- wa-ID
- wa-2039613
- Tag der Veröffentlichung
- 16.12.2024
- Aktualisiert am
- 13.06.2025
- Verfahrensart
- Studentenwettbewerb
- Teilnehmer
- Student*innen der Fachbereiche Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Architektur und Bauingenieurwesen
- Auslober
- Schlaun-Forum e.V., Altenberge
- Abgabetermin
- 24.02.2025
- Preisgerichtssitzung
- 11.04.2025
- Schlaun-Fest / Preisverleihung
- 25.05.2025
Verfahrensart
Studentischer Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Bielefeld mit ihren mehr als 340.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählt zu den 20 größten Städten Deutschlands und nimmt in der Region Ostwestfalen-Lippe die Rolle des Oberzentrums ein. Neben Hochschulen und Universität beheimatet die Stadt viele große Arbeitgeber und einen breit aufgestellten Mittelstand. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass die Stadt ihren positiven Wachstumstrend beibehalten wird.
Im Stadtgebiet fehlt Wohnraum in allen Größen – von den Studierenden- und Singlewohnungen bis hin zu Mehrzimmerwohnungen für Familien. Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Bauens stellen die gegenwärtige Herausforderung dar, die der auch perspektivisch weiterhin hohen Nachfrage nach (vor allem) günstigem Wohnraum gegenübersteht. Aber lassen sich städtebauliche Qualitäten mit kostengünstigem Wohnen verbinden oder schließen sie sich aus?
Auf welchen Flächen kann viel und qualitativ hochwertiger – damit lebenswerter Wohnraum entstehen? Welche Flächen stehen für Wohnungsbau zur Verfügung? Wichtig ist dabei, zu berücksichtigen, dass trotz der Wohnungsknappheit im Sinne einer klimagerechten und nachhaltigen Stadt der Fokus auf die Innenentwicklung gerichtet ist. So rücken ungenutzte Flächen mit Entwicklungspotenzial in den Vordergrund – industrielle und militärische Konversionsflächen sollen entwickelt werden. Die zumeist großen Flächen bieten Potenzial, ganze Quartiere neu und zukunftsorientiert zu denken und sich städtebaulich und architektonisch auf ihnen auszuprobieren.
Eine große Brachfläche in der Stadt Bielefeld stellt das ehemalige Industriegelände „Am Metallwerk“ im Stadtbezirk Senne dar. Bis 2012 wurde hier Metall verarbeitet. Seit der Betriebsaufgabe liegt das Gelände überwiegend brach und ist geprägt von betonierten Flächen, Ruderalvegetation, Bauschuttablagerungen und einzelnen Restgebäuden.
Trotz einer grundsätzlichen Entwicklungsbereitschaft des Grundstückseigentümers behindern die ungünstigen Rahmenbedingungen bis dato eine Entwicklung: Großflächige Altlasten im Boden (Chlorkohlenwasserstoff aus der Metallverarbeitung) erschweren eine Wohnnutzung auf einigen Teilflächen bis zum Abschluss der laufenden Sanierung (in ca. 10-15 Jahren). Eine rein gewerbliche Nutzung ist auf Grund der dafür nicht ausgelegten umgebenden Verkehrsinfrastruktur und der bestehenden Wohnnutzung im Umfeld nicht möglich.
In diesem Spannungsfeld besteht die Herausforderung des Schlaun-Wettbewerbs 2024|2025 in Bielefeld. Ziel der Aufgabenstellung ist die Wiedernutzbarmachung der Fläche durch ein gemischt genutztes Quartier, welches auf aktuelle Fragen der Stadtentwicklung reagiert und eine Entwicklung nicht aus einem Guss, sondern step-by-step berücksichtigt.
Was sind die Stärken des neuen Quartiers und in welchen Schritten ist eine Entwicklung von Nord nach Süd entsprechend des Sanierungsfortschritts möglich? Wie trägt die aktuelle Wohnungsmarktlage zu einer schrittweisen Entwicklung eines solchen Quartieres bei – kann durch (Teil-)Entwicklung flexibel auf die jeweilige Nachfrage reagiert werden und wenn ja, wie? Können die zunächst nicht für eine klassische Wohnentwicklung geeigneten Flächen im Süden durch Zwischennutzungen aktiviert werden?
Preisrichter*innen
Prof. Dipl.-Ing. Anne Klasen-Habeney, Architektin, Aachen
Dipl.-Ing. Melanie Kloth, Stadtplanerin, NRW.BANK, Düsseldorf
Dr.-Ing. Thomas Mainka, Präsident des Verbandes Deutscher Eisenbahningenieure
Prof. Dipl.-Ing. Rolf E. Westerheide, Aachen
Dipl.-Ing Ulrike Scherbaum, Mr., Ministerium HKGB Düsseldorf
Dipl.-Ing. Gordon Brandenfeld, Landschaftsarchitekt, Münster
Stadtoberbaurat Lars Bielefeld, Leiter Bauamt Stadt Bielefeld
Frau Dipl. Bauingenieurin Claudia Koch, Dezernentin für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Stadt Bielefeld
Dipl.-Ing. Nils Kortemeier, Landschaftsarchitekt, Herford
Dipl.-Ing. Markus Bergedierck, Architekt, Bielefeld
Weitere Informationen zu dem Wettbewerb und Ergebnis finden Sie unter:
schlaun-forum.de/wettbewerbe/20242025-2
schlaun-forum.de/der-13-schlaun-wettbewerb-ist-entschieden
Studentischer Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Bielefeld mit ihren mehr als 340.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählt zu den 20 größten Städten Deutschlands und nimmt in der Region Ostwestfalen-Lippe die Rolle des Oberzentrums ein. Neben Hochschulen und Universität beheimatet die Stadt viele große Arbeitgeber und einen breit aufgestellten Mittelstand. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass die Stadt ihren positiven Wachstumstrend beibehalten wird.
Im Stadtgebiet fehlt Wohnraum in allen Größen – von den Studierenden- und Singlewohnungen bis hin zu Mehrzimmerwohnungen für Familien. Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Bauens stellen die gegenwärtige Herausforderung dar, die der auch perspektivisch weiterhin hohen Nachfrage nach (vor allem) günstigem Wohnraum gegenübersteht. Aber lassen sich städtebauliche Qualitäten mit kostengünstigem Wohnen verbinden oder schließen sie sich aus?
Auf welchen Flächen kann viel und qualitativ hochwertiger – damit lebenswerter Wohnraum entstehen? Welche Flächen stehen für Wohnungsbau zur Verfügung? Wichtig ist dabei, zu berücksichtigen, dass trotz der Wohnungsknappheit im Sinne einer klimagerechten und nachhaltigen Stadt der Fokus auf die Innenentwicklung gerichtet ist. So rücken ungenutzte Flächen mit Entwicklungspotenzial in den Vordergrund – industrielle und militärische Konversionsflächen sollen entwickelt werden. Die zumeist großen Flächen bieten Potenzial, ganze Quartiere neu und zukunftsorientiert zu denken und sich städtebaulich und architektonisch auf ihnen auszuprobieren.
Eine große Brachfläche in der Stadt Bielefeld stellt das ehemalige Industriegelände „Am Metallwerk“ im Stadtbezirk Senne dar. Bis 2012 wurde hier Metall verarbeitet. Seit der Betriebsaufgabe liegt das Gelände überwiegend brach und ist geprägt von betonierten Flächen, Ruderalvegetation, Bauschuttablagerungen und einzelnen Restgebäuden.
Trotz einer grundsätzlichen Entwicklungsbereitschaft des Grundstückseigentümers behindern die ungünstigen Rahmenbedingungen bis dato eine Entwicklung: Großflächige Altlasten im Boden (Chlorkohlenwasserstoff aus der Metallverarbeitung) erschweren eine Wohnnutzung auf einigen Teilflächen bis zum Abschluss der laufenden Sanierung (in ca. 10-15 Jahren). Eine rein gewerbliche Nutzung ist auf Grund der dafür nicht ausgelegten umgebenden Verkehrsinfrastruktur und der bestehenden Wohnnutzung im Umfeld nicht möglich.
In diesem Spannungsfeld besteht die Herausforderung des Schlaun-Wettbewerbs 2024|2025 in Bielefeld. Ziel der Aufgabenstellung ist die Wiedernutzbarmachung der Fläche durch ein gemischt genutztes Quartier, welches auf aktuelle Fragen der Stadtentwicklung reagiert und eine Entwicklung nicht aus einem Guss, sondern step-by-step berücksichtigt.
Was sind die Stärken des neuen Quartiers und in welchen Schritten ist eine Entwicklung von Nord nach Süd entsprechend des Sanierungsfortschritts möglich? Wie trägt die aktuelle Wohnungsmarktlage zu einer schrittweisen Entwicklung eines solchen Quartieres bei – kann durch (Teil-)Entwicklung flexibel auf die jeweilige Nachfrage reagiert werden und wenn ja, wie? Können die zunächst nicht für eine klassische Wohnentwicklung geeigneten Flächen im Süden durch Zwischennutzungen aktiviert werden?
Preisrichter*innen
Prof. Dipl.-Ing. Anne Klasen-Habeney, Architektin, Aachen
Dipl.-Ing. Melanie Kloth, Stadtplanerin, NRW.BANK, Düsseldorf
Dr.-Ing. Thomas Mainka, Präsident des Verbandes Deutscher Eisenbahningenieure
Prof. Dipl.-Ing. Rolf E. Westerheide, Aachen
Dipl.-Ing Ulrike Scherbaum, Mr., Ministerium HKGB Düsseldorf
Dipl.-Ing. Gordon Brandenfeld, Landschaftsarchitekt, Münster
Stadtoberbaurat Lars Bielefeld, Leiter Bauamt Stadt Bielefeld
Frau Dipl. Bauingenieurin Claudia Koch, Dezernentin für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Stadt Bielefeld
Dipl.-Ing. Nils Kortemeier, Landschaftsarchitekt, Herford
Dipl.-Ing. Markus Bergedierck, Architekt, Bielefeld
Weitere Informationen zu dem Wettbewerb und Ergebnis finden Sie unter:
schlaun-forum.de/wettbewerbe/20242025-2
schlaun-forum.de/der-13-schlaun-wettbewerb-ist-entschieden
13. Schlaun-Wettbewerb 2024|2025 „Am Metallwerk – Konversion step by step“
Die Stadt Bielefeld mit ihren mehr als 340.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählt zu den 20 größten Städten Deutschlands und nimmt in der Region Ostwestfalen-Lippe die Rolle des Oberzentrums ein. Neben Hochschulen und Universität beheimatet die Stadt viele große Arbeitgeber und einen breit aufgestellten Mittelstand. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass die Stadt ihren positiven Wachstumstrend beibehalten wird.
Im Stadtgebiet fehlt Wohnraum in allen Größen – von den Studierenden- und Singlewohnungen bis hin zu Mehrzimmerwohnungen für Familien. Die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Bauens stellen die gegenwärtige Herausforderung dar, die der auch perspektivisch weiterhin hohen Nachfrage nach (vor allem) günstigem Wohnraum gegenübersteht. Aber lassen sich städtebauliche Qualitäten mit kostengünstigem Wohnen verbinden oder schließen sie sich aus?
Auf welchen Flächen kann viel und qualitativ hochwertiger – damit lebenswerter Wohnraum entstehen? Welche Flächen stehen für Wohnungsbau zur Verfügung? Wichtig ist dabei, zu berücksichtigen, dass trotz der Wohnungsknappheit im Sinne einer klimagerechten und nachhaltigen Stadt der Fokus auf die Innenentwicklung gerichtet ist. So rücken ungenutzte Flächen mit Entwicklungspotenzial in den Vordergrund – industrielle und militärische Konversionsflächen sollen entwickelt werden. Die zumeist großen Flächen bieten Potenzial, ganze Quartiere neu und zukunftsorientiert zu denken und sich städtebaulich und architektonisch auf ihnen auszuprobieren.
Eine große Brachfläche in der Stadt Bielefeld stellt das ehemalige Industriegelände „Am Metallwerk“ im Stadtbezirk Senne dar. Bis 2012 wurde hier Metall verarbeitet. Seit der Betriebsaufgabe liegt das Gelände überwiegend brach und ist geprägt von betonierten Flächen, Ruderalvegetation, Bauschuttablagerungen und einzelnen Restgebäuden.
Trotz einer grundsätzlichen Entwicklungsbereitschaft des Grundstückseigentümers behindern die ungünstigen Rahmenbedingungen bis dato eine Entwicklung: Großflächige Altlasten im Boden (Chlorkohlenwasserstoff aus der Metallverarbeitung) erschweren eine Wohnnutzung auf einigen Teilflächen bis zum Abschluss der laufenden Sanierung (in ca. 10-15 Jahren). Eine rein gewerbliche Nutzung ist auf Grund der dafür nicht ausgelegten umgebenden Verkehrsinfrastruktur und der bestehenden Wohnnutzung im Umfeld nicht möglich.
In diesem Spannungsfeld besteht die Herausforderung des Schlaun-Wettbewerbs 2024|2025 in Bielefeld. Ziel der Aufgabenstellung ist die Wiedernutzbarmachung der Fläche durch ein gemischt genutztes Quartier, welches auf aktuelle Fragen der Stadtentwicklung reagiert und eine Entwicklung nicht aus einem Guss, sondern step-by-step berücksichtigt.
Was sind die Stärken des neuen Quartiers und in welchen Schritten ist eine Entwicklung von Nord nach Süd entsprechend des Sanierungsfortschritts möglich? Wie trägt die aktuelle Wohnungsmarktlage zu einer schrittweisen Entwicklung eines solchen Quartieres bei – kann durch (Teil-)Entwicklung flexibel auf die jeweilige Nachfrage reagiert werden und wenn ja, wie? Können die zunächst nicht für eine klassische Wohnentwicklung geeigneten Flächen im Süden durch Zwischennutzungen aktiviert werden?
Preisgericht
Dipl.-Ing. Ulrike Scherbaum, Ministerialrätin, Ministerium HKGB, Düsseldorf
Prof. Anne Klasen-Habeney, Architektin / Stadtplanerin, Aachen
Dipl.-Ing. Melanie Kloth, Stadtplanerin, NRW BANK, Düsseldorf
Dr. Ing. Thomas Mainka, Präsident des Verbandes Deutscher Eisenbahningenieure
Dipl.-Ing. Drazen Slacanin, Architekt, LVM Münster
Prof. Dipl.-Ing. Rolf Westerheide, Aachen
Dipl.-Ing. Gordon Brandenfels, Landschaftsarchitekt, Münster
Stadtoberbaurat Lars Bielefeld, Leiter Bauamt Stadt Bielefeld
Dipl.-Ing. Nils Kortemeier, Landschaftsarchitekt, Herford
Dipl.-Ing. Markus Bergedieck, Architekt, Bielefeld
Preise
Unsere Förderer ermöglichen uns, ein Preisgeld von insgesamt 24.000 Euro auszuloben. Die Preise können wie folgt verteilt werden:
1. Preise jeweils 3000 Euro
2. Preise jeweils 2000 Euro
3. Preise jeweils 1500 Euro
Des Weiteren können je zwei Anerkennungspreise zu je 750 Euro vergeben werden. Über die Verteilung und die Aufteilung der Preise wird vom Preisgericht im Einvernehmen mit dem Schlaun-Forum e.V. entschieden.
Termine
Anmeldung bis: 27. Januar 2025
Abgabeschluss: 24. Februar 2025
Vorprüfung: 29. März 2025
Jurysitzung: 11. April 2025
Schlaun-Fest: 25. Mai 2025
Auslober
Schlaun-Forum e.V.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: