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Kunst am Bau - Neubau Integrierte Sekundarschule Landsberger Straße 178 , Berlin / Deutschland

Bewerbungsfrist 11.06.2025

Wettbewerbs-Ausschreibung

wa-ID
wa-2039771
Tag der Veröffentlichung
14.05.2025
Bewerbungsfrist
11.06.2025 23:00
Abgabetermin
01.10.2025
Preisgerichtssitzung
29.10.2025
Abgabetermin 2. Phase
13.02.2026
Preisgerichtssitzung 2. Phase
12.03.2026
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Bundesweit
Fachbereich
Kunst/Design
Teilnehmer
professionelle Bildende Künstlerinnen und Künstler sowie Künstler:innen-Gruppen
Auslober
Land Berlin vertreten durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Abteilung Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management
Amt für Weiterbildung und Kultur
Fachbereich Kultur

Wettbewerbssteuerung:
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Abteilung Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management
Amt für Weiterbildung und Kultur
Fachbereich Kultur
Koordination
Wettbewerbskoordination und Vorprüfung:
Martin Binder

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

Bekanntmachung Wettbewerb Kunst am Bau
Schulneubau Integrierte Sekundarschule Landsberger Straße 178, 12623 Berlin
Holz-Compartment-Schule mit Sporthalle, Sport- und Freizeitflächen
 
Erscheinungstag: 14. Mai 2025
Bewerbungsfrist: 11. Juni 2025, 23.00 Uhr
 
Gesamtkostenrahmen 300.000 Euro (brutto)
Realisierung bis zu drei Werken unterschiedlicher Urheber:innen bis zu einem Budget von 100.000 Euro je Realisierung.
 
Verfahrensart
Nicht offener zweiphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem deutschlandweit offenem Bewerbungsverfahren (Anmeldung, Professionalitätsnachweis, Losverfahren)
 
Auslober
Land Berlin vertreten durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Abteilung Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management
Amt für Weiterbildung und Kultur
Fachbereich Kultur
Alt Biesdorf 55
12683 Berlin
 
Wettbewerbssteuerung
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Abteilung Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management
Amt für Weiterbildung und Kultur
Fachbereich Kultur
Frau Karin Scheel – Künstlerische Leitung Schloss Biesdorf
Alt Biesdorf 55
12683 Berlin
 
Wettbewerbskoordination und Vorprüfung
Martin Binder
 
Anlass und Ziel
Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive plant und realisiert die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in kürzester Zeit eine Serie von Holz-Compartment-Schulen (HOCOMP).
Eine 3-zügige Grundschule und eine 4+3-zügige Integrierte Gesamtschule werden als kompakte Typenbauten in Holzmodulbauweise entwickelt. Ergänzend ist eine Dreifeld-Typensporthalle in serieller Holzbauweise geplant. Die Schul- und Sporthallengebäude sind an verschiedenen Standorten im Land Berlin zu errichten.
 
Die HOCOMP zeichnen sich durch eine besonders hohe Nachhaltigkeit aus. Sie sind nach dem BNB-Standard "Silber" zertifiziert und nach dem Energieeffizienzstandard EG 40 gebaut, mit Photovoltaikanlagen und Gründächern auf den Schulgebäuden und Sporthallen. Holz hat im Vergleich zu anderen Baumaterialien einen geringen ökologischen Fußabdruck. Darüber hinaus haben Holzbaustoffe die Fähigkeit, Kohlenstoff zu binden und tragen so zum Klimaschutz bei.
 
Der Neubau einer Integrierten Sekundarschule in der Landsberger Straße in Berlin Marzahn-Hellersdorf ist Bestandteil des Typenbauprogramms HOCOMP und berlinweit die erste Schule in Holzbauweise im Compartment-Modell.
 
Der Neubau wird in Holzmodulbauweise nach der Planung von NKBAK Architekten errichtet. Für den Neubau werden 316 Holzmodule in Anwendung gebracht. Das Gebäude verfügt über vier Geschosse und umfasst 25 Stammgruppenräume, 18 Teilungsräume, 17 Fachräume, ein Mehrzweckraum (Mensa mit Küche), eine Bibliothek und Nebenräume. Es kann von bis zu 625 Schüler:innen genutzt werden. An diesem Standort ist der Schulbetrieb 4-zügig (Sekundarstufe I) bis 3-zügig (Sekundarstufe II) geplant. Er umfasst die Klassenstufen sieben bis dreizehn.
 
Grundgedanke des pädagogischen Konzeptes ist das Prinzip der Compartmentschule. Kern eines Compartments ist ein als gemeinschaftliche Lern- und Aufenthaltsfläche dienendes Forum, um das die Unterrichtsräume als Stammgruppen- und Teilungsräume sowie der Teambereich für die Lehrenden angeordnet sind.
Neben dem Schulbau wird auf dem Grundstück auch eine Dreifeld-Sporthalle errichtet. Im Freiraum sollen neben neuen Außenanlagen für den Schulsport vielfältige Aufenthaltsflächen für den Pausenbetrieb und das Lernen im Freien entstehen.
Die Schule ist eine Neugründung.
 
Zum Zeitpunkt der Ausschreibung Kunst am Bau ist die Baumaßnahme weit fortgeschritten. Das Schulhaus soll im September 2025 den Schulbetrieb aufnehmen. Die Ausführung der Kunst am Bau muss im Laufe des Jahres 2026 abgeschlossen und abgerechnet werden. Die Außenanlagen werden voraussichtlich im April 2026 fertiggestellt sein, der Vorplatz und die Sportflächen bereits im September 2025.
Der Standort des neu errichteten Schulhauses befindet sich am östlichen Stadtrand von Berlin inmitten eines weiten Siedlungsgebietes im nördlichen Ortsteil Mahlsdorf.
Das Grundstück wurde lange Zeit für die Errichtung eines künftigen Schulgebäudes freigehalten. Bis zum Beginn der Bauarbeiten war es ein Brachgelände.
 
Aufgabe
Das Thema der Kunst am Bau geht von einer Auseinandersetzung mit den räumlichen, architektonischen und sozialen Dimensionen und Situationen der Schule, des Ortes und dem umliegenden Quartier aus. In diesem Rahmen gilt es, eine mehrsinnige und erfahrbare Gestaltung zu schaffen. Die Kunst am Bau kann sich dabei sowohl in die baulichen Strukturen einfügen als auch eine eigenständige gestalterische Position entwickeln.
 
Arbeitsbereiche
Ausgenommen sind:
• Positionen mit statischen und bauphysikalischen Konsequenzen für das Bauwerk
• die Gebäudefassaden des Schulgebäudes und der Sporthalle
• die Gebäudedächer
• Innenräume von Unterrichtsräumen, Fachräumen und Sporthalle
• Feuerwehrzufahrten und Lieferwege
• Sportbereiche
 
Zugelassene Arbeitsbereiche:
• alle allgemein zugänglichen Raumbereiche innerhalb des Bauwerks sowie nutzungsfreie Bereiche innerhalb der Außenanlagen
 
Nähere Informationen sind in den Wettbewerbsunterlagen enthalten, die am 25.06.2025 den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden.
 
Wettbewerbsart
Nicht offener zweiphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem deutschlandweit offenem Bewerbungsverfahren (Anmeldung und Professionalitätsnachweis):
 
Anmeldung | Bewerbung per PDF-Dokument
Auswahl Wettbewerbsteilnehmende | Auslosung von bis zu 50 Teilnehmenden
Erste Wettbewerbsphase | Konzeptideen: Auswahl von bis zu 15 Konzeptideen zur zweiten Wettbewerbsphase
Zweite Wettbewerbsphase | Ausarbeitung realisierungsreife Entwürfe
Realisierung | Bis zu drei Werke unterschiedlicher Urheber:innen
 
Die Auslobung erfolgt in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) soweit diese für Kunstwettbewerbe anwendbar ist. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
 
Die Teilnehmenden der ersten Wettbewerbsphase werden unter bezirksamtlicher Aufsicht aus den eingereichten Bewerbungen ausgelost.
 
Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt sind professionelle Bildende Künstlerinnen und Künstler sowie Künstler:innen-Gruppen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland. Mit der Anmeldung zum Bewerbungsverfahren ist die gültige und nachweisbare Postadresse innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer anzugeben. C/O-Adressen können nicht berücksichtigt werden.
 
Die Professionalität ist durch eine Vita mit Ausstellungsverzeichnis und einem Ausbildungszeugnis Studiengang Bildende Kunst nachzuweisen. Sofern keine Ausbildung im Studiengang Bildende Kunst vorliegt, muss das Ausstellungsverzeichnis in qualifizierten öffentlichen Ausstellungseinrichtungen eine kontinuierliche bildkünstlerische Tätigkeit belegen, die professionellen Ansprüchen genügt. Weiter wird eine Mitgliedschaft in einem Verband der professionellen Bildenden Künstler:innen als Nachweis der Professionalität berücksichtigt.
 
Es ist nur eine einmalige Teilnahme entweder als Künstler:in oder als Teil einer Künstler:innen-Gruppe zulässig. In einer Künstler:innen-Gruppe müssen alle Zugehörigen voll teilnahmeberechtigt, also professionelle Bildende Künstler:innen sein. Die Teilnahmeberechtigung wird im Rahmen des vorgeschalteten deutschlandweiten Bewerbungsverfahrens geprüft.
 
Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen, die für die Leistungen verantwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertretung muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
 
Im Falle der erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen am Kunstwettbewerb teilnehmen. Mehrfachbewerbungen sind ausgeschlossen. Mit der Teilnahme am Bewerbungsverfahren akzeptieren die Bewerbenden die Vorgaben zur Teilnahmeberechtigung.
 
Vorgeschaltetes deutschlandweit offenes Bewerbungsverfahren:
Professionelle Bildende Künstler:innen und Künstler:innengruppen können sich bis zum 11.06.2025 um 23:00 Uhr ausschließlich per E-Mail zur Teilnahme an dem Bewerbungsverfahren anmelden unter: kab.landsberger.strasse@gmail.com
 
Der E-Mail ist ein zwei bis drei-seitiges PDF-Dokument (Hochformat, bis maximal 3 MB) beizufügen mit:
 
Seite 1: Name, übersichtlicher künstlerischer Lebenslauf, Ausstellungsnachweis von eigenen Kunstwerken in öffentlichen Ausstellungen von qualifizierten Ausstellungseinrichtungen (aktuellste Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen)
 
Seite 2: Hochschulzeugnis im Studiengang Bildende Kunst an einer Kunstakademie, Kunsthochschule oder entsprechender Einrichtung
 
Seite 3: Hochschulzeugnis – soweit bei Mehrseitigkeit des Zeugnisses erforderlich.
(optional)
 
Von Abbildungen/Werkabbildungen ist abzusehen.
 
Hinweis zu Künstler:innengruppen:
Pro Gruppenmitglied ist ein PDF-Dokument mit den erforderlichen Angaben und Nachweisen einzureichen.
 
In der Bewerbungsphase sind Rückfragen nicht möglich.
 
Geforderte Leistungen Wettbewerb
In der ersten Phase sind die bis zu 50 Teilnehmenden aufgefordert, eine künstlerische Idee in Form einer Ideenskizze verbunden mit konzeptionellen Überlegungen einzureichen. Es wird die Einreichung einer für die Aufgabenstellung des Wettbewerbs gesondert entwickelten Konzeptidee erwartet. Ideen und Entwürfe, die bereits in identischer Weise in anderen Wettbewerben eingereicht wurden, können nicht zur Wertung zugelassen werden.
Nähere Angaben sind den detaillierten Auslobungsunterlagen, die mit Beginn der ersten Wettbewerbsphase bereitgestellt werden.
 
Für die zweite Wettbewerbsphase werden bis zu 15 Konzeptideen durch eine Fachjury aus der ersten Phase ausgewählt und aufgefordert, die Konzeptidee als Realisierungsentwurf auszuarbeiten.
 
Aufwandsentschädigung
Die bis zu fünfzig Teilnehmenden der ersten Wettbewerbsphase erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 500,00 Euro (brutto), inklusive Mehrwertsteuer und aller Nebenkosten, sofern eine den Auslobungsbedingungen entsprechende Konzeptidee eingereicht wurde.
 
In der zweiten Wettbewerbsphase erhalten die Teilnehmenden eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.500,00 Euro (brutto), inklusive Mehrwertsteuer und aller Nebenkosten, sofern ein den Auslobungsbedingungen entsprechender Entwurf eingereicht wurde.
Bei Beauftragung und Realisierung wird die Aufwandsentschädigung mit dem Ausführungshonorar verrechnet.
 
Ausführungskosten
Für die Realisierung von Kunst am Bau stehen insgesamt bis zu 300.000,00 € (inkl. MwSt.) zur Verfügung. Darin enthalten sind das Künstlerhonorar, die Herstellungs-, Material-, Transport- und Montagekosten sowie alle Nebenkosten. Bei der Kostenermittlung für Kunst am Bau ist von einer abgeschlossenen Bauleistung auszugehen, d.h. alle Bau- und Planungsleistungen (z.B. Statik für Fundamente und Aufhängungen sowie deren bauliche Umsetzung) für die Kunst sind in der Kostenermittlung zu berücksichtigen.
 
Es sollen bis zu drei Kunstwerke realisiert werden. Pro Realisierung steht ein Kostenrahmen von bis zu 100.000,00 Euro (brutto), inklusive aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer zur Verfügung.
 
Preisgericht
Das Preisgericht setzt sich gemäß RPW2013 aus 4 Fachpreisrichter:innen (Künstler:innen) und 3 Sachpreisrichter:innen zusammen.
 
Bewerbungsfrist
Anmeldung zum Wettbewerb bis 11.06.2025, 23:00 Uhr
 
Termine
14.05.2025 Bekanntmachung/Beginn Bewerbungsverfahren
11.06.2025 Frist Anmeldungsphase 23.00 Uhr
25.06.2025 Ausgabe Auslobung
01.10.2025 Abgabefrist erste Wettbewerbsphase
29.10.2025 Jurysitzung erste Wettbewerbsphase
11.11.2025 Rückfragenkolloquium zweite Wettbewerbsphase (digital)
13.02.2026 Abgabefrist zweite Wettbewerbsphase
12.03.2026 Jurysitzung zweite Wettbewerbsphase
Realisierungszeitraum bis Ende 2026
 
Datenschutz
Jede/r Teilnehmende/r willigt durch die Beteiligung bzw. Mitwirkung am Wettbewerb ein, dass die personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dem Wettbewerb vom Auslober in einer automatisierten Datei geführt werden.
Gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a) der EU-DSGVO ist die Einwilligung der Beteiligten notwendig, da eine spezielle gesetzliche Grundlage für die Datenverarbeitung nicht vorliegt. Die Daten werden gemäß den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften zeitlich begrenzt gespeichert. Die Löschung der personenbezogenen Daten erfolgt, wenn diese für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig sind (Abschluss des Wettbewerbsverfahrens), die zugrundeliegende Einwilligung widerrufen oder Widerspruch gegen die Verarbeitung erhoben wird.

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