Neubau des Holzgartenstegs zwischen Grieser Spitz und Maria-Beer-Platz , Regensburg / Deutschland

30/09/2019    S188    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren 
Deutschland-Regensburg: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 188-458059
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Stadt Regensburg
D.-Martin-Luther-Str. 3
Regensburg
93047
Deutschland
Telefon: +49 9415075629
E-Mail: vergabestelle@regensburg.de
NUTS-Code: DE232
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: my.vergabe.bayern.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/181066
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: my.vergabe.bayern.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: my.vergabe.bayern.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Interdisziplinärer Wettbewerb für den Neubau des Holzgartenstegs zwischen Grieser Spitz und Maria-Beer-Platz für Bewerbergemeinschaften aus Beratenden Ingenieuren und Landschaftsarchitekten. Die Mitwirkung eines Architekten für die Baugestaltung wird deshalb bereits in der Wettbewerbsphase empfohlen.
Referenznummer der Bekanntmachung: 19 E 065

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71240000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

71322300
71327000
71420000

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Die neue Rad- und Fußgängerbrücke soll den Nordarm der Donau überspannen und die Stadtteile Weichs und Stadtamhof verbinden. Das Projekt Holzgartensteg befindet sich in der Pufferzone des Welterbebereichs und im Naherholungsraum „Grießer Spitz.
Die Kernaufgabe besteht im Ingenieurbau mit Tragwerksplanung und einer Freianlagenplanung. Diese ist erforderlich um das Objekt in die Umgebung einzubinden. Insbesondere in der verkehrstechnischen Anbindung an das umliegende Wegenetz wird sowohl eine baugestalterische ansprechende Lösung, als auch eine städtebaulich einbindende Idee erwartet. Das geschickte Einplanen der technischen Ausrüstung ist dabei ebenso Gegenstand der Wettbewerbsaufgabe.
Im Sinne von § 61 Abs. 2 Nrn. 1 und 2 HOAI 2002 ist eine baugestalterische Beratung erforderlich und wird bei der Realisierung mit beauftragt. Die Mitwirkung eines Architekten für die Baugestaltung wird deshalb bereits in der Wettbewerbsphase empfohlen.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnehmen können Beratende Ingenieure in Verbindung mit Landschaftsarchitekten und gegebenenfalls Architekten. Natürliche Personen aus EWR/WTO/GPA-Staaten, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes berechtigt sind vergleichbare Berufsbezeichnungen zu führen, sind teilnahmeberechtigt. Das Team muss den Nachweis einer Referenz zu einem Brückenneubau/Brückenersatzbau mit den Wettbewerbsunterlagen einreichen.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Offen

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:


IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen:
— Funktionalität des Brückenbauwerks,
— Gestaltung des Brückenbauwerks,
— Gestaltung der Freianlagen,
— städtebauliche und landschaftsplanerische Einbindung,
— Wirtschaftlichkeit.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 19/11/2019
Ortszeit: 23:59

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Gesamtpreissumme beträgt netto 180 000 EUR,
Zzgl. MwSt. 34 200 ; Gesamt brutto 214 200 EUR
Verteilung der Preise (netto): Das Preisgericht liegt fest ob
— 5 Preise a 30 000 EUR + 3 Auszeichnungen a 10 000 EUR oder
— 4 Preise a 40 000 EUR + 2 Auszeichnungen a 10 000 EUR oder
— 3 Preise a 50 000 EUR + 2 Auszeichnungen a 15 000 EUR.
Vergeben werden. Das Preisgericht kann auch jederzeit eine andere Festlegung treffen.

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Es erfolgt keine Zahlung einer Aufwandsentschädigung an alle Teilnehmer. Nur die von der Jury bestimmten Preisträger und Anerkennungen werden honoriert.

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Fachpreisrichter(innen)
— C. Schimpfermann, Architektin
— Dr.-Ing. A. Hentschel, Ingenieur Fachrichtung Tragwerksplanung
— H. D. Krätschell, Landschaftsarchitekt
— Prof. Dr.-Ing. U. Willberg, Ingenieur Fachrichtung Brückenbau
— Dr.-Ing. W. Weigl, Ingenieur Fachrichtung Tragwerksplanung und Brückenbau
— Arch. P. Riepl, Architekt
Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter(innen)
— Dr.-Ing. N. Burger, Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung
— Prof. M. Gaenßler, Architekt
— Prof. S. Burger, Landschaftsarchitektin
Sachpreisrichter(innen)
— Bürgermeisterin Frau G. Maltz-Schwarzfischer
— Stadtrat Dr. J. Zimmermann, CSU
— Stadträtin D. Kick, SPD
— Stadträtin M. Kunc, Bündnis 90/Die Grünen
— Prof. B. Burkhardt, Welterbe-Steuerungskomitee
Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter(innen)
— Stadtrat G. Riepl, Freie Wähler
— Stadträtin G. Opitz, FDP

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
1) Offener Teilnahmewettbewerb
Alle Interessierten können sich mit dem Wettbewerbsantrag für die Teilnahme am Wettbewerb bewerben. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der unter Ziffer III.1.10) benannten Auswahlkriterien gemäß § 71 Abs. 3 VgV.
2) Planungswettbewerb nach RPW
Die im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Büros reichen ihre Planungen und Entwürfe beim Vergabeamt ein. Diese werden von den unter IV.3.5) genannten Preisrichtern bewertet und beurteilt.
3) Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV.
Formalien zur Teilnahme am Planungswettbewerb:
Der Wettbewerbsantrag steht uneingeschränkt elektronisch unter www.vergabe.bayern.de allen Interessenten zur Verfügung. Bewerbungen sind ausschließlich digital über www.vergabe.bayern.de einzureichen. Pläne können in Papierform, an die Stadt Regensburg, D.-Martin-Luther Str. 3, 93047 Regensburg, 4 Stock Treppenhaus E im Vergabeamt eingereicht werden.
Formalien für den Planungswettbewerb:
Die Wettbewerbsunterlagen werden allen ausgewählten Teilnehmern gleichermaßen elektronisch zur Verfügung gestellt.
Teilnahmeberechtigt ist, wer die aus III. 2.1) genannten Voraussetzungen erfüllt.
Jeder Teilnehmer darf nur einen Entwurf einreichen. Varianten, auch die Abwandlung von Entwurfsteilen unter Beibehaltung der Gesamtlösung, sind nicht zulässig. Nicht verlangte Leistungen werden von der Beurteilung ausgeschlossen und können in begründeten Einzelfällen zum Ausschluss der Arbeit führen.
Zur Beurteilung werden alle Arbeiten zugelassen, die den formalen Bedingungen und in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen, die termingerecht eingegangen sind und die keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen. Über die Zulassung entscheidet das Preisgericht.
Bezüglich des Rechtes zur Nutzung der Wettbewerbsarbeiten und des Urheberrechtsschutzes der Teilnehmer gilt § 8 Abs. 3 RPW.
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte den Auslobungsunterlagen.
Formalien für das Verhandlungsverfahren:
Nur die mit Preisen ausgezeichneten Teilnehmer am Planungswettbewerb werden zur Weiterbearbeitung und zur Auftragsverhandlung eingeladen. Die Wertung erfolgt anhand der veröffentlichten „Zuschlagskriterien“. Die Aufforderung der Teilnehmer zum Verhandlungsverfahren erfolgt erst nach Abschluss des Planungswettbewerbes und einer Bürgerbeteiligung mit Mediator.
Im Rahmen des Verhandlungsverfahren sind:
— K1) Die Wettbewerbsarbeiten weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Unteranderem sind ein Modell M 1:500 und eine Kostenberechnung zu erstellen,
— K2) Eine Darstellung der Leistungsfähigkeit und der örtlichen Präsenz ist einzureichen,
— K3) Ein Honorarangebot ist vorab einzureichen, im Verhandlungstermin anzupassen und final zu bestätigen.
Wertungsmatrix:
— K1: 80 %,
— K2: 5 %,
— K3: 15 %.
Die Einreichung der Unterlagen der 2. Stufe sollen in KW 12 2020 erfolgen.
Als Termine für die Auftragsverhandlungen sind der 24. und 25.3.2020 vorgesehen.
Der Wettbewerb wurde bei folgenden Kammern registriert:
— Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Registrierungsnummer IW-2019-06,
— Bayerische Architektenkammer, Registrierungsnummer 2019/20.20.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Nordbayern bei der Regierung von Mittelfranken
Promenade 27
Ansbach
91522
Deutschland
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Vergabekammer Nordbayern bei der Regierung von Mittelfranken
Promenade 27
Ansbach
91522
Deutschland
Telefon: +49 981531277
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Fax: +49 981531837

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Stadt Regensburg
D.-Martin-Luther-Straße 3
Regensburg
93047
Deutschland
Telefon: +49 9415075629
Fax: +49 9415074629

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

25/09/2019