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Kunst am Bau – Campus Neue Weststadt Esslingen , Esslingen / Deutschland

Abgabefrist 31.01.2023

Wettbewerbs-Ausschreibung

wa-ID
wa-2034813
Tag der Veröffentlichung
31.08.2022
Ergänzung zur Ausschreibung
12.12.2022
Abgabetermin
31.01.2023 16:00
Jurysitzung 1. Stufe
23.03.2023
Abgabetermin 2. Stufe
24.10.2023
Entwurfsvorstellung und Jurysitzung 2. Stufe
09.11.2023 und 10.11.2023
Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten
vsl. November bis Dezember 2023
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Andere
Fachbereich
Kunst/Design
Auslober
Land Baden-Württemberg, vertreten durch den
Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Amt Ludwigsburg
Abgabefrist Stufe 1
Die Frist zur Einreichung von Entwürfen für die Stufe 1 wurde verlängert.
Bewerbungsschluss ist Dienstag, 31.01.2023, 16:00 Uhr.
Bereits abgegebene Bewerbungen können bis zu diesem Zeitpunkt gegebenenfalls jederzeit noch bearbeitet werden.
 
Kunst am Bau – Campus Neue Weststadt Esslingen
 
Auslober
Auslober ist das Land Baden-Württemberg, vertreten durch den
Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Amt Ludwigsburg
Karlsplatz 5, 71638 Ludwigsburg
Telefon 07141 / 9911 0, Fax 07141 / 9911 299
E-Mail: poststelle.amtlb@vbv.bwl.de
Projektleitung: Simone Graf
Vertretung: Nicole Weskamp
 

Das Baugelände befindet sich im Gebiet „Neue Weststadt“ in Esslingen.

 
Die zukünftige Postanschrift lautet: 
Campus Neue Weststadt 
Hochschule Esslingen 
Eugenie-von-Soden-Straße 36 
73728 Esslingen
 
Anlass des Wettbewerbs
In Esslingen wird der derzeitige Hochschul-Standort „Flandernstraße“ aufgelöst und auf das ehemalige Güterbahnhofareal in den „Campus Neue Weststadt“ verlagert. In diesem Zusammenhang werden Neubauten errichtet. Im Rahmen des Kunst am Bau Programms des Landes Baden-Württemberg können bei Neubauten des Landes Gelder für ortsbezogene künstlerische Gestaltungen bereitgestellt werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Hochschule durch Kunstwerke zu bereichern, die auf die Thematik und Architektur dieser speziellen Nutzung Bezug nehmen.
 
Wettbewerbsart
Der Wettbewerb wird als offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb für professionelle Künstler:innen und Künstlergruppen durchgeführt und öffentlich bekannt gegeben. Das Verfahren in Stufe 1 ist anonym, das Verfahren in Stufe 2 ist nicht anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die Auslobung erfolgt in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit anwendbar.
 
Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, professionelle Künstler:innen und Künstlergruppen. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende künstlerische Leistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten / eine bevollmächtigte Vertreter:in zu benennen, der/die für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Bei teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Der bevollmächtigte/die bevollmächtigte Vertreter:in sowie der/die Verfasser:in der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer:in gestellt werden.
 
Über die Professionalität ist ein Nachweis zu führen. Die Professionalität ist durch einen entsprechenden Studien- bzw. Ausbildungsabschluss ergänzt um eine Vita mit Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis nachzuweisen. Sofern keine Ausbildung an einer Kunstakademie oder in einer entsprechenden Einrichtung vorliegt, muss das Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen, die professionellen Ansprüchen genügt. Die Zulassungsberechtigung wird nach Abschluss der Stufe 1 geprüft.
 
Ausgeschlossen von der Teilnahme am Wettbewerb sind Personen, die infolge ihrer Beteiligung an der Auslobung oder Durchführung des Wettbewerbes bevorzugt sind oder Einfluss auf die Entscheidung des Preisgerichts nehmen können. Das Gleiche gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen können.
 
Jurymitglieder
Die Jury besteht aus den Mitgliedern der Kunstkommission, die beim Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Betriebsleitung, in Stuttgart angesiedelt ist.
 
Ständige Mitglieder:
Andreas Hölting, Vorsitzender, Direktor des Landesbetriebs Vermögen und Bau BW
Kalinka Becht, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft BW
Dr. Dorit Schäfer, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Dr. Alessandra Nappo, Staatsgalerie Stuttgart
Frauke Schlitz, freiberuflich tätige Künstlerin
Martina Geist, freiberuflich tätige Künstlerin
Martin Bruno Schmid, freiberuflich tätiger Künstler
 
Nichtständige Mitlieder:
Prof. Christof Wolfmaier, Rektor der Hochschule Esslingen
Corinna Bosch, Amtsleiterin, Vermögen und Bau BW, Amt Ludwigsburg
Marco Eberhardt, Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB
 
Weitere beratende Mitglieder sind beteiligt.
 
Wettbewerbsleistungen
Die Künstler:innen verpflichten sich eine eigens für diesen Wettbewerb gefertigte Arbeit einzureichen.
 
Terminübersicht Gesamtverfahren
Stufe 1
Auslobung im Internet abrufbar unter der Internetadresse 
 
Schriftliche Rückfragen Teilnahmewettbewerb bis: 26.10.2022
Bewerbungsschluss bis: 31.01.2023
Preisgericht Teilnahmewettbewerb: 23.03.2023
 
Stufe 2
Kolloquium in Esslingen: 05.05.2023
Schriftliche Rückfragen Kunstwettbewerb bis: 01.08.2023
Digitale Übersendung Erläuterungsbericht, sowie Honorar- und Kostenermittlung bis: 24.10.2023
 
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten Kunstwettbewerb erfolgt zusammen mit  der 
Vorstellung und Wettbewerbsentscheidung in Esslingen: 09.11.2023 und 10.11.2023
 
Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten in Esslingen voraussichtlich: November - Dezember 2023
 
Beginn der Ausführung voraussichtlich: ca. November 2024
(in Abhängigkeit von der Art des Kunstwerks und dem gewählten Standort)
 
Fertigstellung Kunst am Bau voraussichtlich: ca. Juli 2025
 
Die Terminangaben zum Ausführungszeitpunkt beziehen sich auf den Stand des Bauzeitenplans zum Zeitpunkt der Ausschreibung des Wettbewerbs und dienen zur Orientierung.
 
Wettbewerbsaufgabe
Die Hochschule Esslingen
 
„Wir sind ein herausragender Bildungsort und innovativer Impulsgeber für Technik, Wirtschaft und Soziales - und deren Interaktion.“
 
Das ist die Vision der Hochschule Esslingen 2030.
 
Die Hochschule Esslingen sorgt für die akademische Ausbildung in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Informatik, Angewandte Naturwissenschaften und Soziales. Die exzellente Lehre kombiniert mit einem hohen Praxisanteil hat höchste Priorität an der Hochschule. Auch in der angewandten Forschung ist die Hochschule stark und bietet dank eigener Promotionskollegs den Absolventinnen und Absolventen eine umfassende wissenschaftliche Laufbahn an.
 
Denn: Die Probleme unserer Zeit lassen sich nicht mehr durch eine Disziplin alleine bearbeiten. Dabei nutzt die Hochschule ihre hohe Expertise und entwickelt hierdurch fachübergreifende Kompetenzen.
 
An der Hochschule Esslingen sind rund 6.300 Studierende unterschiedlichster Nationen in 28 Bachelor- und 14 Master-Studiengängen eingeschrieben. Ihnen stehen an den drei Standorten Esslingen Stadtmitte, Esslingen Flandernstraße (zukünftig Weststadt) und Göppingen 55 moderne Labore zur Verfügung.
 
Der Kontakt der Hochschule zur Industrie ist traditionell sehr eng, denn die Hochschule Esslingen befindet sich in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands. Es zählen sowohl international agierende Großunternehmen als auch regional verankerte Mittelständler zu ihren Partnern.
 
Die Hochschule Esslingen ist ein internationaler Campus. Sie bietet Austauschprogramme mit 90 Partnerhochschulen weltweit an.
 
Einen großen Baustein zur Realisierung dieser Visionen stellt der Neubau des „Campus Neue Weststadt“ dar. Dieser soll nach seiner Fertigstellung den Campus Flandernstraße ersetzen. Die räumliche Zusammenlegung der Hochschulstandorte verbessert den Hochschulbetrieb. Durch die fußläufige Distanz zum Bahnhof ist auch der Campus Göppingen besser mit den Standorten in Esslingen verbunden.
 
Für die Baumaßnahme wurde ein Architekturwettbewerb in einem 2-stufigen offenen Verfahren durchgeführt. In der 2. Preisgerichtssitzung am 11.10.2016 wurde aus 75 Beiträgen als 1. Preisträger das Architekturbüro Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB aus Nürnberg ausgewählt.
Der Gebäudekomplex beherbergt verschiedene Studiengänge der Hochschule Esslingen, sowie Flächen für das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (SAFL). Weiterhin ist das Studierendenwerk Stuttgart als dritter Nutzer vertreten und versorgt die Studierenden am Campus in der Mensa und bietet Beratungen in den neuen Räumlichkeiten an.
Am 01.12.2021 fand die Grundsteinlegung des Neubaus „Campus Neue Weststadt“ der Hochschule Esslingen statt. Die Fertigstellung und Übergabe der Gebäude an den Nutzer sind im 3. Quartal 2025 geplant.
 
Kunst am Bau
Kunst am Bau ist ein wichtiger Bestandteil der Baukultur und der staatlichen Kunstförderung des Landes Baden-Württemberg. Der Orts- und Objektbezug soll dazu beitragen, Akzeptanz und Identifikation der Nutzer:innen und der Öffentlichkeit mit dem Gebäude zu stärken.
Gewünscht werden Kunstbeiträge die Identifikationsmöglichkeiten bieten und einen Bezug zu den verschiedenen Nutzungen, den verschiedenen Personengruppen sowie der Architektur herstellen.
Eine künstlerische Gestaltung kann eine weitere Wahrnehmungsebene hinzufügen, die mit architektonischen Mitteln nicht angesprochen werden kann. Ein rein dekorativer Ansatz wird kritisch gesehen.
 
Das Projekt befindet sich derzeit im Bau. Der Baubeginn Hochbau erfolgte im September 2021. Um die künstlerische Aussage zu stützen oder ggf. sogar erst zu ermöglichen ist eine Anpassung des Baus an das Kunstwerk in sehr eingeschränktem Maße möglich. Durch die Ausführung von Sichtbetonwänden sind Strom,- Wasser- und Medienleitungen bereits in den Wänden installiert und können nicht nachgerüstet werden. Die Positionen und Angaben zu den vorhandenen Medienanschlüssen sind den jeweiligen Übersichten der Standorte (Anlage 3 bis 7) zu entnehmen. Von der Montage zusätzlicher Lasten, die eine Anpassung des Tragwerks erforderlich machen, ist abzusehen. Die zulässige Obergrenze der Lasten ist ebenfalls den Übersichtsplänen (Anlage 3 bis 7) zu entnehmen und für den jeweiligen Entwurf anzugeben.
 
Standorte für Kunst am Bau
Ziel der Auswahl der möglichen Standorte für Kunst am Bau, war es, Bereiche zu definieren, die auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden können.
Aus diesem Grund wurden die Atrien der hoch frequentierten Kernzonen, der Häuser 21, 23 und 24 und die Kaskadentreppe als Mittelpunkt der Erschließung in Haus 22 sowie die Brückenunterseite des Eingangsprotals am Auftakt der Hochschule gewählt. Der Außenraum des Geländes steht nicht für eine Gestaltung zur Verfügung.
 
Standort 1 – Atrium Haus 21 (Innenraum)
Standort 2 – Kaskadentreppe Haus 22 (Innenraum)
Standort 3 – Atrium Haus 23 (Innenraum)
Standort 4 – Atrium Haus 24 (Innenraum)
Standort 5 – Brückenunterseite Eingangsportal der Hochschule (Außenraum)

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