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Neubau Haus der Musik und Begegnung , Telgte / Deutschland

Bewerbungsfrist 05.10.2022

Wettbewerbs-Ausschreibung

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wa-ID
wa-2034848
Amtsblattnummer
2022/S 172-488200
Tag der Veröffentlichung
07.09.2022
Ergänzung zur Ausschreibung
13.09.2022
Bewerbungsfrist
05.10.2022 11:00
Abgabetermin Pläne
16.12.2022 13:00
Abgabetermin Modell
13.01.2023 13:00
Preisgerichtssitzung
01.02.2023
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Fachbereich
Architektur
Teilnehmer
Architekt*innen
Auslober
Stadt Telgte
Koordination
Schopmeyer Architekten, Münster
13/09/2022    S176

Deutschland-Telgte: Dienstleistungen von Architekturbüros

2022/S 176-499190

Berichtigung

Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

Dienstleistungen

(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 172-488200)

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Telgte

Postanschrift: Baßfeld 4 - 6

Ort: Telgte

NUTS-Code: DEA38 Warendorf

Postleitzahl: 48291

Land: Deutschland

E-Mail: rathaus@telgte.de

Telefon: +49 2504130

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.telgte.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Nichtoffener Planungswettbewerb Neubau Haus der Musik und Begegnung Telgte

Referenznummer der Bekanntmachung: Tel E-01-22-65
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

 

Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs ist die Erstellung eines Gebäudeentwurfs für den Neubau 'Haus der Musik und Begegnung' in Telgte an der Straße Emstor 7.

Zurzeit ist die Musikschule mit einem Großteil der Schüler*innen in einem alten Wohnhaus untergebracht. Die räumlichen Voraussetzungen für den Musikunterricht im 'Haus der Musik' am Emstor genügen in keiner Weise mehr den Anforderungen an gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und für einen guten Musikunterricht.

Die Erfahrungen in Telgte mit einer eigenständigen Musikschule als städtische Einrichtung sind vielfach geprägt durch eine hohe Bindungswirkung und eine enorme Identifikation der Schüler*innen mit 'ihrer Musikschule'. Gleiches gilt für die Lehrkräfte wie auch für die Fördernden und Unterstützer*innen der Musikschule sowie den Förderverein "Fidelio". Aus diesem Selbstverständnis wird die städtische Musikschule als integraler Bestandteil des städtischen Gesellschafts- und Kulturlebens wahrgenommen, die damit zugleich die Attraktivität der Stadt Telgte insgesamt steigert.

In dem Neubau für ein 'Haus der Musik und Begegnung' soll neben dem Musikunterricht sowie dem Aufführen von kleineren Konzerten (Ensembleraum soll keine Konkurrenz zum Bürgerhaus der Stadt Telgte bilden) ein Ort der Begegnung für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen realisiert werden. Die Unterrichtsräume sind demnach dahingehend flexibel zu planen, dass in den nicht durch die Musikschule genutzten Zeiten weitere städtische oder in Kooperation durchgeführte Angebote wie zum Beispiel Sprach- und Integrationskurse, Weiterbildungen, Gesprächskreise durchgeführt werden können.

Die stadträumlich sensible Lage direkt in der naturnahen Umgebung der Emsaue bietet zugleich die Chance, das 'Haus der Musik und Begegnung' baulich-konzeptionell zu öffnen und das Musikleben durch Konzerte und Auftritte in den Freiraum der Flussaue zu tragen. Ziel des Wettbewerbs ist es, durch optimierte Entwürfe ein geeignetes Architekturbüro für die weitergehenden Planungsleistungen zu finden.

Der zur Verfügung stehende Grundstücksbereich beträgt ca. 760 m² und befindet sich auf einem ca. 3.170 m² großen städtischen Terrain in den Emsauen sowie in unmittelbarer Nähe zum Telgter Dümmert (Naherholungsgebiet) sowie der Planwiese.

In direkter Nachbarschaft zum Grundstück steht die alte, unter Denkmalschutz stehende Mühle. In der alten Mühle ist zum einen das Kinder- und Jugendwerk Telgte sowie in einem separaten Gebäudeteil eine kieferchirurgische Praxis untergebracht (Grundstück in privatem Besitz).

Die Planungsgrenze bildet die Trauerweide auf dem Grundstück, denn die Rasenfläche hinter der Trauerweide wird durch das Kinder- und Jugendwerk Telgte genutzt.

Planungsrechtlich wird der rückwärtige Grundstücksteil als Außenbereich nach § 35 BauGB eingestuft. Die Fläche geht in die Emswiesen über, die insgesamt als sogenannter 'Außenbereich im Innenbereich' zu bewerten ist. Das Baugrundstück liegt gemäß Flächennutzungsplan der Stadt Telgte auf einer Gemeinbedarfsfläche. Eine Bebauung kann nur auf der Grundlage eines B-Plans realisiert werden. Durch die Stadt Telgte soll parallel zum Wettbewerb ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Als besondere Fragestellung ist das Überschwemmungsgebiet zu betrachten und durch Einmessung und Darstellung der aktuellen tatsächlichen Höhen der Geländeoberfläche eine Lösung zu entwickeln.

Es wird seitens der Stadt Telgte angestrebt, das Gebäude als 'Effizienzhaus-Standard 40 NH' zu errichten.

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird mit einer Wichtung von 45% in die VgV-Vergabematrix einfließen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/09/2022
VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 172-488200

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: IV.2.3
Anstatt:
Tag: 30/09/2022
muss es heißen:
Tag: 14/10/2022
VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
 
 
 
09/09/2022    S174

Deutschland-Telgte: Dienstleistungen von Architekturbüros

2022/S 174-493370

Berichtigung

Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben

Dienstleistungen

(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 172-488200)

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Telgte

Postanschrift: Baßfeld 4 - 6

Ort: Telgte

NUTS-Code: DEA38 Warendorf

Postleitzahl: 48291

Land: Deutschland

E-Mail: rathaus@telgte.de

Telefon: +49 2504130

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.telgte.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Nichtoffener Planungswettbewerb Neubau Haus der Musik und Begegnung Telgte

Referenznummer der Bekanntmachung: Tel E-01-22-65
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

 

Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs ist die Erstellung eines Gebäudeentwurfs für den Neubau 'Haus der Musik und Begegnung' in Telgte an der Straße Emstor 7.

Zurzeit ist die Musikschule mit einem Großteil der Schüler*innen in einem alten Wohnhaus untergebracht. Die räumlichen Voraussetzungen für den Musikunterricht im 'Haus der Musik' am Emstor genügen in keiner Weise mehr den Anforderungen an gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und für einen guten Musikunterricht.

Die Erfahrungen in Telgte mit einer eigenständigen Musikschule als städtische Einrichtung sind vielfach geprägt durch eine hohe Bindungswirkung und eine enorme Identifikation der Schüler*innen mit 'ihrer Musikschule'. Gleiches gilt für die Lehrkräfte wie auch für die Fördernden und Unterstützer*innen der Musikschule sowie den Förderverein "Fidelio". Aus diesem Selbstverständnis wird die städtische Musikschule als integraler Bestandteil des städtischen Gesellschafts- und Kulturlebens wahrgenommen, die damit zugleich die Attraktivität der Stadt Telgte insgesamt steigert.

In dem Neubau für ein 'Haus der Musik und Begegnung' soll neben dem Musikunterricht sowie dem Aufführen von kleineren Konzerten (Ensembleraum soll keine Konkurrenz zum Bürgerhaus der Stadt Telgte bilden) ein Ort der Begegnung für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen realisiert werden. Die Unterrichtsräume sind demnach dahingehend flexibel zu planen, dass in den nicht durch die Musikschule genutzten Zeiten weitere städtische oder in Kooperation durchgeführte Angebote wie zum Beispiel Sprach- und Integrationskurse, Weiterbildungen, Gesprächskreise durchgeführt werden können.

Die stadträumlich sensible Lage direkt in der naturnahen Umgebung der Emsaue bietet zugleich die Chance, das 'Haus der Musik und Begegnung' baulich-konzeptionell zu öffnen und das Musikleben durch Konzerte und Auftritte in den Freiraum der Flussaue zu tragen. Ziel des Wettbewerbs ist es, durch optimierte Entwürfe ein geeignetes Architekturbüro für die weitergehenden Planungsleistungen zu finden.

Der zur Verfügung stehende Grundstücksbereich beträgt ca. 760 m² und befindet sich auf einem ca. 3.170 m² großen städtischen Terrain in den Emsauen sowie in unmittelbarer Nähe zum Telgter Dümmert (Naherholungsgebiet) sowie der Planwiese.

In direkter Nachbarschaft zum Grundstück steht die alte, unter Denkmalschutz stehende Mühle. In der alten Mühle ist zum einen das Kinder- und Jugendwerk Telgte sowie in einem separaten Gebäudeteil eine kieferchirurgische Praxis untergebracht (Grundstück in privatem Besitz).

Die Planungsgrenze bildet die Trauerweide auf dem Grundstück, denn die Rasenfläche hinter der Trauerweide wird durch das Kinder- und Jugendwerk Telgte genutzt.

Planungsrechtlich wird der rückwärtige Grundstücksteil als Außenbereich nach § 35 BauGB eingestuft. Die Fläche geht in die Emswiesen über, die insgesamt als sogenannter 'Außenbereich im Innenbereich' zu bewerten ist. Das Baugrundstück liegt gemäß Flächennutzungsplan der Stadt Telgte auf einer Gemeinbedarfsfläche. Eine Bebauung kann nur auf der Grundlage eines B-Plans realisiert werden. Durch die Stadt Telgte soll parallel zum Wettbewerb ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Als besondere Fragestellung ist das Überschwemmungsgebiet zu betrachten und durch Einmessung und Darstellung der aktuellen tatsächlichen Höhen der Geländeoberfläche eine Lösung zu entwickeln.

Es wird seitens der Stadt Telgte angestrebt, das Gebäude als 'Effizienzhaus-Standard 40 NH' zu errichten.

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird mit einer Wichtung von 45% in die VgV-Vergabematrix einfließen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/09/2022
VI.6)Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2022/S 172-488200

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1)Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2)In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: III.1.10
Stelle des zu berichtigenden Textes: Terminkorrektur
Anstatt:

 

Es handelt sich um einen nichtoffenen Wettbewerb. Der Wettbewerb ist einstufig und anonym. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2013 zugrunde.

Der Wettbewerb ist einem Verhandlungsverfahren nach VgV vorgeschaltet. Den Auslobungsunterlagen liegt die Blankette der VgV-Vergabematrix bei.

Die Teilnehmerzahl wird auf insgesamt 15 Wettbewerbsteilnehmer*innen begrenzt, davon 5 gesetzte und 10 zugeloste (nach EU-Bekanntmachung).

Interessent*innen können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Sind mehr als 10 Bewerber zur Teilnahme zugelassen, wird von der Ausloberin durch Los ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer*innen werden umgehend im Anschluss an den Lostermin benachrichtigt.

Die Bewerbung und die Kommunikation erfolgen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform über den Link www.vergabe-westfalen.de.

Das Bewerbungsverfahren steht ebenfalls unter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung.

Zur Bewerbung muss das Bewerbungsformular mit den erforderlichen Anlagen spätestens bis zum 05.09.2022, 11:00 Uhr elektronisch eingegangen sein.

Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer dieses Bewerbungsformular verwendet und fristgerecht einreicht. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.

Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben; ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.

Bewerber, die zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen.

Geforderte Nachweise:

- ausgefülltes und vom Bewerber unterschriebenes Bewerbungsformular (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),

- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Architekt(in)),

- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung,

- verbindliche Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123, 124 GWB bestehen (Verwendung Bewerbungsformular).

muss es heißen:

 

Es handelt sich um einen nichtoffenen Wettbewerb. Der Wettbewerb ist einstufig und anonym. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2013 zugrunde.

Der Wettbewerb ist einem Verhandlungsverfahren nach VgV vorgeschaltet. Den Auslobungsunterlagen liegt die Blankette der VgV-Vergabematrix bei.

Die Teilnehmerzahl wird auf insgesamt 15 Wettbewerbsteilnehmer*innen begrenzt, davon 5 gesetzte und 10 zugeloste (nach EU-Bekanntmachung).

Interessent*innen können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Sind mehr als 10 Bewerber zur Teilnahme zugelassen, wird von der Ausloberin durch Los ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer*innen werden umgehend im Anschluss an den Lostermin benachrichtigt.

Die Bewerbung und die Kommunikation erfolgen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform über den Link www.vergabe-westfalen.de.

Das Bewerbungsverfahren steht ebenfalls unter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung.

Zur Bewerbung muss das Bewerbungsformular mit den erforderlichen Anlagen spätestens bis zum 05.10.2022, 11:00 Uhr elektronisch eingegangen sein.

Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer dieses Bewerbungsformular verwendet und fristgerecht einreicht. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.

Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben; ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.

Bewerber, die zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen.

Geforderte Nachweise:

- ausgefülltes und vom Bewerber unterschriebenes Bewerbungsformular (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),

- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Architekt(in)),

- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung,

- verbindliche Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123, 124 GWB bestehen (Verwendung Bewerbungsformular).

Abschnitt Nummer: IV.2.3
Anstatt:
Tag: 02/09/2022
muss es heißen:
Tag: 30/09/2022
VII.2)Weitere zusätzliche Informationen:
07/09/2022    S172

Deutschland-Telgte: Dienstleistungen von Architekturbüros

2022/S 172-488200

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Telgte

Postanschrift: Baßfeld 4 - 6

Ort: Telgte

NUTS-Code: DEA38 Warendorf

Postleitzahl: 48291

Land: Deutschland

E-Mail: rathaus@telgte.de

Telefon: +49 2504130

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.telgte.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYDF9W1H/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Stadt Beckum

Postanschrift: Weststraße 46

Ort: Beckum

NUTS-Code: DEA38 Warendorf

Postleitzahl: 59269

Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabe- und Submissionsstelle

E-Mail: submission@beckum.de

Telefon: +49 252129-112

Fax: +49 25212955-112

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: www.beckum.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYDF9W1H
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Nichtoffener Planungswettbewerb Neubau Haus der Musik und Begegnung Telgte

Referenznummer der Bekanntmachung: Tel E-01-22-65
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

 

Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs ist die Erstellung eines Gebäudeentwurfs für den Neubau 'Haus der Musik und Begegnung' in Telgte an der Straße Emstor 7.

Zurzeit ist die Musikschule mit einem Großteil der Schüler*innen in einem alten Wohnhaus untergebracht. Die räumlichen Voraussetzungen für den Musikunterricht im 'Haus der Musik' am Emstor genügen in keiner Weise mehr den Anforderungen an gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und für einen guten Musikunterricht.

Die Erfahrungen in Telgte mit einer eigenständigen Musikschule als städtische Einrichtung sind vielfach geprägt durch eine hohe Bindungswirkung und eine enorme Identifikation der Schüler*innen mit 'ihrer Musikschule'. Gleiches gilt für die Lehrkräfte wie auch für die Fördernden und Unterstützer*innen der Musikschule sowie den Förderverein "Fidelio". Aus diesem Selbstverständnis wird die städtische Musikschule als integraler Bestandteil des städtischen Gesellschafts- und Kulturlebens wahrgenommen, die damit zugleich die Attraktivität der Stadt Telgte insgesamt steigert.

In dem Neubau für ein 'Haus der Musik und Begegnung' soll neben dem Musikunterricht sowie dem Aufführen von kleineren Konzerten (Ensembleraum soll keine Konkurrenz zum Bürgerhaus der Stadt Telgte bilden) ein Ort der Begegnung für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen realisiert werden. Die Unterrichtsräume sind demnach dahingehend flexibel zu planen, dass in den nicht durch die Musikschule genutzten Zeiten weitere städtische oder in Kooperation durchgeführte Angebote wie zum Beispiel Sprach- und Integrationskurse, Weiterbildungen, Gesprächskreise durchgeführt werden können.

Die stadträumlich sensible Lage direkt in der naturnahen Umgebung der Emsaue bietet zugleich die Chance, das 'Haus der Musik und Begegnung' baulich-konzeptionell zu öffnen und das Musikleben durch Konzerte und Auftritte in den Freiraum der Flussaue zu tragen. Ziel des Wettbewerbs ist es, durch optimierte Entwürfe ein geeignetes Architekturbüro für die weitergehenden Planungsleistungen zu finden.

Der zur Verfügung stehende Grundstücksbereich beträgt ca. 760 m² und befindet sich auf einem ca. 3.170 m² großen städtischen Terrain in den Emsauen sowie in unmittelbarer Nähe zum Telgter Dümmert (Naherholungsgebiet) sowie der Planwiese.

In direkter Nachbarschaft zum Grundstück steht die alte, unter Denkmalschutz stehende Mühle. In der alten Mühle ist zum einen das Kinder- und Jugendwerk Telgte sowie in einem separaten Gebäudeteil eine kieferchirurgische Praxis untergebracht (Grundstück in privatem Besitz).

Die Planungsgrenze bildet die Trauerweide auf dem Grundstück, denn die Rasenfläche hinter der Trauerweide wird durch das Kinder- und Jugendwerk Telgte genutzt.

Planungsrechtlich wird der rückwärtige Grundstücksteil als Außenbereich nach § 35 BauGB eingestuft. Die Fläche geht in die Emswiesen über, die insgesamt als sogenannter 'Außenbereich im Innenbereich' zu bewerten ist. Das Baugrundstück liegt gemäß Flächennutzungsplan der Stadt Telgte auf einer Gemeinbedarfsfläche. Eine Bebauung kann nur auf der Grundlage eines B-Plans realisiert werden. Durch die Stadt Telgte soll parallel zum Wettbewerb ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Als besondere Fragestellung ist das Überschwemmungsgebiet zu betrachten und durch Einmessung und Darstellung der aktuellen tatsächlichen Höhen der Geländeoberfläche eine Lösung zu entwickeln.

Es wird seitens der Stadt Telgte angestrebt, das Gebäude als 'Effizienzhaus-Standard 40 NH' zu errichten.

Das Ergebnis des Wettbewerbs wird mit einer Wichtung von 45% in die VgV-Vergabematrix einfließen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

 

Es handelt sich um einen nichtoffenen Wettbewerb. Der Wettbewerb ist einstufig und anonym. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2013 zugrunde.

Der Wettbewerb ist einem Verhandlungsverfahren nach VgV vorgeschaltet. Den Auslobungsunterlagen liegt die Blankette der VgV-Vergabematrix bei.

Die Teilnehmerzahl wird auf insgesamt 15 Wettbewerbsteilnehmer*innen begrenzt, davon 5 gesetzte und 10 zugeloste (nach EU-Bekanntmachung).

Interessent*innen können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Sind mehr als 10 Bewerber zur Teilnahme zugelassen, wird von der Ausloberin durch Los ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer*innen werden umgehend im Anschluss an den Lostermin benachrichtigt.

Die Bewerbung und die Kommunikation erfolgen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform über den Link www.vergabe-westfalen.de.

Das Bewerbungsverfahren steht ebenfalls unter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung.

Zur Bewerbung muss das Bewerbungsformular mit den erforderlichen Anlagen spätestens bis zum 05.09.2022, 11:00 Uhr elektronisch eingegangen sein.

Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer dieses Bewerbungsformular verwendet und fristgerecht einreicht. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.

Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben; ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.

Bewerber, die zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen.

Geforderte Nachweise:

- ausgefülltes und vom Bewerber unterschriebenes Bewerbungsformular (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),

- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Architekt(in)),

- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung,

- verbindliche Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123, 124 GWB bestehen (Verwendung Bewerbungsformular).

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

 

Architektinnen/Architekten

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
thomas becker architekten GmbH, Ennigerloh
hartmann|s architekten BDA, Telgte
hehnpohl architektur bda, Münster
KUCKERT ARCHITEKTEN BDA, Münster
Architekt Markus Reichenbach, Leipzig
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

 

Die Arbeiten sollen vor allem beurteilt werden in Hinsicht auf:

- Programmerfüllung (Umsetzung der Konzeption, Raumprogramm, Wettbewerbsleistungen

- Städtebauliche Qualität

- Architektonische Qualität der Planung (innere und äußere Gestaltung)

- Erschließung, Funktion und Nutzung

- Berücksichtigung der Aspekte des nachhaltigen Bauens

- Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit bei der Erstellung und Unterhaltung

- Durchführbarkeit im Hinblick auf bauordnungsrechtliche sowie organisatorische Belange

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/10/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/09/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

 

Gesamtpreissumme 25.000 EUR inkl. Nebenkosten und Mehrwertsteuer

1. Preis 10.000,00EUR

2. Preis 6.000,00 EUR

3. Preis 4.000,00 EUR

Für Anerkennungen (2) 5.000,00 EUR

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Wolfgang Pieper, Bürgermeister Stadt Telgte (SP)
Antje Günther Leiterin Musikschule, Stadt Telgte (SP)
Stefan Klein-Ridder, Leiter Fachbereich Bauen und Bewirtschaften Stadt Telgte (SP)
Tanja Schnur, Leiterin Fachbereich Bildung, Familie, Generationen, Kultur Stadt Telgte (SP)
Dagmar Grote, Architektin BDA, Ahaus (FP)
Norbert Hensel, Architekt BDA, Dülmen-Rorup (FP)
Kerstin Koch-Bocianowski, Architektin Bauen und Bewirtschaften Stadt Telgte (FP)
Prof. Oskar Spital-Frenking, Architekt BDA, Lüdinghausen (FP)
Henrike Thiemann, Architektin BDA, Münster (FP)
Andreas Ruhe, Fachbereich Bauen und Bewirtschaften Stadt Telgte (stv. SP)
Carolin Tettenborn, Architektin Bauen und Bewirtschaften Stadt Telgte (stv. FP)
Sabine Grohnert, Grüne-Fraktion Stadtrat Telgte (SB)
Christoph Boge, CDU-Fraktion Stadtrat Telgte (SB)
Karin Horstmann, FDP-Fraktion Stadtrat Telgte (SB)
Klaus Resnischek, SPD-Fraktion Stadtrat Telgte (SB)
Julia von der Wroge, Vorsitzende Förderverein 'Fidelio' Stadt Telgte (SB)
Dieter Kuhlmann, Lehrkraft Musikschule Stadt Telgte (SB)
Bärbel Dannert-Westermann, Lehrkraft Musikschule Stadt Telgte (SB)
Dirk Scheurer, Jugendzentrum Stadt Telgte (SB)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

 

Voraussichtliche Terminkette im Wettbewerbsverfahren:

- Versand Auslobung: 41. KW 2022

- Kolloquium: 43. KW 2022

- Abgabe Wettbewerbsarbeiten:16.12.2022

- Abgabe Modelle: 13.01.2023

- Preisgerichtssitzung: 05. KW 2023, voraussichtlich

Bitte beachten Sie die Bestimmungen zur Eignungsleihe; § 47 Absatz 1 - 4 GWB:

(1) Ein(e) Bewerber*in oder Bieter*in kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn sie er nachweist, dass ihr/ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem sie/er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen der/dem Bewerber*in oder Bieter*in und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Ein(e) Bewerber*in oder Bieter*in kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Absatz 3 Nummer 6 oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.

(2) Der öffentliche Auftraggeber überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten die/der Bewerber*in oder Bieter*in für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen. Legt die/der Bewerber*in oder Bieter*in eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung nach § 50 vor, so muss diese auch die Angaben enthalten, die für die Überprüfung nach Satz 1 erforderlich sind. Der öffentliche Auftraggeber schreibt vor, dass die/der Bewerber*in oder Bieter*in ein Unternehmen, das das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, ersetzen muss. Er kann vorschreiben, dass die/der Bewerber*in oder Bieter*in auch ein Unternehmen, bei dem fakultative Ausschlussgründe nach § 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen, ersetzen muss. Der öffentliche Auftraggeber kann der/dem Bewerber+in oder Bieter*in dafür eine Frist setzen.

(3) Nimmt ein(e) Bewerber*in oder Bieter*in die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so kann der öffentliche Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen.

(4) Die Absätze 1 bis 3 gelten auch für Bewerber- oder Bietergemeinschaften.

Bekanntmachungs-ID: CXPWYDF9W1H

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen

Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9

Ort: Münster

Postleitzahl: 48147

Land: Deutschland

E-Mail: vergabekammer@bezreg-muenster.de

Telefon: +49 251411-1691

Fax: +49 251411-2165

Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen

Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9

Ort: Münster

Postleitzahl: 48147

Land: Deutschland

E-Mail: vergabekammer@bezreg-muenster.de

Telefon: +49 251411-1691

Fax: +49 251411-2165

Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

 

Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 160 GWB. Nach § 160 Absatz 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen

Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9

Ort: Münster

Postleitzahl: 48147

Land: Deutschland

E-Mail: vergabekammer@bezreg-muenster.de

Telefon: +49 251411-1691

Fax: +49 251411-2165

Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/09/2022

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