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Gutachterverfahren Wohnungsneubau Am Schillergarten , Dresden / Deutschland

Bewerbungsfrist 16.02.2023

Wettbewerbs-Ausschreibung

wa-ID
wa-2035548
Tag der Veröffentlichung
23.01.2023
Bewerbungsfrist
16.02.2023
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Fachbereich
Architektur
Stadtplanung
Auslober
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
- Anstalt des öffentlichen Rechts -
Sparte Portfoliomanagement
Hauptstelle Magdeburg
Koordination
hpm Henkel Projektmanagement GmbH, Dresden
GUTACHTERVERFAHREN 
Wohnungsneubau Am Schillergarten
 
Gutachterverfahren zur Erarbeitung einer städtebaulichen und architektonischen Konzeption sowie einzelner Gebäudetypen für den Wohnungsneubau Am Schillergarten in 01309 Dresden
 
1.1. | AUSLOBERIN DES VERFAHRENS
Ausloberin des Verfahrens ist die
 
• Bundesanstalt für Immobilienaufgaben 
- Anstalt des öffentlichen Rechts - 
Sparte Portfoliomanagement 
Hauptstelle Magdeburg 
Drosselbergstraße 2
99097 Erfurt
 
Sämtliche Rechnungen sind ausschließlich an die o. g. Adresse zu richten.
 
Sämtlicher Schriftverkehr im Zusammenhang mit dem Gutachterverfahren ist ausschließlich mit dem nachfolgend genannten, zur Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens beauftragten Büros zu führen.
 
• hpm Henkel Projektmanagement GmbH 
Behringstraße 45
01159 Dresden
Projekt-E-Mail: bima@henkel-pm.de
 
1.2. | ART DES VERFAHRENS
Das Verfahren wird als einstufiges anonymes Gutachterverfahren zur Ideenfindung ohne gesetzte Teilnehmer ausgeschrieben. Es handelt sich nicht um einen Wettbewerb gemäß den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) oder der Vergabeordnung (VgV). Der Ausschluss der VgV, RPW sowie des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) wird durch die Teilnehmer mit der Teilnahme am Verfahren anerkannt.
 
Es werden voraussichtlich sechs Büros zur Teilnahme zugelassen. Jeder zugelassene Teilnehmer, der vollständige Unterlagen einreicht, erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 8.500,00 EUR netto.
 
Die Verfahrenssprache ist deutsch. Alle einzureichenden Unterlagen müssen in deutscher Sprache verfasst sein.
 
Das Gutachterverfahren endet ohne Auftragsversprechen.
 
Durch seine Unterschrift in der Verfassererklärung versichert der Verfahrensteilnehmer, der geistige Urheber der Verfahrensarbeit zu sein.
 
Im Anschluss an das Verfahren wird die Ausloberin ggf. ein EU-weites VgV-Verfahren zur Beauftragung der Objektplanungen durchführen. Die Teilnehmer aus dem städtebaulichen Gutachterverfahren können hieran teilnehmen.
 
1.3. | PROJEKTHINTERGRUND
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben plant die Errichtung einer Wohnbebauung mit Mehrfamilienhäusern in Dresden-Blasewitz. Das Grundstück befindet sich zwischen den Straßenzügen Am Schillergarten und dem Elbradweg.
 
Für die beabsichtigte Entwicklung wurde in Absprache mit der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Stadtplanung und Mobilität, Abteilung Stadtplanung Stadtgebiet, die Durchführung eines städtebaulichen Werkstattverfahrens für einen innovativen Ideenwettbewerb um die beste Lösung für eine städtebauliche Entwicklung als geeignet und wünschenswert erachtet.
 
Mit dem Verfahren wird das Ziel verfolgt, alternative Ideen und optimierte Konzepte für die zukünftige Entwicklung für eine Wohnbebauung mit Mehrfamilienhäusern unter Würdigung von städtebaulichen -mit Besonderheit der exponierten Lage- hochbaulichen und architektonischen Gesichtspunkten zu finden.
 
Dabei soll der Standort (Flurstück 37/14, Am Schillergarten) angemessen städtebaulich besetzt, sowie die Anforderungen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben im Rahmen der Wohnraumoffensive des Bundes berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang sind konkrete umsetzbare hochbauliche und architektonische Lösungsansätze in einer angemessenen Maßstabsebene, insbesondere geeignete Wohnungsgrößen, aufzuzeigen.
 
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ist Eigentümerin des o. g. Grundstückes 37/14, welches größtenteils unbebaut ist und aktuell als Kleingartenfläche genutzt wird.
 
Das Grundstück befindet sich im Stadtteil Blasewitz und gehört zum gleichnamigen Stadtbezirk. Der Stadtteil hat rund 10.000 Einwohner, ist gesellschaftlich gesehen gemischt bewohnt und besitzt aktuell eine mittlere bis gehobene Wohnlage mit vielen sanierten Villen und Altbauten am Ufer der Elbe. Das Grundstück befindet sich direkt an der Uferpromenade mit dem Elberadweg.
 
Blasewitz ist ein grünes, gehobenes Viertel, das für den Schillerplatz, seine Ufergegend mit gemütlichen Bistros und Gaststätten, beliebten Konditoreien und dem Biergarten „SchillerGarten“ mit Blick auf die Elbe, bekannt ist. Weitere Biergärten sind am gegenüberliegenden Ufer der Elbe angesiedelt, über die die bekannte Loschwitzer Elbbrücke „Blaues Wunder“ aus den 1890er-Jahren führt.
 
Planungsrechtlich ist das Grundstück im Bereich des Denkmalschutzgebietes „Dresden Blasewitz/Striesen-Nordost“ mit guter Infrastruktur und im Flächennutzungsplan als gemischte Baufläche mit Kerngebietsfunktion (Ortsteilzentrum) ausgewiesen und nach derzeitigem Kenntnisstand gemäß § 34 BauGB bebaubar. Große Teile des Grundstückes liegen im festgesetzten Überschwemmungsgebiet bzw. überschwemmungsgefährdeten Gebiet der Elbe.
 
Seit dem Jahr 2016 setzt sich die Gestaltungskommission der Landeshauptstadt Dresden als unabhängiger Berater und Mittler dafür ein, Baukultur im öffentlichen Diskurs zu verankern.
 
Darüber hinaus hat das Amt für Stadtplanung und Mobilität im Auftrag des Stadtrates der Landeshauptstadt Dresden eine Gestaltungsleitlinie für Architektur und Stadtraum entwickelt. Die für diesen Standort zutreffenden städtebaulichen und gebäudebezogenen Prinzipien sollten Anwendung finden.
 
Der Kostenrahmen zur Realisierung des Projektes ist derzeit mit 3.900 € brutto/m² Wohnfläche veranschlagt.
 
1.4. | BEWERBUNG
Zur Teilnehmerauswahl wird das Gutachterverfahren mittels einer Anzeige auf www.competitionline.com und www.wettbewerbe-aktuell.de bekanntgemacht.
 
Interessierte Büros können sich innerhalb einer festgelegten Frist von ca. 6 Wochen für das Verfahren bewerben. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis der Bauvorlageberechtigung eines Büromitgliedes sowie der Nachweis von zwei Mindestreferenzen.
 
Als Bewerbung ist der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen inkl. Anlagen bis 16. Februar 2023, 24:00 Uhr digital einzureichen.
 
• Der Bewerbungsbogen sowie ggf. die Rückfragenbeantwortung stehen unter folgendem Link zur Verfügung: dms.henkel-pm.de/s/YWJB7dWSQPxRvT5
 
Die Abgabe der Bewerbung ist ausschließlich elektronisch über den hpm-Datenraum zulässig. 
 
Hierfür ist das Formular unter www.henkel-pm.de/einreichung/ zu nutzen.
 
Alle einzureichenden Unterlagen eines Bewerbers sind einem verpackten Ordner (bspw. zip) einzureichen. Die einzelnen Dateien sind auf 100 MB zu beschränken.
 
Wenn mehr als 6 Büros die Voraussetzungen erfüllen, entscheidet unter diesen das Los über die Teilnahme am Verfahren.
 
1.5. | VERFAHRENSLEISTUNGEN
Im Rahmen der Entwurfsphase werden voraussichtlich folgende Leistungen von den teilnehmenden Büros erwartet:
 
• 3 Pläne im Format DIN A0 mit aussagekräftigen Darstellungen zur städtebaulichen Lösung sowie der Architektur
• Einsatzmodell
• Erläuterungsbericht
 
1.6. | TERMINE
• Bewerbungsfrist: 16. Februar 2023
• Versand der Aufgabenstellung: vsl. Mitte Februar 2023
• Abgabe der Beiträge bis: vsl. Mitte April 2023
• Gremiumssitzung: vsl. Mai 2023
 
1.7. | WEITERE INFORMATIONEN
Weitere Informationen, sowie eine detaillierte Aufgabenstellung zur Planungsaufgabe erhalten nur die teilnehmenden Büros.

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