Poolbar Generator 2026 , Feldkirch / Österreich

Pressemitteilung | Poolbar Festival

 

 

Der Poolbar Generator stellt ein interdisziplinäres Entwicklungslabor für Festivalgestaltung dar, das jährlich die konzeptionelle und gestalterische Grundlage für das Poolbar Festival im Alten Hallenbad in Feldkirch (AT) schafft.

 

Das Programm richtet sich an talentierte Nachwuchskräfte und Studierende aus den Fachbereichen Architektur, Design, Sprachwissenschaft, bildende Kunst und Malerei. Im Rahmen einer Workshop-Woche in Hohenems entwickeln die Teilnehmenden innovative, nachhaltige und funktionale Lösungen für die Festivalgestaltung, wobei besonderer Wert auf ressourcenschonende Konzepte und maximale kreative Ideenfindung gelegt wird.

 

Das Programm wird durch ein umfassendes Begleitprogramm ergänzt, welches Fachvorträge, Exkursionen zu regionalen Unternehmen sowie Museumsbesuche umfasst.

 

20.-28.02.2026

 

Hohenems, Vorarlberg (AT)

 

_Architektur

_Grafik

_Lichtkunst

_Mural Art

_Produktdesign

_Sprache

 

Unterkunft in Hohenems

Verpflegung in Hohenems

Exkursionen, Museumseintritte

Impulse von Gastkritiker*innen

Tickets für das Poolbar Festival 2026

 

Intensivlabor in Hohenems

Öffentliche Vortragsreihe

Feedback durch  Firmenbesichtigungen

 

 

 

Auch dieses Jahr begleitet uns wieder ein übergeordnetes Thema, nämlich die _stellen. Wir _stellen Fragen und _stellen her, _stellen aus, _stellen ein – und manchmal stellen wir nur etwas in den Raum. Zwischen Leer_stellen und Auf_stellen entsteht Bewegung: ein Platz, der gesucht, gefunden oder verändert wird. _Stellen ist ein Akt des Schaffens und des Suchens. Und in jeder _stelle steckt der Versuch, der Welt eine neue Form zu geben.

 

 

Die Teilnehmer:innen gestalten den Open-Air-Bereich auf der Reichenfeldwiese – vom Gesamtkonzept bis zur Detailplanung von Zuschauerbereich, Bars und Aufenthaltszonen. Das Labor vermittelt konzeptionelles Teamarbeiten unter Beachtung baulicher Richtlinien und behördlicher Auflagen. Besonderer Fokus liegt auf der kreativen Wiederverwendung von Bestandsmaterial. Leitung: Victor Dölle, langjähriger Architekt und Bauleiter des Poolbar Festivals.

 

In einem kollaborativen, dialogbasierten Prozess gestalten die Teilnehmer:innen die visuelle Identität für das Poolbar Festival – von Plakaten und Citylights bis zum Social-Media-Auftritt. Ein Teil der Grafiken wird im Siebdruckverfahren produziert. Leitung: Michael Marte, selbstständiger Grafikdesigner seit 2015.

 

Nach dem erfolgreichen Start 2025 geht das interdisziplinäre Labor in die zweite Runde. In Zusammenarbeit mit Studio VOLNA entsteht ein ortsspezifisch Lichtkunstwerk, das den Festivalbereich transformiert. Das Labor erforscht, wie Licht, Form, Farbe und Bewegung verschmelzen – von der künstlerischen Idee über technische Lösungen bis zu 3D-Visualisierungen. Leitung: Studio VOLNA, Künstler:innenkollektiv mit Schwerpunkt auf raumgreifenden Lichtinstallationen und Stage Design.

 

Dieses Labor zeichnet aus, dass es als einziges zweigeteilt im Februar in Hohenems und im Frühsommer in Feldkirch stattfindet. Die Teilnehmer:innen erarbeiten gemeinsam ein visuelles Konzept und lernen Techniken der großformatigen Wandmalerei. Illustrativ werden Interventionen im städtischen Raum geschaffen, die eine visuelle Brücke zum Festivalgelände bilden. Leitung: Rosa Hirzer, visuelle Künstlerin an der Schnittstelle von Illustration, Animation, Grafikdesign und Wandmalerei.

 

Das Labor widmet sich dem Design von Objekten im Festivalkontext an der Schnittstelle zum öffentlichen Raum und zur bildenden Kunst. Nach einer konzeptuellen Phase und Prototyping entstehen Modelle im 1:1-Maßstab. In einer nahegelegenen Werkstatt werden Techniken der Metallverarbeitung und des Schweißens vertieft. Das Labor wird von Lukas Klestil geleitet, einem Künstler und Designer mit Schwerpunkt auf installativen Arbeiten und dem Werkstoff Metall.

 

Das Labor lädt zum Experimentieren mit Sprache und Text ein. In einer kleinen Gruppe von 4-5 Teilnehmer*innen werden kurze Texte für das Poolbar Festival entwickelt – von Pop-up-Lesungen und Zines über lyrische Bauzaunbanner bis zu Sound-Installationen. Inspiriert wird die kreative Arbeit durch kulturwissenschaftliche Lektüre und die Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Hohenems. Das Labor wird von Marianne Jungmaier geleitet, Autorin von Lyrik, Prosa und Romanen, PhD-Kandidatin an der Kunstuniversität Linz und Dozentin für Kreatives Schreiben.