- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2028891
- Tag der Veröffentlichung
- 14.04.2020
- Aktualisiert am
- 29.04.2019
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 22823 Arbeiten
- Auslober
- Japanisches Bauministerium
- Preisgerichtssitzung
- 01.05.1986
- Eröffnung
- 1997
- Preisgerichtssitzung
- Mai 1986
Verfahrensart
internationaler Architektenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Bedingt durch das steigende kulturelle Interesse der japanischen Öffentlichkeit an Opern- und Theateraufführungen europäischer Prägung, beabsichtigt die japanische Regierung zusätzlich zu dem bestehenden Nationaltheater, das weiterhin dem traditionellen japanischen Theater vorbehalten bleiben soll, ein neues Nationaltheater zu errichte, in dem Opern, Ballett, Musicals, modernes Tanztheater, Schauspiel sowie neue experimentelle Aufführungen dargeboten werden sollen. Außerdem soll dieses aus drei separaten Theatersälen bestehende Nationaltheater als ein Studien- und Informationszentrum für Musik- und Theaterwissenschaften dienen.
Das Wettbewerbsgelände liegt am südwestlichen Rand des Stadtteilzentrums Shinjuku von Tokio unmittelbar an der aufgestelzten National Highway Nr. 20. Die umgebende Bebauung ist primär durch die im Norden und Westen angrenzende gemischte Zone mit Holzhäusern, halbhohen Apartementhäusern und Geschäften gekennzeichnet. Im Nordosten schließt ein Gebiet mit tertiären Einrichtungen an, während im Südosten jenseits des Highway ein Gewerbegebiet anschließt. Parallel zum Highway verläuft eine U-Bahn-Linie mit einem an der südlichen Ecke des Planungsgeländes gelegenen Haltepunkt, dessen Zugang im Rahmen des Wettbewerbs umzugestalten ist.
Das insgesamt ca. 3 ha große fast ebene Wettbewerbsgelände soll frei zugänglich sein. Dem äußeren Erscheinungsbild ist besonderes Augenmerk zu widmen.
Das Raumprogramm des neuen Nationaltheaters umfasst insgesamt ca. 55.700 m2 inkl. Tiefgarage und gliedert sich in:
- Haupttheater (8.171 m2) für ca. 1.800 Zuschauer, Primärnutzung Oper und Ballett, mit einer dementsprechend vollwertigen Bühnen- und Hinterbühnenausstattung
- Mittleres Theater (5.472 m2) für ca. 1.000 Zuschauer, Primärnutzung Schauspiel, aber auch Nutzungsmöglichkeit für Musical, moderner Tanz etc. mit entsprechend variablem Bühnen- und Zuschauerbereich
- Kleines Theater (1.698 m2) für ca. 450 Zuschauer, mit multifunktionalem Zuschauer- und Bühnenbereich für experimentelle und zeitgenössische Aufführungen
- Produktions, Vorbereitungs- und Probenbereich (6.573 m2) für alle drei Theater mit Übungsräumen 3.166 m2, Werkstätten 1.436 m2, Fundus 1.845 m2
- Informationsbereich 720 m2
- Verwaltung 1.727 m2
- Lagerflächen 4.956 m2
- Tiefgarage für mind. 117 Pkw
- öffentlicher Bereich 20.245 m2 mit Lobby, Foyers, Restaurants etc.
Preisgericht
Yasumi Yoshitake, Architekt (Vors.)
Yoshinobu Ashihara, Architekt, Präsident der AIJ
Arata Isozaki, Architekt
Ichiro Ebihara, Mitglied der Japanischen Kunstakademie
Hiroshi Oe, Architekt, Universität Hosei
Kazuo Ota, Architekt, Präsident der Japanischen Architekten- und Ingenieurvereinigung
Sakae Omi, Architekturhistoriker, Universität Nihon
Tadashi Inumaru, Generaldirektor des Japanischen Nationaltheaters
Tomokazu Sakamoto, Berater der Japanischen Rundfunkanstalt
Koreya Senda, Produzent
Kazuyuki Toyama, Direktor der Metropolitan Festival Hall in Tokio
Naohiko Nishi, Vorsitzender der Japanischen Opernstiftung
Isamu Yamashita, Vorsitzender der Ratsmitglieder
internationaler Architektenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Bedingt durch das steigende kulturelle Interesse der japanischen Öffentlichkeit an Opern- und Theateraufführungen europäischer Prägung, beabsichtigt die japanische Regierung zusätzlich zu dem bestehenden Nationaltheater, das weiterhin dem traditionellen japanischen Theater vorbehalten bleiben soll, ein neues Nationaltheater zu errichte, in dem Opern, Ballett, Musicals, modernes Tanztheater, Schauspiel sowie neue experimentelle Aufführungen dargeboten werden sollen. Außerdem soll dieses aus drei separaten Theatersälen bestehende Nationaltheater als ein Studien- und Informationszentrum für Musik- und Theaterwissenschaften dienen.
Das Wettbewerbsgelände liegt am südwestlichen Rand des Stadtteilzentrums Shinjuku von Tokio unmittelbar an der aufgestelzten National Highway Nr. 20. Die umgebende Bebauung ist primär durch die im Norden und Westen angrenzende gemischte Zone mit Holzhäusern, halbhohen Apartementhäusern und Geschäften gekennzeichnet. Im Nordosten schließt ein Gebiet mit tertiären Einrichtungen an, während im Südosten jenseits des Highway ein Gewerbegebiet anschließt. Parallel zum Highway verläuft eine U-Bahn-Linie mit einem an der südlichen Ecke des Planungsgeländes gelegenen Haltepunkt, dessen Zugang im Rahmen des Wettbewerbs umzugestalten ist.
Das insgesamt ca. 3 ha große fast ebene Wettbewerbsgelände soll frei zugänglich sein. Dem äußeren Erscheinungsbild ist besonderes Augenmerk zu widmen.
Das Raumprogramm des neuen Nationaltheaters umfasst insgesamt ca. 55.700 m2 inkl. Tiefgarage und gliedert sich in:
- Haupttheater (8.171 m2) für ca. 1.800 Zuschauer, Primärnutzung Oper und Ballett, mit einer dementsprechend vollwertigen Bühnen- und Hinterbühnenausstattung
- Mittleres Theater (5.472 m2) für ca. 1.000 Zuschauer, Primärnutzung Schauspiel, aber auch Nutzungsmöglichkeit für Musical, moderner Tanz etc. mit entsprechend variablem Bühnen- und Zuschauerbereich
- Kleines Theater (1.698 m2) für ca. 450 Zuschauer, mit multifunktionalem Zuschauer- und Bühnenbereich für experimentelle und zeitgenössische Aufführungen
- Produktions, Vorbereitungs- und Probenbereich (6.573 m2) für alle drei Theater mit Übungsräumen 3.166 m2, Werkstätten 1.436 m2, Fundus 1.845 m2
- Informationsbereich 720 m2
- Verwaltung 1.727 m2
- Lagerflächen 4.956 m2
- Tiefgarage für mind. 117 Pkw
- öffentlicher Bereich 20.245 m2 mit Lobby, Foyers, Restaurants etc.
Preisgericht
Yasumi Yoshitake, Architekt (Vors.)
Yoshinobu Ashihara, Architekt, Präsident der AIJ
Arata Isozaki, Architekt
Ichiro Ebihara, Mitglied der Japanischen Kunstakademie
Hiroshi Oe, Architekt, Universität Hosei
Kazuo Ota, Architekt, Präsident der Japanischen Architekten- und Ingenieurvereinigung
Sakae Omi, Architekturhistoriker, Universität Nihon
Tadashi Inumaru, Generaldirektor des Japanischen Nationaltheaters
Tomokazu Sakamoto, Berater der Japanischen Rundfunkanstalt
Koreya Senda, Produzent
Kazuyuki Toyama, Direktor der Metropolitan Festival Hall in Tokio
Naohiko Nishi, Vorsitzender der Japanischen Opernstiftung
Isamu Yamashita, Vorsitzender der Ratsmitglieder