Generalplanungsvergabe (GP-Vergabe) durchgeführt. Folgende Leistungen sind Bestandteil der GP-Vergabe auf Grundlage der HOAI 2013:
1. Objektplanung/Gebäude und Innenräume, §34 HOAI, Lph 2-4, 1, 5 + 6 anteilig,
2. Freianlagenplanung, §39 HOAI, Lph 2-4, 1, 5 + 6 anteilig,
3. Tragwerksplanung, §51 HOAI, Lph 1-4, 5 + 6 anteilig,
4. TGA, §55 HOAI, Alg 1-8, Lph 1-4, 5 + 6 anteilig,
5. Bauphysik, Anlage 1, HOAI, Lph 1-4, 5+6 anteilig,
6. Brandschutzplanung gem. AHO Heft 17,
Es ist eine Vergabe der Bauleistungen als Generalunternehmer*innen Vergabe (GU-Vergabe) vorgesehen. Sofern die Beauftragung der kompletten Ausführungsplanung nicht erfolgt, wird die Ausloberin durch eine anteilige weitere Beauftragung der Lph 5+6 gemäß HOAI sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs realisiert wird.
Für den Wettbewerb gelten außerdem die entsprechenden Bestimmungen der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV), da der zu Beginn des Wettbewerbs geltende EU-Schwellenwert von 214 000 EUR für die Vergabe von Liefer- und Dienstleistungsaufträgen überschritten wird.
Die Eignung im Hinblick auf die im VgV-Verhandlungsverfahren ausgeschriebenen Generalplanungsleistungen wird dort unter Berücksichtigung sämtlicher erforderlicher Planungsdisziplinen gemäß § 122 GWB i. V. m. §§ 42 ff., 75 VgV geprüft.
Mit Abgabe des Angebots im VgV-Verhandlungsverfahren sind folgende Eignungsnachweise beizubringen:
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung Generalplanung
Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 000 000,00 EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 3 000 000,00 EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)) (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV); die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.
Angabe zu technisch Mitarbeitenden
Angabe der technischen Mitarbeitenden (MA Anzahl), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
1. Objektplanung, § 34 HOAI:
Mindestens 4 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereiche Objektplanung Gebäude
2. TGA, §55 HOAI, Alg 1-8
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Technische Gebäudeausrüstung
3. Tragwerksplanung, § 51 HOAI
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Tragwerksplanung
4. Freianlagenplanung, § 39 HOAI
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Freianlagenplanung
5. Bauphysik, Anlage 1 HOAI
Mindestens 2 technische MA mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation für den Bereich Bauphysik
6. Brandschutzplanung, Leistungsbild gemäß AHO Heft 17
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Brandschutzplanung
Eignungskriterien und -nachweise sind vom GP/der Bietendengemeinschaft beizubringen, sofern nichts anderes ausgewiesen ist. Die Nachweise können, sofern nichts anderes ausgewiesen ist, in Form von Eigenerklärungen erbracht werden.
Unternehmen, die in einer für die Auftraggeberin kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Angebots durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern von der Auftraggeberin mit dem Angebot Nachweise gefordert werden, die nicht in der v.g. Datenbank enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen.
Als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung kann mit dem Angebot eine Einheitlich Europäische Eigenerklärung (EEE) abgegeben werden.
Ein/eine Bieter*in kann sich zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindung. Nimmt der /die Bieter*in im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften. Hierzu wären zusätzlich beizubringen:
— Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (bei der Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bietergemeinschaft als solche);
— Verpflichtungserklärung bei Eignungsleihe (auf gesondertes Anforderung der Ausloberin)
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYFY1LE
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@bezreg.muenster.nrw.de
Telefon: +49 251411-691
Fax: +49 251411-2165
Internet-Adresse: www.brms.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) Antragsteller*innen den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt haben; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin über die beabsichtigte Vergabe (gem. § 134 Abs. 1 GWB) muss ein Nachprüfungsverfahren spätestens innerhalb von 15 Kalendertagen beantragt werden. Bei der Übermittlung der Mitteilung auf elektronischen Weg verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@bezreg.muenster.nrw.de
Telefon: +49 251411-691
Fax: +49 251411-2165
Internet-Adresse: www.brms.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/10/2020
Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2020/S 197-477450
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Vergabe und Beschaffungszentrum Dortmund
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Calum McGoldrick
E-Mail: cmcgoldrick@stadtdo.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY1LE/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY1LE
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Planungswettbewerb 4-fach Sporthalle Unionviertel
Referenznummer der Bekanntmachung: F024/20
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Als Teil eines Maßnahmenpakets zur nachhaltigen Konsolidierung der Dortmunder Sporthallen Infrastruktur soll im Stadtbezirk Innenstadt-West gelegenen „Unionviertel in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wahrzeichen Dortmunder U eine Vierfachsporthalle gebaut werden.
Sie soll zum einen den Sportunterricht für das Robert-Schuman- und das Robert-Bosch-Berufskolleg ermöglichen, zum anderen den Bedarf nach einer bundesligatauglichen und wettbewerbsfähigen Sporthalle mit Platz für ca. 3.250 Zuschauer*innen abdecken. Hierfür ist eine Parkierungsanlage mit ca. 450 Kfz-Stellplätzen und ca. 150 Fahrradstellplätzen mit zu planen.
Für die Maßnahme wurde ein maximaler Kostenrahmen für die KG 200-700 von 28 Mio EUR (brutto, indizierte Kosten Baubeginn in 2022) festgelegt. Der Anteil der KG 300 + 400 beträgt ca. 18,0 Mio EUR und der Anteil der KG 500 ca. 0,2 Mio EUR.
Die Gesamtzahl der Teilnehmenden ist auf 20 beschränkt. Davon werden 5 Teilnehmer*innen von der Ausloberin vorab benannt.
Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Gesamtzahl der Teilnehmenden ist auf 20 beschränkt. Davon werden 5 Teilnehmer*innen von der Ausloberin vorab benannt. Die Eignung im Hinblick auf die Wettbewerbsaufgabe wurde geprüft.
Bewerben können sich generalplanende Architekten*innen als Einzelunternehmen oder Bewerbergemeinschaften aus Architekten*innen.
Nach Auswahl der Teilnehmenden ist innerhalb einer angemessenen Frist ein Landschaftsarchitekt*in zu benennen mit dem als Nachunternehmer*in oder
Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zusammengearbeitet werden soll.
In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten dokumentieren die Bewerber*innen die Erfüllung der fachlichen Anforderungen sowie sonstiger Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013:
— Form- und fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung;
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 Abs. 2 VgV;
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen;
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung;
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation aller Mitglieder*innen der Bewerbendengemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen des Architekten*innen und des Landschaftsarchitekten*innen (diese ist mit der Benennung des Landschaftsarchitekten einzureichen)
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb;
— Vorlage von min. 2 mit dem vorliegenden Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbarer Referenzen des/der Architekten*innen;
Zusätzlich bei Bewerber*innen, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter*in für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro
Mit Blick auf die Teilnahmehindernisse wird auf § 4 Abs. 2 RPW 2013 verwiesen.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz1 VgV i. V. m.§ 3 Abs. 3 Satz 4 RPW 2013:
Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sind mit dem vorliegenden Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbare Referenzprojekte einzureichen.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber*innen müssen jedoch 2 Referenzen auswählen, welche bewertet werden sollen. Diese sind auf je einer Seite (Layout max. DIN A4 Format) darzustellen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/2 zu kennzeichnen.
Die Referenzen können auch Projekte sein, die die Bewerber*innen als Projektleiter*in in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben. In diesem Fall ist eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros über die Projektleitung mit einzureichen.
Erwartet werden auf dem Referenzblatt aussagekräftige graphische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen zu den Projekten und bei Referenz P/1 und P/2 min. 1 aussagekräftiges Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung:
Referenz P/1 (Architekt*in):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 10/2020;
— min. Honorarzone III gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013;
— min. Lph 2-5 von/der Bewerber*in erbracht;
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Referenz P/2 (Architekt*in):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2010 bis 10/2020;
— min. Honorarzone III gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013;
— min. Lph 2-5 vom/von der Bewerber*in erbracht;
— Darstellung mit min. 1 Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung.
Qualifizierung + Auswahl:
Die Qualifikation ist gegeben, wenn alle Anforderungen an die Referenzprojekte eingehalten wurden.
Wenn sich mehr als 15 weitere Teilnehmer*innen qualifizieren, werden die weiteren Teilnehmer*innen durch Losziehung unter Aufsicht der Submissionsstelle bestimmt.
Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Die Bewerber*innen werden elektronisch über das Ergebnis des Auswahlverfahrens informiert. Den ausgewählten Teilnehmer*innen werden die Unterlagen zur Bearbeitung des Wettbewerbs zugesandt.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Beruf angeben: Architekt*in
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.
Verweis auf die einschlägigen Rechts- oder Verwaltungsvorschriften:
Teilnahmeberechtigt sind in den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und der Schweiz ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt*in berechtigt sind.
Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die Schweiz sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt. (§ 44 (1) VgV)
Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen, der für die Wettbewerbsleistungen verantwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertretung sowie die Verfasser*innen der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Wer am Tag der Bekanntmachung bei einem Teilnehmenden angestellt ist oder in einer anderen Form als Mitarbeiter*in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Jedes Bewerbungsmitglied darf sich nur einmal bewerben und muss entsprechend der geforderten Zulassungskriterien teilnahmeberechtigt sein, dies gilt auch für die Beteiligung von freien Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Auer Weber Assoziierte GmbH
Bez+Kock Architekten Generalplaner GmbH
Huber staudt architekten bda Gesellschaft von Architekten mbH
Gerber Architekten GmbH
SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten der ausgewählten Teilnehmer werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
— Städtebauliche Einbindung;
— Freianlagenkonzept;
— Architekturkonzept;
— Funktionalität;
— Baukonstruktive Aspekte;
— Nachhaltigkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/11/2020
Ortszeit: 20:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/11/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von 122 000 EUR (zzgl. MwSt.) zur Verfügung. Es werden folgende Preisgelder ausgelobt:
1. Preis 50 000 EUR,
2. Preis 30 000 EUR,
3. Preis 20 000 EUR,
Anerkennung(-en) 22 000 EUR.
Preise werden Arbeiten zuerkannt, auf deren Grundlage die Aufgabe realisiert werden kann. Anerkennungen werden für bemerkenswerte Teilleistungen vergeben. Eine andere Aufteilung der Preissumme kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts festgelegt werden.
Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger*innen wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Arnulf Rybicki
Bernd Kruse
Ludger Wilde
Jörg Stüdemann
Manfred Hagedorn
Ina Bimberg
Christian Decker
Heiner Farwick
Jochen König
Prof. Franz Pesch
Prof. Kerstin Schultz
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Fragen bezüglich dieser Bekanntmachung können nur über die Vergabeplattform Metropole Ruhr bis zum 2.11.2020, 12.00 Uhr, gestellt werden. Die Beantwortung der Fragen erfolgt nur über diese Plattform an alle registrierten Bewerber*innen.
Teilnehmende am Verhandlungsverfahren sind die Preisträger*innen, wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt wurden.
Die Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens einschließlich deren Gewichtung werden den Bietenden vor dem Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt.
Die Qualität der Wettbewerbsplanung wird in der Bewertungsmatrix zu den Zuschlagskriterien des Verhandlungsverfahrens mit 50 % gewichtet. Der Preis wird mit 30 % gewichtet.
Für den Teilnahmeantrag ist zwingend der Bewerbungsbogen zu verwenden. Der Bewerbungsbogen wird nicht nachgefordert. Teilnahmeanträge ohne Bewerbungsbogen werden von der Wertung ausgeschlossen.
Ein auf der Download-Plattform Metropole Ruhr eingestellter Nachtrag wird Teil der Vergabeunterlagen.
Zur Sicherstellung einer vollumfänglichen elektronischen Kommunikation (z. B. Benachrichtigungen, bei Änderung der Teilnahme-/Vergabeunterlagen, usw.) wird den Bewerber*innen / Bietenden dringend empfohlen, sich unter Angabe seiner E-Mail-Adresse auf der Vergabeplattform Metropole Ruhr für dieses Vergabeverfahren anzumelden.
Nicht angemeldete / freigeschaltete Bietende müssen daher regelmäßig die Vergabeplattform auf Änderungen überprüfen.
Bei der Öffnung der Teilnahmeanträge sind Bewerber*innen gemäß § 55 (2) VgV nicht zugelassen.
Vorgesehener Zeitplan (Änderungen möglich)
Bewerbungsschluss: 05. November 2020, 20:00 Uhr
Versand der Auslobungsunterlagen: 16. November 2020
Einsendeschluss für schriftliche Rückfragen: 04. Dezember 2020
Rückfragenkolloquium: 11. Dezember 2020
Abgabe der Planunterlagen: 05. März 2021
Abgabe des Modells: 12. März 2021
Sitzung des Preisgerichts: 16. April 2021
Nach Abschluss des RPW-Planungswettbewerbs wird im Wege eines VgV-Verhandlungsver-fahrens ohne Teilnahmewettbewerb eine Generalplanungsvergabe (GP-Vergabe) durchgeführt. Folgende Leistungen sind Bestandteil der GP-Vergabe auf Grundlage der HOAI 2013:
1. Objektplanung/Gebäude und Innenräume, §34 HOAI, Lph 2-4, 1, 5 + 6 anteilig,
2. Freianlagenplanung, §39 HOAI, Lph 2-4, 1, 5 + 6 anteilig,
3. Tragwerksplanung, §51 HOAI, Lph 1-4, 5 + 6 anteilig,
4. TGA, §55 HOAI, Alg 1-8, Lph 1-4, 5 + 6 anteilig,
5. Bauphysik, Anlage 1, HOAI, Lph 1-4, 5+6 anteilig,
6. Brandschutzplanung gem. AHO Heft 17,
Es ist eine Vergabe der Bauleistungen als Generalunternehmer*innen Vergabe (GU-Vergabe) vorgesehen. Sofern die Beauftragung der kompletten Ausführungsplanung nicht erfolgt, wird die Ausloberin durch eine anteilige weitere Beauftragung der Lph 5+6 gemäß HOAI sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs realisiert wird.
Für den Wettbewerb gelten außerdem die entsprechenden Bestimmungen der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV), da der zu Beginn des Wettbewerbs geltende EU-Schwellenwert von 214 000 EUR für die Vergabe von Liefer- und Dienstleistungsaufträgen überschritten wird.
Die Eignung im Hinblick auf die im VgV-Verhandlungsverfahren ausgeschriebenen Generalplanungsleistungen wird dort unter Berücksichtigung sämtlicher erforderlicher Planungsdisziplinen gemäß § 122 GWB i. V. m. §§ 42 ff., 75 VgV geprüft.
Mit Abgabe des Angebots im VgV-Verhandlungsverfahren sind folgende Eignungsnachweise beizubringen:
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung Generalplanung
Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 000 000,00 EUR je Verstoß für Personenschäden sowie mindestens 3 000 000,00 EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)) (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV); die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Bestätigung des Versicherers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann.
Angabe zu technisch Mitarbeitenden
Angabe der technischen Mitarbeitenden (MA Anzahl), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
1. Objektplanung, § 34 HOAI:
Mindestens 4 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereiche Objektplanung Gebäude
2. TGA, §55 HOAI, Alg 1-8
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Technische Gebäudeausrüstung
3. Tragwerksplanung, § 51 HOAI
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Tragwerksplanung
4. Freianlagenplanung, § 39 HOAI
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Freianlagenplanung
5. Bauphysik, Anlage 1 HOAI
Mindestens 2 technische MA mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation für den Bereich Bauphysik
6. Brandschutzplanung, Leistungsbild gemäß AHO Heft 17
Mindestens 2 technische MA mit einer entsprechenden Qualifikation für den Bereich Brandschutzplanung
Eignungskriterien und -nachweise sind vom GP/der Bietendengemeinschaft beizubringen, sofern nichts anderes ausgewiesen ist. Die Nachweise können, sofern nichts anderes ausgewiesen ist, in Form von Eigenerklärungen erbracht werden.
Unternehmen, die in einer für die Auftraggeberin kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Angebots durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern von der Auftraggeberin mit dem Angebot Nachweise gefordert werden, die nicht in der v.g. Datenbank enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen.
Als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung kann mit dem Angebot eine Einheitlich Europäische Eigenerklärung (EEE) abgegeben werden.
Ein/eine Bieter*in kann sich zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindung. Nimmt der /die Bieter*in im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften. Hierzu wären zusätzlich beizubringen:
— Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (bei der Bietergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bietergemeinschaft als solche);
— Verpflichtungserklärung bei Eignungsleihe (auf gesondertes Anforderung der Ausloberin)
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYFY1LE
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@bezreg.muenster.nrw.de
Telefon: +49 251411-691
Fax: +49 251411-2165
Internet-Adresse: www.brms.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) Antragsteller*innen den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt haben; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Auftraggeberin gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin über die beabsichtigte Vergabe (gem. § 134 Abs. 1 GWB) muss ein Nachprüfungsverfahren spätestens innerhalb von 15 Kalendertagen beantragt werden. Bei der Übermittlung der Mitteilung auf elektronischen Weg verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@bezreg.muenster.nrw.de
Telefon: +49 251411-691
Fax: +49 251411-2165
Internet-Adresse: www.brms.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/10/2020