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Museumsquartier Luthers Sterbehaus , Eisleben/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010872
Tag der Veröffentlichung
21.09.2009
Aktualisiert am
12.02.2014
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
29 Arbeiten
Auslober
Koordination
Jost Consult Projektsteuerung GmbH, Halle / Saale
Bewerbungsschluss
15.06.2009
Abgabetermin
07.09.2009
Preisgerichtssitzung
21.09.2009

Fertigstellung des Projektes – März 2014

Kommentar der Architekten
Die Aufgabe, das Luthersterbehaus in seinem inhaltlichen und kulturellen Profil zu stärken und dabei die bestehenden historischen Gebäude durch einen Neubau zu ergänzen, erfordert Respekt vor dem Original und Mut zur Weiterentwicklung.
Unser Entwurfskonzept für das zukünftige Museumsquartier Luthersterbehaus wird von folgenden daraus resultierenden prinzipiellen Überlegungen bestimmt: Dem weitestgehenden Erhalt des Luthersterbehauses und dessen Rückführung in den Zustand von 1868 und 1894, um den musealen Charakter des Gebäudes stärker herauszuarbeiten, die damit verbundene Verlagerung aller Funktionsräume in den Bereich des Neubaus, um einer weiteren Abnutzung des historischen Gebäudes entgegen zu wirken.
Dem Entwickeln eines signifikanten Rundganges durch das Sterbehaus, ergänzt durch räumlich differenzierte Bereiche im Neubau des Museumsquartiers und durch ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

VON M GmbH, Stuttgart
Matthias Siegert · Erich H. Fritz · Dennis Mueller
Mitarbeit: Grit Ruschinzik · Christian Müller · Marlene Selz · Meike Hansen · Sonja Renz · Katrina Wilhelm
Erich H. Fritz , Stuttgart

2. Preis

Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
Piero Bruno
Mitarbeit: Ruben Jodar · Lars-Sebastian Dillner · Regina Maria Münstermann

3. Preis

Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
Johannes Kuehn
Mitarbeit: Jörg Boettger · Patricia Lucena Ventura

Anerkennung

Marina Stankowic Architekten, Berlin
Prof. M. Stankovic · T. Jortzick
Mitarbeit: K. Kunz · F. Soldt · S. Villares

Anerkennung

CODE UNIQUE Architekten, Dresden
Martin Boden · Volker Giezek
Mitarbeit: Aline Baumann · Christian Müller · Anne Günther
Verfahrensart
Begrenzter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem VOF-Auswahlverfahren zur Auswahl von 30 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die Stiftung Luthergedenkstätten will im Rahmen der Lutherdekade das inhaltliche und kulturtouristische Profil der UNESCO-Welterbestätte „Martin Luthers Sterbehaus“ in Eisleben erheblich qualifizieren und in ein neues Museumsquartier Luthersterbehaus einbinden. Dieses Projekt, bestehend aus der Instandsetzung und Modernisierung des Bestandes, baulichen Erweiterungen, einem zeitgemäßen Ausstellungskonzept sowie einer Freiflächengestaltung soll im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Stadtumbau 2010 geplant und umgesetzt werden.
Im direkten städtebaulichen Umfeld des Sterbehauses befindet sich mit dem Vikariat eine große Brachfläche, begrenzt von der mächtigen mittelalterlichen Stadtmauer im Süden. Vom Wohnhaus sind nur noch Reste erhalten. Ein Teil dieser Fläche könnte die Neubauten zum Museumsquartier Luthersterbehaus aufnehmen. Der Neubau muss sich in ein enges Baufeld einfügen, um eine direkte betriebliche Anbindung zum Bestand zu gewährleisten. Der große Vikariatsgarten kann für den Neubau nur im direkt angrenzenden Bereich verwendet werden. Das Nutzungskonzept des neuen Museumsquartiers „Luthersterbehaus“ kann in seiner künftigen Ausgestaltung nicht ohne den Blick auf das Geburtshausareal betrachtet werden. Dort befindet sich das Besucherzentrum als touristische Anlaufstelle, als Museum besitzt es eine v.a. kultur- und regionalgeschichtliche Ausprägung und ist Standort von Sammlung/ Forschung und Verwaltung. Das neue Museumsquartier „Luthersterbehaus“ muss deshalb in Ergänzung dazu neben einer neuen Dauerausstellung den Fokus auf die kulturelle Vermittlung legen und Flächen für Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Museumspädagogik anbieten. Mit der Maßnahme wird eine Stärkung des Standortes und Steigerung der Besucherzahlen von gegenwärtig 20-25.000 Besuchern pro Jahr auf bis zu 35.000 Besucher angestrebt.

Competition assignment
A modernisation, redevelopment and extension of Luther s Last Residence shall be planned for 2010. Including Luther’s house of birth with visitor centre and collection the new building shall get a qualified contemporary exhibition-concept and will put the emphasis on cultural communication, special exhibitions and museum education. Parts of the nearby vicariate shall be used to provide a direct connection to the existing buildings. The new Museum District shall strengthen Eisleben and raise the number of visitors from 20.000 up to 35.000 p.a.

Preisrichter
Prof. Harald Stricker, München/Leipzig (Vors.)
Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Weimar
Prof. Ruggero Tropeano, Zürich
Prof. Philipp Oswalt, Stiftung Bauhaus Dessau
Prof. Mara Pinardi, Berlin/Wittenberg
Prof. Claus Anderhalten, Berlin
Jutta Fischer, OB Lutherstadt Eisleben
Ingo Mundt, Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt
Dr. Stefan Rhein, Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.

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