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Bewerbungsverfahren Künstlerischer Wettbewerb zur Gestaltung des Denk-Orts sexuelle und geschlechtliche Vielfalt , Hamburg / Deutschland

Bewerbungsfrist 13.02.2024

Wettbewerbs-Ausschreibung

wa-ID
wa-2037379
Tag der Veröffentlichung
05.01.2024
Bewerbungsfrist
13.02.2024 16:00
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Küntler*innen
Auslober
Freie und Hansestadt Hamburg,
Behörde für Kultur und Medien
Koordination
Dorothea Strube I Kunstvermittlung, Berlin

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?

Bewerbungsverfahren Künstlerischer Wettbewerb zur Gestaltung des Denk-Orts sexuelle und geschlechtliche Vielfalt , Hamburg

Auslober
Freie und Hansestadt Hamburg,
Behörde für Kultur und Medien,
Hohe Bleichen 22 in 20354 Hamburg

Wettbewerbsbetreuung
Dorothea Strube I Kunstvermittlung, Wettbewerbsmanagement, Berlin

Art des Wettbewerbs
Der Wettbewerb wird als anonymer, nichtoffener, einphasiger künstlerischer Wettbewerb zur Gestaltung des Denk-Orts mit vorgeschaltetem international offenem Bewerbungsverfahren durchgeführt. Das Wettbewerbsverfahren erfolgt in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013). Die Wettbewerbssprachen sind Deutsch und Englisch. Die geforderten Leistungen werden mit dem Auslobungstext im weiteren Verfahren mitgeteilt.
Die Auswahl der Teilnehmenden zum Wettbewerb erfolgt aus den eingegangenen Bewerbungen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens durch ein Auswahlgremium, das nicht identisch ist mit dem Preisgericht des anschließenden Kunstwettbewerbs.
Zur Teilnahme am Kunstwettbewerb sollen etablierte Künstler*innen und etablierte Künstler*innen der LSBTIQ*-Szene eingeladen werden. Die Ausloberin regt an, interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaften unter der Federführung von Künstler*innen zu bilden (z.B. mit Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Historiker*innen, Philosoph*innen etc.).

Anlass und Ziel des künstlerischen Wettbewerbs
Die Behörde für Kultur und Medien wird einen Denk-Ort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt am Standort Neuer Jungfernstieg/Lombardsbrücke in die Umsetzung bringen. Im September 2023 hat die Hamburger Bürgerschaft die Drucksache „Denk-Ort sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ beschlossen und damit die Realisierung des Denk-Ortes für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ermöglicht (Drucksache 22/12602).
Der Denk-Ort soll einen Ort zur Wertschätzung von Vielfalt und das Erinnern an Ausgrenzung und Diskriminierung schaffen. Er soll an die Stigmatisierungs- und Verfolgungstatbestände und das Leid von nichtheterosexuellen Menschen sowie an Menschen außerhalb der Geschlechterdichotomie erinnern. Zugleich soll der Denk-Ort einen prominent sichtbaren Raum für alle Personen der LSBTIQ*-Communitys schaffen und zu Begegnung, Respekt und Akzeptanz einladen.

Wettbewerbsbereich
Als Standort für den Denk-Ort steht die Grünfläche Neuer Jungfernstieg/Lombardsbrücke an der Binnenalster zur Verfügung. Im Ergebnis des Kunstwettbewerbs kann die Skulptur „Windsbraut“ (in der Grafik rot markiert) des Hamburger Bildhauers Hans Martin Ruwoldt (1891-1969), die 1968 im Auftrag der damaligen Baubehörde an der Uferbegrenzung dieser Fläche aufgestellt wurde, an einen anderen Standort translosziert werden. Sie kann aber auch in den künstlerischen Entwurf einbezogen werden.

Realisierungssumme
Für die Realisierung des Denk-Orts steht ein Gesamtbetrag von bis zu 300.000 Euro (brutto) inklusive sämtlicher Kosten für Honorare, Material- und Herstellungskosten einschließlich Nebenkosten zur Verfügung.

Aufwandsentschädigung und Preisgelder
Die Aufwandsentschädigung für die Teilnahme am Wettbewerb beträgt jeweils 3.000 Euro (brutto), sofern eine den Bedingungen der Auslobung entsprechende Arbeit eingereicht wird. Zusätzlich wird eine Preissumme von insgesamt 6.000 Euro (brutto) ausgelobt; 3.000 Euro für den 1. Preis, 2.000 Euro für den 2. Preis und 1.000 Euro für den 3. Preis.
Weitere Erläuterungen erfolgen mit der Auslobung des Kunstwettbewerbs.

Preisgericht
Das Preisgericht im Wettbewerb ist paritätisch mit Vertreter*innen der Communitys, der Kunstkommission Hamburg sowie den Hamburger Behörden mit 9 stimmberechtigten Preisrichter*innen besetzt:
• Dr. Martin Eichenlaub, Initiative Denk.mal sexuelle Vielfalt
  (Vertretung: Dr. Gottfried Lorenz, Initiative Denk.mal sexuelle Vielfalt)
• Karin Klipp, Intervention e.V. (Vertretung: Barbara Mansberg, Intervention e.V.)
• Anjo Kumst, Intergeschlechtliche Menschen e. V.
  (Vertretung: Cornelia Kost, Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.)
• Tobias Peper, Künstlerischer Leiter Kunstverein Harburger Bahnhof
  (Vertretung: Anna Nowak, Künstlerische Leitung & Geschäftsführung Kunsthaus Hamburg)
• Eske Schlüters, Künstlerin
  (Vertretung: Inga Wellmann, Kunst und Kreativwirtschaft, Behörde für Kultur und Medien)
• Ute Vorkoeper, Künstlerin
  (Vertretung: Ulrich Genth, Künstler)
• Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg
  (Vertretung: Susanne Metz / Tobias Goewert, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen)
• Dr. Anna Joss, Leiterin Amt für Denkmalschutz, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg
  (Vertretung: N.N., Amt für Denkmalschutz, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg)
• Dr. Annette Busse, Erinnerungskultur, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg
  (Vertretung: Dirk Hertrampf, Persönlicher Referent des Senators, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg)

Terminübersicht
Bewerbungsverfahren
Veröffentlichung Bekanntmachung: 5. Januar 2024
Ende der Rückfragenfrist 6. Februar 2024, 16:00 Uhr
Abgabe Bewerbungen: 13. Februar 2024, 16:00 Uhr
Sitzung Auswahlgremium: KW 11, 2024
Benachrichtigung Teilnehmende: 18. März 2024

Kunstwettbewerb
Ausgabe der Auslobungsunterlagen: ab 22. März 2024
Rückfragenkolloquium mit Ortsbesichtigung: 8. April 2024, 12:00 Uhr
Abgabe der Arbeiten: 2. Juli 2024
Sitzung Preisgericht: voraussichtlich KW 31, 2024
Realisierung der Kunst: ab Herbst 2024

Weitere Informationen und Teilnahme am Bewerbungsverfahren unter
https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-37190

 

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Announcement of application procedure Art competition to design the Denk-Ort (monument - contemplative space) for sexual and gender diversity

Awarding Authority
Free and Hanseatic City of Hamburg,
Ministry of Culture and Media,
Hohe Bleichen 22, 20354 Hamburg

Competition administration
Dorothea Strube I Kunstvermittlung

Competition type
The competition will be held as an anonymous, restricted, single-phase art competition to design the Denk-Ort (monument - contemplative space) for sexual and gender diversity with a preliminary international open application procedure. The competition procedure is based on the Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) . The competition languages are German and English. The required services will be communicated with the competition text in the further procedure.
Participants in the competition will be selected from the applications received in the preliminary application process. The selection committee for the application process  is not identical to the jury for the subsequent art competition.
Both established artists and established artists from the LGBTIQ* community will be invited to take part in the art competition. The awarding authority encourages the formation of interdisciplinary working groups under the leadership of artists (e.g. with architects, landscape architects, historians, philosophers, etc.).

Purpose and aim of the art competition
The Ministry of Culture and Media will create a monument site for sexual and gender diversity at the Neuer Jungfernstieg/Lombardsbrücke. In September 2023, the Hamburg City Parliament passed the Drucksache „Denk-Ort sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“, thus enabling the realization of the Monument for Sexual and Gender Diversity (Drucksache 22/12602). The Denk-Ort (monument - contemplative space) is intended to create a place for the appreciation of ‘diversity‘ and the remembrance of their exclusion and discrimination. It is intended to commemorate the facts of stigmatization and persecution and also the suffering of non-heterosexual people and people outside the gender dichotomy. At the same time, the monument site is intended to create a prominent space for all members of the LGBTIQ* community and encourage encounter, respect and acceptance.

Competition area
The green space Neuer Jungfernstieg/Lombardsbrücke on the Binnenalster is available as a site for the monument. As a result of the art competition, the sculpture „Windsbraut“ (marked red in the graphic) by the Hamburg sculptor Hans Martin Ruwoldt (1891-1969), which was erected on the edge of this area in 1968 on behalf of the building authorities at the time, can be moved to another location. However, it can also be incorporated into the artistic design.

Realisation sum
A total amount of up to 300,000 euros (gross) including all costs for artist’s fees, material and production costs as well as incidental costs is available for the realisation of the monument site.

Competition fee and prize money
Each participant who submits a work meeting the competition conditions will receive a competition fee of 3,000 euros (gross). In addition, a total prize money of 6,000 euros (gross) will be awarded; 3,000 euros for 1st place, 2,000 euros for 2nd place and 1,000 euros for 3rd place.
Further details will be provided with the Invitation text of the art competition.

Jury
The jury for the art competition is made up of an equal number of representatives of the communities, the Hamburg Art Commission and the Hamburg authorities with 9 voting judges:
• Dr. Martin Eichenlaub, Initiative Denk.mal sexuelle Vielfalt
  (Deputy: Dr. Gottfried Lorenz, Initiative Denk.mal sexuelle Vielfalt)
• Karin Klipp, Intervention e.V. (Vertretung: Barbara Mansberg, Intervention e.V.)
• Anjo Kumst, Intergeschlechtliche Menschen e. V.
  (Deputy: Cornelia Kost, Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.)
• Tobias Peper, Künstlerischer Leiter Kunstverein Harburger Bahnhof
  (Deputy: Anna Nowak, Künstlerische Leitung & Geschäftsführung Kunsthaus Hamburg)
• Eske Schlüters, Künstlerin
  (Deputy: Inga Wellmann, Kunst und Kreativwirtschaft, Behörde für Kultur und Medien)
• Ute Vorkoeper, Künstlerin
  (Deputy:Ulrich Genth, Künstler)
• Dipl.-Ing. Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg
  (Deputy: Susanne Metz / Tobias Goewert, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen)
• Dr. Anna Joss, Leiterin Amt für Denkmalschutz, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg
  (Deputy: N.N., Amt für Denkmalschutz, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg)
• Dr. Annette Busse, Erinnerungskultur, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg
  (Deputy: Dirk Hertrampf, Persönlicher Referent des Senators, Behörde für Kultur und Medien, Hamburg)

Timetable
Application procedure

Publication of announcement: January 5, 2024
End of the query period: February 6, 2024, 16:00 CET
Submission of applications: February 13, 2024, 16:00 CET
Selection committee meeting: week 11, 2024
Notification of participants: March 18, 2024
 
Art competition
Issue of the competition documents: from March 22, 2024
Colloquium with site visit for the participants: April 8, 2024, 12:00 CET
Submission of the competition work: July 2, 2024
Meeting of the jury: expected week 31, 2024
Realisation of the art: from autumn 2024

More Informationen
https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-37190

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