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Kunst am Bau GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung , Kiel / Deutschland

Bewerbungsfrist 09.09.2021

Wettbewerbs-Ausschreibung

wa-ID
wa-2032249
Tag der Veröffentlichung
27.07.2021
Bewerbungsfrist
09.09.2021 16:00
Abgabetermin
09.09.2021 16:00
Abgabetermin Pläne
21.12.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Künstler*innen bzw. -gruppen oder Arbeitsgemeinschaften
Auslober
Bauherr und Auslober
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Wischhofstr. 1-3
24148 Kiel

Wettbewerbssteuerung
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Team Neubau, Frau Tychsen
Koordination
Dorothea Strube | 
Kunstvermittlung, Wettbewerbsbetreuung, Berlin
International offenes Bewerbungsverfahren. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden für zwei Kunststandorte jeweils bis zu zehn Künstler*innen bzw. -gruppen oder Arbeitsgemeinschaften zur Teilnahme an einem Einladungswettbewerb ausgewählt.

Bauherr und Auslober
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Wischhofstr. 1-3 24148 Kiel

Wettbewerbssteuerung
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel Team Neubau, Frau Tychsen

Wettbewerbsmanagement
Dorothea Strube I Kunstvermittlung

Art des Kunstwettbewerbs
Der Wettbewerb wird als anonymer, nichtoffener, einphasiger Kunstwettbewerb mit vorgeschaltetem international offenem Bewerbungsverfahren durchgeführt. Das Wettbewerbsverfahren erfolgt gemäß Leitfaden Kunst am Bau (2012) und in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013). Die Wettbewerbssprache ist Deutsch, d.h. Auslobungsunterlagen werden nur in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt.
Die Auswahl der Teilnehmenden zum Einladungswettbewerb erfolgt aus den eingegangenen Bewerbungen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens durch ein Auswahlgremium, das nicht identisch ist mit dem Preisgericht des anschließenden Kunstwettbewerbs.

Anlass und Ziel
Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist eine der weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Meeresforschung. Aufgabe des Instituts ist die Untersuchung der chemischen, physikalischen, biologischen und geologischen Prozesse im Ozean und ihre Wechselwirkung mit dem Meeresboden und der Atmosphäre. Mit dieser Bandbreite deckt das GEOMAR ein in Deutschland einzigartiges Spektrum ab. Das GEOMAR ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und wird von der Bundesrepublik Deutschland (90%) und dem Land Schleswig-Holstein (10%) gemeinsam finanziert. Es verfügt zurzeit über ein jährliches Budget von ca. 80 Mio. Euro und hat 1000 Beschäftigte (Stand 2020).
Die Forschungsschwerpunkte sind in vier zentralen Bereichen zusammengefasst: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Marine Biogeochemie, Marine Ökologie sowie Dynamik des Ozeanbodens.
Ab Sommer 2022 soll auf dem Gelände des Seefischmarkts in Kiel am Ostufer der sogenannte Erweiterungsneubau der GEOMAR in großen Teilen bezugsfertig sein.
Das GEOMAR wird dann in einem zentralen Campus alle Forschungseinheiten mit seinen knapp 1000 Mitarbeitern beherbergen und nicht - wie bisher - über das Kieler Stadtgebiet verteilt sein. In einer weiteren Baustelle des Geländes wird derzeit das Zentrale Probenlager mit einer angrenzenden Parkpalette errichtet. Beide Großbaumaßnahmen legen den Grundstein für eine in Europa einzigartige Plattform der Meereswissenschaften.
Bestandteil der Bauaufgabe ist Kunst am Bau. Hierfür wird ein Kunstwettbewerb ausgelobt.


Wettbewerbsaufgabe und Kunststandorte
Im Rahmen des Kunstwettbewerbs sollen für zwei Kunststandorte Vorschläge eingereicht werden, die mit unmittelbarem Ort- und Objektbezug den neuen Gebäudekomplex des GEOMAR bereichern, zum Selbstverständnis des Hauses beitragen und zugleich Ausdruck der Auseinandersetzung mit den zentralen Themenfeldern des Hauses sein können.
Die Kunst am Bau muss dauerhaft sein. Arbeiten mit Wasser (wie z.B. Brunnen) werden im Rahmen des Wettbewerbs vom Auslober ausgeschlossen. Akustische Arbeiten im Innenraum sind nicht möglich.
Für die Kunst am Bau stehen zwei Kunststandorte zur Verfügung.

Realisierungssummen Für die Realisierung der Kunst am Bau am Kunststandort 1 – Außenraum steht ein Gesamtbetrag von bis zu 160.000 Euro (brutto) inklusive sämtlicher Kosten für Honorare, Material- und Herstellungskosten einschließlich Nebenkosten zur Verfügung. Für die Realisierung der Kunst am Bau am Kunststandort 2 – Eingangshalle steht ein Gesamtbetrag von bis zu 300.000 Euro (brutto) inklusive sämtlicher Kosten für Honorare, Material- und Herstellungskosten einschließlich Nebenkosten zur Verfügung. Die Kunst darf nur einen geringen Betreuungs-, Wartungs- und Pflegeaufwand erfordern sowie nur geringe Betriebskosten nach sich ziehen.

Aufwandsentschädigung und Preisgelder
Kunststandort 1 – Außenraum: Die Aufwandsentschädigung für die Teilnahme am Kunstwettbewerb beträgt jeweils 2.500,00 Euro (brutto), sofern eine den Bedingungen der Auslobung entsprechende Arbeit eingereicht wird. Reisekosten werden nicht erstattet. Zusätzlich wird eine Preissumme von insgesamt 11.000,00 Euro (brutto) ausgelobt. Weitere Erläuterungen erfolgen mit der Auslobung des Kunstwettbewerbs.
Kunststandort 2 – Eingangshalle: Die Aufwandsentschädigung für die Teilnahme am Kunstwettbewerb beträgt jeweils 3.000,00 Euro (brutto), sofern eine den Bedingungen der Auslobung entsprechende Arbeit eingereicht wird. Reisekosten werden nicht erstattet. Zusätzlich wird eine Preissumme von insgesamt 13.000,00 Euro (brutto) ausgelobt. Weitere Erläuterungen erfolgen mit der Auslobung des Kunstwettbewerbs.

Preisgericht
Das Preisgericht entscheidet über beide Kunststandorte und wird mit vier Fachpreisrichter*innen und drei Sachpreisrichter*innen besetzt sein. Die Fachpreisrichter*innen sind Arnold Dreyblatt (Künstler), Barbara Lorenz Höfer (Künstlerin), Leonie Baumann (Rektorin Kunsthochschule Berlin Weißensee a.D.) und Dr. Anette Hüsch, Direktorin der Kunsthalle zu Kiel. Als Sachpreisrichter*innen fungieren je ein/e Vertreter*in des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Architekturbüros sowie des Nutzers.

Terminübersicht
Bewerbungsverfahren Veröffentlichung Bekanntmachung: 27. Juli 2021
Abgabe Bewerbungen: 9. September 2021, 16:00 Uhr
Sitzung Auswahlgremium: KW 38, 2021
Benachrichtigung Teilnehmende: 28. September 2021
Kunstwettbewerb Ausgabe der Auslobungsunterlagen: 1. Oktober 2021
Rückfragenkolloquium mit Ortsbesichtigung: 7. Oktober 2021 Abgabe der Arbeiten: 21. Dezember 2021
Sitzung Preisgericht: KW 4, 2021
Realisierung der Kunst: Sommer 2022

Kunststandort 1 - Außenraum: Im Außenraum steht die westliche Grünfläche von etwa 1100 m2 als Kunststandort zur Verfügung. Die Fläche ist unterteilt in einen Bereich Richtung Schwentine mit ca. 250m2 Fläche und den südlichen Bereich mit ca. 550m2.
Die Grünfläche ist öffentlich zugänglich. Das Konzept von GTL Landschaftsarchitekten sieht eine modellierte Landschaft mit strukturreicher Bepflanzung, Baumpflanzungen sowie Findlingen vor.
Für diesen Bereich soll eine Skulptur, Plastik oder Installation entwickelt werden. Die Witterungsbeständigkeit sollte für diesen Standort maßgebliche Anforderung sein.

Kunststandort 2 - Eingangshalle: Die Eingangshalle erstreckt sich vom EG (Foyer) bis in das 3. Obergeschoss, hat eine Höhe von ca. 16 Metern und ist etwa 15 Meter breit. Als Bearbeitungsbereiche stehen hier der Luftraum sowie eine große Wandfläche zur Verfügung. Die Wandfläche in der Halle umfasst ca. 120m2 bei einer Höhe von ca. 8 Metern.
Für diesen Bereich soll ein im Luftraum abgehängtes Objekt (ein- oder mehrteilig) und/oder eine Wandarbeit entwickelt werden. Auch Lichtkunst ist möglich.

Teilnahmeberechtigung zum Bewerbungsverfahren
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich professionelle bildende Künstler*innen und -gruppen bzw. Arbeitsgemeinschaften. Gruppen bzw. Arbeitsgemeinschaften gelten als eine Bewerbung.
Die Professionalität ist durch eine Vita mit Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis nachzuweisen. Sofern keine Ausbildung an einer Kunstakademie oder in einer entsprechenden Einrichtung vorliegt, muss das Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen, die professionellen Ansprüchen genügt.
Bei Künstlerinnen- und Künstlergruppen bzw. Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen, die für die Leistungen verantwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertretung muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Im Falle der erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen am Kunstwettbewerb teilnehmen. Mehrfachbewerbungen sind ausgeschlossen.

Teilnahme an der Bewerbung
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren für beide Kunststandorte erfolgt per Internet-Formular unter der Adresse: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/339. Bei Bewerbungen nur für einen der beiden Standorte müssen nichtzutreffende Felder im Bewerbungsformularmit einem „-“ (Minuszeichen) ausgefüllt werden. Das Bewerbungsformular und alle Anlagen sind als pdf bzw. jpg (Auflösung max. 300 dpi) im Format DIN A4 einzureichen.

Erforderliche Bewerbungsunterlagen je Kunststandort sind:
1. das vollständig ausgefüllte Online-Bewerbungsformular mit
• personenbezogenen Angaben. Bei Arbeitsgemeinschaften sowie Künstlerinnen- und Künstlergruppen ist das federführende Mitglied (bevollmächtigte Vertretung) zu benennen.
• Angabe zu Wohn- oder Arbeitssitz, ggf. Mitgliedschaften in Berufsverbänden. (Bei der Auswahl zur Teilnahme am Wettbewerb kann ein schriftlicher Nachweis der beruflichen Qualifikation nachgefordert werden.)
• Kurze Erläuterung zu den max. drei Referenzprojekten – davon mind. zwei realisierte Projekte (Kunst am Bau, Kunst im öffentlichen Raum) – mit Angaben zu Verfasserin bzw. Verfasser, Titel des Projekts, Ort, Jahr, Realisierungskosten und Auftraggeber. Weitere Erläuterungen können auf der jeweiligen Abbildung (Punkt 3) erfolgen. Die Projekte sollten mit der Aufgabenstellung hinsichtlich der räumlichen Situation vergleichbar sein und die künstlerische Handschrift verdeutlichen. Die Projekte sollen möglichst aktuell und nicht älter als 15 Jahre alt sein. Das Online-Formular verfügt über ein Ampelsystem, das während der Eingabe rot anzeigt und erst auf grün schaltet, wenn alle Angaben vollständig ausgefüllt wurden.
2. Angaben zu Vita, Projektliste sowie ggf. Ausstellungsverzeichnis o.ä. Maximal eine Seite DIN A4 je Teammitglied im Hochformat, Schriftgröße mind. 11 Punkt in frei zu wählender Gliederung; Upload als pdf.
3. Abbildungen zu den max. drei Referenzprojekten: Maximal eine Seite DIN A4 im Querformat je Referenzprojekt im frei zu wählenden Layout mit Angabe der im Bewerbungsformular angegebenen Nummernfolge; Upload als pdf oder jpg (Auflösung max. 300 dpi).
Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 9. September 2021, 16:00 Uhr einzureichen.
Rückfragen zum Bewerbungsverfahren sind bis 6. September 2021, 16:00 möglich unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/339 (schriftliches Rückfragenforum) oder direkt bei Frau Stöcks, Tel. 07 61 / 7 74 55 33 von Mo-Do 7.30-15.00 Uhr und Fr 7.30-12.30 Uhr, E-Mail: stoecks@wettbewerbe-aktuell.de

Die Bewerbungsunterlagen müssen vollständig eingereicht werden. Nicht vollständig eingereichte Bewerbungsunterlagen, Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen führen zum Ausschluss.
Bewerbungen außerhalb des formalisierten Verfahrens sind nicht zulässig.
Hinweis zur Auswahl und den Auswahlkriterien: Über die Auswahl der teilnehmenden Künstler*innen entscheidet der Auslober unter der Mitwirkung eines Auswahlgremiums anhand der eingereichten Referenzprojekte sowie der weiteren Angaben zu Vita und Ausstellungsverzeichnis unter Berücksichtigung folgender Kriterien:
a) Gesamtbild der künstlerischen Qualität (künstlerische Handschrift, Qualität)
b) Erfahrung in der Gestaltung und Ausführung (realisierte Projekte)
c) Vergleichbarkeit der Kunstwerke bezüglich des in der Bekanntmachung vorgeschlagenen künstlerischen Sujets und der räumlichen Situation im Außen- bzw. Innenraum.

Die Entscheidung des Gremiums ist rechtlich nicht anfechtbar.
Es dürfen keine Entwürfe zur Wettbewerbsaufgabe eingereicht werden.
Die Bewerbungssprache ist Deutsch und Englisch. Bewerbungen in anderen Sprachen werden nicht berücksichtigt.
Kosten werden nicht erstattet. Jede Bewerberin und jeder Bewerber willigt durch die Bewerbung ein, dass die personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit oben genanntem Wettbewerb beim Auslober, bei der Wettbewerbsplattform sowie der Wettbewerbsbetreuung für die Dauer des Wettbewerbs in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGV) ist die Einwilligung der Beteiligten notwendig, da eine spezifische gesetzliche Rechtsgrundlage für die Führung dieser Datei nicht vorliegt

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